Weil ich zu beschäftigt bin, zu arbeiten, um die Hartz4ler zu beachten? 😛 😃
Der Studententhread
"I won't dignify that with an answer."
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Verdammt ich musste wirklich über die Frage lachen. Und dabei bin ich als Jurist (und nicht mehr Student) doch gar kein echter Geisteswissenschaftler......
(Aber ehrlich arbeiten tun wir wohl auch nicht 😉 )
(Aber ehrlich arbeiten tun wir wohl auch nicht 😉 )
In der Tat 🙂amfs schrieb> Aber in meinem Umfeld gibt es auch niemanden der Linux benutzt , eigentlich kennt das auch kaum einer.
Da hast ja noch einiges zu tun 😉
Aber die meißten verwenden ihren PC kaum intensiver als ihre Waschmaschine oder Mikrowelle.
Bei den Anderen bin ich dran *g*
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Was für (schlechte) Erfahrungen hast du denn machen müssen?m4thu schriebDanke, aber Elektro- und Informationstechnik für das höhere Lehramt an beruflichen Schulen lässt mich etwas aufstoßen, nachdem ich 3 Jahre lang mitbekommen hab was Berufsschullehrer mitmachem müssen
@deviant: Was meintest du denn genau damit, dass die Geisteswissenschaflter lachen werden?
Ich persönlich mache nur immer wieder die Erfahrung, dass viele Geisteswissenschaftler die ganze Sache wesentlich ruhiger angehen, weniger Klausuren haben (hat sich das vielleicht mit dem Bachelor geändert?) und meist einen ausgeglicheneren Eindruck machen, weil sie eben auch mal häufiger weggehen können^^.
Vorurteile gegen Sportstundenten muss ich ja jetzt nicht auspacken, oder? 😃 Aber auf recht viele scheinen sie wirklich zuzutreffen^^.
Eine andere Beobachtung, die ich gemacht habe, ist, dass viele Studenten anderer Studiengänge irre viele Klausuren schreiben müssen. In Mathe pro Semester 3 Vorlesungen zu machen, ist für den Normalsterblichen schon ganz ordentlich. Wenn ich jetzt bei der Prämisse bleibe, dass Mathematik der schwierigste Studiengang (dicht gefolgt von ein paar anderen) ist ... wie hoch ist dann das Niveau bei jeder einzelnen Vorlesung bei denen, die 5-7+ Vorlesungen pro Semester standardmäßig hören?
Dass soll jetzt nicht dissend herüberkommen, auch wenn es das vielleicht tut. Ich frage mich wirklich, ob bei anderen Studiengängen einfach nur durch Quantität das Ganze schwerer gemacht werden soll. (Und ich sehe bei einigen, dass das durchaus sehr viel sein kann ... wenn denen mehrmals 600 Seiten "Skripte" vorgelegt werden, die die können müssen und irgendwas daraus drankommen kann.)
Das ist ein Insider unter Geisteswissenschaftlern, und du bist ein Außenseiter! :pguy.brush™ schrieb@deviant: Was meintest du denn genau damit, dass die Geisteswissenschaflter lachen werden?
Reden wir mal von der Philosophie: Klausuren funktionieren in diesem Fach überhaupt nicht und auch in vielen anderen geisteswissenschaftlichen Fächern nicht.guy.brush™ schriebIch persönlich mache nur immer wieder die Erfahrung, dass viele Geisteswissenschaftler die ganze Sache wesentlich ruhiger angehen, weniger Klausuren haben (hat sich das vielleicht mit dem Bachelor geändert?) und meist einen ausgeglicheneren Eindruck machen, weil sie eben auch mal häufiger weggehen können^^.
Wenn ich also nicht in 2 Stunden mal schnell ein paar Fragen beantworten, sondern über einen Monat eine argumentativ schlüssige Arbeit erarbeiten muss, für die schnell mal eine 4-stellige Seitenzahl an Quellen durchgeackert werden muss, dann kannst du dir überlegen, was einfacher ist.
Dass das den Vorteil hat, sich seine Freizeit eigenmächtig einzuteilen, stimmt natürlich, ich würde aber behaupten, dass die zu erbringende Leistung qualitativ deutlich höher ist, kreativ ein eigene Fragestellung zu bearbeiten, als "bloß" zum vereinbarten Termin ein paar Daten zu erbrechen und Formeln anzuwenden.
