Dirk Idealer Weise schließt du die Anlage digital an, und wenn es nur so ein Teil für 'nen Zehner von Amazon ist.

Da findet die Umsetzung auf ein analoges Signal nur an anderer Stelle statt, nämlich in dem USB-Stecker, wie auf dem Foto zu erkennen ist. Es bleibt die Frage, ob die Umsetzung des Signals direkt im Chipsatz des Rechners oder des USB-Steckers das bessere Ergebnis liefert.

  • tuxnix und Dirk haben auf diesen Beitrag geantwortet.

    Martin-MS Es bleibt die Frage, ob die Umsetzung des Signals direkt im Chipsatz des Rechners oder des USB-Steckers das bessere Ergebnis liefert.

    Ganz offenbar taugt der im Rechner verbaute digital/analog Chip nicht sehr viel, sonst wäre das Hörerlebnis besser. Ob der günstige Amazon Chip dann ausreichend ist, kommt auf den jeweiligen Anspruch an.
    Die Möglichkeiten sind da nach oben offen.

    Sunshine Natürlich bin ich mir bewusst, dass unter Linux die Klangqualitäten andere sind, als unter Hifi Anlagen.

    Linux tut auch im Profi-Audiobereich beste Dienste. Der Unterschied zwischen deiner Audioanlage und dem PC ist die verbaute Hardware, insbesondere bei der Wandlung von Daten in ein analoges Signal.
    Es passiert im Prinzip das Gleiche ob du eine CD mit der Musikanlage abspiels oder auf dem PC.
    Aber der D/A Wandler und der Verstärker ist im PC meistens sehr sehr billig.

    Sunshine Mit dem PulseAudio EQ kann ich zwar viel einstellen, dennoch habe ich das Gefühl, dass es übersteuert klingt.

    Um sicher zu gehen, dass die Soundkarte nicht übersteuert, kannst du mal
    àlsamixer auf der Konsole eingeben und die Einstellungen überprüfen.

      Martin-MS Es bleibt die Frage, ob die Umsetzung des Signals direkt im Chipsatz des Rechners oder des USB-Steckers das bessere Ergebnis liefert.

      Aus persönlicher Erfahrung mit einem analogen Sennheiser-Headset kann ich nur sagen: ja, man merkt es. Und das sogar recht deutlich - bei der Eingabe sowieso, aber auch bei der Ausgabe ist im Vergleich zum direkten Anschluss an der Soundkarte im Rechner bei Verwendung einer externen USB-Soundkarte (meine ist auch nur so ein 0815-Stecker) eine deutliche Qualitätsverbesserung hörbar.

      tuxnix Aber der D/A Wandler und der Verstärker ist im PC meistens sehr sehr billig.

      Hier werkelt ein Realtek ALC892, wie wäre der einzuordnen?

      • Dirk hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        Martin-MS wie wäre der einzuordnen?

        Kurze Recherche zeigt, dass er wohl seinen Job macht, aber eben mehr auch nicht. Für interne Speaker und Systemsound okay, um damit Sound an einer Hifi-Anlage auszugeben wohl eher nicht - wenn sich jemand die mühe macht, das besser zu recherchieren, kommt bestimmt ein detaillierteres Bild zustande.

        Onboard-Hardware hat immer das Problem des "statischen Rauschens" (es ist komplizierter als nötig für diesen Thread 🙂), wenn der Chip und alle analogen Zu- und Ableitungen nicht perfekt abgeschirmt sind. Die perfekteste Abschirmung bekommst du nur, wenn du den Wandler vom Board trennst. Entweder mit einem unnötig umfangreichen Audio-Interface, oder eben einem 10-Euro-Dongle von Amazon.

        @Sunshine Laut Handbuch sollst du deine Anlage per USB an den PC anschließen, damit wäre das eigentlich alles hinfällig hier, da du den Sound dann ja digital aus dem System holst.

        Abbildung auf Seite 10 der Online-Anleitung

          Dirk

          Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Hinweis. Da ich kein Kunde von den global führenden Anbieter wie amazon und ebay bin, ist meine Frage ob ich auch zu diesen alternativen Quellen zurückgreifen kann (technisch betrachtet) ?

          https://www.conrad.de/de/p/renkforce-7-1-soundkarte-extern-externe-kopfhoereranschluesse-externe-lautstaerkenregelung-1608771.html?searchType=SearchRedirect

          https://www.lapstore.de/a.php/shop/lapstore/lang/de/a/37300/kw/InLine-USB-Audio-Soundkarte-USB-auf-3-5mm-Stereo-Klinke-Out-Mikrofon-In/

          • Dirk hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            tuxnix

            Ich kenne mich nicht aus aber das sieht nicht nach einer Übersteuerung aus oder?

            • tuxnix hat auf diesen Beitrag geantwortet.

