Army
[AdeL schrieb-!CoG?-[Aid[A]]
juth schrieb
Mich würde es interessieren, wie ihr es auch benutzt? Programmiert ihr, spiel ihr und arbeitet ihr mit Arch (Linux) und/oder verwendet ihr immer noch Windows.
Hatte ich ganz übersehen
Damn, dito 😉
Also Windows benutze ich nimmer, ich hab hier alles, was ich brauche. Mit meinem Rechner wird gesurft, gechattet, mail, der ganze Kram halt, mein Laptop ist mein Fernseher (mplayer), höre damit Musik (cmus), ich nehm damit meine kleinen Demos auf, wenn ich eine
Songidee hab (ardour + hydrogen), schreibe mein Zeug für die Uni (lyx) ... Wenn die Karre mal kaputt geht, isses hier ziemlich schnell ziemlich still... 😉
scheka
Angefanganen mit Linux hat es bei mir erst April'09 denke ich. Nach den Sommerferien wo ich und The_Muh in eine Klasse kamen und er mir nach einer Zeit so langsam Arch angedreht hatte. Einige Jahre davor installierte ich SuSE Linux - welche Version das war, weiß ich nicht. War in einem der CHIP Häfte dabei.
SuSE blieb dann aber nicht lange auf dem PC, da ich keinen eigenen PC hatte und ich diesen mit der Famlie teilte. Rest meiner Familie hat leider keine Ahnung von Linux, deswegen kam auch nach kurzer Zeit wieder ein WindowsOS drauf.
Irgendwann stellte ich mir dann einen eigenen Rechner zusammen und installierte Windows darauf. Ich war damals richtiger Windows fan, hatte immer die aktuellsten RC´s von Vista und Win7 installiert - bescheuert wenn ich jetzt so daran denke. :-*)
Naja, jedenfalls kam dann The_Muh und machte mich auf ein schlankes, kostenloses, besseres und cooleres OS aufmerksam - ArchLinux.
Hab es dann zuerst zur Sicherheit in einer VM getestet und war sehr gebeistert. 😃 Für mich war dann sofort klar: Daten sichern -> ArchLinux installieren!
Für mich als Linux Anfänger war das dann anfangs noch etwas ungewohnt mit den ganzen config-Dateien, dank der Schritt-für-Schritt-Anleitungen und dem Forum gab es da aber auch kaum Probleme mehr.
Ich persönlich finde, dass ArchLinux eine der besten Distributionen ist, die ich je getestet/gesehen hab. Hab allerdings kaum welche installiert gehabt, da ich diese nur grob im Live-Modus angeschaut habe und von den waren es auch nicht viele. 😃 Die Paketverwaltung finde ich dank Pacman auch viel viel besser und einfacher als bei anderen Distris.
Inzwischen hab ich für alle Windows-Programme, die ich oft nutz und brauch bessere alternativen gefunden. Windows benutze ich jetzt eigentlich nur noch für Spiele die unter Linux leider nicht laufen.
Linux nutze ich am meisten zum Programmieren und das übliche halt: mails, internet, chat, filme, musik und verschiedener Dinge. Ab und an spiele ich auch mal ne Runde nexuiz.
scheka
Atsutane
Oh auch ich habe den zweiten Teil vergessen... Naja ich spiele, programmiere und arbeite mit Arch
ich verwende auf meinen beiden physisch erreichbaren Systemen(Laptop und PC) ausschließlich
Arch, auf meinem Server werkelt ein Debian(Etch, wie gesagt, auch keine schlechte Distri nur
mMn. nichts für den Desktop Einsatz). Bei den Spielen sei darauf hingewiesen, dass ich da
hauptsächlich älteres Spiele, für das es entweder Emulatoren und ähnliches oder Ports des
Original Codes gibt, dazu kommen dann natürlich auch einige Titel die direkt mit nativer Unter-
stützung entwickelt wurden. Unter programmieren fällt was man sich dabei denkt und unter
arbeiten der ganze Rest, also surfen, chatten, Musik hören, Filme schauen und der ganze Rest.
stefanhusmann
Außer einem kurzen Intermezzo in meiner Kindheit, in dem ich einen Schneider cpc 464 hatte, an den ich nicht erinnert werden will, habe ich 1989 meinen ersten Computer gekauft. Das war ein AT (Advanced Technology, so nannte man damals einen 286er Intel) für fast 3000 Mark. Darauf lief erst DR-DOS 3.41, aufgrund mangelnder Kompatibilität MSDOS 3.3. Damit habe ich einige Jahre gearbeitet, haupsächlich LaTeX. Ein paar Turbo-Pascal-Programme sind dort auch entstanden (Studium).
