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  • Wann und wie kamt ihr zu Arch?

skull-y schriebDu musst eben kein Online Konto haben. Bei Win8 weis ich es nicht, bei Win10 kann man den Schritt überspringen.
Ja das stimmt, man kann den Schritt überspringen, hat dann aber nur eingeschränkten Zugriff auf das eigene System...

Ich habe das mit win 8 an meinem Laptop ausprobiert.... jedes Mal, wenn du Adminrechte brauchst glotzt du in die Röhre. Das ging garnicht.

Tonks
  • [gelöscht]

tonks schriebJa das stimmt, man kann den Schritt überspringen, hat dann aber nur eingeschränkten Zugriff auf das eigene System...

Ich habe das mit win 8 an meinem Laptop ausprobiert.... jedes Mal, wenn du Adminrechte brauchst glotzt du in die Röhre. Das ging garnicht.
Echt? Also ich habe/nutze Adminrechte und habe definitiv kein Online Konto. Ich habe Win8.1 und hatte das Adminkennwort per chntpw zurück gesetzt.
Ich weiß mit hundertprozentiger Sicherheit, dass man unter Windows 8.1 weder einen Online-Account braucht, noch, dass man ohne einen solchen nur eingeschränkten Zugriff aufs System hat – Ändert allerdings nichts daran, dass ich privat Windows allenfalls als Gameloader benutzen würde.
Gibt es immer noch diesen speziellen Login, mit dem man Rechte eines Sysadmin hat und kein Passwort braucht?
Muss erst aktiviert werden 🙂
ein Monat später
Hallo zusammen

