Arch Linux

Wie erstellt Ihr eure Backups?

Goshawker

Hi!
Mich würde mal Interessieren, wie Ihr eure Backups erstellt?!
Benutzt Ihr Schicke Grafische Oberflächen oder benutzt ihr das Terminal?
Wie oft macht Ihr eigentlich eure Backups?

So nun lasst mal bitte hören ...

mannohneschuh

cp -r /was_ich_sichern/möchte /meine_backup_festplatte/das_richtige Verzeichnis

zico

Einmal wöchtenlich:
rsync -au --delete --progress /home /media/backup_exthdd
rsync -au --delete --progress /mnt/data /media/backup_exthdd

agaida

So ähnlich, ein Script mit cp -ax

Edit: Der Rest liegt eh in git oder svn.

Kinch

rsync über das Home-Verzeichnis, wobei alle selbst angelegten Ordner und einige versteckte Konfigurations-Ordner gesichert werden. Backuppen tue ich, wenn ich was erstellt/verändert habe, was mir wichtig genug ist, um es zu sichern.

hydro

Einiges unter /home täglich mit rsnapshot auf eine externe Festplatte. Manches gelegentlich auch mit duply GPG-verschlüsselt per Webdav aufs GMX MediaCenter. Beides inkrementell.

mpausch

Das Backup an sich erstelle ich mit

mount -L meinbackup && ionice -c 3 rsync --delete --progress -vah /home/ich /mnt2
sync
umount /mnt2  # weil man zwar mit -L mounten kann, aber nicht umounten :-(

In der /etc/fstab hab ich folgenden Eintrag,

LABEL=meinbackup        /mnt2   auto    user,noauto     0       0

damit ich als normaler User das Volume mounten kann (Option "user").

Die USB-Platte hängt mit dem USB-Stecker dauernd am Rechner. Strom wird dann drauf gegeben, wenn ich das Backup durchführe.

bernarcher

Ich habe ein Skript, mit dem ich regelmäßig mit rsync einen Gesamtbackup auf eine zweite Platte mache.

#!/bin/bash
#
if [ -d /mnt/sysbu ]
then
  mkdir -p -v /mnt/sysbu
fi

# Make sure we do not double mount
( mount | grep /dev/sda2 ) && umount -v /dev/sda2

mount -v -t ext3 /dev/sda2 /mnt/sysbu
rsync -av --delete --delete-excluded --exclude="/tmp/" --exclude="/sys/" --exclude="/proc/" --exclude="/mnt/" --exclude="/dev/"  /   /mnt/sysbu
df -h
umount -v /mnt/sysbu

Daneben mache ich seit langem täglich einen inkrementellen Backup aller wichtigen Dateien aus /home, /var und /etc mit sbackup aus dem AUR. Das hat eine einfache GTK-Oberfläche, ist also auf die Schnelle bequem genug zu bedienen. Und es ist (gefühlt) schneller und braucht etwas weniger Speicherplatz für die Datensicherung als rdiff-backup, das ich auch eine Zeitlang eingesetzt hatte.

Benötigt hatte ich den Backup bis jetzt nur selten - aber da war er um so wichtiger.

moe

Ich machs mit backintime auf eine "Freigabe" auf meinen Homeserver. Und das ganze täglich.

Eine Freigabe ist mir zu unsicher, ich wollte gerne dass die Sachen verschlüsselt auf dem Server liegen. Deswegen ist das Zielmedium ein per AoE freigegebenes Logical Volume mit luks. Der Schlüssel dazu ist synchron zu meinem Passwort, so wird die auch automatisch eingebunden. Was öfter mal Probleme macht ist das Reaktivieren nach Standby meines Laptops. Da wird das Ding dann nicht sauber geumounted und deswegen nicht mehr eingehangen. Ich muss das dann händisch mit luksOpen öffnen und das Filesystem checken.

Gruß Maurice

Yiff

Mit rdiff-backup.

Steinpfeffer

Mit einem eigenen Bash-Skript für dirvish.
Siehe auch http://www.backenhoernchen.de/dokuwiki/computer/howtos/backup_howto

waldbaer59

Einige wichtige Verzeichnisse werden täglich auf eine USB Platte gespiegelt.

Die ganze Partition wird ab und zu (und auf jeden Fall nach einer größeren Aktualisierung / Veränderung) mit fsarchiver gesichert ... zugegeben nicht allzu oft, aber in ca. monatlichem Rhythmus. Eine externe Kopie der USB-Platte, die im Netz hängt, geht alle Monat in die Bank ins Schließfach ...

