Wie schon geschrieben, werden NVME-Speicher unter /dev/nvme* angezeigt (falls es sich tatsächlich um NVME handelt und trotzdem nicht angezeigt wird, siehe weiter unten).
Es gibt im UEFI manchmal eine Funktion "Fast Boot" (oder ähnlich), die einen Einfluss auf die Geräteinitialisierung hat (allerdings noch lange bevor überhaupt ein Betriebssystem geladen wurde). "miniPC" tönt aber nicht so, als ob da sehr viele Geräte verbaut sind. Ich würde diese Einstellung aber so lassen wie sie ist, da meiner Erfahrung nach mittlerweile keine Probleme mehr damit auftauchen.
Im Windows gibt es die "Schnellstart (Fast Boot)" Option. Die hat meines Wissens aber lediglich Auswirkungen auf NTFS-Dateisysteme. Solange man in Arch Linux nicht versucht, ein NTFS-Dateisystem einzubinden, sollte man dadurch auch keine Nachteile spüren. Sollte man hingegen eine NTFS mit Gewalt (also 'rw' statt 'ro) einbinden, kann Windows durchaus Probleme bekommen.
Bei NVME-Speichern kann man aber den "Schnellstart" getrost deaktivieren, da keine allzu grossen Verbesserungen spürbar werden.
Die EFI-System-Partition (ESP) würde ich nicht nach /boot einbinden (hängt aber auch mit der Wahl des Bootloaders zusammen). Dann kannst du die bestehende ESP auch gleich mitverwenden.
Falls der NVME-Speicher in Linux nicht angezeigt wird, kann es daran liegen, dass zum Beispiel Intel Rapid Storage genutzt wird. In dem Fall ist es wohl einfacher, Windows zuerst umzustellen und dann im UEFI die Umstellung vorzunehmen. Danach sollte der NVME-Speicher auch von Linux erkannt werden. Und vermutlich befindet sich der freie Speicherplatz dann zwischen zwei Partitionen, den du dann zum Installieren nach belieben partitionieren kannst.
Bei Fragen und Unklarheiten ist es immer eine gute Idee, die Ausgabe von "parted --list" (oder "fdisk --list") hier zu posten (vermutlich mit einem Umweg über einen Pastebin-Service).