Arch Linux

Wird der Befehl 'eject' vor dem abziehen eines USB-Sticks benötigt?

Dirk

No'op schriebWenn man den Porn rauslässt, sicher.

Ohne Porn und Unsinn passt das Internet auf eine CD-ROM 🙂

Goshawker

No'op schriebWenn man den Porn rauslässt, sicher.

Du meinst, das der nicht so relevant ist...?

iconfly

Urstrom schrieb Wäre das die korrekte Vorgehensweise?

[...]

Den Befehl 'eject /mnt' ausführen

USB-Stick abziehen

Oder ist das "gehüpft wie gesprungen"

MfG
Urstrom

Wenn du umount nicht benutzen willst kannst du auch nach dem Kopierbefehl syncen mit dem Befehl sync. Danach kann man problemlos abstecken.

T.M.

iconfly schriebWenn du umount nicht benutzen willst kannst du auch nach dem Kopierbefehl syncen mit dem Befehl sync. Danach kann man problemlos abstecken.

Was den Datenträger und dessen Datenkonsistenz betrifft, ja. Es ist aber oft so, dass beim Mounten (vor allem beim automatischen Mounten über udev) ein Verzeichnis angelegt wird, unter dem dann der Datenträger eingehängt wird, beispielsweise unter /media, dort gibt's dann sdb1 oder mmblk-irgendwas. Wenn man nun kein umount ausführt, spricht auch die betreffende udev-Regel nicht an, die dieses Verzeichnis wieder fortputzt, d.h. es bleibt dauerhaft bestehen.

Dirk

T.M. schriebWenn man nun kein umount ausführt, spricht auch die betreffende udev-Regel nicht an, die dieses Verzeichnis wieder fortputzt, d.h. es bleibt dauerhaft bestehen.

Daher …

dirk ~ $ type mnt
mnt ist eine Funktion.
mnt () 
{ 
    if [ "${1}" != "umount" ]; then
        _opts="uid=dirk,gid=users,fmask=113,dmask=0021";
        _mountpoint="/mnt";
        echo "Device /dev/${1} nach ${_mountpoint} mounten";
        su -c "mount -o ${_opts} /dev/${1} ${_mountpoint}" && echo "${1} als ${_mountpoint} gemountet";
    else
        su -c "umount /mnt";
    fi
}

dirk ~ $ type loop
loop ist eine Funktion.
loop () 
{ 
    if [ "${1}" != "umount" ]; then
        _mountpoint="/mnt";
        echo "Image ${1} nach ${_mountpoint} mounten";
        su -c "mount -tauto -oloop \"${1}\" ${_mountpoint}" && echo "Image ${1} als ${_mountpoint} gemountet";
    else
        su -c "umount /mnt";
    fi
}

… selbst ist der Mann 🙂

[gelöscht]

Hallo leute,

wie ich soeben rausgefunden habe, deaktiviert der Befehl eject /mnt den USB-Stick nach dem umounten.

Ausgangslage:

[root@PC ~]#ls /dev |grep sd
[...]
sdg
sdg1
[root@PC ~]#echo "USB-Stick einstecken"
USB-Stick einstecken
[root@PC ~]#ls /dev |grep sd
[...]
sdg
sdg1
sdh
sdh1
[root@PC ~]#mount /dev/sdh1 /mnt

Der eject-Befehl:

[root@PC ~]#eject /mnt
[root@PC ~]#ls /dev |grep sd
[...]
sdg
sdg1
sdh
[root@PC ~]#

Der umount-Befehl:

[root@PC ~]#umount /mnt
[root@PC ~]#ls /dev |grep sd
[...]
sdg
sdg1
sdh
sdh1
[root@PC ~]#

Wenn ich den Stick nach dem eject-Befehl wieder mounten will, muss ich ihn im gegenzug zum umount-Befehl ab- und anstöpsen. Der Befehl eject -t /dev/sdh (den ich hier aufgeschnappt habe) sollte mir das ab- und anstöpseln des Sticks ersparen, zeigt aber keine Wirkung. Was entwerder am Stick selbst oder aber an dem Unterschied zwischen Arch und Ubuntu bzw. Debian liegt. {Hoffentlich löse ich KEINEN Flameware über die Vorzüge der verschiedenen Distris aus...}

Laut dmesg passiert folgendes beim einstöpseln:

