Mit den 2 Posts hast du dich ja ausreichend vorgestellt. Ob dich jemand begrüßen mag bezweifle ich mal.

lullaby Dualboot z.B. macht er glaube nicht, aber eine einfache Installation macht er. Aber hinterher weist du nicht was installiert wurde und was du noch brauchst.

Dein Post ist aus dem Mai und inzwischen hat sich da einiges getan. Sowohl Dualboot ist inzwischen ganz easy als auch die Behauptung, man könne nicht nachvollziehen, was installiert wurde, ist Schnee von gestern. Archinstall ist aus dem offiziellen Repo (extra) abrufbar und man kann sich das jederzeit anschauen und ohne abschließende Installation auch gerne ausprobieren. Mir kommt so langsam der Verdacht, das einige Forenten hier das noch gar nicht wissen.

  • chepaz hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    Archibaldo Mir kommt so langsam der Verdacht, das einige Forenten hier das noch gar nicht wissen.

    Irgendwie hat jeder zweite Post von dir so einen latenten, vorwurfsvollen, Unterton. Kann mir nicht helfen.

    Die erste Iteration des Installers war definitiv Kernschrott. Das ist nun schon einige Tage her. Und ja, da hat sich einiges getan mittlerweile.
    Du hast aber offenbar nicht auf den Schirm das hier auch Leute unterwegs sind die seit über 15 Jahren Arch so installieren wie man es halt vor 15 Jahren auch gemacht hat. Und das funktioniert nicht nur gut, es ist auch einfach transparent.

    Ich halte den Installer nicht für Teufelszeug, bin aber auch kein Befürworter von ihm. Interessant ja, wäre sogar interessant den z.B. in der Firma einzusetzen. Aber finde da erstmal Kollegen die da mitziehen Arch produktiv einzusetzen 😉 Wird schwierig.

    Und für einen Privatrechner, nunja, alle 8 Jahre mal installieren - das brauch ich dann auch keinen Installer 😂

    Archibaldo

    Keiner weiß wie das Ding so wirklich Arbeitet, also zumindest nicht die Leute, die das Teil noch nicht verwendet haben.
    Klar ist, die offizielle Anleitung ist ziemlich fragmentiert, nervig aber das bekommt man hin.

    Dieses ganze automatisierte... Ich hatte die Tage auf meinem alten PC mal Fedora installiert.
    Nach der Installation lief dies und jenes nicht. Wieso? Wusste ich nicht, der Installer macht eben sein Ding und man muss selber herausfinden was fehlt.

    Lies dich rein und wenn Arch dann mal läuft, dann läuft es.

    Hallo,
    ich habe gerade eine Neuinstallation in einer Virtualbox gemacht nach der sehr guten Installationsanweisung
    https://www.michlfranken.de/arch-linux-in-virtualbox-installieren-installationsanleitung/
    Allerdings gibt es da ein Problem bei

    Basissystem und wichtige Komponenten installieren:
    
    pacstrap /mnt base base-devel grub linux linux-firmware nano vi dhcpcd bash-completion intel-ucode 

    Weil ein Paket einen falschen oder fehlerhaften PGP-Key hat, was ja bei einer älteren ISO durchaus vorkommen kann, muß vor dem

    pacstrap  /mnt ... 

    folgender Befehl abgesetzt werden:

    # pacman -Sy archlinux-keyring  

    Im Übrigen ist man mit dieser Installationsanleitung sehr gut bei der Sache und hat es nach einigen Fallstricken in mehreren Stunden geschafft Arch Linux neu aufzusetzen.
    Mit dem Script bin ich überhaupt nicht zurecht gekommen.

    Gruß
    Ch. Hanisch

    • krisz hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Hanisch Weil ein Paket einen falschen oder fehlerhaften PGP-Key hat, was ja bei einer älteren ISO durchaus vorkommen kann, ...

      Wieso sollte man eine veraltete ISO zur Installation benutzen wollen?

      Zurück zum Thema "archinstall": Ich habe vor 1-2 Monaten einen neuen PC aufgesetzt und dabei mal das Script getestet und etwas genauer angeschaut. Ich behaupte mal, dass meine Konfiguration nicht allzu exotisch war, allerdings ist mir das Script vier Mal an unterschiedlichen Stellen abgestürzt. Leider hatte ich keine Zeit Bugreports zu schreiben, daher weiß ich nicht, ob die Fehler noch existieren. Aus dieser Erfahrung heraus würde ich das Script allerdings nicht empfehlen, besonders keinem Arch-Neuling.

      Hallo,

      Wieso sollte man eine veraltete ISO zur Installation benutzen wollen?

      Die archlinux-2022.07.01-x86_64.iso ist vom 27.07.2022.
      Allerdings haben sich in der Zwischenzeit einige PGP-Keys geändert.
      Das sollte man generell berücksichtigen bei einer Installation.

      Gruß
      Ch. Hanisch


      Moderativer Edit: @Hanisch Zwischen zitiertem Text und deiner Antwort bitte eine Leerzeile lassen. Siehe dieser bearbeitete Beitrag hier.