Weil ich neu im Forum bin fange ich bei diesem Thema an. Ich finde es gleichzeitig auch so eine Art mich vorzustellen. Vorerst möchte ich mich wegen meiner Deutschkenntnisse entschuldigen, denn deutsch ist nicht meine Muttersprache.
So angefangen habe ich 1991 mit Computer mit einem 486-er und MS-DOS 5.0, 6.0, 6.2 und später Windows 3.1 und dann die ganzen Windows Versionen durch bis zu Windows 8.1. Mit Linux kam ich mit SUSE im Jahr 2000 in Berührung, gekauft mit Studentenrabatt nur 60.- DM mit einem dicken Anleitungsbuch dabei und jeden mengen Installation CD nach vier oder fünf Stunden und mehreren Installationsversuchen hatte ich ein schwarzes Bild auf dem Bildschirm damals war eine Linux Installation für einen Laien in Sachen Linux gar nicht einfach, frustrierend wieder zurück zu Windows bis vor 6 Monaten da wollte ich mal Linux wieder für mich eine Chance geben und durch die ganze Propaganda im Internet habe ich mich für Ubuntu entschieden, naja was soll ich sagen der Unterschied des Installationsvorgangs im Vergleich zum Jahr 2000 Dank dem GUI-Installer war wie Tag und Nacht innerhalb von halber Stunde hatte ich ein funktionierendes System auf mein Laptop. Mit Unity konnte ich mich allerdings nicht anfreunden das erinnerte mich immer an Tablets und so dann nach ein paar Tagen zu Mint gewechselt und gefiel mir viel besser, bin etwa zwei Monaten bei Mint geblieben bis seinen komischen Abstürzen zum Vorschein kam und dann kam Debian, wobei Debian absolut stabil lief aber irgendwie total langweilig war und auch zu Komplex. Im Internet habe ich immer wieder von Arch Linux und seinen Derivaten gelesen und irgendwann habe ich Antergos installiert. Mit Antergos konnte ich allerdings bisschen Erfahrung über Arch Struktur und pacman sammeln. Es gefiel mir auf Anhieb mit seinem Arch Unterbau, die Distribution war schnell und ganz einfach zu installieren und zu bedienen und nach zwei Wochen habe ich mich gefragt warum nicht das Original?
Von Terminal hatte ich sowieso keine scheue, im Gegenteil die Arbeit in Terminal hat mir immer Spaß gemacht. Also ran an die Installation und mit Hilfe der tollen Wikis war die Installation einfacher als ich dachte und bin seitdem bei Arch Linux und weil ich immer ein Betriebssystem nach meiner Vorstellung wollte, denke ich meine Distri endlich gefunden zu haben.
Ich finde Arch Linux zumindest im Vergleich zu Debian und Co. viel einfacher, schneller, logischer und intuitiver und für eine Rolling Release Distribution mehr als genug stabil.
Eins möchte ich aber unbedingt los werden. Der Grund meines Wechsels von Windows zu Linux war nicht wie bei vielen anderen Umsteigern die Macken von Windows oder die profitorientierte Politik von MS ehrlich gesagt meine Windows war immer gut gepflegt deshalb immer stabil, virenfrei und ziemlich schnell ich muss allerdings dazu sagen, daß seit Windows 7 ist Windows einigermaßen stabiler als alle andere seine Vorgänger, sondern der Hauptgrund war, daß ich bei Windows irgendwann gemerkt habe nichts mehr zu lernen außer rumklickerei so nach dem Motto klick hier klick da bis es klappt und warum und wieso es geklappt hat oder auch manchmal nicht geklappt hat, weiß man nicht.
Aber bei Linux generell und vor allem bei Arch Linux lerne ich jeden Tag was neues und das ist gut so. Sogar die Installation und Konfiguration von Arch Linux hat mir so viel Spaß gemacht, daß ich mehrmals in Virtualbox immer wieder Arch Linux installiert habe und jedes mal habe ich was neues dazu gelernt und irgendeine Sache besser verstanden.
Zu guter Letzt möchte ich den allen Entwicklern, Programmierern, Maintainern, Forums Administratoren, Forums Mitgliedern und einfach allen, die zu Linux generell und zu dieser tollen Distribution Arch Linux speziell etwas beigetragen haben und noch beitragen, danken.
Noch bin ich nicht wirklich bei Arch angekommen.
Aber ich plane die Umstellung meines PCs in den nächsten Tagen.
Vor rund 3 Jahren bin ich über einen Bekannten an Debian geraten. Er nutzt das schon sehr lange.
Ich selber kam damit nicht so ganz zu recht, wollte das Thema aber nicht ganz bei seite legen. Deshalb habe ich mich dann weiter eingelesen und einige Informationen "gesammelt". Anschließend hatte ich Ubuntu 13.10 getestet und bin nun bei 14.04.
Anfangs hatte ich auf der zweiten Festplatte noch Win 7 installiert, aber seit nun mehr 1 1/2 Jahren ist gar kein Windows mehr auf meinen PC's.
In meiner Familie konnte ich auch erfolgreich ein paar PC's umstellen und bisher waren alle begeistert.
Vor ein paar Monaten bin ich dann über Arch gestolpert und mit gefiel das Konzept des rooling release. Deshalb musste mein altes Netbook als Übungs/Testrechner dienen. Nach ein paar Schwierigkeiten am Anfang komme ich aber nun danke yaourt recht gut mit der Paketverwaltung klar.
Ich muss mir nun noch anschauen wie ich Pakete aus dem AUR auf den PC bekomme ohne yaourt. Ich kann mich ja nicht nur auf das Tool verlassen.
Als GUI werde ich wahrscheinlich KDE nehmen. Gnome war unter Debian schon nicht so nach meinem Geschmack (noch ein Grund der für Linux und gegen Windows spricht, jeder kann haben was er will).
SnuppeDeluxe schrieb Ich muss mir nun noch anschauen wie ich Pakete aus dem AUR auf den PC bekomme ohne yaourt. Ich kann mich ja nicht nur auf das Tool verlassen.
Kann man zwar auch alle hier händisch runterladen, aber das sind keine fertigen Pakete, sondern werden erst auf deinem Rechner von yaourt gebaut. Warum kannst du dich da nicht auf yaourt verlassen?
SnuppeDeluxe schrieb Ich muss mir nun noch anschauen wie ich Pakete aus dem AUR auf den PC bekomme ohne yaourt.
in dem kasten "package action "auf der rechten seite, gibts eine zeile, die "download snapshot" heißt, dies ist die 6te zeile von unten...oder als array: packageAction[1] 😃
SnuppeDeluxe schrieb Ich muss mir nun noch anschauen wie ich Pakete aus dem AUR auf den PC bekomme ohne yaourt. Ich kann mich ja nicht nur auf das Tool verlassen.
die Anleitung findest Du hier https://wiki.archlinux.de/title/Arch_User_Repository ist aber etwas mitdenken erforderlich, mal auch die englische Seite anschauen und auch die ABS-Seite. Ist vielleicht an Anfang nicht einfach, aber bei Arch ist halt Kreativität gefragt.
mönch schrieb
SnuppeDeluxe schrieb Ich muss mir nun noch anschauen wie ich Pakete aus dem AUR auf den PC bekomme ohne yaourt. Ich kann mich ja nicht nur auf das Tool verlassen.
die Anleitung findest Du hier https://wiki.archlinux.de/title/Arch_User_Repository ist aber etwas mitdenken erforderlich, mal auch die englische Seite anschauen und auch die ABS-Seite. Ist vielleicht an Anfang nicht einfach, aber bei Arch ist halt Kreativität gefragt.
Das habe ich auch schon gemerkt, aber das sehe ich nicht so problematisch.
Ich will mich aus zwei Gründen nicht auf yaout verlassen
1. wenn es das mal nicht mehr geben sollte (aus welchen gründen auch immer), bin ich aufgeschmissen
2. ist es immer gut zu wissen, was eigentlich im hintergrund läuft mit paket erstellung, kompilierung, etc.

