harald91 schriebWofür willst Du ihn nutzen?
Weiß ich noch gar nicht so genau.
Zu den verschiedenen Anwendungsgebieten vom RPi gibt's hier im Forum immerhin ein Thread, da sind einige interessante Ideen dabei.
Im zweifelsfall mische ich nächstes Jahr damit unsere Computerräume in Informatik etwas auf :rolleyes:
harald91 schriebWohl auch deswegen, weil das zu Anspruchsvolle Hardware am USB-Anschluss war […]
Sobald an dem USB-Anschluss von dem TEil irgendetwas hängt, das mehr Durchsatz braucht, als eine Tastatur, macht der Bus die Biege … Allerdings war das Teil wohl auch nie dazu gedacht, als Fileserver zu fungieren 🙂
Kann man sich eigentlich aus den GPIO-Pins einen SATA-Bus bauen? 🙂
Creshal schriebKann man sich eigentlich aus den GPIO-Pins einen SATA-Bus bauen? 🙂
Mit den Pins kann man sogar ein Radio bauen 🙂
LusH schriebim zweifelsfall mische ich nächstes Jahr damit unsere Computerräume in Informatik etwas auf :rolleyes:
Bist Du Informatiklehrer? Falls ja, arbeitest Du da viel mit Linux, und wenn ja so, daß die am Ende auch was von Linux selbst verstanden haben (und nicht nur irgendwelche Programme nutzen, die darauf laufen)?
harald91 schriebBist Du Informatiklehrer? Falls ja, arbeitest Du da viel mit Linux, und wenn ja so, daß die am Ende auch was von Linux selbst verstanden haben (und nicht nur irgendwelche Programme nutzen, die darauf laufen)?
Nein ich bin Schüler 😛
Wir haben keinen einzigen Lehrer an der Schule (ungelogen) der überhaupt irgendetwas von Linux versteht.
Ich habe mal gefragt, was die Lehrer davon halten würde Linux einzusetzen.
Aber die sind wohl alle zu Faul zum Einlesen und vertreten alle - ausnahmslos - die Meinung, dass Linux _nur_ was für Bastler und Computer-Geeks ist.
Aktuell benutzen wir WindowsXP auf der Schule.
Ich bin mal gespannt, wie das nächstes Jahr sein wird 😃

Auf der Hardware die wir da haben wird Vista/7/8 wohl allein die Hälfte der Unterrichtszeit zum booten benötigen.

Vielleicht kann ich dann doch nochmal meine Schule in Richtung FreieSoftware bewegen.

Das schlimmste daran ist eigentlich:
Jede Software, die im Informatik/Mathe/Physik oder sonstwas Unterricht benötgt wird, gibt es auch für Linux oder zumd. genauso gute Alternativen.

Das wichtigste wird wohl Maple sein, und dass läuft unter Linux.
(Auch wenn es hier gerade mit Arch rumstresst :/ )
Wenn ich das so verstehen muß, daß heute im Schulunterricht Maple verwendet wird, dann ist an den für die Schulen Verantwortlichen wohl immer noch Hopfen und Malz verloren.
LusH schriebWir haben keinen einzigen Lehrer an der Schule (ungelogen) der überhaupt irgendetwas von Linux versteht.
Wenigstens von Informatik-Lehrern sollte man ja Linux-Kenntnisse erwarten, aber einige scheinen ja zu blöd zu sein selbst auch nur aus einem Bus zu winken. Wenn ich alleine daran denke, welche Inkompetenz manche Lehrer in ihren eigenen Fächern haben - ich denke da an meinem alten Mathematik-Lehrer. Der definiert i als die Wurzel aus -1 und ähnliche Scherze.
LusH schrieb Aber die sind wohl alle zu Faul zum Einlesen und vertreten alle - ausnahmslos - die Meinung, dass Linux _nur_ was für Bastler und Computer-Geeks ist.
Ahhhhhrrrrg. Man sollte sie ohrfeigen. Ein Glück habe ich die Schule hinter mich gebracht. Ich würde mich nur aufregen. Die sollen mal ein Praktikum bei uns um die Ecke am Fraunhofer machen.
Das wichtigste wird wohl Maple sein, und dass läuft unter Linux.
(Auch wenn es hier gerade mit Arch rumstresst :/ )
Maple ist ein geniales Programm, aber Lehrer die das in der Schule verwenden gehören gevierteilt. Maple-Lizenzen sind arsch-teuer. Während sage-mathematics, oder octave tolle Alternativen zu Maple und MATLAB sind und wer nicht gerade nen PDE-Löser braucht, der bis aufs kleinste ausgereizt ist, wird mit octave selbst bei anspruchsvollen Anwendungen kaum an seine Grenzen stoßen (zumal sich einfache Verfahren, wie ROW-Methode, Runge-Kutta, Euler, etc... sehr schnell programmieren lassen) - in der Schule schon gar nicht. Außerdem könnte sich die Schüler die Sachen auch kostenlos zuhause installieren. Zumal in manchen (sehr vielen) Bereichen kostenlose Software DAS Nonplusultra ist, z.B: singular (wobei das für die Schule eher uninteressant ist).

