yay wird nicht automatisch mitinstalliert, aber die Default-Konfiguration sieht es halt vor, und alle Versuche, etwas mittels pacseek zu installieren, scheitern halt, wenn yay nicht da ist.

Dass die Configdatei im Userdir liegt, fand ich auf Anhieb gar nicht so schlimm, aber nach längerem Nachdenken ist der Einwand komplett berechtigt. Paketinstallationen sind root-Sache.

    stefanhusmann

    Ich muss hier dem Tool etwas Abbitte leisten. Wenn man ein Paket anwählt, das schon installiert ist, versucht pacseek, es zu deinstallieren - das ist also so eine Art Schalter und ist auch so dokumentiert.

    Damit verhält es sich so wie beschrieben, aber so weit von meiner Erwartungshaltung weg, dass ich drauf reingefallen bin.

    Ich hab noch ein wenig geforscht, wie man die Ausgabe einer Paketsuche an seine Bedürfnisse anpassen könnte und bin dabei auf expac gestoßen.
    Expac ließt die pacman db aus und bietet viele Möglichkeiten die Ausgabe zu gestalten.
    Und zwei kleine Skripte sind auch gleich entstanden.

    pkS für die Suche im Repo:

    #!/bin/bash
    #->file /usr/local/bin/pkS
    
    echo "Search Arch-Linux-Repository:" 
    read Regex
    
    expac -Ss '%-30n  %-10v  %d' ${Regex} 

    Und pkQ für die Suche nach installierten Paketen:

    #!/bin/bash
    #->file /usr/local/bin/pkQ
    
    echo "Search installed packages:" 
    read Regex
    
    expac -Qs '%-30n  %-10v  %l  %d' ${Regex}

    Nah ja, eine Spielerei. 😉

    Edit: Habe bei pkQ noch ein%l hinzugefügt. So schreckliche Fragen wie: "Wann zum Teufel hab ich denn das installiert?" Gehören damit dann der Vergangenheit an.

    stefanhusmann Paketinstallationen sind root-Sache.

    So soll es sein und ist auch so unter pacseek
    Wenn ich dort ein Paket installiere oder deinstalliere öffnet sich der Terminal und bittet um Passwort
    :-)

    Ich habe die ganze Zeit mitgelesen und auch mich zurückgehalten....
    Tja warum ?
    ich bin so, dass ich die Pakete aus dem AUR mir selber mit makepkg baue. Klar ich schaue vorher nach ob dies nicht kompromittiert sind ( sollte mal auch paranoid sein.. )
    Daher halte ich von solchen AUR-Helper wirklich nicht viel.

    Aber wie einige schon gesagt haben: es ist jedermann Geschmack ob er/sie diese Helper nutzen will oder auch nicht...

    In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen ruhiges Wochenende

      SUSEDJAlex Daher halte ich von solchen AUR-Helper wirklich nicht viel.

      Das hab ich anfangs auch miss verstanden.
      Das Tool ist weder ein pacman Ersatz noch ist es ein neuer AUR-Helper.
      Eigentlich bietet es nur eine schönere Ausgabe der Paketsuche und die Möglichkeit per [Return] das markierte Paket zu installieren bzw. zu deinstallieren. Bei der Methode wie diese Installation geschieht, kann der Benutzer sein gewohntes Tool einsetzen oder auch ganz auf einen AUR-Helper verzichten. Das ist völlig frei konfigurierbar.

      Was die Ausgabe der Suchergebnisse angeht, da macht es die schöneren Listen weil dort auf die Paketbeschreibung von jedem einzelnen Paket verzichte wird. Aber auch die Suche selbst ist etwas eingeschränkt. Die Möglichkeiten der Suche, wie ich sie oben beschrieben habe gibt es dort nicht.
      Anstatt die Suche immer weiter filtern zu können, gibt es nur die Möglichkeit lange Listen von Paketen durch zu scrollen, deren Paketbeschreibung man erst dann sehen kann wenn der Curser das Paket markiert.