ROFLMAO, wie der Chinese sagt.guy.brush™ schriebWenn ich jetzt bei der Prämisse bleibe, dass Mathematik der schwierigste Studiengang (dicht gefolgt von ein paar anderen) ist[...]
Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, für uns gilt: Pro Stunde im Seminar oder der Vorlesung fällt mindestens eine weitere Stunde zur Vor- und eine zur Nachbereitung an - eher deutlich mehr, u.a. auch davon abhängend, wie schnell man einen Zugang zu einem Autor findet. 100 Seiten Kant arbeite ich jedenfalls nicht so einfach mal in 2 Stunden durch - ich hasse Kant! Scheiss untervögelter Bastard! (schon wieder n Insider, sorry)
Eine Kommilitonin, die parallel Philosophie und Mathematik studierte, litt jedenfalls deutlich mehr unter dem Philo-Studium als unter Mathe.
Abgesehen davon ist "Schwierigkeit" ohnehin ein extrem subjektives Gefühl, abhängig von den persönlichen Talenten - wenn für dich Mathematik der schwierigste Studiengang ist, solltest du jedenfalls dringend wechseln!
Ich vermute, für mich wäre Kunst das schwierigste Studienfach, weil ich ohne Lineal keinen geraden Strich malen kann... 😃
Ein Insider? Höhö ... hm ... epsilon kleiner 0 ... naja ok, der ist ja schon fast kein Insider mehr 😉.
Hm ... ja in der Philosophie mag das so sein, aber in BWL/VWL/WiWi, manche Informatikstudiengänge (z.B. Medieninformatik) oder Ähnliches, auf die trifft das mit den vielen Klausuren und Vorlesungen auch zu.
Das mit dem Formeln anwenden etc. ... das trifft übrigens bei uns nur dann zu, wenn der Prof eine schlechte Klausur stellt. Normalerweise soll Verständnis abgeprüft werden. Aber ich bin eh ein starker Gegner von Klausuren. Es gibt für mich einige Punkte dagegen, die eigentlich den Sinn einer Klausur völlig in Frage stellen ... aber eine Alternativmöglichkeit, die nicht mit erheblichen Aufwand verbunden wäre, weiß ich auch nicht. (Ok, man könnte sie abschaffen^^.)
Zum Thema "schwierigster" Studiengang ... hehe ... sich mit einem Philosophen (oder muss man jetzt "Filosof(en)" schreiben 😉?) auf eine derartige Diskussion einzulassen, könnte hart werden^^. Kurz: Ich trenne stark zwischen Talent/Begabung und Niveau/(objektiver) Schwierigkeit. Auch trenne ich stark zwischen klassischer Intelligenz und anderen Arten von Intelligenz ... bzw. ich spreche nur äußerst ungern von Dingen wie "soziale Intelligenz", "praktische Intelligenz", usw. ... für mich hat das nicht mehr wirklich viel mit Intelligenz im eigentlichen Sinne zu tun, weshalb ich lieber von "sozialer Kompetenz" und "praktischer Kompetenz" sprechen würde ... wobei "Kompetenz" vielleicht auch nicht das richtige Wort ist^^. Es ist zwar gleichwichtig und gleichwertig zu klassischer Intelligenz, aber für mich doch abgetrennt davon. (Je nach Beruf braucht man mal mehr davon, mal mehr von dem anderen.) Und ja, ich weiß, dass viele da anderer Meinung sind^^.
Aber zurück zur Schwierigkeit. Vielleicht könnte man auch als Definition nehmen: "Mit welchem Fach haben die meisten Menschen Probleme/Schwierigkeiten/können es nicht?". Hm ja, vielleicht wäre das ein recht guter Startpunkt für eine Erklärung. Bis auf ein paar mega talentierte Studenten fällt eigentlich jedem das Mathematikstudium schwer, wobei natürlich manche mehr und manche weniger nebenher tun müssen, um erfolgreich zu bestehen (lassen wir Glück und Mogeln einmal außer Acht). Nur, weil einem also das Mathematikstudium schwer fällt, heißt es noch nicht, dass man dort falsch ist.
