Danke erstmal an alle für die vielen teilweise wirklich hilfreichen und motivierenden Antworten.
Ein aktives Forum ist für mich wirklich ein guter Grund für dieses System und als, wie mir jetzt langsam bewusst wird, totaler Laie bin ich dafür natürlich echt dankbar! 🙂
Problem ist nämlich echt, wenn ihr über Partitionstabellen, RAM und von sowas redet steh ich da und kapier nur Bahnhof.. 🙁
Ich sehs inzwischen ein, dass ich ganz am Anfang steh und will aber reinkommen wenn ich das schaffen kann.
glako schriebDu musst schon selber lesen.
Das hab ich mir jetzt auch zu Herzen genommen und mich durchs Wiki gearbeitet um zumindest einen Überblick zu gewinnen.
Asbestbrezel schriebUnterstütze deinen Plan vollkommen. Ich habe vor Arch auch noch nie etwas mit Linux am Hut gehabt.
Allerdings ist das wichtigste, dass du den Willen hast, es auch "alleine" durchzuziehen udn wenn es sein muss Stunden oder auch Tage an einem Problem festzusitzen.
Danke, das ist echt schön zu hören!! War echt gut das zu lesen.. 🙂 Habs mir jetzt auch wirklich vorgenommen da tiefer einzutauchen in Arch und zu lernen. Ich hoffe, ich bereue diese Entscheidung später nicht.
shibumi schriebSo ein verschlüsseltes System kannst du dir selber bauen. Ich hab meines zum beispiel komplett verschlüsselt dazu noch extras wie Tor, GPG etc..
Allerdings bringt es dir nichts deinen ganzen traffic durch VPNs oder Tor zu jagen. Wenn du damit sowieso in Facebook unterwegs bist. Du solltest schon eine Linie dazwischen ziehen was du anonym halten willst und was du "privat" machst.
"wer nichts zu verbergen hat.." wie ich den Satz hasse. Tut mir Leid. Dieser Satz ist einfach absoluter bullshit. Ich höre ihn abertausendmal auf der Straße. Aber im Endeffekt ist es doch so das JEDER etwas zu verbergen hat oder wie fändest du es wenn deine komplette Internetaktivität insklusive Facebook-Datenbank von jeder Person im netz eingesehen werden kann?
Und? war ich damals auch als ich angefangen hab mich da reinzuknien..
Bezüglich Facebook.. tu dir was gutes und lass dich dort löschen. Ich komme prima ohne klar nur an whatsapp komm ich nicht dran vorbei. Meine Bekanntschaft konnte ich bisher leider nicht von etwas besserem überzeugen.. Gmail ist völlig in Ordnung wenn man GPG nutzt wink An meta-Daten kommt der NSA sowieso. Da machts keinen Unterschied ob man gmail nutzt oder zb. posteo.de. Bezüglich des Smartphones das kann man ja ändern. Custom Rom drauf installieren problem solved
[...]
Also praktisch "keine Computerkenntnisse". Das was du beschreibst würde ich heutzutage nicht als grundlegend beschreiben sondern als nötig.
Kommt auf dich drauf an. Wenn du genug Durchhaltevermögen hast und es dich WIRKLICH(!!) interessiert. Dann kniest du dich da auch rein.
Schau ins wiki wenn dann noch fragen da sind schau mal im IRC channel aufm freenode vorbei: #archlinux.de
Erstmal, shibumi, deine Antwort war toll!!! War kurz davor aufzugeben, es einfach sein zu lassen und mich mit dem nächstbesten Standardsystem zu begnügen. Mein Vater ist sogar schon mit der Windows-CD gekommen und hat gemeint, ich soll mir doch den ganzen Aufwand sparen^^
Aber als du dann von der Umsetzbarkeit des Projekts Annonymität geschrieben hast, hab ichs mir nochmal anders überlegt und möchte es versuchen.
Mir ist natürlich klar, dass Facebook und whatsapp die größten Schwachpunkte sind, aber in meinem Freundeskreis ist es eben üblich ALLES über diese Anbieter. Und wenn man nicht vorhat sich völlig abzukapseln, geht es garnicht ohne. Natürlich entscheide ich gerade bei Facebook welche Bilder da rein sollen und sowas, weil wilde Partys sind zum Beispiel nicht gerade das wo ich Fotos von mir gerne öffentlich im Internet sehen würde. Und gerade das ist mir eben ein Bedürfnis, nicht jeden Scheiß gleich an die Öffentlichkeit freizugeben.
