Hallo,

Wieso sollte man eine veraltete ISO zur Installation benutzen wollen?

Die archlinux-2022.07.01-x86_64.iso ist vom 27.07.2022.
Allerdings haben sich in der Zwischenzeit einige PGP-Keys geändert.
Das sollte man generell berücksichtigen bei einer Installation.

Gruß
Ch. Hanisch


Moderativer Edit: @Hanisch Zwischen zitiertem Text und deiner Antwort bitte eine Leerzeile lassen. Siehe dieser bearbeitete Beitrag hier.

  • krisz und axt haben auf diesen Beitrag geantwortet.

    Hanisch
    Dann hast du wohl ein schlechtes Timing erwischt, die neue ISO ist seit gestern verfügbar. Scheint nicht allzu häufig vorzukommen, wenn du im Forum der Erste mit diesem Problem bist. Könnte man trotzdem als Hinweis ins Wiki aufnehmen.

    • axt hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Hanisch Die archlinux-2022.07.01-x86_64.iso ist vom 27.07.2022.

      Ganz sicher nicht.

      krisz die neue ISO ist seit gestern verfügbar.

      Ja, seit Mittag, jedenfalls einiges vor seiner Installation.

      9 Tage später

      Zur August Version von archinstall:
      Ich habe vorgestern Arch als alleiniges BS auf einen Lenovo T470 im EFI-Modus aufgesetzt.
      Zusätzlich zur NVMe SSD befindet sich noch eine M.2 SATA SSD im PC.
      Auffallend: Die 512er NVMe SSD wird als SATA-Laufwerk identifiziert und die in ext4 formatierte 256er M.2 SATA SSD wird überhaupt nicht erkannt bzw. zur Installation angeboten. Wie dem auch sei, das BS soll ohnehin auf die NVMe. Ich entschließe mich diesmal für eine Cinnamon Installation ohne Grub und ohne EFI-Partition mit Systemd-boot. Nachdem mir archinstall zur Kontrolle eine gut aufbereitete Übersicht meiner Festplattenkonfiguration anzeigt, starte ich den Installer. Nach 13 Minuten meldet mir der Installer, das die Installation erfolgreich sei. Dann Cinnamon gestartet und den Timer für Systemd-boot von 3 Sekunden auf 1 Sekunde runtergesetzt. Jetzt startet Arch in unglaublichen 2.5 Sekunden bis zum Anmeldebildschirm und auf der Platte ist tatsächlich nur eine einzige Partition vorhanden. Ich bin von archinstall total begeistert und mein Wunsch an die Arch-Macher ist: Weiter so, ihr seit auf einem super Weg, aber da geht noch mehr.

        Archibaldo

        aber da geht noch mehr.

        2,5 s...manche sind auch mit nichts zufrieden. ;-)

        5 Tage später

        Das Ziel ist 0s 🙂

        Archinstall hat bei mir acpid nicht installiert, ansonsten bin ich sehr zufrieden.

        Hätte ich gar nicht gedacht, dass nochmal Leben in den Thread kommt -- das hatte ich auch nicht mitbekommen. Mittlerweile denke ich, dass archinstall schon ganz gut funktioniert, das System was danach rauskommt mag auch funktionieren, dennoch ist und bleibt es dann ziemlich blank. In der ganzen Zwischenzeit hatte ich nicht immer Arch auf der Platte, habe gestern aber wieder installiert. Mir war es wichtig, das System klassisch zu installieren, vor allem um dazuzulernen. Ich habe bestimmt eineinhalb bis zwei Stunden in die Installation gesteckt und danach nochmal mehrere in die Konfiguration. Dem oben bereits genannten Argument der Transparenz der klassischen Installation kann ich daher nur zustimmen. Die momentane Installation habe ich mir kleinteilig zusammengeschraubt. Das hat zwar seine Zeit gebraucht, momentan bin ich mit dieser Installation aber wesentlich zufriedener als mit den vorigen. Zu einem System gehört meiner Meinung nach nicht nur die Installation von ein paar Paketen sondern auch die Einrichtung von Diensten, die in der Installationsanleitung nur angerissen wird. Sicherlich kann das alles auch nach einer Installation über das Skript eingestellt werden, allerdings habe ich es wesentlich lieber, das System an sich zu kennen und nicht auf die Vorinstallationen eines Installers zu vertrauen. Übrigens habe ich diese Ansicht vorwiegend bei Arch: Bei Distros wie Debian sind die geführten Installationsprozesse einfach wesentlich erprobter, während Arch halt über Jahre händisch installiert wurde und ja immernoch wird. Von daher ist die aktuelle Installation auf dem Rechner hier ein kleines Projekt. Momentan kann ich das System aber sehr gut überblicken und habe auch meine Erweiterungsvorstellungen in Richtung AppArmor und Firewall sehr gut umsetzen können. Aber: Ich möchte das Skript trotzdem in einer Hinsicht verteidigen: Lange Zeit haben viele Leute, die Arch einfach mal ausprobieren wollten, irgendein Derivat installiert, was natürlich nicht schlimm ist, das was sie bekommen aber schon nochmal verändert. So nah wie solche Distributionen auch an ihrer Mutter sein mögen, EndeavourOS bleibt EndeavourOS und Manjaro bleibt erst recht Manjaro. Von daher ist das Skript mMn doch ein sympathischer und distributionsnaher Ansatz. Das Potenzial, die Arch-Welt so für mehr Leute öffnen zu können, sollte man meiner Ansicht nach auch auf keinen Fall verkennen.