Hallo,

ich habe hier manche beiträge gelesen, wo Archlinux als; "viel sneller als ubuntu" gelobt wird, und ich bin auch ainer der ubuntu seit (vorher Debian) warty bis dapper benutzt hat.
Edgy, Feisty und die aktuelle Ubuntu ver; "Gutsy Gibbon" habe ich auch ausprobiert, da ich von der geschwidigkeit gemerkt habe b.z.w seit dapper ist alles viel langsammer und das obwohl ich ein selbst gebackene kernel benutzt habe, den ich jetzt auch unter archlinux benutze, ist m.M Ubuntu so um 30% langsamer geworden!
jetzt meine frage, die keiner hier gefragt hat; (habe such funktion benutzt)

warum ist archlinux schneller als Ubuntu?
was macht Archlinux so schnell?
ich kann das echt nicht verstehen b.z.w mir selbst nicht beantworten, ich meine; Gnome von aktuelle Archlinux version, ist neurer, bringt mehr mit... als alte gnome z.b von Edgy! und es ist troztdem schneller...? und "Gnome" ist jetzt nur ein beispiel, Archlinux ist von "A" bis "Z" viel viel schneller, auch source's lassen sich, von haus aus, ohne probleme compilieren 😉 (source's die sich auch unter debian nicht leicht compilieren lassen...)

Danke im voraus für antwort

MfG
i686 und Arch bring von Haus aus kein gedöns wie splashy mit. Die Kiste soll z.b. nur booten und mir keine Geschichten nebenbei erzählen, wie es bei anderen Distris leider der fall ist.

Ben
  • [gelöscht]

Naja Arch kann man eigentlich nicht so wirklich mit Ubuntu oder ähnlichen Distris vergleichen.

Arch geht einen völlig anderen Weg. Am ehensten zu vergleichen mit Gentoo, nur ohne die Kompilier-Hölle.

Arch baust du im Gegensatz zu den Fertig Distris praktisch fast von 0 selbst auf. Das heißt du hast nach der Installation ein sehr kleines und überschaubares Basissystem ohne irgendwelche zusätzliche software wie X oder Gnome, KDE usw.

Du beginnst dann nach einer erfolgreichen Installation dir dein eigenes system zu bauen, ohne sachen die du sowieso nicht benötigst. Bei vielen anderen Distris ist es so das man nach der installation erstmal eine woche beschäftigt ist um überflüssige und nicht benötigte Software zu entfernen. Bei Arch ist es genau andersrum.

Hinzu kommt das Arch moderne CPUs durch die Kompilierung auf i686 besser nutzt und somit durchaus ein leichter Geschwindigkeitsvorteil bemerkbar ist.

Durch pacman, dem Arch Paketmanager ist es auch sehr sher einfach sich sein traum system zusammen zu bauen. Man sollte sich nicht abschrecken lassen das man nach dem ersten Boot nur eine Konsole hat. Selbst anfänger kommen dank Wiki und foren schnell mir Arch zurecht.

Du wirst nach kurzer Zeit zu schätzen wissen das dein system nicht unnötig aufgebläht ist und du wirklich nur die Sachen drauf hast die du auch selbst installiert hast.
Moin!

Arch ist extrem bleeding edge und hat ein rolling release system. Das bedeutet, dass du sehr zeitnah neue Programmversionen bekommst und immer auf dem "neusten Stand" bist. Allerdings kann es dabei vorkommen, dass dein System von heute auf morgen nicht mehr richtig funktioniert, weil ein neuer Kernel, Treiber oder Programm nicht mit deinem System arbeiten will.
Meistens kann man diese Fehler selber beheben oder wartet kurz auf ein Update. Das erfordert aber Erfahrung mit Linux und ist meiner Meinung nach ein klarer Nachteil für Arch - zumindest wenn man wirklich immer ein produktives System braucht.

Bei Ubuntu gibt es alle 6 Monate eine neue stabile Version. Die jeweiligen Programmversionen bleiben innerhalb dieser Zeit weitesgehend auf dem gleichen Stand und bekommen nur Sicherheitsupdates oder Fehlerkorrekturen.
Der Vorteil: Weitesegehend stabil - und ein Upgrade zur nächsten Version ist normal auf kein Problem - wird auf jedenfall offiziell unterstützt.

Bei der Geschwindigkeit hat Arch ganz klar die Nase vorn: Nicht unbedingt beim booten, aber beim starten von Programmen etc. - die Gründe wurden hier ja zum Teil schon genannt! Allerdings macht sich dieser vorteil auf einem modernen System auch nicht sooo bemerkbar - sprich Ubuntu ist nicht zu langsam zum Arbeiten - sondern vergleichbar mit den anderen großen Distributionen.