Ja ok, ich sehs ein, bei dieser Thematik bin ich dann wohl komplett bei 0, änder ich!
Und zu dem IRC Channel, find das sau geil! Bleib nur nie lange drin, weil Adobe Flash abstürzt.. Muss ich mal schaun.
T.M. schriebGewiss. Nur ist es eben auch mit einer arschlangen Anleitung u.U. für einen Anfänger kein leichtes Unterfangen, ein Linux vernünftig aufzusetzen, obwohl es durch systemd insgesamt etwas einfacher geworden ist. Diese Anleitungen haben nämlich alle etwas gemeinsam: sie sind von Leuten geschrieben worden, die es (wahrscheinlich mehrfach) hinter sich hatten, und selten versetzt sich so einer tiefergehend in denjenigen hinein, der das lesen soll. Einem, der aus der Klickibuntiwelt kommt und noch nie ein Programm wie fdisk oder mkfs bedient hat, ist damit nur schwer geholfen. Man sieht ja sehr viele Fehler nicht. Der Bootloader syslinux will beispielsweise nach er Installation ums Verrecken immer von sda3 booten, warum weiß kein Mensch, sda3 ist bei mir /usr. Es ist schon so, ein Arch zu installieren, ist nach wie vor nicht einfach. Selbst einer, der weiß, was er tut, macht dabei immer wieder dumme Fehler. Die ausgedruckte Anleitung, die ich letztes Mal benutzt habe (diese scriptartige, die auf zwei A4-Seiten paßt), enthält daher bei mir eine ganze Reihe Bleistiftnotizen.
Hastes perfekt erfasst. Ich komm aus der Klickibuntiwelt und bin einfach nur unerfahren. Hab meistens nur Programme genutzt, die schon tausendmal vorgekaut waren und wirklich nicht den Anspruch hatten, den Nutzer zum Denken anzuregen. Aber zu erkennen, wann ein Befehl fehlerhaft eingesetzt wurde und erneuert werden muss, oder überhaupt mit Befehlen umzugehen ist für einen Neuling wirklich nicht so einfach wie ihr euch das vorstellt. Ihr seid vertraut mit der Materie, wenn man das aber nicht ist, ist das wie ein Stoß ins kalte Wasser. Was ich nur sagen will, habt ein bisschen Verständnis für mich wenn ich mich anfangs einfach dämlich dranstelle...
Creshal schriebBesser gleich fdisk lernen, in 50% der Fälle wirst du es eh brauchen, um cfdisks Bugs auszugleichen…
Das klingt ja noch nach ganz viel Spaß 😃 Naja jedenfalls kam bei fdisk so etwas in der Art wie eine Fehlermeldung weshalb ich mich dann dazu entschieden habe mit gdisk zu arbeiten, was reibungslos funktioniert hat. Vermutlich finden das jetzt wieder alle sau lustig weil ich wissen müsste, dass fdisk auf meinem Rechner nicht laufen kann oder so, aber bin trotzdem verdammt stolz, dass ich das hingekriegt hab! 😃
..und streitet euch doch bitte nicht um cfdisk und fdisk! Helfen tuts mir nicht, sry aber es verwirrt mich nur vielmehr.
Gestern war ich den ganzen Tag arbeiten, danach wollte meine Familie Film mit mir schaun und vorgestern reichte die Zeit nichtmehr ..mein Vater hat eine Schaltung im Router gestartet, die nachts das Internet ausschaltet. Ich hasse ihn dafür. Aber wär das nicht so würd ich nachts wohl auch garnichtmehr schlafen^^
Heute hab ich jetzt damit begonnen mich mit dem System zu befassen und angefangen zu booten. Hat auch alles geklappt (falls später andere Anfänger mitlesen, nochmal: die Anleitung im Wiki!
https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger) bis zu dieser Stelle wo ich jetzt doch nochmal eine Frage habe. Bin bei der mirrorlist und weiß nicht WELCHEN SPIEGELSERVER ich nehmen soll. Welchen benutzt ihr und könnt ihr empfehlen?
Im Vergleich findet man sie hier:
https://www.archlinux.org/mirrors/status/ ..wobei mir das auch nicht weiterhilft.
Alle deutschen Server in der Übersicht: