Ich verstehe gar nicht, wo das Problem ist? Wer diesen ganzen Installationsvorgang nicht will und trotzdem Arch, für den gibt es Manjaro. Manjaro ist nichts anderes als Arch, nur mit Instalationsmanager.
Davon ab: Arch ist ein System für User, die auch mal bereit sind, etwas ins Terminal zu tippen. Allein schon des AUR wegen. User, die das nicht wollen, müssen dann eben ein anderes System nutzen, oder sich ein wenig einlesen. Wie viele andere hier bin ich der Meinung, dass die Nutzung eines Computers eigentlich auch mit der Bereitschaft verbunden sein sollte, ein wenig darüber zu lernen. Aber das wird ja schon in den Schulen verpennt, Stichwort Informatikunterricht und so... Aber sehen wir es doch mal realistisch. Computer sind unsere Zukunft, Algorithmen und Ki werden irgendwann unser ganzes Leben bestimmen. Sich ein wenig Wissen über Computer anzueignen sollte aufgrund dessen schon vorteilhaft sein...
Tux Apfel schriebIch verstehe gar nicht, wo das Problem ist? Wer diesen ganzen Installationsvorgang nicht will und trotzdem Arch, für den gibt es Manjaro. Manjaro ist nichts anderes als Arch, nur mit Instalationsmanager.
Nicht ganz. Manjaro ist Arch Linux mit einem funktionierenden, ausgereiften Installer.
Arch Linux ist Arch Linux mit einem kaputten, unausgereiften Installer. 😛
schard schrieb
Tux Apfel schriebIch verstehe gar nicht, wo das Problem ist? Wer diesen ganzen Installationsvorgang nicht will und trotzdem Arch, für den gibt es Manjaro. Manjaro ist nichts anderes als Arch, nur mit Instalationsmanager.
Nicht ganz. Manjaro ist Arch Linux mit einem funktionierenden, ausgereiften Installer.
Arch Linux ist Arch Linux mit einem kaputten, unausgereiften Installer. 😛
Den Installationsmanager 🙁 bei Arch muß man nicht nutzen 🙂
schard schrieb
Tux Apfel schriebIch verstehe gar nicht, wo das Problem ist? Wer diesen ganzen Installationsvorgang nicht will und trotzdem Arch, für den gibt es Manjaro. Manjaro ist nichts anderes als Arch, nur mit Instalationsmanager.
Nicht ganz. Manjaro ist Arch Linux mit einem funktionierenden, ausgereiften Installer.
Arch Linux ist Arch Linux mit einem kaputten, unausgereiften Installer. 😛
Ich muss zwar noch bei "My Arch Linux Installations Script" (malis.sh) ein paar Kleinigkeiten korrigieren, aber hier schon mal ein Zwischenbericht:
7 Min dauert damit eine komplette Installation incl. plasma-gui. Das Ganze mit einem alten 2Takt Lenovo R500 mit 2GiB RAM.
Zur Zeit wird die Installation auf eine externen USB2-SATA-Disk geschrieben.
Ca. 550 aktuelle Pakete wurden installiert. Das System komplett konfiguriert und das ohne eine einzige user Eingabe während dessen.
Mit einem Ach-ISO-Stick kann das Skript später einmal die Installation machen ohne, dass man die Festplatte aus- und wieder einbauen muss. Aber erst einmal muss ich es weiter testen.
Calamares ist bestimmt nichts Schlechtes, aber ich glaube dagegen sieht es recht alt aus. Und so umständlich. 😉
@tuxnix

Warum schlägst du das Script nicht anstelle des Installers vor, bzw stellst es zur Diskussion.

Ich wollte am Wochenende den Installer ausprobieren, es scheiterte schon an der Internetleitung.
Wifi war gar nicht zu machen, aber der Installer erkannte noch nicht mal, das ich per Kabel an einer Fritzbox hing.
Ganz übel....
  • [gelöscht]

Henrikx schrieb Warum schlägst du das Script nicht anstelle des Installers vor, bzw stellst es zur Diskussion.
Skripts haben meistens den Nachteil, dass sie nicht interaktiv agieren und damit nur einen begrenzten Einsatz ermöglichen. Damit kann man vielleicht sein eigenes System schnell generieren, es ist aber nicht universell einsetzbar.
Ich wollte am Wochenende den Installer ausprobieren, es scheiterte schon an der Internetleitung.
Wifi war gar nicht zu machen, aber der Installer erkannte noch nicht mal, das ich per Kabel an einer Fritzbox hing.
Ganz übel....
Um das Netzwerk muss man sich selber kümmern, das leistet der Installer nicht. Wenn man vom Installationsmedium startet, wird aber bei einer kabelgebundenen Verbindung ein vorhandener DHCP-Server (in dem Fall die Fritz!Box) erkannt und eine dynamische Adresse bezogen. Wenn das schon nicht funktioniert, liegt das Problem woanders; evtl. mal in der Fritz!Box nachsehen, wie sie sich dem Rechner gegenüber verhalten hat. War das LAN-Kabel während des Startvorgangs schon eingesteckt, oder wurde die Verbindung erst hergestellt, als das WLAN nicht flott zu kriegen war?

WLAN könnte so einfach sein, wenn die Entwickler sich nicht dagegen entschieden hätten, "netctl" und damit das "wifi-menu" nicht weiter auszuliefern. Statt dessen soll man nach deren Vorstellungen jetzt dafür das reichlich gewöhnungsbedürftige "iwctl" dazu bemühen. Da wird auf so ein nützliches Tool wie "netctl" verzichtet, um einem krüppeligen Installer Platz zu machen; wirklich verstehen muss ich das nicht.

Wenn ich das alles so sehe, reift auch in mir mittlerweile die Erkenntnis, das früher doch alles besser war.
Shei9Xoo schriebWar das LAN-Kabel während des Startvorgangs schon eingesteckt, oder wurde die Verbindung erst hergestellt, als das WLAN nicht flott zu kriegen war?
Ja erst Kabel angesteckt, dann Computer angemacht.

DELL Inspiron Mini 10
RAM 2 GB, Intel Atom CPU N 270 1,6GHz.

Vielleicht zu alt, oder zu wenig Ram.

Ansonsten halte ich recht viel von Tuxnix Arbeiten.

Ich denke wenn die Leute schon einen Installer benutzen, warum nicht den von Tuxnix.
Henrikx schrieb..DELL Inspiron Mini 10 RAM 2 GB, Intel Atom CPU N 270 1,6GHz. Vielleicht zu alt, oder zu wenig Ram.
Hier läuft gerade Arch-Linux mit XFCE4.
Zur Zeit in Benutzung 1GB RAM von 4GB. Mit einem Vivaldibrowser sind es 1,4GB. Also es geht noch.
CPUlast ca. 2% eines i3-4130. Auch ein Intel-Atom packt das.
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Henrikx schrieb RAM 2 GB, Intel Atom CPU N 270 1,6GHz.
Das ist lt. Produktspezifikation ein 32-Bit-Prozessor.
Ansonsten halte ich recht viel von Tuxnix Arbeiten.
Das sollte auch keine Geringschätzung seiner Arbeit sein, sondern ich halte generell einen Skript ohne Benutzereingriff für die allgemeine Verwendung als Installer wenig geeignet.
Das wusste ich nicht, mit 32 Bit.
Habe ich vom Flohmarkt für 15€.
Danke.

Das war von mir auch nicht als Geringschätzung gemeint.
@Henrikx
Lob höre ich immer gerne. Dankeschön. Positives feedback motiviert.
Außerdem trommele ich hier auch ein wenig in eigener Sache, damit ich, falls das mal nötig sein sollte auch dann mal Kritik zu hören bekomme. 😉

Du darfst gerne mein Skript testen. Sag einfach bescheid. Mit @Greg zusammen hat das ganz ganz viel gebracht. (Danke dir nochmal an dieser Stelle)
Ich hab es nur von Gitlab einstweilig wieder gelöscht weil daran noch gearbeitet werden muss und ich keinen Stress damit haben möchte.
Außerdem fand ich es erst einmal viel wichtiger, dass es noch ein paar mehr Spickzettel gibt.

Ich bin gegen einen offizielle Arch Linux Installer. Selbst wenn und gerade dann, wenn er irgendwann mal alles macht und kann.
Mehr und mehr, vertrete ich die Meinung, dass der größte Unterschied von Arch Linux zu andern Distributionen der User selbst ist.

So viel wird einem ja gar nicht abverlangt wenn man Arch selbst installiert. Man ist dann noch lange kein Admin oder Informatiker. Aber um nochmal den Autovergleich zu strapazieren. Man lernt dabei eben nicht nur theoretisch, dass irgendwann Benzin nach zu füllen ist, man lernt bei der Arch Installation so etwas (im Vergleich) wie etwa, wie man dann auch den Tankdeckel konkret öffnet und hat dann sogar auch schon den passenden Schlüssel in der eigen Hand, für denn Fall, dass man auch mal an eine Tankstelle muss.
Shei9Xoo schrieb Skripts haben meistens den Nachteil, dass sie nicht interaktiv agieren und damit nur einen begrenzten Einsatz ermöglichen. Damit kann man vielleicht sein eigenes System schnell generieren, es ist aber nicht universell einsetzbar.
Genau das ist der Punkt. Und genau diesen Punkt mache ich mir dabei auch zu nutze. 😉

Entscheidend ist ja der Weg unnd die Methode die man wählt. Der User möchte ein neues System auf seinem Rechner:
a) Er wählt ein Programm mit dem Namen "Installationsprogramm" das alles kann. Dann drückt er Buttons oder macht irgendwelche programm-spezifischen Eingaben und das Programm macht den Rest.
Er braucht noch nicht einmal eine Vorstellung davon zu haben, was er will oder was hinterher herauskommen soll. Ist das Programm gut, wird dabei immer etwas herauskommen was den Namen Installation verdient hat. Im bestenn Fall hat der User dann ein funktionierendes System. Er selbst hat aber lediglich den Umgang mit diesem einen Tool gelernt. In den Foren wird dann heiß darüber diskutiert welchen Knopf man drücken muss, oder ob man im Programmablauf an passender Stelle mit y oder n antwortet. Aber weiter kommt damit niemand.

b) Der User macht sich zuerst einmal Gedanken darüber, was er denn am Ende haben möchte und erst danach wählt das passende spezifische Werkzeug für das gewünschte Ergebnis.
Gleichzeitig sind die scripts die er benutzt so transparent, dass er jederzeit nachvollziehen kann was da geschieht und kann sie falls einmal nötig auch selbst abändern. Jedenfalls bleibt das Verfahren so nah an der eigentlichen Materie, dass keine Entfremdung eintritt.

Ich bin der Meinung, dass der interessierte User, der auch mal selbst Benzin nachfüllen möchte zumindest einmal im Leben die Installation selbst händisch gemacht haben sollte.
So schwer ist das ja nicht. Auch dafür gibt es die Spickzettel. Man muss gar nichts vorher wissen, man muss auch nicht vorher die ganze Wiki gelesen haben. Es genügt ein paar Befehle der Reihe nach ab zu tippen, genau so, wie sie da stehen.
Trotzdem hat man viel gelernt dabei. Man musste sich vorher entscheiden und sich ein wenig Gedanken darüber machen was das Ergebnis sein soll. Dies halte ich für den wichtigsten Unterschied dabei. Und man hat gleichzeitig ganz nebenbei erlebt, was die Befehle die man eintippt machen und sich damit auch das Werkzeug angeeignet, dass man hinterher universell gebrauchen kann.
Wie man Linux auf den Computer bringt, kann dem Computer egal sein. The Arch Way ist aber zusätzlich ein Weg, den User zu befähigen und nur so macht es hinterher auch Spaß sich im Forum mit ihm zu unterhalten.

Mein Installationsskript soll lediglich demjenigen, der die drei Befehle schon auswendig kann, die nächste Installation erleichtern.
Es gibt eine malis.conf Datei. Da trägt man die Einstellungen ein, die man bei jeder Installation braucht und die bei den meisten auch fast immer gleich bleibt.
An diesen Sachen ändert sich auch nur selten etwas und dann auch nur wenn man z.B. dauerhaft den Wohnsitz oder die eigene Muttersprache wechselt.

Zusätzlich stehen in dieser Datei die Pakete die man installiert haben möchte. Auch hier ändert sich für den konkreten user oft nur wenig. Meistens nimmt man für eine neue Installation die gleichen Programme wie bei der letzten Installation. Will man felxibel sein und einmal GNOME statt plasma, dann kann man sich diese Datei auch zweimal anlegen.

