Wäre halt schön, wenn sich da mal jemand von „offizieller Seite" aus melden würde …The_Muh schriebAuch wenn ich jetzt riskiere wieder einen rüffel zu kriegen: Die letzte Änderung im Wiki ist vom 19. September (und von mir). Ich fände es schade wenn das ganze jetzt einschläft und sich niemand mehr kümmert...
Archlinux Verein
7 Tage später
Hi, ich bin zur Zeit in juristischer Ausbildung und darf deshalb keinen Rechtsrat erteilen, aber ich bin ebenfalls an einer Mitgliedschaft in einem Archlinux-Verein interessiert, sofern der zustande kommt. Insofern kann ich bestimmt mal gegenlesen falls Not am Mann ist, auch wenn ich mich gerade aufs Examen zu bewege. Wenn sich niemand von "offizieller Seite" dazu äußert, muss vielleicht erst mal eine offizielle Seite geschaffen werden?
Ich stehe einer Vereinsgründung absolut ablehnend gegenüber. Meiner Meinung nach wird dieses Konstrukt uns früher oder später ein größerer Klotz am Bein werden als ein eventuell zu erwartender Nutzen bringen würde.
Wenn wir heute einen verein hätten, was würde uns das konkret:
a) Morgen bringen?,
b) In einer Woche bringen?,
c) In einem halben Jahr bringen?,
was wir nicht auch jetzt ohne Verein haben könnten?
Keiner der im Thread genannten Punkte (oder im Wiki) überzeugt mich. Einzig die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden wäre ein Kriterium, aber da sind wir eher im Diskussionsbereich gesellschaftlich-moralische Überlegungen beim Spenden für Offene/Open-Source-Projekte (d.h. daß eine von einer Person mögliche Spende vonz.B. 2.000€ nicht von einer Absetzbarkeit abhängig sein sollte).
Ich habe im Keller einen Bohrhammer einer japanischen Firma. Es würde mir nun nie in den Sinn kommen für dieses Werkzeug einen Verein zu gründen, selbst wenn ich noch mindest 5 Leute - und 100 weltweit ;-) - kennen würde, die auch absolut begeistert für eben diesen Hammer sind. Mein Betriebssystem (plus Software) sind für mich ebenso Werkzeuge. Wenn ich persönlich besser mit Windows arbeiten könnte würde ich mir eine Lizenz kaufen.
Dann wäre da noch der Gedanke des "ehernen Zieles", also Missionierung. Ich persönlich habe - unmittelbar - keinen Vorteil wenn Person A oder Person B Archlinux nutzen würden. Ich habe auch keinerlei Interesse daß sie es unbedingt tun sollten. Es ist mir persönlich schnurzegal wer welches Werkzeug nutzt. Vor 10
-20 Jahren wollte ich krampfhaft jeden Windowsnutzer zu OS/2 und Linux "konvertieren". Mittlerweile (und aus diversen Erfahrungen) daraus sehe ich das speziell in Bezug auf Archlinux so: Nicht Archlinux findet den User, sondern der User findet Archlinux.
(Noch eine Anekdote aus der Debian-ML: Viele fühlen sich berufen/interessiert, diese strömen dann in Massen zu (Arch)Linux und prallen erstmal gegen eine Wand. Viele tropfen langsam wieder ab, manche kommen durch. Und genau um diese geht es. Fazit von mir: Diese Leute,die "durchkommen", muß ich nicht missionieren, die gegen ihren eigenen Weg.)
Meine Meinung steht auch nicht im Kontrast zum Auftritt bei Messen wie FrosCon etc. (das mache ich gerne). Was ich hingegen nicht mitmachen würde wären z.B. dort sog. (Massen)Installations-Parties...
Ich fände z.B. einen Verein zur Förderung des K.I.S.S. Prinzips viel sinnvoller als einen für Archlinux (Wobei wir dann wohl eher zu Erotikmessen eingeladen werden würden...)