Mfg,
Acker
Ich frag mich zur Zeit auch, ob ich wieder Ubuntu installieren soll. Aber Arch taugt mir einfach so wahnsinnig, aber die Probleme die ich mit kdemod seit dem Update hatte, machen weniger Spaß. Außerdem hab ich immer irgendwas mit der Kabel-Ethernetverbindung, auch wenn ich sie aus der rc.conf ganz rauslösche, steht beim herunterfahren immer irgendwas von "Networkmanager kann eth0 nicht usw..."

Najo. Wird vielleicht nur die Gutsy woot eek holdrio Stimmung sein...
wolvieh schrieb Ich frag mich zur Zeit auch, ob ich wieder Ubuntu installieren soll.
Kenne das, aber es vergeht je länger man Arch benutzt... Ich hatte sowas im ersten Jahr auch mal öfters und hab irgendwelche anderen Distros installiert, aber bin dann immer nach sehr kurzer Zeit zu Arch zurückgekehrt... Um es mal mit einem Zitat aus den englischen Foren zu sagen: "They all come back" 😉
wolvieh schriebAber Arch taugt mir einfach so wahnsinnig, aber die Probleme die ich mit kdemod seit dem Update hatte, machen weniger Spaß.
Wir haben ein Forum für solche Sachen 🙂
wolvieh schriebAußerdem hab ich immer irgendwas mit der Kabel-Ethernetverbindung, auch wenn ich sie aus der rc.conf ganz rauslösche, steht beim herunterfahren immer irgendwas von "Networkmanager kann eth0 nicht usw..."
Meiner Meinung nach kann man den Networkmanager höchstens für WLAN Verbindungen nutzen, und sollte es auch nur tun wenn man z.B. unterwegs ist, da das Teil öfters mal Probleme macht... Ich hoffe, das wird mit einer späteren Version besser und bin da eigentlich auch zuversichtlich...
  • [gelöscht]

  • Bearbeitet
Jo, genau das ist es ja, mit der Kabelverbindung: Ich brauch sie nicht.... Ich bin nur unterwegs mitm Laptop. D.h. auch wenn ich eth0 nicht von Networkmanager verwalten lassen will (muss man ja ein ! davorsetzen dafür), zickt er rum. Und auch, wenn eth0 ganz weg ist passierts. Naja, kleines Problem im Gegensatz zur Geschwindigkeit und Funktionalität!

Ubuntu ist halt soo schön dauig. In Gutsy gibt's jetzt sogar schon Ordner unter /home: Dokumente, Bilder, Musik, Videos... Hardy setzt dann vermutlich eh schon "Eigene" davor ^^

/edit: Ach jo... meine lauter und leiser Keys... der Sleep Key... funzt unter Ubuntu auch wunderbar... unter Arch nicht 🙁
  • [gelöscht]

Schau mal ins Wiki wegen den Hotkeys. Da gibt es 2 Möglichkeiten für dich. Lineakd oder Keytouch. Damit solltest du deine Multimedia Tasten schnell konfiguriert haben.
Ein Grund für die Schnelligkeit von Arch ist 686-Optimierung, während Ubuntu immer noch 386-unterstützt ist (Debain m.W. auch).
Ein weiterer Grund ist, dass Arch die Pakete weitestgehend ungepatcht läßt, d.h. so wie es der Entwickler programmiert hat. Ubuntu / Debain schrauben an (fast) jedem Paket rum.

Weiterhin ist Ubuntu richtig fett geworden. Schau mal in Synaptic nach, wieviel Pakete installiert sind. Als ich noch Dapper hatte, waren nach einer frischen Installation 1145 Pakete installiert. Das neue Gusty wird wohl weit über 1500 haben.

Ich habe unter Arch eine Base-Installation, ein komplettes xorg, Xfce4, Browser, OpenOffice, Musik, GoogleEarth, Gimp, diverse Viewer, Sicherheitssoftware und eine Anzahl Tools und habe genau 371 Pakete installiert.

Eigentlich kann man die Systeme nicht miteinander vergleichen. Ubuntu wird immer mehr auf Bequemlichkeit - meist für den Win-Umsteiger - ausgelegt, während Arch kompromislos auf Einfachheit ausgerichtet ist.
Wenn du dich etwas umschaust wirst du sehen, dass die meisten "einfachen" Systeme, wie CRUX, Lunar oder Zenwalk, sehr schnell sind.

