tuxnix Um den html-Quelltext wirst du aber nicht herum kommen können.
Doch, eben: ein gescheiter WYSIWYG-HTML-Editor macht das Editieren von HTML-Quelltext tatsächlich zu einer sehr seltenen Ausnahme. Du editierst die HTML-Ansicht und nicht deren Quelltext. Du machst damit so eine Tabelle, und sei sie noch so gross und kompliziert, mit dessen Werkzeugen und vor allem machst Du's sofort richtig. (Man muss ja auch im LibreOffice nie (!) in den XML-Quelltext des Dokuments.)
Eine übrsichtliche Strukturierung vom Tabellen-Quelltext kann helfen, ein gescheiter Editor mit Suche/Ersetzen und html Synthaxhighlighting und die Möglichkeit zwischendurch immer wieder das Ergebnis kontrollieren zu können.
Selbstverständlich, ich weiss das seit über 20 Jahren. Und ich mache das auch. Für Microsoft Visual Studio Code gibt's auch Extensions, die mit geteilter Ansicht editierbaren HTML-Quelltext und Vorschau anzeigen. Und trotzdem würde es die Arbeit erheblich erleichtern, wenn man ein vernünftiges WYSIWYG-Werkzeug zum Editieren einsetzen könnte.
SeaMonkey kann das völlig problemlos seit der Jahrtausendwende. Damit kannste eine HTML-Tabelle erzeugen, ausfüllen, erweitern, umstrukturieren, aufsplitten und anders wieder zusammenführen und zeilen- oder spaltenweise mit Formatierungen versehen wie in jeder anderen Textverarbeitung. Es ist wirklich erstaunlich, dass das heute niemanden mehr interessiert, aber es bedingt sich wahrscheinlich auch gegenseitig: die meisten verzichten darauf, eben weil es nicht mehr allzu viele vernünftige Werkzeuge dafür gibt.
Übrigens LibreOffice kann ebenso HTML lesen, editieren und schreiben, auch grosse Tabellen. Nur, das, was am Ende rauskommt, ist nicht brauchbares HTML. Wenn ich mich recht erinnere, es ist nur der Teil zwischen <body> und </body>, d.h. man muss das HTML-Dokument nach dem Editieren (und zwar jedes einzelne Mal) wieder von Hand zusammenfügen.