Hallo,

ich habe mir ArchLinux installiert, ganz "normal" meine Partitionen erstellt mit gdisk.
LVM nutze ich nicht, also mehre HD's zu einer zusammenzufügen.

systemd-analyze blame sagt mir das lvm2-monitor.service gestartet ist.
Da ich (nach meiner Logik) den lvm2 Dienst ja nmicht benötige, kann ich diesen gefahrlos deaktivieren?
Startet nach der Deaktivierung mein System noch oder hat LVM auch Einfluss auf die Partitionstabelle von gdisk?

systemctl disable lvm2-monitor.service hatte ich schon mal probiert, jedoch war der Dienst beim nächsten Neustart wieder aktiv.

Deshalb meine Frage ob es ungefährlich ist diesen zu maskieren mit:

systemctl mask lvm2-monitor.service

Danke

Hallo bubba,
Der lvm2-monitor.service hat keinen Einfluss auf die GUID-Partitionstabelle.

Das Maskieren des Dienstes hab ich noch nie ausprobiert.
Du hast aber bestimmt noch den ARCH.ISO Stick bereitliegen und kannst damit alles, falls nötig, wieder rückgängig machen, wenn dein System dann nicht mehr starten sollte. https://wiki.archlinux.de/title/Chroot_(Arch_reparieren).

Hallo tuxnix,

danke für die Info.

Aktuell traue ich mich noch nicht den Diesnt zu deaktivieren. Er hat ja auch Abhänigkeiten.

systemctl list-dependencies lvm2-monitor.service
lvm2-monitor.service
● ├─dm-event.socket
● └─system.slice

Was passiert dann mit den 2 Abhänigkeiten, laufen die dann ins leere wenn lvm2 nicht mehr starten darf?

probiers doch einfach aus, es kann nichts passieren, was sich nicht rückgängig machen ließe.

[tom@donar ~]$ systemctl list-unit-files | grep lvm
lvm2-lvmpolld.service                      static          -
lvm2-monitor.service                       masked          disabled
lvm2-pvscan@.service                       static          -
lvm2-lvmetad.socket                        masked          disabled
lvm2-lvmpolld.socket                       masked          disabled

Der Service wird von LVM2 mitinstalliert. Deinstallierst du LVM2, ist auch der Service weg. Aber die Deinstallation ist oft nicht so einfach möglich.

Da gibts z.B. ein Frontend, das eben alle möglichen Blockgeräte erkennen können will (bei mir z.B. calibre -> udisks2 -> libblockdev -> lvm2), und das alleine zieht dir alle möglichen Abhängigkeiten diese Blockgeräte mit rein. Und dann hast du LVM (und mdadm, dmraid, ndctl, dosfstools, diversen solchen Krempel) installiert obwohl du es gar nicht brauchst.

ArchLinux ist jetzt nun halt mal nicht Gentoo, wo man mit Use Flags einstellen kann, daß jegliche Software doch bitte kein LVM & Co. unterstützen muss. Bei Arch unterstützen alle Pakete eine breite Grundfunktionalität und so gibts da mehr Abhängigkeiten. Aber auch bei Gentoo klappt das nicht immer.

Idealerweise sollte der Service einfach nicht stören. Wenn du kein konkretes Problem hast, würde ich es einfach so lassen. Mit jeder Abweichung vom Standard riskierst du komische Nebeneffekte und Fehlermeldungen...

Ansonsten halte ein Livesystem bereit und sei mit der Verwendung von chroot vertraut, um ein System ggf. reparieren zu können.

  • bubba hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    frostschutz Idealerweise sollte der Service einfach nicht stören. Wenn du kein konkretes Problem hast, würde ich es einfach so lassen. Mit jeder Abweichung vom Standard riskierst du komische Nebeneffekte und Fehlermeldungen...

    Danke für die Unterstützung.
    Der Service stört auch nicht, ich hatte mir nur die gestartetetn Services angeschaut und festgestellt das ich ja LVM gar nicht eingerichtet habe. EineDeinstallation von LVM deinstalliert mir das halbe System, weil sehr viele Abhänigkeiten.

    Ich lasse den Service erst einfach mal so wie er ist.

    @brikler:
    lvm2-monitor.service wurde masked und ist inaktiv? Deute ich das richtig?

    • brikler hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      bubba @brikler:
      lvm2-monitor.service wurde masked und ist inaktiv? Deute ich das richtig?

      genau, der ist maskiert

      • schard hat auf diesen Beitrag geantwortet.