      • moson hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        Tag zusammen,

        ich bin der Autor von dem tool.

        tuxnix Das Tool ist weder ein pacman Ersatz noch ist es ein neuer AUR-Helper.
        Eigentlich bietet es nur eine schönere Ausgabe der Paketsuche und die Möglichkeit per [Return] das markierte Paket zu installieren bzw. zu deinstallieren. Bei der Methode wie diese Installation geschieht, kann der Benutzer sein gewohntes Tool einsetzen oder auch ganz auf einen AUR-Helper verzichten. Das ist völlig frei konfigurierbar.

        This.
        pacseek ist weder Paketmanager noch AUR-Helper (im klassischen Sinn).

        krisz Was hat die Config im Userdir zu suchen?
        stefanhusmann Dass die Configdatei im Userdir liegt, fand ich auf Anhieb gar nicht so schlimm, aber nach längerem Nachdenken ist der Einwand komplett berechtigt. Paketinstallationen sind root-Sache.

        pacseek (de)installiert und baut keine Pakete.
        Die Aufgabe wird an den AUR-Helper (oder makepkg / pacman) deiner Wahl delegiert.
        Du willst pacseek nicht mit root Rechten starten! Die config Datei muss nicht händisch editiert werden.
        Das ist alles über die settings machbar (CTRL+S). Dementsprechend gehört die config ins user .config dir.

        SUSEDJAlex ich bin so, dass ich die Pakete aus dem AUR mir selber mit makepkg baue. Klar ich schaue vorher nach ob dies nicht kompromittiert sind ( sollte mal auch paranoid sein.. )

        Kannst du tun 🙂
        CTRL+P zum anzeigen vom PKGBUILD file.
        Siehe link von @Sunshine
        https://github.com/moson-mo/pacseek/wiki/Configuration#examples-for-other-aur-helpers

        Dort ist auch beschrieben wie man plain makepkg nutzten kann...


        btw. Hier mal der link zum Projekt: https://github.com/moson-mo/pacseek
        Alle nötigen Infos sollten in der README bzw. im Wiki zu finden sein.

          moson

          Hallo @moson, vielen Dank für Deine Richtigstellung zu diesem Thread.

          Dein Tool ist großartig und ich bin dankbar es gefunden zu haben, es ist schon eine sehr große
          Erleichterung (ohne pamac od. Octopi GUI und Browsergefummel 🙂 ) darauf zurückgreifen kann.

          Eine Frage hätte ich aber noch, ist es möglich dieses Tool in die Konsole zu integrieren? Im Moment arbeite ich ja mit Konsole und pacseek. Wenn das Tool in der Konsole oder umgedreht verfügbar wäre, wäre das noch großartiger, dann bräuchte ich nur einen Terminal öffnen.
          Mir ist schon bewusst, dass ich im Terminal pacseek eingeben kann und dann erscheint das Tool, aber man muss ja ab und zu auch Eingaben im Terminal machen ohne Pakete zu de/installieren.

          Wenn das möglich sein sollte, wie kann „ich“ das selbst bewältigen?

            Sunshine ist es möglich dieses Tool in die Konsole zu integrieren?

            Das hängt von dem verwendeten Terminalprogemamm ab.

            Ich verwende KDE und "konsole", und da kann man sich Profile anlegen. In einem Profil wird der Befehl (in diesem Fall "pacseek") angeben, der bei Aufruf ausgeführt werden soll. Innerhalb einer Terminalsitzung kann man dann oben links auf die Schaltfläche "Neues Unterfenster" drücken und wenn man die Maustaste etwas länger hält, erscheinen die hinterlegten Profile als Auswahl, aus der man dann "pacseek" wählt, das dann in einem neuen Tab der aktuellen Terminalsitzung gestartet wird.

            Um das Profil direkt zu starten, gibt es auch noch das Miniprogramm "Konsole-Profile", das man zB in der unteren Leiste ablegen und von dort starten kann.

            Möglicherweise bieten die Terminalprogramme anderer Desktopumgebungen ähnliche Funktionen.

            • Sunshine hat auf diesen Beitrag geantwortet.

              moson Du willst pacseek nicht mit root Rechten starten! Die config Datei muss nicht händisch editiert werden.
              Das ist alles über die settings machbar (CTRL+S). Dementsprechend gehört die config ins user .config dir.

