Ich habe vorgestern tinywm für mich entdeckt. Der kann genau 4 Dinge:
- das aktive Fenster wechseln, indem man den Mauszeiger draufschiebt
- Fenster verschieben, indem man die Alt-Taste hält und mit der linken Maustaste irgendwo ins Fenster geht (also keine Pfriemelei, eine bestimmte Fensterecke oder einen Fensterrahmen erwischen zu müssen
- Fenstergrößen verändern: dito, nur mit rechter Maustaste.
- und noch etwas viertes, das ich aber noch nicht ausprobiert habe.
Das war's, kein Menü, kein Fensterrahmen, kein Tiling. Dafür aber auch nur 92 Zeilen C-Code oder alternativ 39 Zeilen Python-Code.
Ein PKGBUILD war auch schnell gebastelt.
http://incise.org/index.cgi/TinyWM
Da ich meist eh' nur ein oder zwei urxvt, ein xrestop und einen Emacs starte, komme ich danit schon ganz gut zurecht. Ach ja, ein Hintergrundbild lade ich mit feh.
Vorher hatte ich ne ganze zeitlang Fluxbox (schick, einfach zu pflegendes Menü, aber mir schon nicht mehr schlank genug), ede (weil das Package im AUR verwaist war, wer die Windows 98-Oberfläche mag, kann damit glücklich werden) und ganz kurz mal ctwm (ähnlicher Grund wie bei ede) benutzt.
Vor meiner Arch-Zeit war ich auch ml bei Gnome (in Ubuntu voreingestellt) und xfce. KDE fand ich schon immer schrecklich überladen, bunter und mit mehr Icons als Windows.