Irgendwann wurde es mir dann doch zu langsam, und es kam ein 486er ins Haus. Dort hatte ich MS-DOS 5.0 und Windows 3.1. Dies war und ist bislang die einzige Windows-Version, die ich auf einem privaten Rechner hatte. Genutzt habe ich sie kaum, da LaTeX damals noch nicht in einer guten Windows-Implementation vorlag, hingegen in einer sehr guten für DOS (emTeX).
Irgendwann wollte ich dann doch mal richtiges Multitasking haben. Von Linux hatte ich zwar schon gehört, aber es mir nicht näher angeguckt. Stattdessen installierte ich mir OS/2 und war damit sehr zufrieden. Leider gabe es kaum nativ für OS/2 geschriebene Programme, hingegen viele, die aus der Welt freier Software dorthin portiert wurden. Diese zu kompilieren war zwar machbar, aber man stieß dabei immer wieder an Punkte, die einen merken ließen, das vieles eben doch auf unixoiden Systemen, und dann auch schon hauptsächlich auf Linux entstanden waren. Also entschloss ich mich, "the real thing" zu benutzen.
Wie damals bei vielen, ging es auch bei mir mit Suse los. Das wars aber nicht. Längere Zeit bin ich bei Slackware geblieben. Ausprobiert, aber verworfen wurden Mandrake, Ubuntu, nochmal Suse und Debian.
Bei Arch bin ich seit der Version 0.7. Seitdem hat das Distro-Hopping bei mir ein Ende.
Was mache ich mit Arch? Surfen, Mails lesen und beantworten, nur noch wenig LaTeX (weil ich nicht mehr so viele Dokumente schreibe, nicht weil es schlecht ist). Spielen: ich nur native Linux-Spiele.
tomgom
Schön mal wieder zu lesen, daß sich jemand (Stefan) mit Dr-Dos seine PC-Sporen verdiente. Es gab damals auch das Dos386 als "muiltitasking"-dos.
Meine Tätigkeit mit Arch Linux: Das was ich auf der Arbeit (Brauerei) nicht schaffte, daheim mittels OpenOffice fertigbringen. Im Internet surfen und mailen. UNd natürlich der Versuch in die Tiefen von Linux/Arch einzusteigen - was aber für mich ein recht großer Schuh ist.
bernarcher
Ein bisschen "Computergeschichte" zur Abwechslung:
Ich bin noch eine Stufe vor Stefan ins Personal Computing eingestiegen, nämlich 1977 mit einem Bausatz für einen 8080-Rechner. Der war damals insofern exotisch, als dass der Boot-Loader nicht über Kippschalter eingegeben werden musste, sondern Byte für Byte über eine richtige numerische Tastatur im sogenannten "Split-Oktal"-Verfahren, bei dem jedes Byte - auch bei 16-Bit-Wörtern - durch drei Oktalzahlen repräsentiert wurde. Exotisch war das insofern, als damals schon entweder entweder alles rein Oktal oder Hexadezimal angegeben wurde. Immerhin ist das jetzt noch tief verankert, dass ich manchmal unwillkürlich ein Byte split-oktal lese und erst mühsam nach Hex übersetzen muss.
Es war ein recht primitves Gerät mit zuerst nur 4 Kilo(!)-Byte Ram, eben jener Oktaltastatur und einer Reihe von Sieben-Segment-Anzeigen als Schnittstelle. Aber es hat mir den (Wieder-)Einstieg in die Maschinenprogrammierung geebnet. Richtig: Maschinen-Programmierung. Assembler kam erst später, als ich die Maschine mit gigantischen 16 KByte, einem ausgedienten Fernschreiber (extrem laut und nur Kleinbuchstaben) als Schnittstelle und zwei Kassettenrekordern als externem Speicher aufgerüstet hatte. Da konnte ich mit einem kombinierten Editor/Assembler arbeiten, der mir sogar noch etliche KByte Platz für den Quellkode ließ. Als eines der ersten Programmierprojekte stand bald ein eigener BASIC-Interpreter auf dem Plan, dem eine intensive Phase mit BASIC-Spielen (am Fernschreiber!) folgten.