Ich denke z.B., dass klassische Intelligenz (also Logik, Abstraktion, etc.) die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Mathematik-Studium sind. Je nach Intelligenz kann man eben ein höheres oder weniger hohes Niveau der Mathematik erreichen. Kann man jetzt zusätzlich noch von einer Begabung oder einem Talent sprechen, so erhöht das das Maximum, das man an "Mathematik-Niveau" erreichen kann, da man i.d.R. schneller Dinge versteht und lernen kann. Verstehst du, wie ich das sehe und wieso ich zwischen Schwierigkeit und Begabung hier trenne?
In der Kunst z.B. weiß ich zwar gerade nicht, wie man die 2 Kategorien bezeichnen soll ... aber wenn du sehr gut malen kannst, aber nicht kreativ bist, wirst du auch nicht so weit kommen und vice versa. Aber das Malen können ist doch eher etwas, was auch mit Motorik zu tun hat, während Kreativität ja eher eine Art Talent ist. Hm ... ach, man kann hier mit den Worten echt viel herumdefinieren, was jetzt was ist ... die Grenzen scheinen recht schwammig zu sein^^.
Ich finde übrigens, dass Mathematik endlich einmal eine interessante Herausforderung ist^^. Ich habe aber - leider - auch teils recht starke Konzentrationsprobleme und kann meine Konzentration (fast) immer nicht willentlich steuern.
Ok ... das war jetzt etwas konfus, aber vielleicht konntest du es ja verstehen 🙂. Nebst der Uhrzeit ist es für mich auch oft schwierig, einem Normalsterblichen (also keine ins Abstruse mutierte Laune der Natur wie ich 😉) meine Gedanken hier zu erklären 😉.
Ich wüsste übrigens jetzt niemand auf anhieb, der/die sagen würde, Philosophie sei schwieriger als Mathematik. Insb. lässt sich dieser (= Philosophie) Studiengang um ein vielfaches leichter bewältigen (okay, dann hat man zwar keinen glorreichen Abschluss, aber man hat einen *g*), sofern man jetzt nicht auf den essentiellen Gebieten, die man für Philosophie können muss, quasi Anti-Talente hat *g*. BWL ist vermutlich ein ähnlicher Kandidat: Recht locker ein Abschluss schaffbar, aber um wirklich gut zu sein, muss man dann doch wieder ackern.
PS: Wenn du etwas über Freud (ok, Psychologie) geschrieben hättest, dann hätte ich wenigstens die Anspielungen "Alles sind Phallussymbole oder Symbole für das Weibliche" und "Du stehst auf deine Mutter" verstanden^^.
Hm ... ja in der Philosophie mag das so sein, aber in BWL/VWL/WiWi, manche Informatikstudiengänge (z.B. Medieninformatik) oder Ähnliches, auf die trifft das mit den vielen Klausuren und Vorlesungen auch zu.
Das mit dem Formeln anwenden etc. ... das trifft übrigens bei uns nur dann zu, wenn der Prof eine schlechte Klausur stellt. Normalerweise soll Verständnis abgeprüft werden. Aber ich bin eh ein starker Gegner von Klausuren. Es gibt für mich einige Punkte dagegen, die eigentlich den Sinn einer Klausur völlig in Frage stellen ... aber eine Alternativmöglichkeit, die nicht mit erheblichen Aufwand verbunden wäre, weiß ich auch nicht. (Ok, man könnte sie abschaffen^^.)
Zum Thema "schwierigster" Studiengang ... hehe ... sich mit einem Philosophen (oder muss man jetzt "Filosof(en)" schreiben 😉?) auf eine derartige Diskussion einzulassen, könnte hart werden^^. Kurz: Ich trenne stark zwischen Talent/Begabung und Niveau/(objektiver) Schwierigkeit. Auch trenne ich stark zwischen klassischer Intelligenz und anderen Arten von Intelligenz ... bzw. ich spreche nur äußerst ungern von Dingen wie "soziale Intelligenz", "praktische Intelligenz", usw. ... für mich hat das nicht mehr wirklich viel mit Intelligenz im eigentlichen Sinne zu tun, weshalb ich lieber von "sozialer Kompetenz" und "praktischer Kompetenz" sprechen würde ... wobei "Kompetenz" vielleicht auch nicht das richtige Wort ist^^. Es ist zwar gleichwichtig und gleichwertig zu klassischer Intelligenz, aber für mich doch abgetrennt davon. (Je nach Beruf braucht man mal mehr davon, mal mehr von dem anderen.) Und ja, ich weiß, dass viele da anderer Meinung sind^^.