In welcher Klasse bist Du eigentlich? Falls Du irgendwas sinnvolles (sinnvoll=Mathematik, Phisyk, Informatik) später studieren willst, würde ich Dir empfehlen gleich anzufangen Dir mal richtige Lehrbücher dazu durchzulesen und Dein Englisch auf Vordermann zu bringen. In der Schule lernst Du ohnehin nichts brauchbares. Falls Du interessante Literatur zu Mathematik brauchst, könnte ich da ein sehr geniales Einstiegswerk empfehlen. Ok ich bin etwas abgeschweift, aber in der Schule lernst Du echt nur Kinderkram und wenn Du was lernen willst musst da ja nicht bis ans Ende Deiner Schulzeit warten damit anzufangen 😃
harald91 schriebfalls Du irgendwas sinnvolles (sinnvoll=Mathematik, Phisyk, Informatik) später studieren willst, würde ich Dir empfehlen gleich anzufangen Dir mal richtige Lehrbücher dazu durchzulesen und Dein Englisch auf Vordermann zu bringen. In der Schule lernst Du ohnehin nichts brauchbares. Falls Du interessante Literatur zu Mathematik brauchst, könnte ich da ein sehr geniales Einstiegswerk empfehlen. Ok ich bin etwas abgeschweift, aber in der Schule lernst Du echt nur Kinderkram und wenn Du was lernen willst musst da ja nicht bis ans Ende Deiner Schulzeit warten damit anzufangen 😃
Das musste ich im ersten Semester meines Physik-Studiums auch feststellen. In der Schule war noch alles easy: Im Mathe LK und Physik LK stand ich immer auf eins, auch ohne sonderlich viel zu lernen. Und da ich mich für Physik sehr interessiert habe und das alles so einfach war, habe ich angefangen es zu studieren.
Aber schon die ersten Hausübungszettel haben mich auf eine schmerzvolle Art und Weise ernüchtert, dass das doch alles nicht so einfach ist. Allein im ersten Hausübungsblatt von "Rechenmethoden der Physik" wurde einfach mal der gesamte Mathe-Stoff der Oberstufe abgehandelt und danach wurde es immer schwieriger. :/

Glücklicherweise habe ich es immer geschafft, die Mindestpuktzahl in den Hausübungen zu erreichen und auch die Klausuren habe ich gerade so bestanden (Rechenmethoden der Physik: 4, Analysis: 4, Lineare Algebra: 3). Und nach drei Jahren hatte ich auch das Vordiplom und habe mich an den größten Teil der Mathematik, die man als Physiker so braucht, gewöhnt.
Wenn man an dieser Stelle angekommen ist, wird es dann endlich bedeutend einfacher. Im Hauptstudium hört man dann nur noch die Vorlesungen, die einen interessieren, es kommt keine nennenswerte Mathematik mehr hinzu und in der Diplomarbeit beschäftigt man sich idealerweise auch mit einem Thema, das einem Spaß macht. 🙂

Im Nachhinein wünschte ich wirklich, meine Lehrer hätten mich mehr auf das vorbereitet, was mich im Studium erwartet. Sie wussten ja, dass ich das einmal studieren würde, da hätte ich entsprechende Lektüre dankend angenommen. Statt dessen habe ich den langen Sommer zwischen Abitur und Studium mit Zocken und Feiern verbracht. 😃

Ich kann übrigens diese Bücher empfehlen:
http://www.amazon.de/dp/3827424550
http://www.amazon.de/dp/3817118554
Jo, zwischen Gymnasium und Studium klafft eine ziemliche Lücke.