Zum Thema Schwag/Merchandising: So oder so muß jemand gefunden werden, der Spaß an sowas hat. Dann soll meiner Meinung nach der/diejenige eher eine Firma gründen und auch noch Geld damit verdienen. Oder wir finden eine Firma, die ein entsprechendes Sortiment in ihr Programm aufnimmt. Dafür braucht es keinen Verein.
Der bisherige Diskussionverlauf bzw. das Herangehen(BRD->Europa->Weltweit->Milchstrasse) würde mich eher in meiner ablehnenden Haltung bestärken, sorry. Damit das bei Euch nicht "sauer" aufstößt bringe ich mich als Negativ-Beispiel: Ich war z.B. jetzt fast ein ganzes Jahr "abgetaucht". Für eine Vereinsfunktion hätte das nun sicher Auswirkungen. Aber so war das kein Problem.
Ich würde also eine Vereinsgründung "ablehnen" (kann ich aber nicht, aber meine Meinung). Und auch kein Mitglied oder Funktion übernehmen.
Wenn wir heute einen verein hätten, was würde uns das konkret:
a) Morgen bringen?,
b) In einer Woche bringen?,
c) In einem halben Jahr bringen?,
was wir nicht auch jetzt ohne Verein haben könnten?
Keiner der im Thread genannten Punkte (oder im Wiki) überzeugt mich. Einzig die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden wäre ein Kriterium, aber da sind wir eher im Diskussionsbereich gesellschaftlich-moralische Überlegungen beim Spenden für Offene/Open-Source-Projekte (d.h. daß eine von einer Person mögliche Spende vonz.B. 2.000€ nicht von einer Absetzbarkeit abhängig sein sollte).
Ich habe im Keller einen Bohrhammer einer japanischen Firma. Es würde mir nun nie in den Sinn kommen für dieses Werkzeug einen Verein zu gründen, selbst wenn ich noch mindest 5 Leute - und 100 weltweit ;-) - kennen würde, die auch absolut begeistert für eben diesen Hammer sind. Mein Betriebssystem (plus Software) sind für mich ebenso Werkzeuge. Wenn ich persönlich besser mit Windows arbeiten könnte würde ich mir eine Lizenz kaufen.
Dann wäre da noch der Gedanke des "ehernen Zieles", also Missionierung. Ich persönlich habe - unmittelbar - keinen Vorteil wenn Person A oder Person B Archlinux nutzen würden. Ich habe auch keinerlei Interesse daß sie es unbedingt tun sollten. Es ist mir persönlich schnurzegal wer welches Werkzeug nutzt. Vor 10
-20 Jahren wollte ich krampfhaft jeden Windowsnutzer zu OS/2 und Linux "konvertieren". Mittlerweile (und aus diversen Erfahrungen) daraus sehe ich das speziell in Bezug auf Archlinux so: Nicht Archlinux findet den User, sondern der User findet Archlinux.
(Noch eine Anekdote aus der Debian-ML: Viele fühlen sich berufen/interessiert, diese strömen dann in Massen zu (Arch)Linux und prallen erstmal gegen eine Wand. Viele tropfen langsam wieder ab, manche kommen durch. Und genau um diese geht es. Fazit von mir: Diese Leute,die "durchkommen", muß ich nicht missionieren, die gegen ihren eigenen Weg.)
Meine Meinung steht auch nicht im Kontrast zum Auftritt bei Messen wie FrosCon etc. (das mache ich gerne). Was ich hingegen nicht mitmachen würde wären z.B. dort sog. (Massen)Installations-Parties...
Ich fände z.B. einen Verein zur Förderung des K.I.S.S. Prinzips viel sinnvoller als einen für Archlinux (Wobei wir dann wohl eher zu Erotikmessen eingeladen werden würden...)
Zum Thema Schwag/Merchandising: So oder so muß jemand gefunden werden, der Spaß an sowas hat. Dann soll meiner Meinung nach der/diejenige eher eine Firma gründen und auch noch Geld damit verdienen. Oder wir finden eine Firma, die ein entsprechendes Sortiment in ihr Programm aufnimmt. Dafür braucht es keinen Verein.