Der Rest läuft im Grunde genommen wie bei den Spickzettel ab.
Man startet eine bios-grub.sh für ein BIOS-System mit grub als bootloader und wenn man ein UEFI Rechner hat, startet man ein UEFI-grub.sh skript.
Beide greifen auf die malis.conf zurück, in der die Einstellungen stehen.

Natürlich muss ich noch an vielen Detais arbeiten, damit dieses Baukastensystem so einfach wie möglich ist und gleichzeitig hoch flexibel bleibt.
Es muss aber was meine Erewartung betrifft, nie ein offizielles Tool für Arch Linux werden.
Da ist dann der Name auch Program. "My Arch Linux Installer" soll für jeden der das möchte, zu dem eigenen Arch Linux Installer gemacht werden können.
Es ist ein Bausatz System. Das was du damit baust bleibt aber immer deine Sache.

Zu Anschauung mal hier die malis.conf. Viel dolles ist da gar nicht. Im Gegenteil es ist alles recht einfach und simpel.
#!/usr/bin/env bash

# Set your own values and save this file as 'malis.conf'

Device=sdb
Ucode=intel-ucode                           # amd-ucode, intel-ucode
Grafikdriver=xf86-video-intel               # xf86-video-amdgpu, xf86-video-intel, f86-video-nouveau
User=duda
UserGroups=(wheel audio video power)
Hostname=mypc

LocaleLANG=de_DE.UTF-8
VconsoleKey=de-latin1
VconsoleFont=lat9w-16
TimeZone=Europe/Berlin
LocaleGen=de_DE
                                            # Search for values with command:
Layout=de                                   # localectl list-x11-keymap-layouts |less
Model=thinkpad                              # localectl list-x11-keymap-models |less
Variant=deadgraveacute                      # localectl list-x11-keymap-variants |less
Options=                                    # localectl list-x11-keymap-options |less

Kernel=(linux)                              # linux, linux-lts, linux-hardened

Gui=(kwin plasma-desktop plasma-nm konsole sddm)                       
Dictionarys=()
Editor=(nano)
Office=()
Browser=()
Email=()
Others=(reflector)
Services=(acpid)

ActivateServices=(acpid avahi-daemon NetworkManager iwd systemd-timesyncd reflector.timer cups sshd sddm)
4 Tage später
threadbiest schriebWieso ein Benutzer aber wissen muss, wie sein Betriebssystem zusammengestellt ist, erschließt sich mir weiterhin nicht.
Hallo threadbiest 🙂

Man muss auch nicht alles wissen!
Auch für Anfänger gibt es Möglichkeiten, Arch per Live-System zusammen zu klicken.

Suche doch mal nach Arch Calamares Installer.

Image runterladen, auf USB-Stick installieren und in 5 Min ist deine Arch Installation gemeistert.

Den Rest lernt man mit der Zeit 😉

Auch wenn mich andere dafür verteufeln, ich bin für ein Arch-Installer!
Man muss sich auch vor den Augen halten, warum Ubuntu in der Vergangenheit so erfolgreich war.
Eine Linux Distro entwickelt sich nur weiter durch viele aktive Nutzer.
Sind die Hürden zu hoch findet keine Entwicklung statt.

Früher fuhr man auch mit der Kutsche zum Gottesdienst, und heutzutage nimmt man halt das Auto ...
threadbiest schriebAber bei den Fahrstunden lernst Du doch nicht, wie Du ein Auto zusammenbaust oder es reparierst, sondern wie Du das Auto benutzt?
Also wenn Du den Führerschein gemacht hast ohne die Grundfunktionen des Fahrzeiges zu lernen bist Du:

A) Falsche Fahrschule gewesen
B) Vor 50+ Jahren gewesen

Das ist essentieller Bestandteil der Fahrschule zu vermitteln wie das Gefährt funktioniert (zB auch die Scheibenwischer, inkl Umweltbedingung und neuerdings einfaches Elektrikwissen (Was ist zB beim Lithium Akku zu beachten).


Linux ist für die jenigen die Besitzer des eigenen Rechners/Software bleiben wollen. Daraus ergibt sich das man weis wie es funktioniert bzw beherrscht.
Wenn Dir der Sinn daran nicht erschliesst, bist Du grundsätzlich falsch und besser bei Windows und Co. aufgehoben (das ist nicht böse gemeint, ist nunmal so).