[58037.680897] usb 2-6: new high-speed USB device number 13 using ehci-pci
[58037.809715] usb-storage 2-6:1.0: USB Mass Storage device detected
[58037.809809] scsi13 : usb-storage 2-6:1.0
[58038.813429] scsi 13:0:0:0: Direct-Access     TEAC     SMART            2.00 PQ: 0 ANSI: 2
[58038.869045] sd 13:0:0:0: [sdh] 256000 512-byte logical blocks: (131 MB/125 MiB)
[58038.870290] sd 13:0:0:0: [sdh] Write Protect is off
[58038.870295] sd 13:0:0:0: [sdh] Mode Sense: 03 00 00 00
[58038.871435] sd 13:0:0:0: [sdh] No Caching mode page found
[58038.871440] sd 13:0:0:0: [sdh] Assuming drive cache: write through
[58038.878293] sd 13:0:0:0: [sdh] No Caching mode page found
[58038.878298] sd 13:0:0:0: [sdh] Assuming drive cache: write through
[58038.879673]  sdh: sdh1
[58038.883291] sd 13:0:0:0: [sdh] No Caching mode page found
[58038.883296] sd 13:0:0:0: [sdh] Assuming drive cache: write through
[58038.883300] sd 13:0:0:0: [sdh] Attached SCSI removable disk

Nach dem eject-Befehl kommt folgende Zeile hinzu:

[58079.528830] sdh: detected capacity change from 131072000 to 0

Bei echo '- - -' > /sys/class/scsi_host/host13/scan gibt es keine Reaktion (weder am Stick noch in der Konsole)

[root@PC ~]#echo '- - -' > /sys/class/scsi_host/host13/scan
[root@PC ~]#

Wobei... Bei folgendem Script erhalte ich auch keine Ausgaben in der Konsole:

[root@PC ~]#cat scsi-scan.js 
#!/bin/bash

for host in /sys/class/scsi_host/host*; do
    echo '- - -' > "$host/scan"
done

Der Befehl echo "scsi add-single-device 13 0 0 0">/proc/scsi/scsi zeigt auch keinerlei Wirkung. Im Gegensatz dazu wird /dev/sdh durch echo 1 > /sys/block/sdh/device/delete scheinbar entfernt, denn durch oben genanntes Script taucht der Eintrag wieder auf:

[root@PC ~]#ls /dev |grep sd
[...]
sdg
sdg1
sdh
[root@PC ~]#echo 1 > /sys/block/sdh/device/delete
[root@PC ~]#ls /dev |grep sd
[...]
sdg
sdg1
[root@PC ~]echo '- - -' > /sys/class/scsi_host/host13/scan
[root@PC ~]#ls /dev |grep sd
[...]
sdg
sdg1
sdh

WICHTIGER HINWEIS

Die Zahlen bei den Befehlen echo '- - -' > /sys/class/scsi_host/host13/scan und echo "scsi add-single-device 13 0 0 0">/proc/scsi/scsi
leiten sich von diesem dmsg-Eintrag ab:
[58038.813429] scsi 13:0:0:0: [sdh] 256000 512-byte logical blocks: (131 MB/125 MiB)

Mein Fazit:
Man kommt nach einem eject /mountpoint nicht um das ab- und anstöpseln des Sticks rum, wenn man diesen neu mounten will.

Gruß
Urstom

efreak4u

/me fragt sich immernoch, worin nun der Vorteil von eject liegt, solange es noch keine USB-Ports mit mechanischer Auswerfeinrichtung gibt.

hydro

Nicht dass ich ein eject bei USB-Sticks für nötig halten würde, aber

Urstrom schriebDer Befehl eject -t /dev/sdh (den ich hier aufgeschnappt habe) sollte mir das ab- und anstöpseln des Sticks ersparen, zeigt aber keine Wirkung. Was entwerder am Stick selbst oder aber an dem Unterschied zwischen Arch und Ubuntu bzw. Debian liegt.

das scheint wohl eher am Stick zu liegen, steht ja auch in der Manpage (Not all devices support this command). Ich habe unter Arch vier verschiedene Sticks getestet, mit zwei älteren (2 und 4GB) geht es, mit den anderen (8 und 32GB) nicht. Nur bei dem 32GB-Stick (USB 3.0) kommt eine Fehlermeldung:

# mount /dev/sdb1 /mnt/
# eject /mnt
# eject -t /dev/sdb
eject: CD-ROM tray close command failed: Eingabe-/Ausgabefehler

runiq

efreak4u schrieb/me fragt sich immernoch, worin nun der Vorteil von eject liegt, solange es noch keine USB-Ports mit mechanischer Auswerfeinrichtung gibt.

