T.M. schriebIch hab in den letzten 20 Jahren keine gefunden, die über jeden Zweifel erhaben wäre, ehrlich. Ich nehm nach wie vor Emacs, und zwar plain, nicht ECB oder sowas, und oft auch vi, je nach Komplexität der Anforderungen. Auch Sublime kann einen Blick wert sein, ist allerdings kostenpflichtig.
Sublime ist… naja. Sieht fesch aus, aber das wars schon. Entwicklung und Support weitgehend eingestellt, Featureumfang ohne Plugins ziemlich mau, Plugin-Qualität schwankend. Ich bin recht schnell wieder zu vim zurück.
Ich sach immer, wenn einer wirklich tiefere Unterstützung braucht, um seinen Code zu verstehen, d.h. Code- und Klassenbrowser, Auto-Vervollständigung beim Tippen, automatische Code-Formatierung und sowas, oder wenn einer mit seinen Build-Werkzeugen nicht klarkommt, dann hat er in seiner Code- oder Projektkonfiguration irgendwas falschgemacht.
+1.
Wir haben in unserer Firma recht viele Coder, die direkt aus der Schule/Uni zu uns gekommen sind und vorher nie ein richtiges Projekt geschrieben hatten. Wir sind mittlerweile mit der ganzen Firma von IDEs weg, weil die Leute einfach nichts lernen und Jahr auf Jahr die gleichen depperten Fehler machen. Die Leute kriegen die Wahl zwischen Sublime, vim und emacs, und müssen schauen, dass sie klarkommen.
shibumi schriebhast du da besondere plugins oder so?
Etliche. 🙂 Die wichtigsten sind Nerdtree (Datei-Baum), Ctrl-P (Dateinamen-Suche), AutoClose (Klammernpaare etc. schließen) und Syntastic (Syntax-Checker). Damit ist so ziemlich alles abgedeckt, was ich nach meinen Sublime-Ausflügen vermisst habe.