Ja, Backups kosten Speicherplatz. Bei Fotos (Daten die sich nie ändern) kann man auch noch über DVD/BD-Brenner nachdenken. Auch beim robustesten RAID kann man Daten verlieren, muss man dann eben eingehen, das Risiko.
Macht es einen Unterschied, ob ich /dev/sda /dev/sdb oder /dev/sdb /dev/sda beim Erstellen schreibe?
Du solltest sda1 sdb1 (Partitionen) verwenden statt sda sdb (ganze Platte).
Die Reihenfolge ändert eben die Rolle also auch die Reihenfolge in den Metadaten. Bei RAID 1 wird tendentiell immer von der ersten Platte gelesen und von der zweiten nur wenns parallele Zugriffe gibt.
Falls du eine Platte haben solltest die deutlich schneller liest als die andere, kann man in RAID 1 auch das langsame Laufwerk als write-mostly flaggen, dann laufen alle Lesezugriffe ausschließlich über die schnelle... macht praktisch nur Sinn wenn man SSD + HDD zusammen in ein RAID 1 stecken würde.
Normalerweise ist die Reihenfolge "egal", sie muss halt nur bekannt sein, bei RAID5/6 hätte man sonst Datensalat. Aber das ist nur ein Problem wenn du die Metadaten verlierst in denen die Reihenfolge (Rolle) hinterlegt ist.
Mir geht es darum, hinterher leicht feststellen zu können, welche "logische" RAID-Platte zu welcher physikalischen gehört.
Na ja, zusätzlich zu den mdadm Metadaten (die du dir mit mdadm --examine anschauen kannst) setze ich auch noch Partitionsnamen (PARTLABEL) in der GPT Partitionstabelle. In der Form md<nummer>-<rolle> so sieht man die RAID Elemente dann auch unter /dev/disk/by-partlabel. Aber da gibts keine Verpflichtung zu, ich finde es halt praktisch so.