Ein, zwei Jahre hat das vorgehalten, dann kamen zwei 8-Zoll-Floppy-Laufwerke dazu und, nach einem Eigenbau, CP/M als erstes "richtiges" Betriebssystem. Dem bin ich treu geblieben bis weit in die frühen MS/DOS-Zeiten hinein. Weil, Microsoft war bei mir unten durch, nachdem ich mir ihr erstes zusammengeschustertes BASIC angesehen - und umgehend durch mein selbstgeschriebenes ersetzt - hatte. MSDOS war in den Anfängen ohnehin geklaut (o.k., gekauft, aber im Grunde ein zusammengeschustertes 16-Bit CP/M mit vagen Unix-Anklängen) und konnte sich nur durchsetzen, weil Bill Gates seinerzeit bei IBM mehr Verhandlungsgeschick und Glück hatte (sein Konkurrent aus der CP/M-DRDOS-Ecke kam zu den Verhandlungen zu spät, weil er im Flugzeug feststeckte, und Handys gab es damals noch nicht, mit dem man hätte die Sitzung verschieben lassen können.)
Ich habe mein Selbstbaugerät über mehr als zehn Jahre immer weiter aufgerüstet, und zum Schluss sogar eine primitive Unix-Version drauf laufen gehabt, mit der ich mich damals aber überhaupt nicht anfreunden konnte. Aber ich habe mehrere Bücher, Übersetzungen, Hard- und Softwarehandbücher für die Industrie und eine Menge (privater) Software darauf verfasst, wobei ich von BASIC über PL/I - das gab es mal für den 8080-Prozessor! - nach C gekommen bin, für das ich mir sogar einen eigenen Interpreter und später dem Rumpf eines Compilers geschrieben hatte (für den sich leider niemand erwärmen wollte, C war, man wagt es kaum zu glauben, "exotisch" ganz zu Beginn der 80er Jahre).
Später bin ich, den Marktgesetzen folgend, notgedrungen auf MS/DOS und dann, im Gefolge des verunglückten OS/2 auf Windows umgestiegen (mein erstes Windows war noch eine 2.x-Version und lief im Schwarzweißmodus auf einem bernsteinfarbenen Monitor). Von da kam ich über eine Menge kurzlebiger kommerzieller Maschinen irgendwann zu SuSE (eine 5er-Version, die damals, wenn ich mich recht erinnere, der Chip beigelegen hatte), weil ich wieder mit Unix experimentieren wollte. Dem folgte ein drastischer Computerabsturz zu einer Zeit, als ich mal wieder kein Geld hatte, und ich musste mir SuSE in ganzen 96 (!) MByte RAM einrichten. Das hatte funktioniert, weil ich IceWM entdeckt hatte, dem ich bis vor ein paar Wochen treu geblieben bin.
Dem folgten noch ein paar Maschinen und das übliche Distro-Hopping. Dann hatte ich mich in "Linux From Scratch" verliebt, dem ich über zwei jahre treu geblieben bin, bis mich auch dieser Rechner schmählich im Stich gelassen hatte. Anschließend mochte ich die Compilier-Zeit nicht mehr in ein neues System stecken und habe mich von Mandriva bis Debian mit einigem versucht. Und als ich mich gerade mit Lenny angefreundet hatte, wollte ich ein paar Experimente auf Maschinenebene machen und dafür mein Standardsystem nicht aufs Spiel setzen. Also hatte ich nach einer möglichst LFS-nahen, schlanken Alternative gesucht und bin, sozusagen wie die Jungfrau zum Kind, zu Arch gekommen. Das war ein wahres Aha-Erlebnis und hat nach zwei Wochen schon mein Debian völlig verdrängt.
Was soll ich sagen? Ich bin glücklich damit. Und wenn dieser Rechner wirklich irgendwann wieder sterben sollte, habe ich sogar ein externes Backup, so dass ich - immer genügend Geld vorausgesetzt - ohne Umschweife mit meiner nächsten Arch-Maschine weitermachen könnte.
Und was ich damit mache? Nun, im Augenblick schreibe ich vor allem Gedichte und einen Roman damit, experimentiere mit verschiedenen Programmiersprachen, darunter geraume Zeit mit Eiffel (dem ich seit seinen Anfängen vor zwanzig Jahren eng verbunden bin - wenn es doch bloß nicht so umständlich wäre) und DE/WM-Alternativen, die mich mittlerweile von IceWM zu Openbox geführt haben. Außerdem spiele ich, mäßig und nichts Aufregendes, keine Shooter (dafür war ich schon immer zu langsam), sondern Freeciv und Freecol und vor allem anderen natürlich Nethack, Nethack, Nethack...
The_Muh
Zwischenkommentar meinerseits:
Manchmal komme ich mir richtig klein vor... Wenn ich die historie von bernarcher lese hab ich richtig respekt. Meine PC und Programmier-kenntnisse sind sowieso schon recht mager, aber im vergleich dazu...