Der bisherige Diskussionverlauf bzw. das Herangehen(BRD->Europa->Weltweit->Milchstrasse) würde mich eher in meiner ablehnenden Haltung bestärken, sorry. Damit das bei Euch nicht "sauer" aufstößt bringe ich mich als Negativ-Beispiel: Ich war z.B. jetzt fast ein ganzes Jahr "abgetaucht". Für eine Vereinsfunktion hätte das nun sicher Auswirkungen. Aber so war das kein Problem.
Ich würde also eine Vereinsgründung "ablehnen" (kann ich aber nicht, aber meine Meinung). Und auch kein Mitglied oder Funktion übernehmen.
Danke GerBra, ich dachte schon ich wäre der einzige der hier gegen einen Verein ist. Drum hab ich mal lieber meine Klappe gehalten, aber wenn jetzt so ein "alter Hase" seine Meinung dazu sagt will ich mich da doch mal anschließen.
5 Tage später
Ganz meiner Meinung. Viele andere Projekte beweisen, dass es auch ohne Verein geht, z.B. Mandrivauser.de (Hallo wobo!). Ich denke da auch an GNOME. Da wurde vor Jahren ein e.V. gegründet, der keineswegs irgendwelche Vorteile brachte und nach kurzer Zeit wieder einschlief. Wobei man in diesem Fall bedenken sollte, dass die Leute ohnehin sich eher mit ihrer Distribution identifizieren können/wollen als mit ihrer Arbeitsumgebung. Um mich als Archer zu erkennen zu geben, brauche ich keinen Verein. Da schreibe ich eher in Foren, baue Pakete oder fahre zum Linuxtag, um Kontakte zu knüpfen.GerBra schriebIch stehe einer Vereinsgründung absolut ablehnend gegenüber. Meiner Meinung nach wird dieses Konstrukt uns früher oder später ein größerer Klotz am Bein werden als ein eventuell zu erwartender Nutzen bringen würde.
Wenn wir heute einen verein hätten, was würde uns das konkret:
a) Morgen bringen?,
b) In einer Woche bringen?,
c) In einem halben Jahr bringen?,
was wir nicht auch jetzt ohne Verein haben könnten?
Meiner Meinung nach taugt so ein Konstrukt sehr wohl für die Kaninchenzüchter von Erfurt-Gispersleben. Da geht es um persönliche, lokale Kontakte, die durch einen e.V. konsolidiert werden können. Aber in unserer virtuellen Branche passiert es allzu oft, dass einer eben von heute auf morgen keine Zeit/Lust mehr hat, und da ist die festgefügte Ordnung eines Vereins den übrigen Machern nur noch ein Klotz am Bein.
Meine Fragen an diejenigen, die hier dafür plädieren und sich im Falle der Gründung auch einbringen wollen: Warum? Was seht ihr für Vorteile? Hättet ihr im Zweifelsfall auch die nötige Puste, um bei sinkendem Interesse das Projekt aufrechtzuerhalten?
Ich stehe dem Ganzen eher unentschlossen und abwartend gegenüber. Einerseits bin ich Mitglied bei Dante e.V. (deutschsprachige Vereinigung der TeX-Anwender) und hier ist der Verein sinnvoll, denn er sammelt über Mitgliedsbeiträge erhebliche Gelder ein, die dann in Serverhardware oder Programmierprojekte fließen.
Was der bisherigen Vereinsgründungswillensbekundung zur Zeit noch fehlt, ist ein konkretes Ziel. Was soll der Verein erreichen? Und "Archlinux.de unterstützen" ist zu vage, das kann man auch ohne Verein.
Was der bisherigen Vereinsgründungswillensbekundung zur Zeit noch fehlt, ist ein konkretes Ziel. Was soll der Verein erreichen? Und "Archlinux.de unterstützen" ist zu vage, das kann man auch ohne Verein.
Ich habe durchaus über die Kritik nachgedacht. Durchaus angebracht - auch wenn ich innerlich trotzdem für einen Verein bin, einfach weil mich der Zusammengehörigkeitsgedanke fasziniert.
