Meine Empfehlung, da ich ihm Arch nicht zutraue (im Gegensatz zum Zweit-Rechner wartet er das Notebook selber ohne meine Hilfe), und ich schon mehrfach gute Erfahrung damit habe, Linux Mint einem mit Linux bzw. auch Computern generell unerfahrenen Nutzer vorzusetzen. IMHO läuft es einfach wie es soll, und bewahrt den Nutzer vor der Kommandozeile.
17 Tage später
13 Tage später
Nach Wochen endlich mal die, nach einem Updatefehler, kaputte Arch-Installation repariert, weil sonst einfach keine Zeit und Lust.

Aus u.a. beruflichen Gründen in der Zwischenzeit nur Windows 7 und 10 benutzt.

Was soll ich sagen. Alles in 20 Minuten erledigt, inkl. einem pacman -Syu das fast 2 GB erreichte (lang nix gemacht) und stets voller Kontrolle mit dem Wissen wieso nun etwas nicht funktioniert.

Manchmal brauchts einfach mal Abstand um das zu schätzen, was Arch und Linux einem bietet. Wenn ich da alleine mal an das elendige Herumgewürge mit den Windows 7 Updates denke....
Starjumper schrieb...
Was soll ich sagen. Alles in 20 Minuten erledigt...
Ja.. habe gestern zwei Stunden gebraucht, um Windows98 zu installieren... Qemu > ging erstmal nicht; Vbox > auch nicht so recht; reeller Rechner, BJ etwa 2011 > ging gar nicht, lies sich nichtmal installieren; nochmal Qemu mit diversem rumspielen an den Parametern > Lief nicht gut, aber lief...

... und das nur, weil ich einem Kollegen bei der Installation einer Software helfen musste, die nicht unter spaeteren Versionen laeuft (brauchen wir fuer einen Auftrag).

Die Installation ist eine viertel Stunde spaeter wieder geloescht worden. XD

Man weiss den Komfort, den man mit unixoiden Betriebssystemen hat, dann gleich nochmehr zu schaetzen. 😃
3 Monate später
Was soll man sagen....

Radeon RX460 gekauft, eingesteckt. Läuft schon mal einfach so, ohne weitere Probleme. Amdgpu Treiber installiert. Alles wunderbar. Einfacher gehts nun wirklich nicht mehr. Nebenbei ne deutliche Steigerung zur integrierten Radeon 7660D.
5 Tage später
Den Firefox hatte ich schon im Einsatz, bevor es ihn gab (Netscape ab 1995). Die aktuellen Entwicklungen des Mozilla-Firefox gefallen mir allerdings aus einer ganzen Reihe aktueller und kommender Gründe überhaupt nicht mehr.

Nun habe ich alle Systeme auf Vivaldi-Snapshot 1.8 (aus dem herecura-Repo) umgestellt und bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden damit:
  • Schnell
  • Hochgradig anpassbar
  • Leistungsfähige Lesezeichen
  • Paneele für Notizen, Chronik, Bookmarks, Downloads und Webseiten
  • Tabs beliebig platzierbar, gruppierbar und mit Vorschaufunktion
  • Durchdachte und flexible Schnellwahlseite
  • Chrome-Addons können ohne Anpassungen verwendet werden
  • Steuerung über konfigurierbare Shortcuts und Mausgesten
  • Viele Funktionen, für die‘s beim Firefox Addons braucht, sind in Vivaldi Standard
  • Integrierte Screenshotfunktion, Kacheldarstellung u. v. a. m.

(Ein Screenshot)
Danke Werner - nach früheren und eher enttäuschenden Tests von diesem und jenem bin ich die letzten Jahre testmüde geworden. Die Strategie von Moz.... gefällt mir auch schon geraume Zeit nicht mehr, also hab' ich es aufgrund Deines Beitrags gewagt und *freu* - komme zum gleichen Ergebnis. 🙂

Nach ein paar Stunden 'spielen' bleibt das erstmal mein Browser - FF steht für updates auf 'ignore', Löschen kommt sicherheitshalber erst später. Nachdem Vivaldi das Folgeprodukt der Entwickler von Opera ist, war ja eigentlich auch nichts halbherziges zu erwarten - die haben einen Blick dafür, was der User wirklich braucht. 😉

Es jubelt also einer mehr! 🙂
Danke und Gruß, LW.
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Bei Wikipedia steht, das Vivaldi ne proprietäre Lizenz hat aber hier kann scheinbar den Source Code ziehen: https://vivaldi.com/source/?lang=en

Was bedeutet das jetzt mit der proprietären Lizenz? Welcher Teil des Source Codes ist da jetzt doch nicht nicht offen, oder geht's dabei nur um rechtliche Belange? Weiß da jemand was?
Was die Lizenz anbetrifft, hatte ich offenbar zu oberflächlich recherchiert – das Lesen von EULAs und ähnlichen Texten ist mir zuwider. 🙂

Ich war der Meinung dass es sich um eine BSD-Lizenz handelt. Ist aber nicht so, Vivaldi hat seine eigenen Lizenzbedingungen. Der Lizenztext ist im Vivaldi-Browser verankert, ich habe die Vivaldi-EULA als HTML zum Nachlesen in‘s Paste gelegt. Bei Opera ist es übrigens ebenso (Opera-EULA), jedoch restriktiver.