Aber zurück zur Schwierigkeit. Vielleicht könnte man auch als Definition nehmen: "Mit welchem Fach haben die meisten Menschen Probleme/Schwierigkeiten/können es nicht?". Hm ja, vielleicht wäre das ein recht guter Startpunkt für eine Erklärung. Bis auf ein paar mega talentierte Studenten fällt eigentlich jedem das Mathematikstudium schwer, wobei natürlich manche mehr und manche weniger nebenher tun müssen, um erfolgreich zu bestehen (lassen wir Glück und Mogeln einmal außer Acht). Nur, weil einem also das Mathematikstudium schwer fällt, heißt es noch nicht, dass man dort falsch ist.
Ich denke z.B., dass klassische Intelligenz (also Logik, Abstraktion, etc.) die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Mathematik-Studium sind. Je nach Intelligenz kann man eben ein höheres oder weniger hohes Niveau der Mathematik erreichen. Kann man jetzt zusätzlich noch von einer Begabung oder einem Talent sprechen, so erhöht das das Maximum, das man an "Mathematik-Niveau" erreichen kann, da man i.d.R. schneller Dinge versteht und lernen kann. Verstehst du, wie ich das sehe und wieso ich zwischen Schwierigkeit und Begabung hier trenne?
In der Kunst z.B. weiß ich zwar gerade nicht, wie man die 2 Kategorien bezeichnen soll ... aber wenn du sehr gut malen kannst, aber nicht kreativ bist, wirst du auch nicht so weit kommen und vice versa. Aber das Malen können ist doch eher etwas, was auch mit Motorik zu tun hat, während Kreativität ja eher eine Art Talent ist. Hm ... ach, man kann hier mit den Worten echt viel herumdefinieren, was jetzt was ist ... die Grenzen scheinen recht schwammig zu sein^^.
Ich finde übrigens, dass Mathematik endlich einmal eine interessante Herausforderung ist^^. Ich habe aber - leider - auch teils recht starke Konzentrationsprobleme und kann meine Konzentration (fast) immer nicht willentlich steuern.
Ok ... das war jetzt etwas konfus, aber vielleicht konntest du es ja verstehen 🙂. Nebst der Uhrzeit ist es für mich auch oft schwierig, einem Normalsterblichen (also keine ins Abstruse mutierte Laune der Natur wie ich 😉) meine Gedanken hier zu erklären 😉.
Ich wüsste übrigens jetzt niemand auf anhieb, der/die sagen würde, Philosophie sei schwieriger als Mathematik. Insb. lässt sich dieser (= Philosophie) Studiengang um ein vielfaches leichter bewältigen (okay, dann hat man zwar keinen glorreichen Abschluss, aber man hat einen *g*), sofern man jetzt nicht auf den essentiellen Gebieten, die man für Philosophie können muss, quasi Anti-Talente hat *g*. BWL ist vermutlich ein ähnlicher Kandidat: Recht locker ein Abschluss schaffbar, aber um wirklich gut zu sein, muss man dann doch wieder ackern.
PS: Wenn du etwas über Freud (ok, Psychologie) geschrieben hättest, dann hätte ich wenigstens die Anspielungen "Alles sind Phallussymbole oder Symbole für das Weibliche" und "Du stehst auf deine Mutter" verstanden^^.
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Ich stimme dir weiterhin nicht zu. Die Philosphie verlangt neben den klassischen "mathematischen", wie du es nennst, Kompetenzen von Abstraktion und Logik (interessanterweise eine philosophische Teildisziplin, sowie ein p. Werkzeug, ein kohärentes System sehr ähnlich der Mathematik) auch noch große semantische und kontextualisierende Fertigkeiten.
Zudem ist die Philosophie nicht nur mit ihren 2500 Jahren Geschichte (und Entsprechenden großen Wandlungen und Strömungen), sondern auch dutzenden Teildisziplinen und hunderten "Spezialdisziplinen" um einiges weiter, als das Gebiet der Mathematik, die im Übrigen wie die Physik direkt aus der Philosophie hervorgegangen ist, wobei Philosophie ohnehin einmal gleichbedeutend mit "Wissenschaft" war, wodurch alle Wissenschaften genau genommen Teilgebiete der Philosophie sind, deren Definition sich aber in der Vergangenheit etwas verengt hat. Weiterhin "pfuschen" Philosophen in fast allen Wissenschaften herum, oft auf einer Metaebene, zum Beispiel in der Form einer Fachethik.
Von der Kulturkritik über die Sprachkritik über die Theorie von Wahrheit bis hin zur Medizinethik und Wissenschaftstheorie, über politische und Rechtsphilosophie findet sich in der praktischen und der theoretischen Philosophe soviel Genialität versammelt, die man nach-, weiter- und neuzudenken hat, dass ein geschlossenes System wie die Mathematik wirkt, wie einem Baby den Lutscher wegzunehmen :p
Und noch eines: Fernab deiner gefühlten Schwierigkeit, die du, ganz unwissenschaftlich, nur behauptest, ohne sie tatsächlich irgendwie argumentativ stützen zu können, könnte ich mit der Gegenthese kommen, dass Philosophie um einiges schwieriger zu studieren sei (geschweige denn zu meistern - das hat seit einem halben Jahrhunder niemand mehr geschafft). Stützen könnte ich diese These zum Beispiel mit den nackten Zahlen: Die Philosophie hat einige der höchsten Abbrecherquoten, weil die Leute schlicht überfordert sind.
Achja, Freud war auch ein durchaus wichtiger Philosoph, erst mit ihm entstand (auch) das Fachgebiet der Psychologie. Nietzsche war auch ein Vertreter dieser psychologistischen Strömung innerhalb der Philosophie.
Zudem ist die Philosophie nicht nur mit ihren 2500 Jahren Geschichte (und Entsprechenden großen Wandlungen und Strömungen), sondern auch dutzenden Teildisziplinen und hunderten "Spezialdisziplinen" um einiges weiter, als das Gebiet der Mathematik, die im Übrigen wie die Physik direkt aus der Philosophie hervorgegangen ist, wobei Philosophie ohnehin einmal gleichbedeutend mit "Wissenschaft" war, wodurch alle Wissenschaften genau genommen Teilgebiete der Philosophie sind, deren Definition sich aber in der Vergangenheit etwas verengt hat. Weiterhin "pfuschen" Philosophen in fast allen Wissenschaften herum, oft auf einer Metaebene, zum Beispiel in der Form einer Fachethik.
Von der Kulturkritik über die Sprachkritik über die Theorie von Wahrheit bis hin zur Medizinethik und Wissenschaftstheorie, über politische und Rechtsphilosophie findet sich in der praktischen und der theoretischen Philosophe soviel Genialität versammelt, die man nach-, weiter- und neuzudenken hat, dass ein geschlossenes System wie die Mathematik wirkt, wie einem Baby den Lutscher wegzunehmen :p
Und noch eines: Fernab deiner gefühlten Schwierigkeit, die du, ganz unwissenschaftlich, nur behauptest, ohne sie tatsächlich irgendwie argumentativ stützen zu können, könnte ich mit der Gegenthese kommen, dass Philosophie um einiges schwieriger zu studieren sei (geschweige denn zu meistern - das hat seit einem halben Jahrhunder niemand mehr geschafft). Stützen könnte ich diese These zum Beispiel mit den nackten Zahlen: Die Philosophie hat einige der höchsten Abbrecherquoten, weil die Leute schlicht überfordert sind.
Achja, Freud war auch ein durchaus wichtiger Philosoph, erst mit ihm entstand (auch) das Fachgebiet der Psychologie. Nietzsche war auch ein Vertreter dieser psychologistischen Strömung innerhalb der Philosophie.
Jajaja, wer hat den längsten?
Ich.OttoKrüja schriebJajaja, wer hat den längsten?
Ich dachte, das wäre inzwischen klar geworden.
oO
16 Tage später
Ich studiere Winfo an der Uni Regensburg 🙂
<--- Regenerative Energien und Energieeffizienz an der FH Regensburg.
Diesen Herbst/Winter gehts in Dresden mit Regenerative Energiesystemen los, bin schon gespannt 🙂
2 Monate später
Ich habe dieses Semester mit meinem Mathematik Studium an der TU Wien begonnen und verzweifle gerade dran. 🙁
Halt durch, das ist beim Mathestudium normal! Es braucht normalerweise 1-2 Semester bis man sich daran gewöhnt hat und die Schönheit darin erkennt. 🙂Zondan schriebIch habe dieses Semester mit meinem Mathematik Studium an der TU Wien begonnen und verzweifle gerade dran. 🙁
Jepp, Mathe ist in den ersten Semestern ein Psychotest, wenn man die überstanden hat läufts, weil man sich die Denkweise einfach angeeignet hat. Da musste einfach ganz hart am Ball bleiben.
Ich mache seit 3 Wochen mein Praxissemester an ner Schule und halte meine ersten Unterrichtsstunden in Mathe und Physik. Traumberuf! Das ist echt super toll, ich liebe es! Noch mach ich natürlich Fehler, teils auch gravierende (wenn man bei einem neuen Thema (Abstand Punkt - Gerade) selbiges nicht als Überschrift an die Tafel schreibt, das ist dann natürlich schon sehr schlecht), aber das lässt sich lernen.
Ich mache seit 3 Wochen mein Praxissemester an ner Schule und halte meine ersten Unterrichtsstunden in Mathe und Physik. Traumberuf! Das ist echt super toll, ich liebe es! Noch mach ich natürlich Fehler, teils auch gravierende (wenn man bei einem neuen Thema (Abstand Punkt - Gerade) selbiges nicht als Überschrift an die Tafel schreibt, das ist dann natürlich schon sehr schlecht), aber das lässt sich lernen.
Ich hab halt Angst wegen den ersten Übungen nächste Woche, den ich verstehe die Aufgaben die ich beantworten soll nicht wirklich. Das was im Skript steht ist nicht wirklich erklärend und ich hab Mengenlehre nun mal nie tiefgreifend gelernt. Der Professor setzt wohl voraus, das man es gelernt hat. Kann nur hoffen das ein 0% bei einer Übung kein Untergang ist. Ansonsten wird es ein kurzes Studium. :X
- Bearbeitet
Ich hatte immer das Gefühl, dass mir ein unmotivierter Mathelehrer, den ich 3 Jahre lang hatte, viel versaut hat. Ich hab nie den Anschluss bekommen. Ich hab mich dann Jahre später nochmal zum Spaß mit der Mathematik auf Grundkursniveau im Gymnasium beschäftigt. Da ging das dann alles.
Also hau rein Army..... vielleicht kannst du ja einige Seelen retten....
Also hau rein Army..... vielleicht kannst du ja einige Seelen retten....
Mathe ist was, was man mit zunehmendem Alter immer besser versteht, weil das Gehirn damit dann einfach besser umgehen kann. Mir gings ähnlich, ich war in der Oberstufe nicht wirklich gut in Mathe, die 10 Punkte im Abi waren meine beste Matheklausur in der Oberstufe, es ging sogar bis 5 Punkte runter. Danach 10 Monate Zivi, dann hab ich es auf einmal geschnallt, rechtzeitig zum Studium.
@Zondan, wenn du die Mengenlehre nicht gleich kapierst, auf zu den Studierkollegen, Lerngruppe, ab in die Bibliothek, alternativen Input aus Büchern suchen. Mal dir das Zeug als Bildchen auf, Visualisierung hilft generell sehr, v.a. in Mathe, weil die ja so abstrakt ist. Es ist wichtig, dass du nicht jetzt schon aufgibst. Das ist wie wenn du jetzt anfängst, für nen Marathon zu trainieren. Am Anfang wirst du nach 20 Minuten schon keine Luft mehr kriegen. Wenn du da dann denkst, ja leck mich, wenn ich nach 20 Minuten schon nicht mehr kann, wie soll ich dann jemals einen Marathon schaffen? (Lösung wäre natürlich, den Marathon in 20 Minuten zu laufen *lol*) Nein, du musst einfach dran bleiben, auch wenn dein innerer Schweinehund dich davon abhalten will. Nimm vor allem die ersten paar Semester 100%ig wichtig, wenn du jetzt Gas gibst und alles gibst, tust dich danach umso leichter. Ich hab den Fehler gemacht, dass ich die ersten 3-4 Semester nicht voll bei der Sache war, das rächt sich gnadenlos! Hatte halt das Glück, dass ich für mich entdeckt hab, dass ich Lehrer werden will (hab mit Physik auf Diplom (rip) angefangen, dann gewechselt auf Lehramt Physik-Mathe), aber halt viel zu spät.
Wenn es aber trotz aller Müh nicht klappt, dann kannst du guten Gewissens damit abschließen und was anderes suchen und hast dabei wenig Zeit verloren. Aber wenn du dir keine Mühe gibst, kann es nicht klappen, dazu müsstest schon das Obergenie sein, was du (nicht böse nehmen) offensichtlich nicht bist. Im Mathestudium brauchst du zu 10% Talent und 90% Fleiß. Was dir an Talent fehlt, kannst du also locker durch fleiß wettmachen.
So, genug gefaselt, kurzform: HAU REIN!!
@Zondan, wenn du die Mengenlehre nicht gleich kapierst, auf zu den Studierkollegen, Lerngruppe, ab in die Bibliothek, alternativen Input aus Büchern suchen. Mal dir das Zeug als Bildchen auf, Visualisierung hilft generell sehr, v.a. in Mathe, weil die ja so abstrakt ist. Es ist wichtig, dass du nicht jetzt schon aufgibst. Das ist wie wenn du jetzt anfängst, für nen Marathon zu trainieren. Am Anfang wirst du nach 20 Minuten schon keine Luft mehr kriegen. Wenn du da dann denkst, ja leck mich, wenn ich nach 20 Minuten schon nicht mehr kann, wie soll ich dann jemals einen Marathon schaffen? (Lösung wäre natürlich, den Marathon in 20 Minuten zu laufen *lol*) Nein, du musst einfach dran bleiben, auch wenn dein innerer Schweinehund dich davon abhalten will. Nimm vor allem die ersten paar Semester 100%ig wichtig, wenn du jetzt Gas gibst und alles gibst, tust dich danach umso leichter. Ich hab den Fehler gemacht, dass ich die ersten 3-4 Semester nicht voll bei der Sache war, das rächt sich gnadenlos! Hatte halt das Glück, dass ich für mich entdeckt hab, dass ich Lehrer werden will (hab mit Physik auf Diplom (rip) angefangen, dann gewechselt auf Lehramt Physik-Mathe), aber halt viel zu spät.
Wenn es aber trotz aller Müh nicht klappt, dann kannst du guten Gewissens damit abschließen und was anderes suchen und hast dabei wenig Zeit verloren. Aber wenn du dir keine Mühe gibst, kann es nicht klappen, dazu müsstest schon das Obergenie sein, was du (nicht böse nehmen) offensichtlich nicht bist. Im Mathestudium brauchst du zu 10% Talent und 90% Fleiß. Was dir an Talent fehlt, kannst du also locker durch fleiß wettmachen.
So, genug gefaselt, kurzform: HAU REIN!!
Ich muss sagen, dass ich im Laufe der Zeit mit Mathematik auch viel besser klar komme. Meine Freundin fängt jetzt auch ihr Studium an und ich merke, dass sie sehr viel von dem Zeug machen muss, worüber ich damals wirklich verzweifelt bin und bin überrascht wie kinderleicht ich das mittlerweile finde.
Leider steigen die Anforderungen an meine Mathematik-Fähigkeiten im Studium immer noch schneller als meine Fähigkeit Mathematik zu begreifen. Gerade verzweifle ich über „Digital Image Processing”.
Jedenfalls: Für mein Info-Studium war Mathematik auch immer die Archilles-Ferse; wenn ich viel lernte kam ich mit Mühe und Not auf eine 4. Aber ich habe es trotzdem geschafft, bald meinen Master zu haben.
Leider steigen die Anforderungen an meine Mathematik-Fähigkeiten im Studium immer noch schneller als meine Fähigkeit Mathematik zu begreifen. Gerade verzweifle ich über „Digital Image Processing”.
Jedenfalls: Für mein Info-Studium war Mathematik auch immer die Archilles-Ferse; wenn ich viel lernte kam ich mit Mühe und Not auf eine 4. Aber ich habe es trotzdem geschafft, bald meinen Master zu haben.