Aber mal das was ich mir vorstelle:
Der Verein vertritt die Deutsche (oder auch internationale) Community. Er kümmert sich ganz konkret um die Pflege des Forums, der dazu benötigten Hardware und stellt eventuell Mirror-Server bereit (wenn das mit den bestehenden Regeln vereinbar ist).
Ebenfalls nimmt der Verein Spenden entgegen und bestreitet damit zuerst seine Kosten und leitet eventuelle überschüsse direkt an die Kanadische Community sowie an die Entwickler weiter.
Denkbar wären auch direkter Support - also Übernahme von verwaisten Paketen im Repo & co - das würde aber in meinen augen das Prinzip der TUs aufbrechen.
Außerdem trivial-aufgaben: Hilfestellung, Wiki-Pflege, Diskussionsrunden ala "was kann wo verbessert werden" und vielleicht sogar Entgegennahme von deutschsprachigen Bugreports -> Übersetzung -> weiterleiten. Nicht jeder User ist so fit in englisch um einen brauchbaren Bugreport zu schreiben. Und natürlich der vertrieb von Tassen, T-Shirts & Co.
Ich wäre durchaus für einen Verein - aber bitte nicht wenn wir nach einem Halben jahr merken das wir die angebrachte Kritik hätten ernst nehmen sollen.
Ich fände es auch interessant was denn unsere kanadischen Freunde darüber denken - und auch was die deutschen TUs und Entwickler (speziell Pierre) zu sagen haben. Wir können schlecht aus einer Community heraus einen Verein gründen ohne zu wissen was der obere Teil in der "Hierarchie" darüber denkt.
Aber mal das was ich mir vorstelle:
Der Verein vertritt die Deutsche (oder auch internationale) Community. Er kümmert sich ganz konkret um die Pflege des Forums, der dazu benötigten Hardware und stellt eventuell Mirror-Server bereit (wenn das mit den bestehenden Regeln vereinbar ist).
Ebenfalls nimmt der Verein Spenden entgegen und bestreitet damit zuerst seine Kosten und leitet eventuelle überschüsse direkt an die Kanadische Community sowie an die Entwickler weiter.
Denkbar wären auch direkter Support - also Übernahme von verwaisten Paketen im Repo & co - das würde aber in meinen augen das Prinzip der TUs aufbrechen.
Außerdem trivial-aufgaben: Hilfestellung, Wiki-Pflege, Diskussionsrunden ala "was kann wo verbessert werden" und vielleicht sogar Entgegennahme von deutschsprachigen Bugreports -> Übersetzung -> weiterleiten. Nicht jeder User ist so fit in englisch um einen brauchbaren Bugreport zu schreiben. Und natürlich der vertrieb von Tassen, T-Shirts & Co.
Ich wäre durchaus für einen Verein - aber bitte nicht wenn wir nach einem Halben jahr merken das wir die angebrachte Kritik hätten ernst nehmen sollen.
Ich fände es auch interessant was denn unsere kanadischen Freunde darüber denken - und auch was die deutschen TUs und Entwickler (speziell Pierre) zu sagen haben. Wir können schlecht aus einer Community heraus einen Verein gründen ohne zu wissen was der obere Teil in der "Hierarchie" darüber denkt.
ausser "Spenden sammeln" und "Merchandise" war jetzt da nix dabei, was man nicht auch als "lose Gemeinschaft" machen könnte...
Dann sollte man aber über Möglichkeiten nachdenken, die Community besser zu kanalisieren und konkrete Strukturen erschaffen. Ich weiß das jeder das Wiki bearbeiten darf. Aber ich denke, dass ein Council dahinter deutlich Verbesserungen schaffen könnte.
Interessant wären auch Artikel um speziellere Pakete einzurichten (Gnome-Shell / systemd etc pp.) das könnte ebenfalls ne Arbeitsgruppe machen
Natürlich wenn alles auf freiwilliger Basis passiert. Ich sag jetzt nicht macht da ne AG für auf und dann findet sich keiner 😉 Sollten nur ein paar Anregungen sein.
Interessant wären auch Artikel um speziellere Pakete einzurichten (Gnome-Shell / systemd etc pp.) das könnte ebenfalls ne Arbeitsgruppe machen
Natürlich wenn alles auf freiwilliger Basis passiert. Ich sag jetzt nicht macht da ne AG für auf und dann findet sich keiner 😉 Sollten nur ein paar Anregungen sein.
Ich denke auch, dass das Wiki mal gezielter (bzw. mit mehr Nachdruck) ausgebaut/überarbeitet werden soll. So ein Wiki-Überarbeitungs-Wochenende o.Ä., bei dem der fleißigste/beste Autor auf der nächsten Con einen Kaffee spendiert bekommt (oder sowas in der Richtung 😉 ) dürfte der Motivation etwas förderlicher sein. Bei der neuen Installationsanleitung hats ja nach etwas Aufforderung auch wunderbar geklappt.
Dieser Monsterartikel ist völliger Bloat. Es wäre allen viel mehr geholfen, wenn die Artikel in Einzelartikel im selben Namensraum ausgegliedert werden würden. Das würde den Nutzer erst mal nicht so erschlagen, außerdem wäre es endlich mal wartbar.Creshal schriebBei der neuen Installationsanleitung hats ja nach etwas Aufforderung auch wunderbar geklappt.
...das wäre doch beispielsweise ein Projekt, das man so umsetzen könnte.
Und wie willst du das Gliedern?
Grundinstallation
pacman ein-mal-eins
Config-ein-mal-eins (rc.conf, rc.local, locales.gen, fstab, usw)
Xorg
WM / Desktop Enviroment installieren
...
?
Grundinstallation
pacman ein-mal-eins
Config-ein-mal-eins (rc.conf, rc.local, locales.gen, fstab, usw)
Xorg
WM / Desktop Enviroment installieren
...
?
Anhand dieser Version so etwa:The_Muh schriebUnd wie willst du das Gliedern?
- 1 Zusammenfassung bis 6.2 USB als Artikel Installationsanleitung/Vorbereitung
- 7 Arch Linux installieren bis 7.2.1.14 Konfigurieren des Systems als Artikel Installationsanleitung/Installation
- 8 Konfigurationsdateien bis 8.13.3 Installationen individuell anpassen als Artikel Installationsanleitung/Konfiguration
- 9 Dein neues System ist Praktisch überflüssig, bzw. kann als Status nach 8.13.3 Installationen individuell anpassen kommen
OT: Ich war so frei für dieses Jahr noch einen Wiki-Sammelthread zu eröffnen. Wir sollten bei **diesem** Thema auch beim Thema bleiben ;-)
- Bearbeitet
Naja da die Meinung der TUs gefragt war:
Wenn der Mirror dennoch vielen am Herzen liegt: macht das nicht als Verein, das ist unnötiger Stress, Projektgruppe aufmachen, Server auf eine Person mieten, der Rest spendet und wenn derjenige, auf dessen Name der Server läuft, keine Lust mehr hat kann er den bei den meisten Hostern ohne großen Aufwand an jemand anderen übergeben.
Nachtrag 9.12.2010: Leichter verständliche Umformulierungen, einigen Kommata ein zu Hause gegeben.
- GerBra hat meine Meinung sehr gut abgedeckt, es folgen nochmal wichtige Stichpunkte aus meiner Sicht.
- Ins Kerngeschehen (Devs, TUs, Repos) wird nicht von irgend einem Verein eingegriffen, wenn ihr einen Verein gründet, könnt ihr gerne einen Mirror stellen, darauf auch sicherlich ein eigenes Repo anbieten, dieses dann aber getrennt von den offiziellen und [community].
- Hier habe ich nichts zu sagen, ich bin hier User wie jeder andere, meinwpersönliche Meinung ist dennoch, dass sich hier niemand einmischen sollte, das System läuft wunderbar, wir haben hier so gut wie nie einen Thread bei dem moderative Eingriffe nötig sind, Serverfinanzierung ist durch Spenden mit offener Buchführung perfekt geregelt. Mit anderen Worten: Pierre führt die Community hier super, Eingriffe sind meiner Meinung nach eher Störfaktoren.
