fdell Warum nutzt du den alten 4.70 nvidia Treiber?

Wegen der schon älteren GeForce GT650M. Nur lt. NVIDIA unterstützt nicht einmal mehr der 4.70-Treiber die GT650M, sondern es müsste die Version 418.113 sein. Da ist aber das letzte Update 2019.11.5 und wird deshalb wahrscheinlich auch nicht oder nur eingeschränkt für einen aktuellen Kernel funktionieren.

Die Version 390.154 wäre vielleicht noch eine Option, der Treiber unterstützt auch die GT650M, scheint noch weiter entwickelt zu werden und dazu gibt es ein Paket im AUR, wird aber auch in den Kommentaren trotz des Patches als nicht vollständig den Kernel 6 unterstützend bezeichnet, weswegen auch hier die Empfehlung lautet, auf linux-lts zu wechseln.

  • fdell hat auf diesen Beitrag geantwortet.
  • Greg gefällt das.

    Greg Dürfte mittlerweile die gleiche Performance haben.

    Bei weitem nicht. Zumindest nicht wenn es um 3D-Beschleunigung geht.

    • Martin-MS hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Dirk Bei weitem nicht. Zumindest nicht wenn es um 3D-Beschleunigung geht.

      Da wird nur irgendwann kein Weg mehr dran vorbei führen.

      Wenn alte Karten mit alten Treibern in aktuellen Systemumgebungen nicht mehr flott zu kriegen sind (und das zeichnet sich ja jetzt schon ab) und man nur noch die Wahl zwischen gar keiner 3D-Beschleunigung und einer von nouveau bereitgestellten, etwas langsameren 3D-Beschleunigung hat, dann wird man wohl zu dieser Lösung greifen müssen.

      Wenn es auf Dauer keine Lösung für die Zusammenarbeit der proprietären NIVIDIA-Treiber mit dem Kernel 6 gibt, würde ich es auf jeden Fall auch mal mit neauvou versuchen um zu sehen, ob die Performance für OpenGL und FlightGear reicht.

      • Dirk hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        Martin-MS Wenn es auf Dauer keine Lösung für die Zusammenarbeit der proprietären NIVIDIA-Treiber mit dem Kernel 6 gibt, würde ich es auf jeden Fall auch mal mit neauvou versuchen um zu sehen, ob die Performance für OpenGL und FlightGear reicht.

        Ja, das sowieso! Der Treiber ist ja nicht pauschal schlecht. Bei gleicher Hardware (sofern noch unterstützt), ist der proprietäre Treiber aber immer überlegen.

        • Greg hat auf diesen Beitrag geantwortet.

          sanni Der 6.0-patch ist ja schon im Paket enthalten. Muss ich da eventuell noch was machen, oder geht das automatisch mit makepkg?
          Weiss da jemand was schickes?

          bei mir lies sich der 470 Treiber mit Patch, mit dem Kernel 6er Kernel problemlos bauen, musste da nichts machen. Hast du mal einen reinen Nvidia Betrieb probiert? Denke es wird irgendwo beim wechsel von Intel zu Nvidia hängen

          Dirk
          hm, für diese alte Grafkkarte würde ich das pauschal mal nicht sagen.
          Man kann den nouveau Treiber installieren und ein paar Vergleichsmessungen machen.
          Ihr könnt ja mal Vorschläge machen mit welchen Werkzeugen man das machen kann.
          Ich hatte auch mal einen PC mit alter Grafikkarte und hatte den nvidia und nouvau Treiber getestet. An diesem PC war kein Unterschied feststellbar. Zumindest für das Zeugs was ich brauchte. Da war auch 3D-Kram dabei.

          Upps, nicht alle gleichzeitig. Also:

          Im AUR finde ich nur die NVidia-Version 470.141.03-2 und die hat bisher wunderbar funktioniert.

          Nouveau habe ich probiert.
          Die Performance ist nicht von dieser Welt: Große Teile der Scenerie wurden erst garnicht dargestellt.
          Ist also keine wirkliche Alternative.

          Jonathon rät auch dazu, den LTS-Kernel zu installieren, wenn man nicht auf eine neue NVidia-Version warten möchte. Wenn ich den probieren möchte, einfach nur die Pakete Linux-LTS und Linux-LTS-Headers installieren? Vorher Linux und Linux-headers deinstallieren? Sind da noch Kleinigkeiten zu beachten, die mir das System übel nehmen würde? Einen solchen Kernel-Wechsel habe ich nocht nicht gemacht und Lust auf unliebsame Überraschungen habe ich auch nicht.

          linux und linux-lts können friedlich koexistieren und man kann auch beide seinem Bootloader bekannt machen.

          Gebootet wird Schleppi mit Systemd-boot. Nachdem ich linux-lts installiert habe, habe ich die Datei entries/arch-lts.conf erstellt. In der loader.conf habe ich noch den timeout auf 10 Sekunden geändert (war auf 0). Danach noch schnell ein 'bootctl update', ein Neustart, und was ist? Nix!

          Erst nachdem ich arch-lts.conf als default in die loader.conf eingetragen hatte, ist linux-lts auch gebootet worden. Das Boot-Menü kann ich beim Start aber immer noch nicht sehen!? Ist da noch irgendwo irgendein Befehl, der noch ausgeführt werden möchte, damit das Boot-Menü wieder erscheint?