Jean-Paul
Aber die Anzahl installierter Pakete macht doch nichts an der Geschwindigkeit?! Ausnahme sind natürlich unnötige Module und Daemons, die dann auch im schlimmsten Fall noch geladen werden, aber ob da jetzt das komplette Paket an Office-Software oder was weiß ich was installiert wird, sollte doch nichts an der Geschwindigkeit rütteln! Liegt ja nur unbenutzt auf der Platte rum.
Das ist schon prinzipiell richtig, nur sind die fettesten Distris komischer Weise auch die langsamsten.
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass Ubuntu bei Weitem nicht mehr so schlank ist wie das früher war.

Aber schnell war Ubuntu eigentlich noch nie.

Jean-Paul
Wer für jede kleine Konfiguration einen "narrensicheren", bunten Anknipser haben will u. gleich mit dem Fuß aufstampft, wenn mal etwas nicht gleich Out-of-the-Box funktioniert, der bezahlt halt mit Performance-Einbussen.

Aber jeder Jeck ist anders ... Also immer die Distri nehmen, die einem persönlich zusagt. 😉
Danke für antwort.
also, Ihr meint der wahre Grund ist, dass Arch eine i686 Distibution ist?
Ein weiterer Grund ist, dass Arch die Pakete weitestgehend ungepatcht läßt, d.h. so wie es der Entwickler programmiert hat. Ubuntu / Debain schrauben an (fast) jedem Paket rum.
die bauen diese eigene Patches, da Ubuntu-Entwickler meinung nach, etwas verbessert, ich glaube aber nicht, das dies das Ubuntu langsamer macht... na gut, der einzige grund das Archlinux schneller macht ist i686.
Ach jo... meine lauter und leiser Keys... der Sleep Key... funzt unter Ubuntu auch wunderbar... unter Arch nicht
da ich heute meine Laptop-Multimedia tasten konfiguriert habe, kann ich dir weiter helfen 😉 also, was genau geht nicht?

was zeigt acpi_listen, wenn du multimedia tasten druckst? garnicht?
andere möglichkeit; wenn du Multimedia Tasten druckst, was zeigt dmesg? b.z.w zeigt dmesg die keycodes an?

wenn ja, dann nimm die letzt HEX zwei zahlen und umrechnen die in dezimal und das dann + 128

z.b
wenn ich bei mir "Mail-Taste" drucke, zeigt dmesg; keycode "e01e"
also 1e in dezimal umrechnen, das wäre dann; 30 und 30 + 128 = 158

und das machst du so für jede taste....
dann noch, werde root;
nano /etc/rc.local
einfügen;
setkeycodes e01e 158 # mail
wenn du Gnome benutzt;
System --> Einstellungen --> "Tastenkombinationen"

und da kannst du z.b Tasten für VolumeUP, VolumeDOWN, WWW, MAIL u.s.w

wenn du Firefox browser benutzt, dann musst du noch; Anwendungen --> Systemwekzeuge --> "Konfigurationseditor" konfigurieren; (dann funktioniert auch die link's aus z.b thunderbird... 😉 )
/desktop/gnome/url-handlers/http/command

command Schlüssel beareiten b.z.w es muss; "firefox %s" stehen...

wenn du thunderbird mit mail taste starten möchtest, dann editiere noch;
/desktop/gnome/url-handlers/mailto/command

command Sclüssel beareiten b.z.w es muss; "thunderbirs %s" stehen...

das wäre dann die saubere lösung
Viel Spaß!

wie man das alles unter kde machen kann, weiß ich leider nicht. Xomodmap ist auch eine alternative...
Aber die Anzahl installierter Pakete macht doch nichts an der Geschwindigkeit?! Ausnahme sind natürlich unnötige Module und Daemons, die dann auch im schlimmsten Fall noch geladen werden, aber ob da jetzt das komplette Paket an Office-Software oder was weiß ich was installiert wird, sollte doch nichts an der Geschwindigkeit rütteln! Liegt ja nur unbenutzt auf der Platte rum.
fast Richtig!
ich finde aber, dass unnötige Daemons und Module, nur beim Booten etwas ausmacht, aber nicht nach dem Booten, verstehst du was ich meine?
also, der hacken kann nur "i686" sein.