- Veranstaltungen: FrOSCon läuft wunderbar, ist im Hintergrund auch mehr ein direkter Austauschpunkt zwischen Devs und TUs, letztes Jahr war ich User, dieses Jahr TU und beide Male war es klasse. Dass etwas passiert sollte ja wohl jeder durch das [multilib] Repo sehen, das Jan und Thomas direkt am Stand grundlegend durchgeplant und aufgebaut haben. Mit anderen Worten: Geht nicht aus der Hand, die Planung ist öffentlich, bei besonderem Interesse nachfragen ob man selbst helfen kann. Bei anderen Veranstaltungen lässt sich sicher drüber reden, für die ORR11 war ja schon ein Stand im Gespräch.
- Wiki Editsessions durch einen Verein? Bei allem Respekt, aber das ist nichts anderes, als mal ein Wochenende - mit einer gründlichen Vorplanung - als Community Projekt zu machen. So etwas kann jeder anstoßen und als Organisator übernehmen. GerBra hat ja schon das Fundament zur Planung gelegt.
Wenn der Mirror dennoch vielen am Herzen liegt: macht das nicht als Verein, das ist unnötiger Stress, Projektgruppe aufmachen, Server auf eine Person mieten, der Rest spendet und wenn derjenige, auf dessen Name der Server läuft, keine Lust mehr hat kann er den bei den meisten Hostern ohne großen Aufwand an jemand anderen übergeben.
Nachtrag 9.12.2010: Leichter verständliche Umformulierungen, einigen Kommata ein zu Hause gegeben.
6 Tage später
GerBra hat das so schön geschrieben, dass kaum noch was zu schreiben bleibt. Bleibt noch ein Negativbeispiel offen:
Sidux ist jetzt aptosid.
Mit dem Namen kann ich ja leben, obwohl der sich, wie in Foren diskutiert anhört, als wäre das Zeug rezept- verschreibungspflichtig. Dieses Beispiel - d.h. namensrechtliche Konsequenzen, fall sich Verein und Mitglieder trennen, finde ich so abschreckend, dass ich gegen einen Verein in direktem Zusammenhang mit Arch bin.
Wer einen Verein der wohlwollenden Unterstützer gründen will, kann das ja machen. aber hättet Ihr Bock auf z.B. solche Namensstreitigkeiten, Streit um Rechte an Domains usw.? Man darf m.E. nicht vergessen, das ein Verein eine juristische Person ist, die man dann nicht mehr so einfach wieder abschaffen kann, wenn es Probleme gibt.
Sidux ist jetzt aptosid.
Mit dem Namen kann ich ja leben, obwohl der sich, wie in Foren diskutiert anhört, als wäre das Zeug rezept- verschreibungspflichtig. Dieses Beispiel - d.h. namensrechtliche Konsequenzen, fall sich Verein und Mitglieder trennen, finde ich so abschreckend, dass ich gegen einen Verein in direktem Zusammenhang mit Arch bin.
Wer einen Verein der wohlwollenden Unterstützer gründen will, kann das ja machen. aber hättet Ihr Bock auf z.B. solche Namensstreitigkeiten, Streit um Rechte an Domains usw.? Man darf m.E. nicht vergessen, das ein Verein eine juristische Person ist, die man dann nicht mehr so einfach wieder abschaffen kann, wenn es Probleme gibt.
11 Tage später
hi,
hab mir nun den Beitrag ma ganz durchgelesen und will auch mal meine Meinung dazu äußern selbst wenn ich als Arch- Schüler neu bin.
Zu mir: ich bin Finanzreferent eines Stadtverbandes einer Partei. Ich lass den Namen weg um politische Diskussionen zu vermeiden. (nein es sind nicht die Piraten 😉).
Da Parteien und Vereine ähnliche Organisiert sind, kann ich euch sagen das der bürokratische Aufwand sehr erheblich ist - wurde ja auch bereits mehrfach hier erwähnt.
Vorstandssitzungen, Steuererklärungen, öfters Briefwechsel mit dem Finanzamt etc.
Ich sehe einen Archlinux verein eher kritisch weil er uneffektiv ist. Ein Verein der sich aber neben der Unterstützung des Forums auch noch dem K.I.S.S Prinzips (wurde ja hier im Thread erwähnt - die Idee gefällt mir als KISS- Anhänger sehr gut - und ein K.I.S.S Stand auf einer Erotikmesse könnte für den nötigen Zufall an Mitgliedern sorgen ;D) oder irgendwelche, ausgewählten OpenSource- Projekte oder was weiss ich für Themen sucht, wäre durchaus denkbar. Der größte Vorteil - welcher ja wohl auch der Hauptgrund für die Idee zu sein scheint - ist der Rechtsschutz, da die Mitglieder nicht persönlich haften. Man könnte irgendwelche T-Shirts, Tassen was weiss ich verkaufen. Spenden wären Steuerlich absetzbar sofern der Verein als GEMEINNÜTZIG anerkannt wird - sprich im Vereinsbuch muss auch was rein um eben auch diesen Eindruck zu vermitteln. Sowas wie freie Software für alle 😃.
ich würde auch raten bevor hier gar über irgendwelche Posten oder gar Abteilungen diskutiert wird sollte ein Grundkonzept her und falls man dieses Stadium erreicht hat kann man entscheiden welche Posten für den Vorstand benötigt werden - und auch hier sollte gelten keep it simple- stupid!
Für so einen Verein reicht sicher Vorstandsvorsitzender, Stellvertreter, Schatzmeister und Schriftführer.
soviel von mir.
gruss
hab mir nun den Beitrag ma ganz durchgelesen und will auch mal meine Meinung dazu äußern selbst wenn ich als Arch- Schüler neu bin.
Zu mir: ich bin Finanzreferent eines Stadtverbandes einer Partei. Ich lass den Namen weg um politische Diskussionen zu vermeiden. (nein es sind nicht die Piraten 😉).
Da Parteien und Vereine ähnliche Organisiert sind, kann ich euch sagen das der bürokratische Aufwand sehr erheblich ist - wurde ja auch bereits mehrfach hier erwähnt.
Vorstandssitzungen, Steuererklärungen, öfters Briefwechsel mit dem Finanzamt etc.
Ich sehe einen Archlinux verein eher kritisch weil er uneffektiv ist. Ein Verein der sich aber neben der Unterstützung des Forums auch noch dem K.I.S.S Prinzips (wurde ja hier im Thread erwähnt - die Idee gefällt mir als KISS- Anhänger sehr gut - und ein K.I.S.S Stand auf einer Erotikmesse könnte für den nötigen Zufall an Mitgliedern sorgen ;D) oder irgendwelche, ausgewählten OpenSource- Projekte oder was weiss ich für Themen sucht, wäre durchaus denkbar. Der größte Vorteil - welcher ja wohl auch der Hauptgrund für die Idee zu sein scheint - ist der Rechtsschutz, da die Mitglieder nicht persönlich haften. Man könnte irgendwelche T-Shirts, Tassen was weiss ich verkaufen. Spenden wären Steuerlich absetzbar sofern der Verein als GEMEINNÜTZIG anerkannt wird - sprich im Vereinsbuch muss auch was rein um eben auch diesen Eindruck zu vermitteln. Sowas wie freie Software für alle 😃.
ich würde auch raten bevor hier gar über irgendwelche Posten oder gar Abteilungen diskutiert wird sollte ein Grundkonzept her und falls man dieses Stadium erreicht hat kann man entscheiden welche Posten für den Vorstand benötigt werden - und auch hier sollte gelten keep it simple- stupid!
Für so einen Verein reicht sicher Vorstandsvorsitzender, Stellvertreter, Schatzmeister und Schriftführer.
soviel von mir.
gruss