tomsam Gerry_Ghetto Die Booteinträge werden im NVRAM und nicht auf der ESP gespeichert.
In anderen Worten: Nach deiner Meinung geht der Eintrag bei UEFI bei einem BIOS Upgrade und somit die Bootfähigkeit der Installation immer verloren, was bei MBR Installationen vorher eigentlich niemals der Fall war ...
Nein, das ist falsch. Meine Worte sagen, dass der Speicherort für Booteinträge nicht auf einer Festplatte liegt. Meine Worte sagen nur indirekt etwas über die Persistenz der Daten aus. Einträge im NVRAM bleiben erhalten (NV steht für "non volatil"). Es kann aber gut sein, dass die Firmware alte/invalide Einträge aus dem NVRAM entfernt.
Die Frage bleibt, weshalb die anderen UEFI Einträge noch vorhanden sind (Selbst einer, der mit "ubuntu" bezeichnet ist und wahrscheinlich von Mint stammt), während ausschließlich der Arch-GRUB Eintrag verschwand.
Viele Einträge werden von der Firmware automatisch generiert. Und dann gibt es Einträge, die (automatisch) bei der Installation eines Betriebssystems hinzugefügt werden.
Wenn jedoch noch alte Einträge wie zum Beispiel "ubuntu" (bei Linux Mint müsste der Eintrag anders lauten, da Linux Mint kein Ubuntu ist) vorhanden sind, deutet das eher darauf hin, dass dein Arch Linux speziell/anders aufgesetzt wurde.
Gerry_Ghetto In solchen Fällen reicht es normalerweise, einen fehlenden Booteintrag mit efibootmgr neu zu erstellen.
Aber auch das kann man ja nicht mit der bestehenden (nicht mehr bootbaren) Installation machen ...
Wieso nicht? Du brauchst ja nur irgendein im UEFI-Modus gestartetes System (und erhöhte Rechte). Zum Beispiel ein Linux-Livesystem mit efibootmgr
. Aber im Prinzip kannst du den Eintrag auch unter Windows mit bcdedit
erzeugen.