vielleicht komme ich ja auch irgendwann noch mal dazu ein wenig zu programmieren und dann könnte ich das auch selber kompelieren 😉
so ein zwei kleine ideen habe ich ja, nur fehlt mir bis jetzt das wissen und die zeit das ganze umsetzten zu können.
18 Tage später
Hallo,

hier ist mein (langer) Weg zu Arch Linux.

1996: Mein erster PC, mit Windows 95 vorinstalliert. Trotz der vielen Bugs und Fehler, habe ich mich gefreut wie ein... Ich weiß es nicht. 😉

1997: Ich installierte mir das erste Mal ein Linux System, nämlich S.u.S.E Linux 4.4.1. Nach einer langen (und schwierigen) Angewöhnungszeit, kam ich nicht mehr von meinem Linux weg.

2002: Nachdem es nun seit einiger Zeit Windows XP zum Installieren gab, habe ich mir überlegt, wieder von Linux zurück zu Windows zu wechseln. Da ich langsam meinen (dritten) PC kaufen musste, kam mir das sehr gelegen.
Also kaufte ich mir einen neuen PC mit Windows XP. Erstmal war ich erstaunt, wie viel sich im Vergleich zu Windows 95 geändert hatte. Natürlich hatte ich gehört, das Windows immer bekannter wurde, aber so einen großen Unterschied hatte ich nicht erwartet.

2005: Nachdem ich von der Open Source Version von SuSE hörte, war ich sofort begeistert. Kurzerhand installierte ich mir SUSE Linux OSS 10.0 als zweites OS. Nachdem ich viele neue Sachen lernen musste, aber auch viele alten Dinge wiedererkannte, habe ich mich gefragt, warum ich wieder zurück zu Windows gewechselt bin, und nicht auf dem neuen PC SuSE installiert hatte.

2008: Es musste mal wieder ein neuer PC her, mit Windows Vista vorinstalliert. Ich installierte, trotz das ich mal wieder begeistert war, was sich zwischen den Windows Versionen alles geändert hatte, sofort als 2. OS openSUSE 10.3. Später im Jahr kam dann 11.0 raus, woraufhin ich sofort ein Update gemacht hatte.

2009: Als Windows 7 heraus kam, war ich sofort hellauf begeistert. Plötzlich nutzte ich nur noch Windows, und Linux nur noch sehr selten.

2013: Ich kaufte mir meinen ersten Laptop, diesmal mit Windows 8 vorinstalliert. Da ich die Neuerungen von Windows 8 nicht sehr toll fand, wollte ich mir Linux Mint installieren. Da die ISO CD nicht funktioniert hat (UEFI-Einstellung ^^), und ich nicht wusste was ich tun sollte, behielt ich Windows 8. Später im Jahr kam Windows 8.1 heraus, auf welches ich dann auch updatete. Nachdem nach dem Update mein Display nicht mehr funktionierte (ab dem Loginblidschirm hat es sich abgeschalten), kam mir in den Sinn, warum ich nicht nocheinmal die Installation von Linux versuche. Diesmal openSUSE 12.3.

2014: Nachdem ich ein paar Monate openSUSE hatte, wurde es mir langweilig, und ich installierte Ubuntu. Nachdem ich feststellte, dass das nichts für mich ist, wechselte ich auf Linux Mint 17 mit Xfce.

2015: Im Juli wechselte ich dann auf Arch Linux. Ich wollte einfach mal ein System komplett selbst installieren, was auch einigermaßen geklappt hat. Mit pacman musste ich mich erst noch etwas auseinander setzen, aber seit dem bin ich Arch Linux treu.

LG Alphabet
ein Monat später
IMein weg zu Arch .....

Alles fing mit meinem Laptop an, den ich mir im Juli/August 2012 geholt habe und auf dem Windows 7 drauf war.
Aber ich wollte was anderes, kein Windows mehr, also habe ich im Frühjahr 2013 Ubuntu ausprobiert.
Dann bin ich anfangs 2014 (Ubuntu wurde zuuuu Langweilig) wieder zu Windows 7 zurückgerudert, da ich "unbedingt" meine spiele in steam (die wo nur unter windows laufen z.b.: AoE 2 +3 ) zocken wollte... aber Windows war kein Linux und ich wollte wieder nach ner zeit ein Linux system auf meinem Rechner haben...nach nem halben jahr habe ich Fedora auf meinem Rechner ausprobiert.....
Das mit Fedora ging bis zum Sommer diesen Jahres gut.....Da entdeckte ich Antergos per zufall übers Internet weil ich unbedingt was "Arch-ähnliches" haben wollte..... Somit konnte ich Erfahrungen sammeln im bezug auf Arch Linux.
Und endlich vor 2 Wochen habe ich den Schritt zu Arch Linux gewagt, was ich nicht bereut habe 🙂
Mein laaaaanger Weg zu Arch Linux


Am Anfang gab es bei mir nur XP. Das lag zum einen daran, dass wir einen PC geschenkt bekommen haben und zum anderen daran, dass ich von Linux nie etwas gehört hatte. Mit XP war ich auch zufrieden, bis bei mir ein gewisser Veränderungsdrang einsetzte. Zuerst baute ich mir aber einen eigenen PC und war weiter zufrieden mit XP, bis ich von Ubuntu laß.
Ubuntu war mein Einstieg in die Linuxwelt. Das war ungefähr im April 2009 und im Mai probierte ich es erst ein paar Mal als Live-System, bevor ich es dann endlich als Dualboot, mit Windows, installierte. Sehr schnell gewöhnte ich mich an das etwas andere Bedienkonzept und genoss die Freiheit (ja für mich war es Freiheit), alles so zu ändern, wie ich wollte. Windows nutzte ich daher nur noch als Gameloader, wenn es sich nicht vermeiden ließ. Ist übrings auch jetzt noch der Fall, allerdings mit Win 7.
Es hätte alles so schön sein, doch dann kam Gnome3 und Gtk 3+, was dazu führte, dass Ubuntu Unity bekam. Plötzlich war es nicht mehr so einfach, irgendetwas zu ändern, aber ich fand Möglichkeiten, dies zu ändern. Baute meine eigenen Themen, benutzte ein Tweakingtool, wo mir die Config-Dateien zu groß waren. Leider wurden meine Themen, durch neue Versionen von Gtk 3+ immer wieder kaputt gemacht. Es war frustrierend und dadurch probierte ich Xubuntu, aber es gefiel mir nicht und so landete ich bei Kubuntu. In dieser Zeit lass ich zum ersten Mal etwas über Arch und das lustiger Weise auf ubuntuusers.de. Die, die es benutzten, waren so angetan, dass ich mich über Arch informierte, aber dann beschloss, bei Kubuntu zu bleiben.
Das änderte sich jedoch mit Mir, dem Ubuntuersatz zu Wayland und dem daraus resultierenden Streit, was nun besser wäre. Für mich war es der entscheidenden Punkt mich noch einmal mit Arch zu beschäftigen. Drei Mal installierte ich Arch in einer virtuellen Maschine und dann wagte ich den großen Schritt. Und es war erstaunlich einfach. Weil für mich nie im Vordergrund stand, dass mein Sytem schnell ist, blieb ich bei KDE. Ich mag halt den visuellen Flow. Seit dem läuft meine Arch-Installation und das seit nun fast zwei Jahren ohne große Probleme und wenn es welche gab, konnte ich sie bisher immer lösen.
6 Tage später
Erster Rechner in der Family war glaub ich ein 386er, den haben wir vom Nachbarn gebraucht gekauft. Aber außer ein paar Spiele drauf gespielt hab ich damit noch nicht viel gemacht.

Danach folgte ein Pentium 1 mit Windows95. (Airline Tycoon, C&C, C&C Alarmstufe Rot .... ). Dieser Pentium 1 ist nicht zum umbringen. Der läuft schon seit 15 Jahren 24/7. Der wird tatsächlich immer noch täglich verwendet. Daran hängt eine große Wage, die Eier wiegt und sortiert (hab ein paar Hühner) der Pentium 1 übernimmt das zählen der Eier. Sogar die Lüfter musste ich schon einige male mit frischem Öl befüllen.