Im Gymnasium hats noch zur 2 gereicht, wenn man 50% der Zeit gepennt hat… auf der Uni wirds schwer. 😃
Hallo,

ich habe auch im ersten Semester Mathematik nicht schlecht gestaunt und ich fand ehrlich gesagt den Sprung auf die Vertiefungsvorlesungen auch nochmal ziemlich hart. Meines Erachtens ist das Abitur viel zu einfach und wird ohnehin nicht dem Anspruch gerecht eine ALLGEMEINE HochschulREIFE zu gewährleisten. Allgemein deshalb nicht, weil man für manche Studienfächer - deren Inhalt nichts mit dem Schulstoff zu tun hat, wie Medizin, etc... - echt zum Teil krasse NC erfüllen muss und von einer Reife kann man wohl auch kaum sprechen, wenn man in der ersten Mathematik-Klausur Durchfallquoten von 80%+ erzielt. Da ich selbst mal Übungsleiter war, kann ich mich da auch an solche tollen Gags erinnern wie "ln 2 / ln 3 = ln 2 / ln 3 * 1 = ln 2 / ln 3 * e/ e = 2/3" (kein Scherz ein Original-Fehler aus einer Analysis-Klausur). Sicherlich muss nicht jeder wissen, wie eine vollständige Induktion funktioniert, die Schulausbildung ist ja nicht nur für zukünftige Mathematik-Studenten, aber ab der 11-Klasse mit der Leistungskurswahl muss man auch einfach mal mit dem Stoff anziehen. Das Abitur heute ist wahrscheinlich weniger wert, als die Mittlere Reife vor 40 Jahren... und selbst auf HM für Ingeneure bereitet das Null vor. Als ich zu studieren begann waren für mich Folgen, Reihen, Grenzwerte, Induktion alles neue Themen geschweige denn die mathematische Beweisführung. Man tut den Schülern einfach keinen Gefallen damit, wenn man das Abitur verramscht. Wie dem auch sei, dieses ist das beste Mathematik-Skript für Grundlagenwissen, das mir je in die Quere kam - eine Offenbarung. Alles perfekt auf den Punkt gebracht. Das Skript umfasst etwa 3/4 des Mathematik-Stoffes des ersten Studienjahres.
harald91 schrieb Wenn ich alleine daran denke, welche Inkompetenz manche Lehrer in ihren eigenen Fächern haben - ich denke da an meinem alten Mathematik-Lehrer. Der definiert i als die Wurzel aus -1 und ähnliche Scherze.
Wenigstens hattet ihr komplexe Zahlen besprochen :p Je nach Zusammenhang muß obiges übrigens nicht falsch sein, z. B. gibt es die Kurzschreibweise R[√-1] für den Körper R[X]/(X^2+1), was eine mögliche Konstruktion der komplexen Zahlen ist. Aber zugegeben, für die Schule ist das vielleicht nicht der geeignetste Zugang.
harald91 schriebMaple ist ein geniales Programm, aber Lehrer die das in der Schule verwenden gehören gevierteilt. [...] sage-mathematics [...] octave [...] MATLAB [...] singular (wobei das für die Schule eher uninteressant ist)
Alle diese genannten Programme sind für den Schulunterricht uninteressant.

Mein Mathe-Lehrer früher hat mal gesagt, wenn's nach ihm ginge, würde er im Unterricht keine Taschenrechner verwenden. – Das ist dann das andere Extrem, aber ein Extrem, für welches es wenigstens didaktische Gründe geben könnte.
Hallo,

durch das ganze Studium kommt man ohne Taschenrechner und in der Schule braucht man ihn auch nicht. Man kann als Lehrer die Aufgaben so konstruieren, daß man schöne Ergebnisse bekommt - etwas Kopfrechnen schadet kaum und eine Bruchzahl ggf. in eine Dezimalzahl mit ein paar Nachkommastellen umzrechnen, oder eine Wurzel näherungsweise anzugeben, ist auch nichts weltbwegendes wozu sich der Griff nach einem Taschenrechner lohnt. Ein CAS benutzt man dann, wenn man z.B: mit riesigen Matrizen etc. jongliert. Ob man das in der Schule braucht darüber kann man streiten, aber warum nicht mal ne LR-Zerlegung mit Octave programmieren? Newton-Verfahren, Trapez-Regel, Simpson-Regel, oder für DGLen das Euler-Verfahren wären doch durchaus noch auf einem für die Schule vertretbaren Niveau. Auch Heron-Verfahren, Bisektion etc. sind Sachen, die man mit moderaten Aufwand in Octave programmieren könnte. Taschenrechner sind was für faule - mit CAS dagegen kann man wirklich interessante Probleme lösen, die man einfach nicht mehr mit vertretbaren Aufwand Kopfrechnen kann. Fakt ist jedenfalls, daß man in jedem mathematischen, oder technischen Studiengang mit Matlab konfrontiert wird und ein paar Grundlagenkenntnisse könnte man durchaus mMn in der Schule lernen. In der Industrie interessiert sich doch keine Sau für irgendwelche geschickten Substitutionen zur Lösung gewöhnlicher Differntialgleichungen. Effiziente Algorithmen für PDEs zu implimentieren - damit kann man richtig Geld verdienen.
Nachdem ich den ganzen regnerischen Tag damit verbracht habe, meinen PC neu aufzusetzen, ist jetzt alles fertig und eingerichtet!
"Triple Boot" mit Arch (Produktiv-System), Windows (eigentlich nur, weil ich die Lizenz nicht wegwerfen will) und elementary OS (wegen dem GAF 😉 ) + eine Partition für alle möglichen multimedialen Dateien, auf die alle Systeme Zugriff haben. Endlich kein Gefrickel mehr mit den Partitionen!
Lycanthropist schrieb Das musste ich im ersten Semester meines Physik-Studiums auch feststellen. In der Schule war noch alles easy: Im Mathe LK und Physik LK stand ich immer auf eins, auch ohne sonderlich viel zu lernen. Und da ich mich für Physik sehr interessiert habe und das alles so einfach war, habe ich angefangen es zu studieren.
Aber schon die ersten Hausübungszettel haben mich auf eine schmerzvolle Art und Weise ernüchtert, dass das doch alles nicht so einfach ist. Allein im ersten Hausübungsblatt von "Rechenmethoden der Physik" wurde einfach mal der gesamte Mathe-Stoff der Oberstufe abgehandelt und danach wurde es immer schwieriger. :/

Glücklicherweise habe ich es immer geschafft, die Mindestpuktzahl in den Hausübungen zu erreichen und auch die Klausuren habe ich gerade so bestanden (Rechenmethoden der Physik: 4, Analysis: 4, Lineare Algebra: 3). Und nach drei Jahren hatte ich auch das Vordiplom und habe mich an den größten Teil der Mathematik, die man als Physiker so braucht, gewöhnt.
Wenn man an dieser Stelle angekommen ist, wird es dann endlich bedeutend einfacher. Im Hauptstudium hört man dann nur noch die Vorlesungen, die einen interessieren, es kommt keine nennenswerte Mathematik mehr hinzu und in der Diplomarbeit beschäftigt man sich idealerweise auch mit einem Thema, das einem Spaß macht. 🙂

Ich kann übrigens diese Bücher empfehlen:
http://www.amazon.de/dp/3827424550
http://www.amazon.de/dp/3817118554
Das Problem ist nicht nur, das zu weinig in Mathe/Physik/Informatik gelehrt wird. Es kann in der Schule auch nicht richtig von LK zu GK unterschieden werden. Die Unterschiede sind kaum merklich. Zudem verstehe ich bis heute nicht das Prinzip der breiten Schulausbildung. Ich wollte mich damals in Physik/Mathematik spezialisieren, hatte aber trotzdem überaus nette/wichtige Fächer wie Kunst Ethik/Religion, Französisch und Deutsch in der Sekundärstufe 2. Diese Stunden hätte man doch auch mal mehr in naturwissenschaftliche Fächer umlagern können. Ich meine, bis 10. Klasse beherrscht man doch wohl Schreiben, Lesen, Grammatik, Erörtern und die Grundzüge der Interpretation. Muss man dann auch noch 2 weitere Jahre lang mit Gedicht/Text-Interpretationen gequält werden. Von den anderen Fächern will ich erst gar nicht anfangen. Ich kann nur sagen, dass ich auch am Anfang meines Studium in Mathe auf die Nase gefallen bin, da ich noch nie zuvor vor Beweise hatte. Dafür habe ich aber eine breite Schulausbildung. Ihr könnt mich also zu jedem Fach ausfragen. Leider werde ich euch keine Antwort geben können, da ich mir so oder so nur die Sachen gemerkt habe, die mich interessieren.
Das mit der Differenzierung ist ein guter Punkt. Ich hatte auch in der 11. und 12. Klasse noch so wertvolle Fächer wie Kunst, Sport und Religion. Dafür konnte ich nicht Physik und Chemie-Leistungskurs zusammen wählen - nein Schlimmer noch, eines von beidem musste man komplett abwählen. Ich hatte dann also Chemie Leistungskurs und in Physik nichtmal einen Grundkurs.
harald91 schriebMaple ist ein geniales Programm, aber Lehrer die das in der Schule verwenden gehören gevierteilt. Maple-Lizenzen sind arsch-teuer.
Ich finde Maple auch genial.
Und ich bin eigtl. froh, dass unsere Schule das anbietet.
In der Oberstufe gibt es bei uns verschiedene Mathe-Kurse. Der eine benutzt den GTR, der andere eben ein CAS-System, sprich bei uns Maple.
Meines Wissens werden die Maple-Lizenzen bei uns indirekt über die Schüler finanziert.
Für (einmalig) 10€ bekommen wir die aktuelle Maple-Version (und alle darauffolgenden Versionen, solange bis zum Abitur).
Die darf sich jeder _freiwillig_ kaufen. Und das machen wohl so viele Schüler, dass die Schule die Maple-Lizenzen damit sogar bezahlen kann.
Für jeden Mathe-Fan ist Maple einfach genial.
harald91 schriebIn welcher Klasse bist Du eigentlich?
Ab September Stufe 11 😉
harald91 schriebFalls Du irgendwas sinnvolles (sinnvoll=Mathematik, Phisyk, Informatik) später studieren willst, würde ich Dir empfehlen gleich anzufangen Dir mal richtige Lehrbücher dazu durchzulesen und Dein Englisch auf Vordermann zu bringen.
Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, würde ich Physik studieren. Die drei genannten Fächer sind aber alle, die ich mir vorstellen könnte =D
An Literatur habe ich den Tipler für Physik und ein paar Bücher über die ein oder andere Programmiersprache, damit bin ich erstmal gut bedient.
Was würdest du mir denn empfehlen?
Wegen meinem Englisch: Das habe ich schon angefangen 😃
Da ist es hilfreich viel mit Computern zu machen. In der Informatik findet man sehr viele englische Dokumentation über dieses und jenes..
maltem schriebWenigstens hattet ihr komplexe Zahlen besprochen
Davon wurde bei uns offiziell noch nie gesprochen - geschweige denn gerechnet.
harald91 schriebMan tut den Schülern einfach keinen Gefallen damit, wenn man das Abitur verramscht.
Sehe ich auch so. Im Mathe-Lehrplan stehen wohl offiziell nicht mal mehr Binome drin.
Trotzdem unterrichtet sie glücklicherweise noch jeder Lehrer, aber dadurch wird es nur noch schwerer den Stoff angemessen zu vermitteln (mit der gegeben Zeit).
Ich bin immer noch der Meinung meine NwT-Lehrers (der unterrichtet Mathe und Physik):
Die Schüler sind nicht dümmer in Mathe als die Schüler vor x Jahren es auch waren. Aber durch G8 fehlt es einfach allen an Übung.
Er meint man hat als Lehrer kaum noch Zeit alles mal richtig zu üben. Neuer Stoff - 3 Aufgaben dazu - Klassenarbeit - Neuer Stoff.....

Wir hatten noch Glück mit unserem Mathelehrer. Der ist in dieser Hinsicht konservativer eingestellt als andere und hat uns auch Polynomdivision reingeprügelt, obwohl es kein Bestandteil mehr des Lehrplanes ist. Da bin ich ihm wirklich dankba 'für.
harald91 schriebDas mit der Differenzierung ist ein guter Punkt. Ich hatte auch in der 11. und 12. Klasse noch so wertvolle Fächer wie Kunst, Sport und Religion.
Das ist nach wie vor nervig. Ich muss zum Beispiel entweder Musik oder Kunst mind. 2-stündig weiter machen. Das geht gar nicht anders.
Dafür bekomme ich eben nur 2 HJ lang Politik unterrichtet (auch 2-stündig) aber was solls.
(Ich könnte Gemeinschaftskunde höchstens 4-stündig nehmen, aber das wäre dann wieder sehr viel 😃 )

Mich stört auch, dass ich an dem Plan für Geschicht - Gemeinschaftskunde - Erdkunde nichts ändern kann, außer ich wähle eines der Fächer 4-stündig.
Ich muss Geschichte über 4HJ wählen und ich muss GK und EK über 2HJ wählen.
harald91 schriebDafür konnte ich nicht Physik und Chemie-Leistungskurs zusammen wählen - nein Schlimmer noch, eines von beidem musste man komplett abwählen.
Da habe ich mehr Glück.
Ich habe Physik und Chemie als LK gewählt 😛
Ich bin sogar zumd. 2HJ lang 2-stündig nächstes Jahr in Bio.
iconfly schriebLeider werde ich euch keine Antwort geben können, da ich mir so oder so nur die Sachen gemerkt habe, die mich interessieren.
Meine Worte.
Ich glaube ich habe bereits heute (erster Ferientag) 90% der letzten 3 Latein-Jahre wieder vergessen.
Bei der Menge an Arbeiten die wir (natürlich immer zur selben Zeit) schreiben, lernt man eigtl. immer alles auf Kurzzeitgedächtnis.
Anders ist das fast gar nicht möglich, beziehungsweise auch einfach sinnlos.
Mich interessiert nicht wie die div. Formen von Tempeln der Griechen hießen und mich interessieren auch nicht die melodischen Auffälligkeiten beim Fliegenden Holländer.
Da würde ich persönlich lieber mal anständigen Informatik-Unterricht bekommen.

Wenn ich mir anschaue, was meine Informatik-Lehrerin teilweise für einen (sehr simplen!) Java-Code vor sich hinkotet, da bekommt man einfach ein Würgereiz 😃
Wenn solche simplen Konstruktionen wie eine for-Schleife schon dermaßen daneben sind, das... was solls Ich schweife ab.

for(i; 0; 10) int i {
System.out.println("Sorry.");
}

Ich glaube so ähnlich würde die das wohl ansetzen 😃

Ich finde sowieso, dass es viel zu viele Leute gibt die meinen einen Computer (oder ein andere informationstechnisches Gerät) benutzen zu müssen, obwohl sie sowas von keine Ahnung davon haben, das ist wirklich nicht mehr schön.
Ich habe - kein scherz - Leute in der Klasse, die Programme von ihrem Computer entfernen (laut ihnen deinstallieren), indem sie die Verknüpfung auf dem Desktop löschen. (Gut vllt. ist meine Klasse im Schnitt auch einfach nur überdurchschnittlich dämlich.)
Ich verstehe ja, dass sich nicht jeder so sehr dafür interessiert. Aber ein Mindestmaß an Wissen (und auch Eigeninitiative) sollte man eigtl. voraussetzen könne, wenn sie meinen so ein Gerät benutzen zu müssen.
Ich habe auch keine Ahnung von Musik - beispielsweise dem Spielen einer Gitarre - aber ich benutze eben auch keine!
Wenn ich einen Computer benutzen möchte, sollte ich eben wenigstens ein klein wenig Ahnung davon haben (.... und nicht wahlweise entweder kein oder gleich drei Antivirensysteme installieren.).
Gut aber ich schweife wieder von der eigtl. Thematik ab..

Und noch was zum Jubeln am Ende, dass zumd. so halbwegs der Sinn dieses Threads bestehen bleibt:
Ich habe endlich Sommerferien! *jubel*
LusH schrieb...

for(i; 0; 10) int i {
System.out.println("Sorry.");
}
...
Das wuerde selbst ich hinbekommen und ich kann eigentlich gar nicht programmieren. o_0
LusH schrieb...

Ich habe - kein scherz - Leute in der Klasse, die Programme von ihrem Computer entfernen (laut ihnen deinstallieren), indem sie die Verknüpfung auf dem Desktop löschen. ...
Das kenne ich. Gut, dass ich nicht mehr im Computersupport arbeite. Kunde: "Ich habe da was in der ComputerBild gelesen..."

