Ich nutze am Desktop auch systemd-networkd mit statischer IP.
Meine DNS-Server sind in /etc/resolv.conf eingetragen, welches eine reguläre Datei ist.
//Edit; Den systemd-resolved nutze ich nicht.
ziegel Ganz verstehe ich das noch nicht.
Wenn ich in etc/resolv.conf den DNS Server eintrage, funktioniert DNS ohne systemd-resolved.
Genau. Was zeigt, daß diese Datei den momentanen Netzwerkaufbau (IP<->DNS<->Routing) widerspiegeln muß.
ziegel Was hat systemd-resolved denn dann für einen Vorteil? Weil ist ja wieder ein zusätzlicher Dienst der laufen muss.
Bei einem System, welches nicht zwischen mehreren Netwerksetups wechselt keinen.
Bei mir (statische IP, Rechner hat immer die gleiche Conf) würde resolvd nun immer den/die gleichen DNS-Einträge aus dem Profil in eine neu generierte (verlinkte) resolv.conf schreiben. Ergo: diesen Dienst kann ich mir sparen wenn ich es gleich einmal "richtig" mache. Hat also keinen Vorteil.
Bei einem System, welches allerdings zwischen mehreren Setups (Standorten, Wired/Wireless, statische IPs/DHCP,...) wechselt braucht es einen Verwalter, der die /etc/resolv.conf an die jeweilige Umgebung anpaßt (das will man nicht von Hand machen müssen).
Das ist dann die Stunde der Resolver, für systemd bietet sich der eigene an. netctl nutzt dafür z.B. den resolvconf aus openresolv.
Ich würde dir also raten (wenn dein Setup meinem ähnlich ist): Verzichte auf einen Resolver-Dienst und verwalte die reguläre Datei /etc/resolv.conf per Hand (wenn da überhaupt Änderungen anfallen sollten - ich wechsele z.B. manchmal DNS-Server per An-/Abstellen).
Der DNS= Eintrag im *.network-Profil kann dann drin bleiben (wird nicht beachtet) oder kann raus, je nach Laune.