Dann Pentium2 233 MHz ich glaube der war auch noch mit W95 (recht lange hatten wir den nicht)

Endlich mein erster eigener PC. Ein Pentium 3 mit 900MHz und einer Nvidia GeForceTi4200 vom Hofer(Aldi) mit Windows MickeyMouse Edition (ME).

Pflichtschule hinter mir war es dann soweit Pentium 4, 3GHz mit Windows 2000. Passiv Wassergekühlt das war ein geiles (leises) Teil.

In irgend einer Zeitschrift hab ich dann gelesen das man einen alten PC auch als Router verwenden kann mit IPcop (CD war in der Zeitschrift). Also gesagt getan den alten Rechner von meiner Schwester vom Dachboden geholt eine alte Festplatte rein und einen Router gebastelt. Es hat nicht lange gedauert dann ist gleich Samba drauf gekommen und noch ein paar Platten. Das waren meine erste Linux Gehversuche. Mit dem Teil hab ich mir alles über Netzwerktechnik beigebracht.

Danach folgten Jahre lang Windows am Desktop. Bis ich dann später im zweiten Berufsweg in der Ausbildung das Fach "Betriebsysteme und Netwerkdienste" hatte. Der Leherer war eine Flasche, hatte keinen Plan von Linux, aber ein Schulkollege hat Ubuntu verwendet und hat den Anderen alles beigebracht (inkl Lehrer der hat brav alles mit geschrieben und auch gelernt). So fing das an mit Ubuntu 6.06 und Linux am Desktop bei dem bin ich geblieben bis 2008. 2008 hat Ubuntu das komplett verbuggte Pulse Audio statt ALSA verwendet. Dann bin ich auf die suche nach Alternativen gegangen.

Es folgte Gentoo (oh mann war ich ein masochistischer Noob), dann Debian (zuerst Stable dann Testing) .... bei Debian bin ich eine weile geblieben weil ich das auf meinen privaten Servern verwendet habe und auch auf den Servern in der Firma in der ich damals gearbeitet habe. Eine Zeit lang habe ich die Distribution alle 3 Monate gewechselt, wieder Ubuntu, Fedora .... OpenSuse ...

Irgendwan bin ich über Arch gestolpert bin einfach bei Distrowatch durch gegangen und hab geschaut. Was hab ich schon probiert? Was gefällt mir nicht? Welche Distri basiert auf was?... und da war Arch. Cooles Konzept, sehr gutes englisches Wiki.

Folgender Satz stand da als erstes "The following core principles comprise what is commonly referred to as the Arch Way, or the Arch Philosophy, perhaps best summarized by the acronym KISS for Keep It Simple, Stupid."

Seit dem Arch.


Ich muss aber zugeben am FileServer bin ich nun Linux untreu geworden da läuft jetzt FreeBSD (ZFS ist einfach zu geil)
ein Monat später
Bin wieder zurück. Back to the roots - gewissermaßen. Mich hat die Qualität von Arch Linux, seine Klarheit (KISS) überzeugt. Momentan läuft es neben einem Manjaro, aber das muss ja nichts bedeuten... ;-)
Ich benutze Arch mit LXDE, weil das für mich die beste Kombination ist.
2 Monate später
Da ich keinen Vorstellungs-Thread gefunden habe, mache ich meinen ersten Beitrag einfach mal hier 🙂

Nachdem ich aus diversen Gründen die Schnauze voll von Windows hatte, habe ich den Einstieg in OpenSuse und Mint gewagt. Irgendwann fing ich allerdings an, mich für Mechaniken hinter der grafischen Oberfläche zu interessieren, wobei sich die leichte Bedienbarkeit eher als Hindernis erwies.
Nun bin ich von Natur aus ein fauler Mensch, also warum an irgendwelchen Konfigurationen rumschrauben, wenn doch alles ohne Probleme läuft? Zudem hatte ich keine Ahnung, was überhaupt auf meinen Systemen installiert war, was davon was bewirkte und auf was ich auch hätte verzichten können. Die Wikis und Dokumentationen sind offenbar auch mehr als Referenz gedacht, die einem nur dann weiterhelfen, wenn man weiß, wonach genau man suchen muss. Also sprang ich ins kalte Wasser, habe mir einen meiner PCs als Versuchsplattform auserkoren (meine Computer betrachten es als Ehre, für mich abstürzen zu dürfen!) und installierte Arch.