Ob mir das meine Freude an Vivaldi trübt, weiß ich noch nicht. Da muss ich noch drüber nachdenken …
Soweit mir bekannt ist, hat der Initiator Tetzchner sein Privatvermögen in das Vivaldi-Projekt gesteckt. Ohne einen entsprechenden Schutz würde das Projekt vermutlich kommerziell fremdverwertet und auf dem Weg frühzeitig platt gemacht werden.
  • [gelöscht]

Besten Dank fürs Pasten der EULA...
Vivaldi-EULA schrieb 5. Subject to the terms and conditions herein, Vivaldi hereby grants You a limited, non-exclusive, non-transferable, non-sublicensable license to install and use the Software and Services for its intended purpose.

6. You may use the Software and Services on your personal computer, including your laptop, desktop and handheld device. You may only use the Software and Services for personal use. By way of example, this means that although You are allowed to use our Software and Services at work or within your business or organization, You are not allowed to sell, trade or resell the Software or Services for any purpose, including without limitation any use in any application service provider environment, service bureau, or time-sharing arrangements

7. Without limiting the foregoing, you are neither allowed to (a) adapt, alter, translate, embed into any other product or otherwise create derivative works of, or otherwise modify the Software ; (b) separate the component programs of the Software for use on different computers; (c) reverse engineer, decompile, disassemble or otherwise attempt to derive the source code for the Software, except as permitted by applicable law; or (d) remove, alter or obscure any proprietary notices on the Software or the applicable documentation therein.

8. The Software and Services and all intellectual property rights therein are the exclusive property of Vivaldi and its suppliers, and all rights in and to the Software not expressly granted to You in this EULA are reserved. Vivaldi owns all copies of the Software, however made.
Klingt für mich so, als sei der Source-Code tatsächlich ohne Einschränkungen offen einsehbar, man darf halt nur nichts anderes damit machen als ihn für private Zwecke zu nutzen.
Letzteres wäre dann auch ein Unterschied zu den GPLs, denn da darf man ja den Source-Code ändern, weiterverwenden etc. mit der Bedingungen, dass sämtliche Änderungen etc. mit der gleichen GPL an die Community zurück gehen.
Auch ich verstehe den proprietären Lizenzaufsatz (auf die Chromium-BSD-Lizenz) von Vivaldi als reine Schutzfunktion vor kommerzieller Verwertung.

OT: Solche Lizenzvorbehalte finde ich nicht per se schlecht, solange garantiert ist, dass die Software im Kern frei ist und bleibt. Auch bei GPL fände ich Vorbehalte gut – beispielsweise ein Ausschluss für militärische und nachrichtendienstliche Zwecke. Wenn diese Institutionen ausschließlich mit Windows 10 arbeiten müssten, hätten wir einen Grund mehr zum Jubeln. 🙂
Mag sein. Aber Freiheiten, gegen die ich nicht verstoßen darf, sind für mich keine Freiheiten, sondern Freiheitsbeschränkungen.
Für mich ist wesentlich, daß es quelloffen ist und meinen Anwendungsbereich nicht einschränkt. Das scheint der Fall zu sein. 🙂
… ja, möchte ich schon gerne, aber die mit den Gnu-Linux betriebenen Knarren haben ziemlich große Kaliber 🙂
Warum sind die 'zivilisierten' Menschen nur so 'großartig', wenn es um das Töten geht?
Großartig? Die Zumwalt-Klasse ist ungefähr so klug wie der NH-90 (das ist der neue deutsche Marine-Hubschrauber, der nur eben leider nicht über das Meer fliegen darf, weil er dort durchrostet). Ein Zumwalt-Zerstörer kostet 4,4 Millarden Dollar pro Stück. Deshalb werden jetzt statt 32 auch nur drei Stück gebaut. Der strategische Nutzen auf den Weltmeeren geht (Gott sei Dank!) gegen Null. Das ist Ding ist so klug, dass es dich von der schottischen Ostküste aus noch in Braunschweig treffen könnte - aber bei 800000 Dollar pro Schuss bist du ja ehe schon pleite, bevor der Krieg begonnen hat. Außerdem hat das Ding keine anständige Luft- und Raketenabwehr, was seine Lebenspanne im Kriegsfall laut Aussage der Admiräle vor dem US-Kongress auf so ungefähr - äh, acht Minuten? - begrenzt. Deswegen werden ja auch nicht mehr gebaut.

Es handelt sich also weniger um ein Kriegsgerät, als vielmehr um eine gigantische Geldvernichtungsmaschine. Da tröstet es dann auch nicht, wenn sie komplett unter Linux läuft.
ein Monat später
  • [gelöscht]

Gnome 3.24.1. Yay. 😃
Werner schrieb… ja, möchte ich schon gerne, aber die mit den Gnu-Linux betriebenen Knarren haben ziemlich große Kaliber 🙂
vielleicht sollte man ihnen sagen, daß linux auch energie sparend betrieben werden kann, dann könnte man sich so eine blamage ersparen https://www.youtube.com/watch?v=JrMInLz4Xjo 😛