LusH schrieb...
Und noch was zum Jubeln am Ende, dass zumd. so halbwegs der Sinn dieses Threads bestehen bleibt:
Ich habe endlich Sommerferien! *jubel*
Sommer-was? 😃

@letzte Posts: Ganz schoen viele Theoretiker hier. Bei soviel mathematischen Fachausdruecken weiss ich ja gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich nehme dann lieber wieder meinen Schraubendreher. Damit kann ich besser um. 😛
LusH schriebMeines Wissens werden die Maple-Lizenzen bei uns indirekt über die Schüler finanziert.
Für (einmalig) 10€ bekommen wir die aktuelle Maple-Version (und alle darauffolgenden Versionen, solange bis zum Abitur).
Das ist wirklich sehr günstig. Alleine die Stundentenversion von Maple kostet um die 150 €umel!
LusH schriebAb September Stufe 11 😉
Jung' Du hast ja Dein ganzes Leben noch vor Dir 🙂 Im Ernst kuck' Dir schon Sachen für die Uni an. Damit kannst Du Dir viel Leid, schlaflose Nächte und Verzweiflung im ersten Semester ersparen. Btw.: FiPS.
LusH schriebWas würdest du mir denn empfehlen?
harald91 schrieb Wie dem auch sei, dieses ist das beste Mathematik-Skript für Grundlagenwissen, das mir je in die Quere kam - eine Offenbarung. Alles perfekt auf den Punkt gebracht. Das Skript umfasst etwa 3/4 des Mathematik-Stoffes des ersten Studienjahres.
Auch wenn Dir quasi drei Jahre Schule fehlen, das Skript kann man direkt lesen, abgesehen von Grundschul-Rechen-Skills und binomischen Formeln brauchst Du überhaupt kein Vorwissen, um dem Skript folgen zu können. Allerdings ist die Lernkurve extrem steil und über manchen Seiten wirst Du möglicherweise stundenlang grübeln, bis Du sie verstanden hast. Man liest das nicht so auf die Schnelle, aber es lohnt sich! Falls Du das Skript wirklich ernsthaft durcharbeiten willst und fragen hast, kannst Du mich auch via PN kontaktieren.
LusH schriebDavon wurde bei uns offiziell noch nie gesprochen - geschweige denn gerechnet.
Das machst Du wenn überhaupt auch erst in der Oberstufe. Dabei sind komplexe Zahlen eigentlich gar nicht komplex (im Sinne von anspruchsvoll - woher der Name komplex kommt weiß ich auch nicht), sondern die logische Erweiterung der reellen Zahlen. Viele mathematische Probleme lassen sich durch die Einführung komplexer Zahlen sogar massiv vereinfachen ["in der Funktionentheorie ist jeder Tag ein Sonntag" (Prof. Bemelman) ], zum Beispiel Integrale über trigonometrische Funktionen. In oben genannten Skript steht schon einiges über komplexe Zahlen drin, es gibt aber auch Folgevorlesungen, die sich mit der Theorie der komplexen Zahlen befassen (die sogennante Funktionentheorie, oder im englischen complex analysis).
LusH schriebDer ist in dieser Hinsicht konservativer eingestellt als andere und hat uns auch Polynomdivision reingeprügelt, obwohl es kein Bestandteil mehr des Lehrplanes ist.
Du solltest mal nach dem Horner-Schema googeln, das ist wesentlich effizienter.
LusH schriebIch finde sowieso, dass es viel zu viele Leute gibt die meinen einen Computer (oder ein andere informationstechnisches Gerät) benutzen zu müssen, obwohl sie sowas von keine Ahnung davon haben, das ist wirklich nicht mehr schön.
Gut das sehe ich relativ. Es ist ja durchaus legitim, daß Leute ohne großes Computer-Wissen ihn im Rahmen ihrer Möglichkeiten benutzen und wenn es nicht über Mausrumgeschiebe hinaus geht. Ich fahre auch Auto und bin kein Diplom-Ingenieur. Mich nerven nur die Leute, die zu allem eine Meinung, aber von nichts eine Ahnung haben "Linux ist ja das selbe wie Windows, nur das es nie richtig funktioniert und viel komplizierter zu bedienen ist".