              Dirk

              Das in der Beschreibung aufgeführte Kabel ist kein USB Anschluss sondern der 3,5mm Klinkenanschluss für die Kopfhörerbuchse.

              • Dirk hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                Sunshine
                Das ist deutlich im roten Bereich und übersteuert.
                Regel einmal alles was rot ist runter in den grünen Bereich. Die Kanäle wählst du mit F6 aus und mit den Pfeiltasten kannst du dann regeln.

                Damit die Einstellungen den nächsten Neustart überleben musst du dich mit su als root einloggen und danach alsamixer aufrufen.

                Und steck das USB Kabel ein wie Dirk es geschrieben hat. In der Anleritung S 10 Punkt 4

                1. Plug the appropriate end of the USB cable (supplied) into the To Computer jack on the
                  Acoustimass module. Plug the other end into a USB jack on your computer.
                  IMPORTANT: For optimum performance, connect the USB cable directly to a
                  USB jack on your computer rather than connecting through a USB hub.

                Die Bose Boxen haben ihren eigene D/C Wandler, dann musst du keinen kaufen.

                • Sunshine hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                  Lui

                  Ich regle die Lautstärke über die mitgelieferte Lautstärkenbedienung. Am PC selbst habe ich die Lautstärke bei etwas unter 50%. Und natürlich ist guter Sound eine sehr subjektive Angelegenheit. Dennoch muss ich sagen, dass ich mit dieser Anlage absolut zufrieden war und bin :-)

                  Und die Kontakte als auch den kompletten PC habe ich vor kurzem wegen Einbau einer weiteren SSD komplett gereingt, daran sollte es nicht liegen.

                  Sunshine ist meine Frage ob ich auch zu diesen alternativen Quellen zurückgreifen kann (technisch betrachtet)

                  Na klar, warum nicht? Das von lapstore.de sieht ganz passend aus. Das Teil muss ja nichts können, bis auf das digitale Signal umwandeln.

                  Sunshine Das in der Beschreibung aufgeführte Kabel ist kein USB Anschluss sondern der 3,5mm Klinkenanschluss für die Kopfhörerbuchse.

                  Dann hast du das falsche Produkt verlinkt, oder deren Seite hat einen Fehler. 🙂

                  • Sunshine hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                    Sunshine Um ein besseres Sounderlebnis einstellen zu können , habe ich den PulseAudioEquailizer

                    Meine Meinung:
                    weniger ist mehr: eine ordentliche Soundkarte (gutes Mittelklasse Mainboard oder externen USB DAC / 30-50 EUR) mit 96 KHz und ein guter Verstärker der Mittelklasse wird dir super Sound liefern, und du wirst vermutlich keinen Unterschied feststellen wenn du 250 EUR mehr in einen DAC oder 1000 EUR mehr in einen Verstärker steckst.
                    Fazit: investiere in die Basics, und nicht in den Equalizer und eine 10 EUR Soundkarte ist nur Plasikmüll.

                    Dirk

                    Das ist schon das richtige Modell und die Verlinkung ;-)

                    Also ich werde mal so so ein Adapter kaufen und ausprobieren und melde mich dann wieder.

                    • Dirk hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                      Sunshine Das ist schon das richtige Modell und die Verlinkung ;-)

                      Du hast den Companion 50, verlinkt hast du den Companion 5. Das sind zwei verschiedene Produkte.

                      Aber egal, deine Anlage ist analog, damit hat der Thread wieder Gültigkeit 🙂

                      • Sunshine hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                        tuxnix

                        Wenn ich die Kanäle alle in den grünen Bereich runter regle, dann ist die Musik einfach "etwas leiser".
                        Wie gesagt einen USB Anschluss hat meine Anlage nicht auch wenn es in der technischen Beschreibung unter diesem Begriff deklariert wird. Ich probiere es jetzt einfach mal mit diesem Adapter, schlechter wird es wohl nicht werden.

                        Vielen Dank noch für Deine Hilfe hierzu :-)

                        Dirk

                        Oooh jeeeh, da muss ich mich entschuldigen. Da war ich wohl etwas zu schnell mit der Verlinkung.

                        18 Tage später

                        Heute ist der Adapter endlich eingetroffen und ich muss sagen, jetzt macht es so richtig Spaß wieder auch laut Musik zu hören. Es hat tatsächlich etwas geändert, kein rauschen, kratzen etc. So macht Bose unter Linux wieder richtig Laune

                        Anbei mal ein Foto von dem Adapter, habe mich dann doch für ein anderes entschieden, an dem kann man individuelle Einstellungen vornehmen. Hat €6,- gekostet.

                        Vielen Dank an @Dirk für den wirklichen nützlichen Tipp und natürlich auch an Alle anderen die sich mit diesem Thema in diesem Thread auseinandergesetzt haben.

                        So, jetzt muss ich erstmal Musik hören :-)

                        Das Thema kann somit als gelöst geschlossen werden!