Ich rieche eine Marktlücke…

kill -9

runiq schrieb
efreak4u schrieb/me fragt sich immernoch, worin nun der Vorteil von eject liegt, solange es noch keine USB-Ports mit mechanischer Auswerfeinrichtung gibt.
Ich rieche eine Marktlücke…

OT
... und *peng!* schießt der Stick 30 Meter vom Tablet durch die Luft ... die sog. "Defense Sticks" werden als Vollmantel-, Teilmantel- und Hohlspitz-Version angeboten ... etc. ...
/OT

Das kommt noch aus der Zeit, als Menschen diese spiegelnden runden Scheiben in ihre Computer steckten... 😉

[gelöscht]

kill -9 schrieb
runiq schrieb
efreak4u schrieb/me fragt sich immernoch, worin nun der Vorteil von eject liegt, solange es noch keine USB-Ports mit mechanischer Auswerfeinrichtung gibt.
Ich rieche eine Marktlücke…
OT
... und *peng!* schießt der Stick 30 Meter vom Tablet durch die Luft ... die sog. "Defense Sticks" werden als Vollmantel-, Teilmantel- und Hohlspitz-Version angeboten ... etc. ...
/OT

Das kommt noch aus der Zeit, als Menschen diese spiegelnden runden Scheiben in ihre Computer steckten... 😉

Hast du bei Swarowski deine Disketten gekauft?

Dirk

Gastlich schriebHast du bei Swarowski deine Disketten gekauft?

kill -9

Gastlich schriebHast du bei Swarowski deine Disketten gekauft?

*g* diese Art von Dekadenz wäre nicht mein Stil gewesen ^^

Aber soweit ich mich erinnere, musste man Disketten immer mechanisch auswerfen - dass die Dinger auch von selbst herauskommen kenne ich erst von der CD, und letzteres ist meiner Kenntnis nach deswegen auch der einzige Fall, wo eine Unterscheidung zwischen "eject" und "umount" Sinn macht: Bei "umount" bleibt die CD im Laufwerk und bei "eject" wirft das Lappi die aus.

[gelöscht]

Wenn ich meinen kindle am USB Port aufladen will, dann muss ich den erst mounten und dann mit eject «auswerfen», damit er lädt. Ich wittere eine Verschwörung!!!1! o__O

[gelöscht]

kill -9 schriebAber soweit ich mich erinnere, musste man Disketten immer mechanisch auswerfen - dass die Dinger auch von selbst herauskommen kenne ich erst von der CD, und letzteres ist meiner Kenntnis nach deswegen auch der einzige Fall, wo eine Unterscheidung zwischen "eject" und "umount" Sinn macht: Bei "umount" bleibt die CD im Laufwerk und bei "eject" wirft das Lappi die aus.

Das liegt aber eher daran das man keine Auswurfelektronik in diese Geräte eingebaut hat. Sonst hätte eject das auch geschafft.

Ich hab den Befehl eject bisher immer nur so genutzt

eject -x VALUE

kill -9

Gastlich schrieb Das liegt aber eher daran das man keine Auswurfelektronik in diese Geräte eingebaut hat. Sonst hätte eject das auch geschafft.

Das war mein Punkt 😉
Mir fallen neben der CD/DVD/.. aber auch keine anderen Medien ein, die mittels Auswurfelektronik ausgeworfen werden können...
"eject" scheint ein Kind der 90er zu sein... hach ja.. die 90er... ^^

[gelöscht]

@Dirk: WITZIG!

[gelöscht]

kill -9 schrieb Das war mein Punkt 😉
Mir fallen neben der CD/DVD/.. aber auch keine anderen Medien ein, die mittels Auswurfelektronik ausgeworfen werden können...
"eject" scheint ein Kind der 90er zu sein... hach ja.. die 90er... ^^

Achso. Na da gabs noch diese Magnetbandkassetten. Dafür gabs später auch elektronische Steuerungen. Aber dann hörts beim mir auch auf. Wie ist das bei eSATA?

« Vorherige Seite