Hallo,
Vor einiger Zeit habe ich mir eine zusätzliche SSD angeschafft (nur als zusätzlicher Speicher). Ich habe damals nicht viel nachgedacht und einfach ein ext4 Dateisystem dafür festgelegt (sie ist also nicht partitioniert). Soweit funktioniert auf Arch auch alles so wie es soll. Jedoch nervt mich Windows alle paar Jubeljahre, dass ich den Datenträger entweder als MBR oder GPT initialisieren soll.
Ich habe dies bzgl. nun mal ein bisschen gegooglet und irgendwie nur widersprüchliches dazu gefunden ob das überhaupt nötig ist, wenn man die Platte doch nicht paritioniert. Im Arch Wiki ist da nur kurz die Rede von "Superfloppy". In wie weit das auf lange Sich in irgendeiner Form problematisch sein könnte wird nicht eingegangen. Hat da jemand eine Empfehlung? Kann man das so lassen oder sollte ich dennoch eine Partitionstabelle für die Platte festlegen, auch dann wenn ich sie nicht partitioniere ?

  • tuxnix hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    Funktioniert wunderbar bis dir dann doch irgendwas eine Partitionstabelle anlegt. Zerstört dir damit dein Dateisystem, RAID, LVM, LUKS-Header, oder was auch immer du da ohne Partitionstabelle drauf hast. Windows macht das sehr gerne, aber auch bei Linux LiveCDs und anderen Programmen ist das möglich. Bei Partitionen (mit entsprechendem Typ) kann man eher davon ausgehen, daß sie in Ruhe gelassen werden.

    Nachträglich eine Partitionstabelle wo schon ein Dateisystem ist, geht nicht ohne alles zu verschieben bzw. nochmal neu drauf kopieren.

    Dank dir, leider habe ich sowas in der Art schon vermutet.
    Habe jetzt nicht lange gefackelt.. da ist noch nichts wichtges drauf gewesen.. und einfach Kurz eine eine Partitionstabelle/Partition mit fdisk festgelegt und daraufhin das Filesystem neuerstellt - nu nervt Windows auch nicht mehr rum. Ist einfach besser so. Dank dir aber für die Bestätigung meiner Befürchtung.

    • Dirk hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Birni Ich habe damals nicht viel nachgedacht und einfach ein ext4 Dateisystem dafür festgelegt (sie ist also nicht partitioniert).

      Edit, siehe weiter unten.
      Natürlich ist sie partitioniert, sonst kannst du gar kein Dateisystem (z.B. ext4) darauf anlegen.

      Birni Jedoch nervt mich Windows alle paar Jubeljahre, dass ich den Datenträger entweder als MBR oder GPT initialisieren soll.

      Dann würde ich empfehlen, als aller Erstes deine eigenen Daten auf einem anderen Datenträger zu sichern und dann erst mit der Fehleranalyse fortzufahren bzw. dann neu zu Partitionieren und zu Formatieren.
      Wenn du jetzt einfach nur eine neue Partitionstabelle anlegst, dann sind deine Daten weg.

      • schard hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        tuxnix Natürlich ist sie partitioniert, sonst kannst du gar kein Dateisystem (z.B. ext4) darauf anlegen.

        Man kann auch auf einem unpartitioniertem Block Device ein Dateisystem anlegen.

        • tuxnix hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        • tuxnix gefällt das.

          Birni einfach Kurz eine eine Partitionstabelle/Partition mit fdisk festgelegt und daraufhin das Filesystem neuerstellt - nu nervt Windows auch nicht mehr rum

          Ja, das ist natürlich auch eine Variante. Du kannst für dich erledigte Themen übrigen einfach selbst als gelöst markieren (auch wenn es einfach durch Neueinrichtung "gelöst" wurde)

          Ich war mal so frei. 🙂

          schard Man kann auch auf einem unpartitioniertem Block Device ein Dateisystem anlegen.

          Danke, wieder was dazu gelehrt.