              Auch wenn du pacseek im Userkontext startest, für die Installation und Deinstallation von Paketen wird ein Programm aufgerufen, welches in der Config steht und der User Schreibzugriff hat.
              Wer nun ein bisschen paranoid ist, müsste also jedes Mal bei Verwendung von pacseek die Settings überprüfen, ob da noch alles passt, oder sich ein schädliches Script eingetragen hat, welches man dann mit root-Rechten ausführt. Ansonsten kann man nicht erkennen, ob pacseek wirklich yay/pacman aufruft.

              • Sunshine hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                Martin-MS

                Herzlichen Dank für den Tipp, ich benutze auch KDE und das hat funktioniert.

                Ich dachte bei meiner Überlegung eher an eine Art geteilte Terminalansicht, bei der links z.B. pacseek ausgeführt werden kann und rechts normal Konsole/Terminal. Oder geteilte Ansicht oben und unten.

                Pacseek hat ja ein eigenes Icon-Profil(Anwendungsstarter Symbol), dass kann ich auch in die Leiste integrieren.

                Mit dvtm kann man Terminals aufteilen, unabhängig vom Terminalprogramm, das im Einsatz ist.

                • Sunshine hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                  stefanhusmann

                  das habe ich probiert, funktioniert aber irgendwie nicht.

                  Mit Terminator soll man das wohl hinbekommen leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich diese Einstellung siehe Bild fix speichern kann, sodass ich beim öffnen von Terminator immer diese zwei Terminals in einem angezeigt bekomme :-(

                  Sunshine Dein Tool ist großartig und ich bin dankbar es gefunden zu haben, es ist schon eine sehr große Erleichterung (ohne pamac od. Octopi GUI und Browsergefummel 🙂 ) darauf zurückgreifen kann.

                  Das leuchtet ein. Im Vergleich zu Octopi und pamac ist pacseek bei Weitem näher dran die Dinge einfach, flexibel und für den User transparent zu halten. Ich würde sogar sagen, dass während Octopi und pamac Programme sind, die bestrebt sind die Details der Paketverwaltung vor dem User zu verbergen und dazu verleiten ungeprüft PKGBUILDs aus den AUR zu installieren, animiert pacseek mit CTRL+P zum Anzeigen vom PKGBUILD files und durch die Möglichkeit die Konfiguration CTRL+S einzusehen und schnell ändern zu können doch gerade dazu, sich mit dem Thema näher auseinander zu setzen und seinen eigenen Weg zu implementieren. Sehr schön finde ich z.B. auch wie die Arch News zugänglich gemacht werden.

                  pacseek bietet dem User zwischen der reinen Lehre der Konsolennutzung vs. einem entfremdenden GUI-Tool
                  ein Stück Anschaulichkeit das ihn befähigt. Und das ist ja schon mal eine ganze Menge.

                    krisz Ansonsten kann man nicht erkennen, ob pacseek wirklich yay/pacman aufruft.

                    Ich weiß nicht ob das weiterhilft siehe Bild, demnach sind doch die Rohdaten das
                    Programm oder?

                    • Martin-MS hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                      tuxnix Ich würde sogar sagen, dass während Octopi und pamac Programme sind, die bestrebt sind die Details der Paketverwaltung vor dem User zu verbergen und dazu verleiten ungeprüft PKGBUILDs aus den AUR zu installieren,

                      Ich finde jedoch das Sie ihre absolute Berechtigung in vorkonfigurierten Betriebssystemen wie manjaro oder Garudalinux etc. haben. Ich bin mir bewusst, dass einige User hier im Forum eine Abneigung gegen grafische GUI haben. Dennoch sollte nicht der Respekt vor diesen Tools verloren gehen, immerhin sieht er schön aus und ist für die meisten User von sehr großem Vorteil. Nicht jeder tippt die ganzen Befehle in die Tastatur wie die meisten hier im Forum ;-)

                      • tuxnix hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                        Sunshine Respekt

                        Mir ist schon klar, dass pamac auch seine Berechtigung hat, Jedoch für ein ganz anderes Zielpublikum.
                        Ich glaub das muss man gar nicht diskutieren. Ich hab da zwar wenig Respekt aber respektieren tue ich das schon. Manjaro hat seine Berechtigung und ihre Dinge machen sie auch auf ihre Weise insgesamt sehr gut.