Zum andern hätte ich nicht erwartet das grade bei einer jungen Distribution wie arch so viele Alte Hasen sitzen, die noch mit den allerersten Computern gearbeitet haben. Und mein respekt gegenüber den fähigkeiten (Basic-interpreter schreiben etc) bedarf wohl keines kommentars.
Ich glaub ich bin zu jung für ArchLInux...
Und: scheka, beim nächsten mal bitte nicht ganz so oft meinen namen erwähnen =P
[AdeL]-!CoG?-[Aid[A]
The_Muh schrieb
Zwischenkommentar meinerseits:
Manchmal komme ich mir richtig klein vor... Wenn ich die historie von bernarcher lese hab ich richtig respekt.
Naja, ich bin ja auch noch ein junger Bursche 😉 aber habe schon sehr früh mit dem PCs angefangen. Mein erster PC war ein Amiga...gleich danach ein Laptop mit einem gewicht von 20Kilo und einem Schwarz-Weiß-Bildschirm und einem Modul zum dranstecken, damit man 5,25''-Disketten einlegen zu konnte 😉 lief alles mit Window 3.11 😛 Damals war ich in der 4. Klasse....naja ^^ Meine ersten "Programmierprojekte" waren HTML ^^ danach zu Java-Script und in der 6.-7. Klasse gieng's mit C los ^^ irgendwie etwas.....FREAKKKIG.
Naja ^^
mati
- DOS 5.0 mit Anwendungen (Works, Word 5, PC-Tools)
- DOS 5.0 + Windows 2.0 --> installiert und alsbald wieder gelöscht 🙂
- DOS 5.0 mit GeoWorks Ensemble (seeeehr interessant)
- OS/2 Warp
- 68k Mac's für einige Jahre
- kurzes Intermezzo mit Windows95 --> nicht sehr überzeugend 🙂
- PPC und G3 Mac's bishin zu MacOSX
--> der Kult um eine Firma, die ihren meist treuen Kunden auf sehr subtile Art das Geld aus der Tasche zieht und sie bei Problemen dann doch im Regen stehen läßt sowie deren Preispolitik war dann nur noch zum ko....
Hab mal über den goldenen Tellerrand geschaut, mir selbst einen PC zusammengeschraubt und (wie soll es ansers sein) Ubuntu draufgespielt.
War mir aber sehr schnell viel zu fett und "klicki-bunti" --> also Ubuntu Serverversion drauf und von Grund auf ein schlankes System aufgesetzt und dabei die Konsole entdeckt! Eine Offenbarung!
Erste Tipps zu Arch wohl im Ubuntuforum.
Arch drauf --> seitdem hochzufrieden!
PS: Achso - mache eigentlich alles damit 🙂
Creshal
juth schriebMich würde es interessieren, wann und wie ihr damals zu Arch (oder generell Linux) kamt.
Zu Linux generell kam ich erstmals weil ich im Kaufhaus ne Linux-Box entdeckt hab (Go!Linux, muss wohl um 2000 gewesen sein...). Damit konnte ich damals als 10-jähriger Stöpsel noch nicht wirklich was anfangen, ist dann recht schnell in der Tonne gelandet. Aber fasziniert hats mich schon, die nächsten paar Jahre hab ich immer wieder sporadisch Linux-Distris getestet, 2008 hab ich dann erstmals ne dauerhafte DualBoot-Konfig aufgesetzt (mit Ubuntu 7.10). Irgendwann hatte ich aber von den ständigen Bugs bei neuen Versionen und Problemen mit der Paketverwaltung (Paket A einer Software ist auf Version x.y, während Paket B schon auf x.z ist – monatelang... narf!) genug von Ubuntu; Arch hatte mir damals eine Genossin in einem Chat empfohlen. Tjoa, seit Anfang des Jahres bin ich bei Arch gelandet und hellauf begeistert. *g*
Mich würde es interessieren, wie ihr es auch benutzt? Programmiert ihr, spiel ihr und arbeitet ihr mit Arch (Linux) und/oder verwendet ihr immer noch Windows.
Zum spielen hab ich noch Windows auf einem Rechner drauf, für alles andere benutze ich mittlerweile Arch.
Alfredo
Meine erste Linux-Erfahrung hatte ich bei einem Freund mit Suse 5.4. Ich bin dann mit einem Freund auf den damals noch sehr kleinen Linux-Tag in Kaiserslautern gegangen, wo es u.a ein Vortrag zu KDE gab, damals noch vor 1.0. Mangels eigenem Computer hatte ich das bei einem Freund installiert und war schon sehr angetan.
