x2goserver (Quasi eine Terminalserver-Lösung für Linux) und Ubuntu 16.04 ist eine tödliche Kombination, egal welches Ubuntu-Derivat man nimmt. Keine Ahnung was die da verbrochen haben... Und das noch bei einem Ubuntu-Release, welches angeblich LongTermSupport bis mind. 2019 bietet...

Ehrlich, ich hab selten so einen Schrott von nicht-funktionierender Software gesehen. Wiki behauptet, x2goserver läuft einwandfrei auf Ubu1604, die Releasenotes behaupten sogar eine "optimal" Qualität zu Ubuntu Mate... Tjoar: Themes funktionieren nicht, Daemons stürzen ab, abspielende Sounds freezen systemübergreifend den x2go-Client, und alle 10 Sekunden gibts einen 1-2-Sekunden langen Frame-Drop trotz Direktanbindung an einen GBit-Switch. Die Logdatei quillt über vor Fehlermeldungen, vor Skriptfehler in einer Binary(!) und auch Permissionprobleme fliegen mir trotz korrekt konfiguriertem Polkit und AppArmor um die Ohren. Und für diesen Schrott hab ich heute meine Zeit vergeudet... Und nirgends findet man Lösungen...

Dieselbe Config unter Debian 8 "Jessie" ausprobiert - works like a charm. Unterschiede bei der Einrichtung ggü. Ubuntu: Keine. Nochmal Ubu neu installiert u. ausprobiert mit demselben Ergebnis; nochmal Debian ausprobiert, alles läuft.

Eigentlich bin ich ja sauer, dass nirgends(!) auf die Inkompatibilität von x2goserver auf Ubuntu 16.04 hingewiesen wird und ich nicht die geringsten Infos darüber finde, obwohl das Ding scheinbar noch rege in Entwicklung ist und sonst als die Lösung für eine Terminal-Server-Struktur unter Linux empfohlen wird. Ubu 16.04 ist eigentlich auch schon lange genug draußen... Und im Vergleich zu anderen TS-Lösungen ist das x2go-Dingens tatsächlich pipieinfach, auch wenn die Dokumentation dafür nicht gerade umfangreich ist... Für die Vorgängerversionen von Ubuntu finde ich auch nur lobende Worte rund um x2goserver, aber ausgerechnet für die LTS-Version: Näh, hau wech das Ding...

Sorry für den Wall of Text, aber ich musste grade meinen Frust irgendwie loswerden... Das sind Momente, in denen ich mich an die schlechtesten Windows-Zeiten erinnere...
  • [gelöscht]

Bud Spencer nun leider auch.
..mit 67 rein medizinisch gesehen noch relativ jung.

Das Mitgefühl steigt mit Popularität und Beliebtheit - ist mir auch klar - Fans werden evtl. sogar weinen - da gibt's auch nix zu kritisieren.

Aber: Stirbt man >75 (oder 'besser': >80) ist's eigentlich Normalität, oder? "Motzraum" finde ich deshalb nicht ganz so passend - aber iss ja auch egal. 😉

Edit: Warum kam hier nicht "Cicero"? Der war ja wirklich noch bedauernswert jung!
8 Tage später
Betrifft Mobilfunk:
79,90 / Monat, 30 GB LTE Volumen, Vertrag ohne Hardware

Das Volumen (30 GB) ist verbraucht, weiter geht's mit mickrigen 64 Kb/s (auch morgens um 3h). Weitere 3 GB Schnellsurfen kosten jetzt 15 €, somit weitere 30 GB = 150,-. € (!) 🙁

Thanks to "Vodafone" für den Umgang mit einem mittlerweile langjährigen Stammkunden, der als Neukunde deutlich günstiger fahren würde. Was für ein Marketingkonzept - aber solange es eine Mehrheit der Kunden offenbar akzeptiert .... Leider, leider....

Gruß, LW
LessWire schriebBetrifft Mobilfunk:
79,90 / Monat, 30 GB LTE Volumen, Vertrag ohne Hardware

Das Volumen (30 GB) ist verbraucht, weiter geht's mit mickrigen 64 Kb/s (auch morgens um 3h). Weitere 3 GB Schnellsurfen kosten jetzt 15 €, somit weitere 30 GB = 150,-. € (!) 🙁

Thanks to "Vodafone" für den Umgang mit einem mittlerweile langjährigen Stammkunden, der als Neukunde deutlich günstiger fahren würde. Was für ein Marketingkonzept - aber solange es eine Mehrheit der Kunden offenbar akzeptiert .... Leider, leider....

Gruß, LW
Da hilft nur eins: Kündigung schreiben. Die Anbieter gehen erst dann auf die Leute zu. So lange du dich nicht zuckst, bist du halt der "Trottel von Stammkunde", der alles zahlt und auf den wird freiwillig nicht zugegangen.
Ist bekannt - bei mir kommt dazu, daß es am Wohnort keine Alternativen gibt. DSL gibt's nicht und LTE funktioniert nur über diesen Provider, dazu recht aufwändig mit Richtantenne.

Motzen will ich aber hauptsächlich über die Abzocke für weiteres Highspeed Volumen: 30 GB häppchenweise für 150,- €. 🙁
Na und? Es gibt sogar eine medizinische Doktorarbeit zum Thema "Die Behandlung von Penis-Verletzungen nach Mastrubations-Versuchen mit dem Staubsauger". Wie verzweifelt müssen die erst gewesen sein? Nicht nur die Probanden, sondern auch die Leute, die so eine Arbeit dann schreiben/prüfen müssen ...
Mein Befinden galt Ian Murdock, nicht dem Staubsauger.
19 Tage später
 Process: 392 ExecStart=/usr/bin/amixer -q set PCM playback 224 unmute (code=exited, status=1/FAILURE)
 Main PID: 392 (code=exited, status=1/FAILURE)
Jul 27 03:48:54 phenom amixer[392]: amixer: Unable to find simple control 'PCM',0
Was für ein langes "Gesülze" wegen "status=1/FAILURE" - einfach unübersichtlich.
Man würde es auch in einer leicht erweiterten (statt 3) Zeile(n) begreifen. Aber so mehrzeilig wiederholend - scheinbar handelt es sich um eine Katastrophe. 🙂
  • [gelöscht]

@LessWire:
Die letzte Zeile stammt aus dem Journal, welches du bei systemctl status mit der Option -n 0 unterdrücken kannst.
Außerdem ist systemctl status laut Handbuch dafür da, (menschen)lesbare Informationen anzuzeigen.

Ich finde die Details mitunter sehr nützlich.
Wenn du sie nicht haben möchtest, steht dir ja auch immer /dev/null zur Verfügung. 😉
Dass der status=1/FAILURE zweimal angezeigt wird, liegt übrigens daran, dass zum einen der Prozess gelistet wird, der fehlerhaft beendet wurde ist, zum anderen der Hauptprozess.
Das wird allerdings nur bei Type=forking Services interessant, die tatsächlich mehrere Prozesse besizten.

PS: Ja, ich bin ein systemd-Fanboy. 😃
Ich finde da jetzt auch nichts besonders unuebersichtliches bei... Der ausschlaggebene Fehler ist schnell heraus zulesen... Wenn das bei Redmonder Betriebssystemem mal auch so schoen und einfach waere... 😃
Ok, ihr seid da offenbar anspruchsloser. Ich fände statt den 3 Zeilen z.B.
PID:392 failed - PPID:392 failed - 'amixer': unable to find simple control 'PCM',0 (status=1)
einfach ansprechender - alles auf einen Blick.
So aussagekräftig wie nötig, aber so kurz wie möglich.
Viel hat man damit normalerweise ja nicht zu tun, wahrscheinlich lag gestern meine 'Motzschwelle' besonders niedrig 🙂
(Ist natürlich auch für mich kein Grund, systemd nicht mehr zu verwenden - zudem wäre es auch alternativlos, vergleichbare Fähigkeiten vorausgesetzt).
7 Tage später
Centos ist so lustig. Einmal yum bemüht und
Aug 03 12:06:02 Updated: bash-4.2.46-20.el7_2.x86_64
Aug 03 12:06:05 Updated: glibc-2.17-106.el7_2.8.x86_64
Aug 03 12:06:15 Updated: glibc-common-2.17-106.el7_2.8.x86_64
Aug 03 12:06:15 Updated: libuuid-2.23.2-26.el7_2.3.x86_64
Aug 03 12:06:16 Updated: libblkid-2.23.2-26.el7_2.3.x86_64
Aug 03 12:06:16 Updated: libmount-2.23.2-26.el7_2.3.x86_64
Aug 03 12:06:17 Updated: systemd-libs-219-19.el7_2.12.x86_64
Aug 03 12:06:19 Updated: util-linux-2.23.2-26.el7_2.3.x86_64
Aug 03 12:06:21 Updated: 1:dbus-libs-1.6.12-14.el7_2.x86_64
Aug 03 12:06:26 Updated: systemd-219-19.el7_2.12.x86_64
Aug 03 12:06:26 Updated: 1:dbus-1.6.12-14.el7_2.x86_64
Aug 03 12:06:27 Updated: iscsi-initiator-utils-6.2.0.873-33.el7_2.2.x86_64
Aug 03 12:06:28 Updated: iscsi-initiator-utils-iscsiuio-6.2.0.873-33.el7_2.2.x86_64
Aug 03 12:06:28 Updated: gssproxy-0.4.1-8.el7_2.x86_64
Aug 03 12:06:29 Updated: systemd-sysv-219-19.el7_2.12.x86_64
Aug 03 12:07:39 Updated: 2:microcode_ctl-2.1-12.el7_2.1.x86_64
Aug 03 12:07:41 Updated: initscripts-9.49.30-1.el7_2.3.x86_64
Aug 03 12:07:42 Updated: mdadm-3.3.2-7.el7_2.1.x86_64
Aug 03 12:07:42 Updated: libgudev1-219-19.el7_2.12.x86_64
Aug 03 12:07:43 Updated: device-mapper-persistent-data-0.6.2-1.el7_2.x86_64
Aug 03 12:07:44 Updated: libtiff-4.0.3-25.el7_2.x86_64
Aug 03 12:07:46 Updated: glibc-2.17-106.el7_2.8.i686
durchgewunken,
--> Reboot,
--> Pingt wieder,
* SSH tot. Ok kann passieren.
* Samba auch tot. Hmmm.
* NFS ebenfalls tot. WTF?

Und wenn dann noch lokal alle Dienste da sind und funktionieren kommt man ins Grübeln. Das Ende vom Lied: Die Netzmaske war der Meinung das /32 völlig richtig ist... Hä?!
Eigentlich(tm) ist das alles statisch gesetzt... eigentlich.
2 Monate später
Jay-Tech Tablet mit Android 5.1.
Ich erwarte von einem Billig Tablet keine Wunder, aber es sollte benutzbar sein.
Das Ding ist wahrscheinlich nur zum sofortigen recyceln produziert. Sprich Schrott.
Nachfragen per eMail beim Service = Fehlanzeige.
Die Marke Jay-Tech kommt auf meine persönliche NoGo Liste.
Jay-Tech war schon immer Schrott...
16 Tage später
In jüngerer Zeit ist eine Seuche von Adblock-Blockern ausgebrochen. Die Ansteckungsgefahr scheint mir dort besonders hoch zu sein, wo es an prophylaktischem Respekt vor Selbstbestimmung mangelt. Ich denke mir dann »arme kranke Seite« und rufe die künftig nicht mehr auf, um mir keine Fremdbestimmungsinfluenza einzufangen.

Das ist so ganz OK für mich und berührt mich nicht weiter. Was mich aber wirklich zornig macht, ist, dass ich merke, wie in diesem Zusammenhang bei mir eine Art Schere im Kopf entsteht. Könnte eine Aussage wie »source-identifier.de##script:contains(Adblock)« strafbar sein?

Ich will mich so etwas nicht fragen müssen und empfinde das als einen Anschlag auf mein kognitives Wohlbefinden.

Gruß, Werner
Werner, auf die Geistverletzungen, die liberale, aufgeklärte und humanistische Gefühle betreffen, hat Bodo Wartke eine Antwort:

Bodo Wartke – Nicht in meinem Namen
https://www.youtube.com/watch?v=1hBVqgxA_Cg

Gruß zurück, k.osmo