      • krisz und axt haben auf diesen Beitrag geantwortet.

        Hanisch
        Dann hast du wohl ein schlechtes Timing erwischt, die neue ISO ist seit gestern verfügbar. Scheint nicht allzu häufig vorzukommen, wenn du im Forum der Erste mit diesem Problem bist. Könnte man trotzdem als Hinweis ins Wiki aufnehmen.

        • axt hat auf diesen Beitrag geantwortet.

          Hanisch Die archlinux-2022.07.01-x86_64.iso ist vom 27.07.2022.

          Ganz sicher nicht.

          krisz die neue ISO ist seit gestern verfügbar.

          Ja, seit Mittag, jedenfalls einiges vor seiner Installation.

          9 Tage später

          Zur August Version von archinstall:
          Ich habe vorgestern Arch als alleiniges BS auf einen Lenovo T470 im EFI-Modus aufgesetzt.
          Zusätzlich zur NVMe SSD befindet sich noch eine M.2 SATA SSD im PC.
          Auffallend: Die 512er NVMe SSD wird als SATA-Laufwerk identifiziert und die in ext4 formatierte 256er M.2 SATA SSD wird überhaupt nicht erkannt bzw. zur Installation angeboten. Wie dem auch sei, das BS soll ohnehin auf die NVMe. Ich entschließe mich diesmal für eine Cinnamon Installation ohne Grub und ohne EFI-Partition mit Systemd-boot. Nachdem mir archinstall zur Kontrolle eine gut aufbereitete Übersicht meiner Festplattenkonfiguration anzeigt, starte ich den Installer. Nach 13 Minuten meldet mir der Installer, das die Installation erfolgreich sei. Dann Cinnamon gestartet und den Timer für Systemd-boot von 3 Sekunden auf 1 Sekunde runtergesetzt. Jetzt startet Arch in unglaublichen 2.5 Sekunden bis zum Anmeldebildschirm und auf der Platte ist tatsächlich nur eine einzige Partition vorhanden. Ich bin von archinstall total begeistert und mein Wunsch an die Arch-Macher ist: Weiter so, ihr seit auf einem super Weg, aber da geht noch mehr.

            Archibaldo

            aber da geht noch mehr.

            2,5 s...manche sind auch mit nichts zufrieden. ;-)

            5 Tage später

            Das Ziel ist 0s 🙂

            Archinstall hat bei mir acpid nicht installiert, ansonsten bin ich sehr zufrieden.

            Hätte ich gar nicht gedacht, dass nochmal Leben in den Thread kommt -- das hatte ich auch nicht mitbekommen. Mittlerweile denke ich, dass archinstall schon ganz gut funktioniert, das System was danach rauskommt mag auch funktionieren, dennoch ist und bleibt es dann ziemlich blank. In der ganzen Zwischenzeit hatte ich nicht immer Arch auf der Platte, habe gestern aber wieder installiert. Mir war es wichtig, das System klassisch zu installieren, vor allem um dazuzulernen. Ich habe bestimmt eineinhalb bis zwei Stunden in die Installation gesteckt und danach nochmal mehrere in die Konfiguration. Dem oben bereits genannten Argument der Transparenz der klassischen Installation kann ich daher nur zustimmen. Die momentane Installation habe ich mir kleinteilig zusammengeschraubt. Das hat zwar seine Zeit gebraucht, momentan bin ich mit dieser Installation aber wesentlich zufriedener als mit den vorigen. Zu einem System gehört meiner Meinung nach nicht nur die Installation von ein paar Paketen sondern auch die Einrichtung von Diensten, die in der Installationsanleitung nur angerissen wird. Sicherlich kann das alles auch nach einer Installation über das Skript eingestellt werden, allerdings habe ich es wesentlich lieber, das System an sich zu kennen und nicht auf die Vorinstallationen eines Installers zu vertrauen. Übrigens habe ich diese Ansicht vorwiegend bei Arch: Bei Distros wie Debian sind die geführten Installationsprozesse einfach wesentlich erprobter, während Arch halt über Jahre händisch installiert wurde und ja immernoch wird. Von daher ist die aktuelle Installation auf dem Rechner hier ein kleines Projekt. Momentan kann ich das System aber sehr gut überblicken und habe auch meine Erweiterungsvorstellungen in Richtung AppArmor und Firewall sehr gut umsetzen können. Aber: Ich möchte das Skript trotzdem in einer Hinsicht verteidigen: Lange Zeit haben viele Leute, die Arch einfach mal ausprobieren wollten, irgendein Derivat installiert, was natürlich nicht schlimm ist, das was sie bekommen aber schon nochmal verändert. So nah wie solche Distributionen auch an ihrer Mutter sein mögen, EndeavourOS bleibt EndeavourOS und Manjaro bleibt erst recht Manjaro. Von daher ist das Skript mMn doch ein sympathischer und distributionsnaher Ansatz. Das Potenzial, die Arch-Welt so für mehr Leute öffnen zu können, sollte man meiner Ansicht nach auch auf keinen Fall verkennen.