                        Aber mal zurück zu pacseek.
                        Dein Thread hat mich dazu gebracht mich einmal näher damit auseinanderzusetzen was eigentlich der Unterschied ist, wenn man eine Suchanfrage mit pacman in der Konsole tätigt oder ein Tool wie pacseek dazu nutzt.

                        Ich dachte zuerst, es ist lediglich die schönere Darstellung oder die Auswahl der richtigen Informationen zur rechten Zeit die den Unterschied ausmachen. Natürlich ist all das sehr wichtig, aber das trifft es nicht im Kern.
                        Der wichtigste Unterschied besteht wohl vielmehr in einer anderen Art des Denkens.
                        Ich versuche das mal genauer zu beschreiben, was ich damit meine:

                        Die Konsole ist flüchtig. Die Informationen die man auf der Konsole erhält laufen über den Bildschirm.
                        Und danach? Alles ist vorbeigerauscht und weg und danach gibt es nur eine neue Eingabeaufforderung. Sonst nichts. Das bedeutet, das derjenige der die Konsole benutzt aus sich selbst heraus die nächste Handlungsanweisung schöpfen muss.

                        Bei pacseek wird die Ausgabe einer Suche zu etwas Permanenten. Es gibt eine Liste mit einem Rahmen drum herum und man kann darin scrollen. Das befriedigt das Bedürfnis nach Haptik und erzeugt den Eindruck, das da wirklich etwas da ist. Und das ist ja auch so, denn man kann jetzt in der Liste so lange scrollen wie man mag und kann dann sogar mit einem [Enter] mit dem zuvor ausgewählte "Ding" etwas machen. Das macht Paketverwaltung handhabbar ganz im wörtlichen Sinn.
                        Pacseek ist eigentlich ideal. Einen Begriff eingeben, Scrollen, Enter drücken. Einfacher geht es nicht.

                        Unser unerfahrener Konsolennutzer grübelt derweil noch was zu tun ist. Er hat erfolgreich ein pacman -Ss firefox eingegeben, eine lange Liste von Informationen ist an seinem Auge vorbeigerauscht und niemand sagt ihm jetzt wie es weiter geht und was er tun soll.

                        Ich denke das ist der substanzielle Unterschied.
                        Auf der Konsole braucht man vorher einen eigenen Plan davon was man eigentlich will und am besten weiß man dann auch noch wie das funktioniert. Und jeder der sich da etwas auskennt wird diese Flexibilität, Geschwindigkeit und Mächtigkeit nicht missen wollen. Aber ohne den eigenen Plan von der Sache ist man lost in Space.
                        Bei den GUI-Tools bekommt man einen Rahmen in dem so etwas wie Permanenz erzeugt wird und man wird mehr oder weniger elegant an die Hand genommen. Auch hier ist es gut zu wissen was man will, aber die Möglichkeiten sind vorjustiert. Ich denke, es ist gerade diese Permanenz der Suchergebnisse, die dich dazu bringt zu sagen, jetzt hab ich was, jetzt kann ich darauf verzichten noch mal extra im Internet nachzuschlagen.
                        Was da nun besser ist? Nun, das klärt wohl jeder von Fall zu Fall mit sich selbst ab.

                        Und was pacseek angeht, so finde ich es auch richtig klasse.

                        Sunshine Ich weiß nicht ob das weiterhilft siehe Bild, demnach sind doch die Rohdaten das
                        Programm oder?

                        Das Sicherheitsrisiko besteht darin, dass der Eintrag
                        "InstallCommand": "yay -S"
                        sich im Benutzerverzeichnis befindet und von einem Schadprogramm problemlos in eine andere Anwendung geändert werden kann, die dann mit "root"-Rechten ausgeführt wird. Du müsstest also vor jeder Ausführung erst die Konfigurationsdatei überprüfen, ob es keine ungewollten Änderungen gab.

                        Deshalb gehört der sicherheitsrelevante Teil einer solchen Konfiguration zB nach /etc, auf das der Benutzer keine Schreibrechte besitzt, während unkritische Einstellungen im Benutzerverzeichnis verbleiben können.