Danach hatte ich immer mal wieder einen Versuch gestartet, von Windows loszukommen. Mit Gentoo und viel Hilfe von einem Freund dachte ich hätte ich es geschafft, aber irgendwann hatt ich mit Updates meine Conf-Dateien so verhunzt, dass ich nicht mehr weiter wusste (alte Version behalten, neue oder merge???).
Mit Kubuntu 5.04 hatte ich einen neuen Vorstoss gewagt. Seither nutze ich Windows nur noch marginal (quasi nur für Homebanking, das habe ich mit HBCI und Kartenleser noch nicht zum Laufen gebracht).
Allerdings wurde ich mit Kubuntu mehr und mehr unzufrieden. Ob das an Kubuntu oder mir liegt, kann ich nicht sagen. Aber bei Ubuntuusers habe ich häufig von Sidux- und Arch-Usern gelesen und für jmd. der gern das neueste hat, schien mir ein Rolling-Release sympatisch.
Nachdem ich beide Distris mir angeschaut hatte, bin ich jetzt seit ca. 2 Monaten absolut glücklicher Arch-User. Mal schauen, wann die ersten Update-Hürden kommen, aber bisher bin ich sehr angetan 🙂
Bomb@
Holla,
meine Linux erfahrung fing mit einer Suse 5.2 (glaub ich) an die ich 98 oder 99 von Paps zu Weinachten bekam .. inkl. Support ,)
Die hab ich dann Installiert und festgestellt, das Linux für mich damals noch zu viel des Guten war.
Knapp 2 Jahre später kam eine Fedora Version auf den PC zum testen, welche dann notgedrungen mein Hauptsystem wurde, nachdem mein Daddy mich via MAc-Adressen-Sperrung nicht mehr ins Internet ließ. (ja ja ich war nen böser Jugendlicher XD) ..
Aber unter Fedora lief Macchanger schon ausgezeichnet .. und meinen Router hat es nicht interessiert das er quasi mit sich selber verbunden war 😉))
Tjoa nachdem ich dann nach gut 2-3 Monaten dann wieder "legal" ins Internet durfte und ich das erste mal Windows startete wars um mich geschehen 😉
Nach Fedora kam dann noch 1-2 Versionen Mandrake .. Und dann gings Ende 2000 anfang 2001 Richtung Gentoo was mich auch EWIG behalten hat. Hab erst vor gut 3,5 Jahren auf Arch gewechselt.
Was mich an Arch so fesselt:
Es ist schnell, sehr vieles laeuft out of the box, man hat "totale Kontrolle" und man kann mit dem Aur fast so schön arbeiten wie mitm emerge, es ist klein und schnell 😉
Joa nen Windows hab ich auch noch .. notgedrungen, da ich meinen UMTS-Stick erst über Windows initialisieren muss bevor er unter Linux gefunden wird -.- wattn rotz .. Aber auch so gammelt immer nen XP auf der Platte rum FALS ich mal spielen will was nich unter Linux laueft (was so alle 3-4-5 Monate mal vorkommt)
Grüßle
Xukashi
zu linux kam ich vor ca. 7 jahren weil ich keine lust auf windows hatte. habs immer bei nem freund gesehen wie oft der es neu installieren durfte und darauf hatte ich ja mal garkeine lust. hab mir darmals das gentoo handbuch ausgedruckt und auf nem duron 800mhz angefangen zu basteln.
zu arch kam ich genau heute vor 3 jaren aber erlich gesagt weiss ich nicht mehr wie.
ben
anomander
Meine Dos/Windows/Linux Vorgeschichte lasse ich mal weg 😉
Mit Windows arbeite (bei der Arbeit, wie der Name schon sagt) und spiele (im Sinne von zocken) ich immernoch, wobei das spielen auch eher selten ist.
Zu Arch bin ich Anfang 2007 gestolpert.
Ich habe ein Betriebssystem für einen alten Laptop ohne CD-Lw und USB-Bootmöglichkeit gesucht.
Arch 0.72 "Gimmick" bot (afair als letztes "Release") noch Diskettenimages...
Wenn ich den Laptop wenige Monate später bekommen hätte, wäre ich wohl niemals zu Arch gekommen... :lol:
Hmm... ich hab wohl vorher mit VMs rumgespielt und es war wohl doch "Voodoo".
Jedenfalls hab ich es in meiner Leidensgeschichte
damals so geschrieben 😛
Hach, so ein bißchen Nostalgie ist auch schön :lol:
jean-paul
Xukashi schriebzu arch kam ich genau heute vor 3 jaren aber erlich gesagt weiss ich nicht mehr wie.
Ich stelle gerade fest, dass ich vor 2 Wochen auch das 3-jährige hatte.
Hat sich eine Menge getan in der Zeit.
Jean-Paul
dade
Zum ersten Mal kam ich mit Linux aus Experimentierfreude in Berührung. Das war - glaube ich - 1999, als ich mir ein iBook gekauft habe und nach einiger Zeit wissen wollte, was es außer MacOS 9 noch so gibt.
Suse Linux für PowerPC, ein Heidenspaß. Leider hat meine Katze das iBook zerlegt - ein Glas Milch stand daneben, meine Miezefratzee hat's umgeschmissen und die Milch suppte durch das gesamte Notebook. Danach habe ich mir aus Geldmangel erst mal einen Medion-PC + Suse 7.x bei Mediamarkt gekauft.
Suse war nicht so der Bringer, arbeiten konnte ich damit auch nicht vernünftig - schließlich fehlten ja so bedeutende Programme wie Dreamweaver 😉. So bin ich dann doch erst mal bei Windows XP geblieben. Interessanter wurde die Linux-Sache erst dann wieder, als ich auf Ubuntu gestoßen bin.
Das Hauptkriterium für Ubuntu war eigentlich, dass es laut Distrowatch und anderen ähnlich gelagerten Websites als die beliebteste Distribution galt und ich demnach auf eine breite Unterstützung und "zukunftssichere Basis" für mein Produktivsystem hoffte. Mein Fernziel war - hauptsächlich aus ideologischen Gründen - von Microsoft und anderen Konzernen unabhängig zu sein. Stichwort "Freie Software" eben.
Anfangs betrieb ich meinen Rechner im Dualboot - tagsüber Windows XP zum Arbeiten (Adobe-Produkte) und dann, wenn es draußen dunkel wurde, Ubuntu booten und rumspielen. Mit Ubuntu freundete ich mich mehr und mehr an, und langsam war ich es leid, zweigleisig zu fahren.
Dann hörte ich zum ersten Mal von VirtualBox und mir wurde ziemlich schnell klar, dass VirtualBox die einzige angemessene Hardware für Windows XP darstellt. Irgendwann merkte ich dann, dass mir Ubuntu viel zu aufgebläht und undurchsichtig ist. Also Xubuntu installiert *g*. Natürlich auch nicht besser, aber mein Hang zum Minimalismus (besser: Mein Hang zu dem, was ich wirklich brauche) zeichnete sich klar ab.
Nach kurzer Liebäugelei mit Debian (als ich meinen ersten Webserver aufgesetzt habe) stieß ich dann auf irgend einen kurzen Text über die Arch Linux und sein Rolling Release. Was ich las, gefiel mir und nach einem kurzen Testlauf in VirtualBox und dem Kauf einer neuen Festplatte kam x86_64 am 14.08.2008 auf den Rechner. Und da ist es immer noch.
Mit Arch Linux mache ich eigentlich beinahe alles - Drupal-Websites mit Geany, World of Padman zocken, Konzepte in ZIM schreiben - bis auf die Grafik-/Layout-Geschichte: Da müssen immer noch die Adobe-Produkte herhalten (Creative Suite 3). Aber ich gehe stark davon aus, dass das nicht mehr allzu lange so bleibt. Was ich mir wünsche: Gimp, Scribus und Inkscape sollten noch einen Tick professioneller werden, dazu noch eine professionelle und ansehliche Videoschnittsoftware, damit ich von diesem Adobe-Kram wegkomme... Hm. Ich denke, das wird schon.
Warum Linux? In erster Linie wegen der Freiheit, Vertrauenswürdigkeit, der unbegrenzten Möglichkeiten und weil ich ein großer Freund von aussagekräftigen Fehlermeldungen und Logs und von Bordmitteln bin, aber nicht etwa von "Zusatzsoftware".
Warum Arch Linux? Weil es schlank, schnell, übersichtlich, aktuell UND stabil ist. Die Paketverwaltung pacman ist genial und ultra-benutzerfreundlich. Wenn ich an das Debian-Gewurstel denke, könnte ich kotzen. Das Rolling Release ist ebenso ein gewichtiger Grund - ein # pacman -Syu jeden Abend vor dem Zähneputzen kostet weniger Nerven als ein # apt-get dist-upgrade alle 5 Jahre 😉. Die Community ist mit Abstand die sympathischste, die Wikis sind pointiert, übersichtlich und laden zum schmökern ein.
Kritikpunkte: Fallen mir keine ein. Cool wäre vielleicht, wenn Pacman bei der Aktualisierung eines Paketes einen Link zum Changelog des Paketes ausspuckt.
[gelöscht]
Da ich ja TE bin und mich selber noch nicht richtig geäußert habe jetzt mal meine History... 😃
Also ich war eigentlich immer Windows Nutzer, vor allem weil es recht „benutzerfreundlich“ war und man sich nur „durchklicken“ brauchte. Man konnte halt nicht viel falsch machen. 😉 Für jedes Anliegen gab es ein „mehr oder weniger“ gutes und nützliches Programm und mein Bedarf war halt schnell gedeckt.
Von Windows 95 über Windows 98SE kam ich dann irgendwann zu XP und blieb dort bis vor wenigen Tagen/Wochen.
In der Berufsschule haben wir im Informatikunterricht mal ein Linux aufgesetzt – es war Archlinux 0.7.
Entgegen aller Horrorerwartungen, dass es kompliziert und kaum für mich zu erlernen sei, war es recht einfach und intuitiv, was mir echt imponiert hat. Auch im privaten Anliegen hab ich Archlinux dann in einer VM installiert. Alles klappte wunderbar. Treiber und Ressourcen wurden perfekt erkannt.
Irgendwann, ja wenn Windows älter wird, musste ich die Platte plätten und dachte mir, „komm, hau mal Arch drauf“. Gedacht, getan. Nachdem ich die Installation abgeschlossen hab, Gnome installiert hab, war ich dann doch nicht so zufrieden. Gründe sind unerklärlich.
Ich stieg wieder auf Windows um, verfolgte aber dennoch das Forum und die Releaseprozesse 😉
Dann zog es mich doch wieder hierhin und ich habs dann doch mal gewagt, vorallem weil Archlinux so „einfach“ zu erlernen war.
Wieder alles abgeschlossen (Installation usw) war ich im Kampf mit dem WLAN. Es wollte partout nicht funktionieren, ich biss mir echt die Zähne aus. Hatte WPA2 ausgeschaltet, es mit WEP versucht, dann ganz ohne Verschlüsselung nur mit MAC-Filter und niedrigem IP-Adressbereich. Nichts. Nachdem ich dann so viel versucht und gemacht habe, hab ich dann doch Arch zerschossen und es schlichen sich immer mehr Fehler und tote config-Files ein.
Und wieder wurd Arch neuinstalliert – und siehe da, nach der Grundinstallation, Gnome und ein paar gewissenhaften Schritten (dmesg Ausgabe studieren) funktioniert das WLAN wie auf Anhieb, jedoch erst ohne Verschlüsselung.
Ich bin derzeit so dermaßen zufrieden 🙂
Mal schaun wie es weitergeht.
P.s.: Das Forum und das Wiki sind hier echt spitze und empfehlenswert! Für jeden Anfänger super geeignet!
GiseLHeR
Wie ich zu Arch gekommen bin?
Ich glaub das war so vor ungefähr 2000 (k.A) als wir unseren ersten PC bekamen. Zu dieser Zeit ware ich gerade einmal 10 Jahr alt und unglücklicherweise war unser erstes OS, Windows ME. Es war wie ein Trauma. Eine Tortur. Ich habe alles versucht um nur ein bisschen meine Spiele spielen zu können 🙁. Und allein durch die Maßnahmen ME halbwegs zum laufen zu bringen, war ich schon mit 11 der Computer Experte im Haus (Wenn mich heute wie das und dies bei Vista geht sage ich kenn mich nicht aus, aber und ME wusste ich alles auswendig wie es geht 😛). Dann hat mein Cousin 98SE installiert und das war im Vergleich mit ME göttlich und stabil. Ein paar Jahre später bekamen wir einen neuen PC mit XP und mein Probleme wurden immer weniger und ich wurde aber nicht mehr gefordert wie es bei ME war und kannte eigentlich die wichtigsten Sachen von Windows und es konnte mir nichts mehr nützliches Zeigen.
Dann hörte ich im Internet von Linux (Voll Hacker-OS usw.). Ich hab Suse 9.3 im Geschäft um 100 € gekauft. Jeder kann sich sicher Denken wie es abgelaufen ist. Ich hab nämlich dazumals noch am Tag 4 Stunden PC-Spiele gespielt. Und dann kam wieder XP (Obwohl ich im Grunde davon Begeistert war. Ich glaub ich war schon immer Linuxer).