Bisher habe ich es nicht bereut. Die Installation war dank des hevorragenden Wikis leichter als erwartet und ich habe alleine dabei mehr gelernt, als ich erwartet hatte. Wie viele von einander unabhängige Bestandteile schließlich ein vollständiges Betriebssystem ergeben - und was man alles davon nicht braucht! 😉 Schon die Tatsache, erstmal keine grafische Oberfläche zur Verfügung zu haben war sehr förderlich.
Inzwischen habe ich seit etwa drei Monaten auf drei PCs (davon ein Laptop) Arch mit Plasma 5 installiert und bin sehr glücklich damit.
12 Tage später
Diesen Thread haben ja schon andere mangels eines offiziellen Vorstellungthreads als solchen benutzt, also reihe ich mich mal ein. Ich erspare euch die ganze Geschichte, die mit einem C 64 zu Weihnachten 1983 oder '84 anfangen würde und dampfe mal auf die letzten 6 Jahre ein. Damals habe ich meine erste Arch-Installation gemacht, weil ich in den Ubuntu-Foren davon gelesen hatte und sie ging erstaunlich gut von der Hand. Ein Kernel-Update zwang mich mal, eine neue Grafikkarte zu kaufen und das war's dann auch schon. Wann immer ein Problem auftrat, hatte ich innerhalb von einer halben Stunde die Lösung hier oder auf archlinux.org gefunden. Ohne was fragen zu müssen, weshalb ich nie in den Communities registriert war.
Irgendwann habe ich mir das System aber dann durch zumüllen mit allem, was ich so im AUR gefunden habe, zerschossen und bin aus Faulheit zu Ubuntu zurückgegangen. "Arch ist schön und gut, aber ich will lieber ein System, das Out-of-the-Box einfach läuft" war meine Begründung, mit der ich auch über Jahre recht gut gefahren bin.

Bis ich diesen Sommer anfing, mir über die Effizienz meiner Arbeitsumgebung Gedanken zu machen. Also bohrte ich vim und tmux mit Plugins auf, installierte Spacemacs, als ich das Bedürfnis hatte, mich mit LISP auseinander zu setzen und so weiter. Läuft ja alles einfach, oder?

Nein, tut es nicht. Um den Kram voll auszureizen, brauchte ich aktuellste Versionen von vim, tmux, emacs und noch ein bisschen mehr Kram, den ich in meinem Userspace installierte, bis ich das Gefühl hatte, auf Ubuntu ein LFS aufgesetzt zu haben. Aliase auf ~/bin/ waren irgendwann kaum noch zu zählen, exotische Window-Manager wie i3 liefen nicht rund und ich hatte den Verdacht, daß ich für meine Zwecke irgendwie auf die falsche Distribution setzte.

Also nahm ich mir für letzten Sonntag eine Neuinstallation vor. Wäre ich nicht zu blöd gewesen, die Partitionen in der richtigen Reihenfolge zu mounten und hätte nicht überraschend Besuch von Verwandten bekommen, wäre ich auch am Sonntag noch fertig geworden. So habe ich über die letzte Woche hier und da etwas Zeit nach Feierabend investiert und jetzt ein schlankes System mit Xmonad als WM, das ich komplett mit der Tastatur bedienen kann, wenn ich mich nicht gerade auf Flash-lastigen Webseiten herumtreibe.
Wenn das jetzt ein paar Tage rund läuft, werde ich wohl auch auf Arbeit mal einen halben Tag dafür freischaufeln, meinen Arbeitsrechner neu aufzusetzen. Sollte wesentlich schneller gehen, wenn ich beim Überfliegen der pacman-Doku alles richtig verstanden habe. Danke für dieses Forum und das Wiki!
@ jlwarg

Schreib dir für deine Installation eine eigene kleine Anleitung zur Installation. Geh dabei auf deine Eigenheiten ein, dann brauchst keinen halben Tag auf Arbeit zum Installieren.
@skull-y: Ja, ich dachte daran, folgenden Befehl:
$ expac -H M "%011m\t%-20n\t%10d" $( comm -23 <(pacman -Qqen|sort) <(pacman -Qqg base base-devel|sort) ) | sort -n
(hier gefunden)
zu verstehen, für meine Zwecke anzupassen (also nur Paketnamen drin zu behalten) und dann ein Skript zu bauen, das ich nach der Basisinstallation babysitten kann.