Motzraum
- Bearbeitet
In der C't beschreiben sie die Arch Installation mit dem Arch Installer...
Ach du scheiße! Ich sehe die Horden an Usern, die solche Artikel in der c't lesen schon aufs Forum zuströmen, nicht verstehend, dass sie nicht Zielgruppe von Arch sind.
Dieser Drecks-Installer war der größte Fehler seit, ja, seit was eigentlich? Dieser Drecks-Installer war der größte Fehler.
- Bearbeitet
Das Dumme an dem Artikel in der c't 24 /2021 ist der:
Man kann den einzelnen Artikel nicht so lesen da man entweder das gesamte Heft kaufen oder ein Abo abschliessen musst.
Es wäre sehr interessant das zu lesen.
SUSEDJAlex Es wäre sehr interessant das zu lesen.
Eigentlich gar nicht.
Der Installer ist einfach Quatsch und komplett unflexibel. Ich kapiert nicht warum man nicht einen der vorhandenen, "fertigen", Installer klaut her nimmt sondern so einen Haufen Quatsch scripted. Ein Installer soll den User unterstützen, das tut dieser nicht. Er macht unbedarften Usern eher das Leben noch schwerer und hilft letzten Endes keinem. Selbst wenn ich 500 Maschinen mit Arch aufsetzen müsste würde ich zu anderen Tools greifen.
Also, wenn Installer, dann bitte einen wie man ihn 2021 erwarten würde. Und ja, dann auch mit GUI. Und nicht so halbgares Zeug.
Da ich quasi über 1000 Maschinen mir Arch Linux aufgesetzt habe, kann ich das bestätigen.
Ich habe mir daher ein eigenes Klon- / Autokonfig-System gebaut, welches ein Arch System in wenigen Minuten aus einem vorhandenen Image wiederherstellt.
https://github.com/homeinfogmbh/hidsltools/
chepaz Der Installer ist einfach Quatsch und komplett unflexibel. Ich kapiert nicht warum man [...] so einen Haufen Quatsch scripted. Ein Installer [...] macht unbedarften Usern eher das Leben noch schwerer und hilft letzten Endes keinem.
Ich bleibe dabei: Irgendwas stinkt da ganz gewaltig zum Himmel. Der Hauptautor des Installers hat es irgendwie geschafft, seine persönliche Frickellösung für die Installation als offiziellen Installer in das Image zu bekommen. Sei es durch Geld oder durch Beziehungen.
Es gibt nicht einen einzigen technischen oder logischen Grund für diesen Installer.
Aber der war damals schon scheiße.
Ich kann mich noch an den Tenor der Installationanleitungen erinnern, so sinngemäß "Bei Punkt so-und-so auf eine andere Konsole wechseln, und diese Latte an befehlen eingeben, dann wieder zurück wechseln und dies-und-das anklicken und dabei jenes-und-welches ignorieren".
in OrDnuNg, ZeN vOn LUkAS WIrD üBER spOTiFY WieDErGegeBeN
- Bearbeitet
Danke für den Link. Wenn ich irgendwann wieder Zeit haben sollte, schau ich mir das gerne mal an und lerne dazu. Mein Script funzt recht gut (erstmal nur für Bios-Rechner) und liefert in 8 min ein komplettes System mit GUI und eingerichteten Benutzer ohne eine einzige Eingabe. Ich werde bald Leute mit wenig Geld mit den besten und kostengünstigsten Linux Notebooks ausrüsten. Lenovo R500 für ca. 120€ aufwärts. Da brauch ich keinen Installer dem man bei der Arbeit zuschaut und durch ein Klick auf "Weiter" immer wieder anstubsen muss.
Die generelle Frage nach einem offiziellen Arch-Linux-Installer ist doch schon längst beantwortet.
Wer so etwas will nimmt Endevorous.
Dirk Ich bleibe dabei: Irgendwas stinkt da ganz gewaltig zum Himmel. Der Hauptautor des Installers hat es irgendwie geschafft, seine persönliche Frickellösung für die Installation als offiziellen Installer in das Image zu bekommen. Sei es durch Geld oder durch Beziehungen.
Lieber Dirk, so entstehen Verschörungstheorien. Dieser Installer ist einfach nur krank. Da gebe ich dir vollkommen recht. Sich aber das eigene Hirn zu zermartern um irgend eine Theorie zu zimmern wieso es zu so etwas kommen kann bringt nicht viel außer noch schlechterer Laune. Ja, irgendwo ist da was kräftig aus dem Ruder gelaufen. Und ich will gar nicht wissen wo, da sollen sich mal die Verantwortlichen ihre Gedanken machen.
@Dirk
Nur zur Information:
EndeavorOS ist der Nachfolger von Antergos. Damals hatte ich noch über Antergos die Installation von Arch bewerkstelligen können.
Heute mache ich mit 2 Schripts und habe dann ein funktionierendes BS mit DE ohne wenn und Aber....
- Bearbeitet
Dirk Wir sollten nicht anfangen, irgendwelche Distributionen als gute alternative zur normalen Arch-Installation empfehlen.
Ich empfehle jedem Anfänger die paar Befehle von Hand einzutippen um Arch zu installieren.
Nur so lernt man was was ist, wie man flexibel damit umgeht und wie man Arch über Jahre bis zum Tod der Hardware (wenn nicht sogar darüber hinaus) störungsfrei betreiben und an seine jeweiligen Bedürfnisse immer wieder anpassen kann.
Aber wer sich um diesen Spaß selbst betrügen will und partout einen Installer braucht, dem kann ich halt nicht weiter helfen. Dann soll er/sie halt EndeavorOS nehmen und mir meine Ruhe lassen. Und so schlecht ist das ja auch nicht. Dann lernt halt jemand den Kram ein wenig später. Das ist dann aber auch nicht meine Entscheidung.
Ist dir übrigens mal aufgefallen, das wir im Forum so gut wie gar keine Fragen zur Installation mehr haben, seit die Anleitung überarbeitet ist und die Spiekzettel existieren?
Es geht bei den aktuellen Fragen zur Insallation, wenn dann nur noch über das Dualboot mit Windows.
Und das ist doch das eigentlich Wichtige. Wer Arch will, bekommt es auch selbst hin. Mehr kann man ohnehin nicht wollen.
tuxnix Aber wer sich um diesen Spaß selbst betrügen will und partout einen Installer braucht, dem kann ich halt nicht weiter helfen. Dann soll er/sie halt EndeavorOS nehmen und mir meine Ruhe lassen.
Das Problem ist, dass das leider oft nicht passiert, und die Leute mit ihren 3rd-Party-Problemen und anderen Distributionen trotzdem hier aufschlagen und völlig irritiert sind, dass wir nicht weiterhelfen können. Das sollten wir nicht auch noch fördern - mit Spaß hat das nichts zu tun 🙂
tuxnix Ist dir übrigens mal aufgefallen, das wir im Forum so gut wie gar keine Fragen zur Installation mehr haben, seit die Anleitung überarbeitet ist und die Spiekzettel existieren?
Qualität macht sich eben bemerkbar! 👍️
- Bearbeitet
So kann man das natürlich auch interpretieren 😉
Da ich quasi über 1000 Maschinen mir Arch Linux aufgesetzt habe, kann ich das bestätigen.
Ich habe mir daher ein eigenes Klon- / Autokonfig-System gebaut, welches ein Arch System in wenigen Minuten aus einem vorhandenen Image wiederherstellt.
https://github.com/homeinfogmbh/hidsltools/
Ich steig noch nicht durch wie du das im einzelnen genau ausführst, sieht aber brauchbar aus. Aber allgemein ist das ja genau der Punkt. Der eine erschlägt das mit Shell, der nächste mit Python, ich mache das mit Ansible, wieder ein anderer passt eine Spieluhrwalze an und lässt die über seine Brailletastaur rollen. Also ist der Bedarf ja da.
Ich finde das halt sehr skurril das man hier Zeit in einen Installer steckt den man (fast) genauso konfigurieren muss wie wenn ich die Installationsanleitung auf der Shell von Hand durchgehe. Das ist ja genau das was 90% aller Neugierigen nicht wollen/können. Gut das wäre ein Argument für diesen Installer - er hält die Leute ab 🙂 So wie er im Moment ist erinnert es mich auch eher an Kickstart als an eine Installationshilfe.
Ich denke hier sollte man entweder einfach dabei bleiben keinen Installer anzubieten (und wenns nur so ist um Dirk glücklich zu machen 😉 ) oder halt in den sauren Apfel beißen, dabei etwas Arch-Philosophie über Bord schmeißen, und etwas schickes (grafisches) einbauen. Das solch ein Installer maximal 75% aller Installationsfälle abdeckt und nie alles können wird ist klar. Selbst wenn er nur 60% abdeckt wäre das schon ein Erfolg.
Edit:
brikler so einer war früher serienmäßig auf dem arch iso dabei
Wegen dem Spruch musste gerade gucken wann ich mich hier angemeldet habe. Scheiße, da gingen die Haare noch bis über die Schultern, jetzt sind sie fast weg 🤣