          Die NVidia will jetzt auch wieder. 🙂

          • krisz hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            Yo, Sanni, zeig Config. :-P
            Insbesondere die loader.conf, die entries und
            bootctl list sowie bootctl status.

            loader.conf:

            timeout 10
            default arch-lts.conf
            

            arch.conf:

            title	Arch Linux
            linux	/vmlinuz-linux
            initrd	/initramfs-linux.img
            options	root=/dev/sda2 rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8 quiet module_blacklist=hp_accel
            

            arch-lts.conf:

            title	Arch Linux LTS
            linux	/vmlinuz-linux-lts
            initrd	/initramfs-linux-lts.img
            options	root=/dev/sda2 rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8 quiet module_blacklist=hp_accel
            

            arch-fallback.conf:

            title	Arch Linux Fallback
            linux	/vmlinuz-linux
            initrd	/initramfs-linux-fallback.img
            options	root=/dev/sda2 rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8
            

            bootctl list:

            Boot Loader Entries:
                     type: Boot Loader Specification Type #1 (.conf)
                    title: Arch Linux
                       id: arch.conf
                   source: /boot/loader/entries/arch.conf
                    linux: /vmlinuz-linux
                   initrd: /initramfs-linux.img
                  options: root=/dev/sda2 rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8 quiet module_blacklist=hp_accel
            
                 type: Boot Loader Specification Type #1 (.conf)
                title: Arch Linux LTS (default) (selected)
                   id: arch-lts.conf
               source: /boot/loader/entries/arch-lts.conf
                linux: /vmlinuz-linux-lts
               initrd: /initramfs-linux-lts.img
              options: root=/dev/sda2 rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8 quiet module_blacklist=hp_accel
            
                 type: Boot Loader Specification Type #1 (.conf)
                title: Arch Linux Fallback
                   id: arch-fallback.conf
               source: /boot/loader/entries/arch-fallback.conf
                linux: /vmlinuz-linux
               initrd: /initramfs-linux-fallback.img
              options: root=/dev/sda2 rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8
            
                 type: Automatic
                title: Reboot Into Firmware Interface
                   id: auto-reboot-to-firmware-setup
               source: /sys/firmware/efi/efivars/LoaderEntries-4a67b082-0a4c-41cf-b6c7-440b29bb8c4f
            

            und bootctl status:

            System:
                 Firmware: UEFI 2.31 (INSYDE Corp. 4096.01)
              Secure Boot: disabled (setup)
             TPM2 Support: no
             Boot into FW: supported
            
            Current Boot Loader:
                  Product: systemd-boot 251.7-1-arch
                 Features: ✓ Boot counting
                           ✓ Menu timeout control
                           ✓ One-shot menu timeout control
                           ✓ Default entry control
                           ✓ One-shot entry control
                           ✓ Support for XBOOTLDR partition
                           ✓ Support for passing random seed to OS
                           ✓ Load drop-in drivers
                           ✓ Boot loader sets ESP information
                      ESP: /dev/disk/by-partuuid/6c271167-2d34-fd43-9cc4-ab6dd868a971
                     File: └─/EFI/BOOT/BOOTX64.EFI
            
            Random Seed:
             Passed to OS: yes
             System Token: set
                   Exists: yes
            
            Available Boot Loaders on ESP:
                      ESP: /boot (/dev/disk/by-partuuid/6c271167-2d34-fd43-9cc4-ab6dd868a971)
                     File: └─/EFI/systemd/systemd-bootx64.efi (systemd-boot 251.7-1-arch)
                     File: └─/EFI/BOOT/BOOTX64.EFI (systemd-boot 251.7-1-arch)
            
            Boot Loaders Listed in EFI Variables:
                    Title: Linux Boot Manager
                       ID: 0x0001
                   Status: active
                Partition: /dev/disk/by-partuuid/6c271167-2d34-fd43-9cc4-ab6dd868a971
                     File: └─/EFI/systemd/systemd-bootx64.efi
            
            Boot Loader Entries:
                    $BOOT: /boot (/dev/disk/by-partuuid/6c271167-2d34-fd43-9cc4-ab6dd868a971)
            
            Default Boot Loader Entry:
                     type: Boot Loader Specification Type #1 (.conf)
                    title: Arch Linux LTS
                       id: arch-lts.conf
                   source: /boot/loader/entries/arch-lts.conf
                    linux: /vmlinuz-linux-lts
                   initrd: /initramfs-linux-lts.img
                  options: root=/dev/sda2 rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8 quiet module_blacklist=hp_accel
            

            sanni Ist da noch irgendwo irgendein Befehl, der noch ausgeführt werden möchte, damit das Boot-Menü wieder erscheint?

            Was sagt denn die Ausgabe von cat /sys/firmware/efi/efivars/LoaderConfigTimeout-4a67b082-0a4c-41cf-b6c7-440b29bb8c4f ?

            Falls da eine Zahl ausgegeben wird (vermutlich Null, da dir ja kein Menü angezeigt wird), hast du zwei Möglichkeiten. Entweder passt du den Timeout mittels bootctl set-timeout 10 an oder löschst ihn mit bootctl set-timeout "" . Wenn der Wert gelöscht ist, kommt der Timeout deiner loader.conf zur Anwendung.

            Die Ausgabe von 'cat' war '0' und mit 'boot-ctl set-timeout ""' erscheint das Menü wieder.

            Lieben Dank