VLG
Stephan

mpausch

bernarcher schrieb

#!/bin/bash
#
if [ -d /mnt/sysbu ]
then
  mkdir -p -v /mnt/sysbu
fi

den versteh ich nicht.
Wenn /mnt/sysbu existiert und ein Verzeichnis ist, dann erstelle Verzeichnis /mnt/sysbu ?!?!?

bernarcher

mpausch schrieb
bernarcher schrieb
#!/bin/bash
#
if [ -d /mnt/sysbu ]
then
  mkdir -p -v /mnt/sysbu
fi
den versteh ich nicht.
Wenn /mnt/sysbu existiert und ein Verzeichnis ist, dann erstelle Verzeichnis /mnt/sysbu ?!?!?

Mist! Einmal beim Überarbeiten nicht aufgepasst...
Das muss natürlich "if ! [ -d /mnt/sysbu ]" heißen. Immerhin hat es nichts Schlimmes angerichtet. Ist ja nur als extra Check gedacht, für alle Fälle.

Danke für die Aufmerksamkeit. 😃

stefanhusmann

Habe gerade ein Dejavu.

Das Skript von Bernarcher habe ich aus https://forum.archlinux.de/viewtopic.php?pid=226321#p226321 übernommen und verwende es täglich. Vergessen habe ich, mich dafür zu bedanken, was ich hiermit nachholen möchte.

[gelöscht]

sehr gelegegentlich einfach nur mit tar...
für meine zwecke sehr vorteilhaft 🙂

hellmi666

Ich habe einen Starter mit dem Namen "Beenden" auf dem Desktop angelegt.
Bei Doppelklick desselben wird ein Backup von /home mittels rsync auf eine externe Festplatte angelegt und danach heruntergefahren.
Also Backup bei jedem Beenden.

bernarcher

hellmi666 schriebIch habe einen Starter mit dem Namen "Beenden" auf dem Desktop angelegt.
Bei Doppelklick desselben wird ein Backup von /home mittels rsync auf eine externe Festplatte angelegt und danach heruntergefahren.
Also Backup bei jedem Beenden.

Das wäre mir zu kritisch. Du gehst hier das Risiko ein, dass auch ein Backup gemacht wird, wenn das System korrumpiert ist. Dann kommst du nur schwierig zurück.

Ich mache so einen Gesamtbackup nur, wenn ich sicher bin, dass das das System sauber läuft. In der Regel morgens nach dem ersten Hochfahren (da ist das System noch "jungfräulich"), wenn den Tag zuvor Änderungen eingepflegt wurden und die Sache nach bestem Wissen und Gewissen sauber läuft.

bernarcher

stefanhusmann schriebHabe gerade ein Dejavu.

Das Skript von Bernarcher habe ich aus https://forum.archlinux.de/viewtopic.php?pid=226321#p226321 übernommen und verwende es täglich. Vergessen habe ich, mich dafür zu bedanken, was ich hiermit nachholen möchte.

Danke für die Blumen! 😃
Es ist schön zu wissen, dass man ein ganz klein bisschen was in der Welt zum Besseren verändert hat (von dem blöden Bug, den mpausch gefunden hat mal abgesehen).

stefanhusmann

Ach ja, ich habe das Skript bei mir um eine kleine Generationenverwaltung erweitert.

#!/bin/bash
#
if [ ! -d /mnt/sysbu/x86_64 ]
then
  mkdir -p -v /mnt/sysbu/x86_64
fi

mount -v  /dev/sdb1 /mnt/sysbu/x86_64
typeset -i generation
generation=`cat /mnt/sysbu/x86_64/gen`
if [ $generation -lt 3 ];  then
    generation=$generation+1;
else
    generation=1;
fi
echo $generation > /mnt/sysbu/x86_64/gen
date>>/tmp/rs_back.log
echo "using generation $generation" >> /tmp/rs_back.log
rsync -av --delete --delete-excluded --exclude="/tmp/" --exclude="/sys/" --exclude="/pc/" \
	--exclude /home/haawda/.thumbnails --exclude="/mnt/" --exclude="/dev/" --exclude="/proc" /   /mnt/sysbu/x86_64/gen$generation
df -h>>/tmp/rs_back.log
umount -v /mnt/sysbu/x86_64>>/tmp/rs_back.log

Mehr als drei Generationen passen bei mir nicht auf die externe Platte. Die Verzeichnisse müssen vorher einmalig manuell angelegt werden.

Nächste Seite »

Datenschutz
Impressum