bin mir aber immer noch nicht sicher, auserdem habe ich auch unter ubuntu immer selbst gebackene kernel benutzt, und man kann irgendwo in menuconfig auf "i686" umstellen, und genau daswegen kann ich nicht ganz verstehen? der gleiche kernel läuft jetzt auch unter arch (i686)

was ich gemerkt habe bei ubuntu (seit edgy), dass xorg nach module, fonts in irgend welche verzeihnise sucht, die überflüsig sind, und das ist m.M nicht von ubuntu gewolt, den diese verzeinisse existieren, die dateien liegen aber irrgend wo anders, welche verzeichnisse das sind, kann ich jetzt leider nicht mehr sagen, (es wurde darüber auch bei ubuntu mailinglist disskutiert) den jetzt benutze ich nur Archlinux! 🙂
ich denke aber, es hat was mit xorg zu tun das ubuntu langsammer geworden ist, und das kann nur passieren, wenn ubuntu extra xorg patches verwenden.
manche sagen, der grund ist "libbonobo"
andere sagen, es gibt eine lösung; dns in resolv.conf fest eintragen ???
und irgend etwas war noch mit feste IP, was auch eigentlich mit: "ganze system läuft langsammer" nicht viel zu tun hat...?

wenn ich den grund und lösung kennen würde, dann bin ich der erste der Ubuntuuser.de die lösung posten würde 🙂

Gruss
Ob ein Eintrag in der resolv.conf die Lösung ist bezweifle ich mal, aber einen gewissen Einfluss auf die Geschwindigkeit kann es schon haben, wenn die Namesauflösung nicht richtig funktioniert.

Wenn du Arch mal in langsam sehen willst, dann ändere in deiner rc.conf den HOSTNAME. Stehen in der rc.conf und in der /etc/hosts unterschiedliche Hostnamen wird zumindest Gnome quälend langsam.

Wie das Ubuntu regelt weiß ich nicht mehr, bin schon zu lange weg.

Jean-Paul
Aber schnell war Ubuntu eigentlich noch nie.
da teuschst du dich, den es war mal schnell, denke mal an warty, hoary, dapper...
bei warty, haory, dapper habe ich eigenen schlanken gebackene-kernel benutzt, und warty war echt eine distro die viele Windows user gewonnen hat!
und da ist Ubuntu auf den erten platz! fast jeder der sich von Windows trennen will, und Linux ausprobieren will, ist die empfelung ubuntu zu nehmen/auszuprobieren, und die meisten fragten sich; "warum noch windows?" das ist das gute, das schlimme daran ist, dass genau diese user danach so "Distro-Fundamentalisten" werden b.z.w nix ist besser als suse, ubuntu/debian, slak u.s.w (ist wie Religion!)
und ich bin echt vorsichtig, bei solche Thread's und es ist echt nix negatives gemeint, und habe auch nicht vor ubunuuser für archlinux mit solche "Archlinux-Lob" Thread's zu gewinnen! den für mich ist Linux=Linux was und wie man es haben will, und das alles Kostenlos, danke ich jeden entwickler der diese "Freiheit" nutz und Distros entwickelt haben, die diese "Freiheit" erfühlen!
Ich habe mich für Archlinux entschieden 🙂 für eine Farbige-Blume von viele Farbige Blume!
wenn es nur, eine Farbige Blume geben wurde, dann wäre es langweilig! 😉
Das sollte hier kein Ubuntu-Bashing werden. Ich weiß, dass viele von Ubuntu kommen.
Auch ich komme von Ubuntu und bin auch heute noch sehr oft, meist nur lesend, Gast in diversen Ubuntu-Foren.

Ich habe nun auch schon einige Distris ausprobiert, die langsamste war Ubuntu.
Ist leider so.

Jean-Paul
Danke für die Tips mit den Keys, aber es geht nicht um Multimediakeys, es geht um die Tasten, die man in Verbindung mit der blauen Fn-Taste drückt. Helligkeit z.B. funktioniert einfach so, Lauter und leiser, Sleep und LCD/CRT nicht...

Diese Dinge laufen halt bei Ubuntu einfach Out of the box, und das ist auch gut so...
Diese Dinge laufen halt bei Ubuntu einfach Out of the box, und das ist auch gut so...
ja, man muss halt unter Archlinux selbst konfigurieren 😉
Auch ich komme von Ubuntu und bin auch heute noch sehr oft, meist nur lesend, Gast in diversen Ubuntu-Foren.
tja, ubuntuuser.de ist echt nettes forum, und so ein wiki wünschen sich viele auch für Archlinux...
*gähn*

Noch ein vs.-Thread, den die Welt nicht braucht...
es geht ja nicht um; "was ist besser" was besser ist, kann jeder für sich selbst entscheiden

eg geht ja um "warum..." vielleich sollte ich den thread doch nicht mit vs. angefangen 🙁
aber, vielleicht kannst du auch was dazu sagen? b.z.w was macht archlinux deiner Meinung schneller? oder Ubuntu langsamer?