Dann musste für die IT HAK ein Laptop her und hab so ziemlich alles darauf ausprobiert (Shell-Extensions für den explorer und verschieden OSes) bis ich Windows komplett mit meinen Experimenten geschrottet hab. Als einziges überlebte Ubuntu. Da bei dem Laptop keine XP MC CD dabei war musste ich Ubuntu weiter benutzen da ich die Meinung vertrat, das man für Software bezahlen sollte wenn man sie wirklich will, obwohl mir Klassen Kollegen immer wieder Vista gecrackt anboten.
Dann spielte ich die ganze Liste von Distrowatch durch. Eignete mir Kenntnisse an. Und dann kam Arch, leider waren meine Kenntnisse nicht genug um mein WLAN, UMTS Modem, und Webcam zum laufen zu bekommen. Ich hab einfach Ubuntu weiter benutzt bis mir Ubuntu auch nichts mehr neues Beibrachte. Und ich kam wieder zu Arch, wo ich seit 2 Jahren auch geblieben bin und alles funktioniert perfekt.
Ich muss immer Lachen wenn mein Kollegen mit Vista 1.3 GB (wirklich!) RAM verbrauchen und ich nur 192 (Gnome ohne Mono#) MB.
Programmieren macht auch nur wirklich unter Linux Spaß und Ich benutze meinen Desktop PC nur um Gothic oder Anno zu spielen.
Meine Geschichte in der Kurzfassung. 🙂
Mit freundlichem Gruße
Giselher
P.S.: Wer Fehler findet darf sie behalten.
tho_moore
hey,
meinen ersten Kontakt mit Linux hatte ich mit OpenSuse (weis gar nicht mehr welche Version, 8 oder 9 glaube ich).
Naja das hat aber nicht wirklich funktioniert, ich hatte es damals wohl zu sehr als Windows-Ersatz gesehen und wollte mich auf nichts neues einstellen. Lange Rede kurzer Sinn knappe 3 Tage später hab ich mich wieder von OpenSuse (und damit auch komplett von Linux) getrennt. Merkwürdigerweise scheint von diesen 3 Tage dennoch manches an mir hängengeblieben zu sein, denn OpenSuse ist die einzige Linux-Distri, mit der ich mich auch heute noch einfach nicht anfreunden kann (ohne es begründen zu können, mein Bauch mag es halt nicht 😉 )
Mein "richtiger" Einstieg in die Linux Welt kam dann mit Kubuntu 7.04 / 7.10 (erstmal als Dualboot). Hier habe ich mich dann mal intensiver mit Linux auseinandergesetzt und nach und nach immer weniger Windows gebootet.
Nach ungefähr einem halbem Jahr bin ich dann auf Debian Etch umgestiegen (auch mit KDE). Doch auch das hatte ich nicht wirklich lange, habe ne ganze Zeit lang viele Distris ausprobiert, die meisten davon jedoch nur sehr kurze Zeit. Irgendwann bin ich dann bei sidux gelandet und dort auch (für meine Verhältnisse) relativ lange geblieben. Konkret bis letzten Samstag (19.09.2009), dann kam der Umstieg auf archlinux.
In Kurzform:
Ubuntu -> Debian -> sidux -> archlinux
Ich glaube, damit passe ich in den "Mainstream" 😃
Was ich vlt noch dazu sagen sollte. Ich gehöre zu den (wenigen?) glücklichen, die Windows aus reiner Neugier verlassen haben. Ich hatte nie Probleme damit und ich setze mich auch heute noch gerne an einen Windows-Rechner (auch wenn ich es selbst nicht mehr nutze).
Auch die oben genannten Linux-Distris habe ich mehr aus dem Impuls heraus, mal was neues kennen zu lernen, verlassen, nicht weil sie mir nicht gefallen hätten.
Nutzen tue ich es für den alltäglichen Kram:
Surfen, Musik hören / Filme sehen, Chatten, Programmierung, html-Zeug, ein wenig Bild/Video/Musik-Bearbeitung... naja halt alles was ich so machen will. Hatte bisher noch nicht denn Fall, dass ich etwas machen wollte, was Linux mir nicht bieten konnte (habe aber auch nicht so hohe Ansprüche)
tho_moore
sim0n
tho_moore schrieb
Was ich vlt noch dazu sagen sollte. Ich gehöre zu den (wenigen?) glücklichen, die Windows aus reiner Neugier verlassen haben.
Das habe ich auch, allerdings möchte ich mittlerweile mein Arch nicht mehr missen.
Es nervt mich auch schon wenn ich in der Schule an nem Windows PC sitze und nicht ein Terminal erscheint, wenn ich die "Super" Taste drücke. :lol: