Zuversicht schriebDie Tatsache, dass es nicht mehr weiterentwickelt wird, bedeutet ja nicht, dass es dadurch schlecht geworden ist. Und diese Version ist erst etwa ein Vierteljahr alt, die Version, die ich vorher eingesetzt hatte, war mindestens 1 Jahr alt.
Der Grund, dass es nicht weiterentwickelt wird lag darin, dass Bankix einem Ubuntu 12.04 LTS zugrunde lag, das durch 16.04 LTS abgelöst wurde und nur noch als 64-Bit-Fassung ausgeliefert wird. Dadurch wäre eine komplette Neuentwicklung nötig geworden, die Heise nicht mehr wollte.
Natürlich mache ich mir Gedanken drum, wies weitergehen soll. Mir ist nichts bekannt, was an die Bequemlichkeit und Sicherheit dieses Programms heranreicht.
Man mag mich ja jetzt prügeln, aber die paar Überweisungen und Bankgeschäfte, die ich zu erledigen habe, wickele ich ganz normal aus dem laufenden System über einen Browser ab. Ich frage mich gerade was sicherer ist, mit veralteter Software weiter das Banking zu betreiben mit dem einzigen Komfort, dass die Festplattenlaufwerke nicht eingebunden werden bzw. bekannt sind, oder mit einem Betriebssystem, das sich auf einem aktuellen Stand befindet und die Festplattenzugriffe erlaubt.
Heise bietet übrigens (s)einen Patch für die libata an, die nur noch optische Laufwerke initialisiert, damit könnte man sich dann seine eigene CD mit ähnlichem Sicherheitsstandard basteln.
Hätte Heise statt Ubuntu auf Arch gesetzt, wäre ihnen das Desaster erspart geblieben 😉