mtaube
Top! Nun bootet er auch wieder ohne USB. PW hatte ich schon mal geändert, ceadmin ging nicht aber mein "altes".
Start von USB geht nach reboot auch, also soweit alles besten, Danke!
Nun kann ich mich endlich mit den eigentlichen Dingen beschäftigen, Samba usw.
Mein Ziel ist es ja gewesen Festplattenspeicher im Heimnetz zur Verfügung zu stellen um dort z.B. vom Sat-Receiver Aufnahmen abzulegen und dann an verschiedenen Stellen im Haus abspielen zu können.
Aber dafür muss ich erst noch ein wenig recherchieren und ggf. einen neuen Thread hier aufmachen...
Nochmal besten Dank! Ich hoffe ich hab nicht zu sehr genervt.
Gruss Micha
mtaube
Start von USB geht nach reboot auch, also soweit alles besten,
dachte ich. Als ich heute mal aus der Ferne drauf zugegriffen habe ging es nach reboot wieder nicht mehr. Leuchtet orange aber kein Zugriff, Pogo wird im Netz nicht gefunden.
Ich glaube das wird nichts mit mir und dem Pogo/Archlinux. Ich werde wohl wieder zurück zur Original-Software gehen. Mal gucken ob ich das wenigstens hin bekomme...
:-(
hydro
Statische IP hattest du nach der Neuinstallation auch wieder eingerichtet? Und wenn du Archlinux in einer virtuellen Maschine hast, kannst du doch auch das Journal auf dem Stick einsehen, siehe #20, und evtl. von dort aus mit netcat die Boot-/Kernelmeldungen, sofern eingerichtet, betrachten. Sind noch andere USB-Datenträger angeschlossen? LED leuchtet bei mir unter Archlinux ARM übrigens grün, wie es unter der Original-Software aussieht, kann ich grad nicht überprüfen (ich glaube orange).
mtaube
Original leuchte es bei mir grün und unter Archlinux orange. Ich kämpfe warscheinlich mit stumpfen Waffen. Die Platte, wo ich installiert habe, hat Fehler. Fsck hat die ganze Nacht gewerkelt, Ergebniss schau ich mir heute Abend an.
Anderen Datenträger hab ich nicht dran. Das Journal guck ich mir auch mal an.
Wenn man vom NAND bootet ist das FS schreibgeschützt? Wollte die Platte mouten, geht dann aber nicht...
Feste IP hatte ich wieder eingetragen.
journalctl -D /usb/var/log/journal/ funktioniert nicht, da ist kein Journal(no such file or Directory)
Ich denke da sind immer noch Fehler auf der Platte. Werde sie mal morgen mit auf Arbeit nehmen und dort checken.
mtaube
Nur mal ein kleiner Zwischenbericht. Bin wieder beim USB-Stick gelandet der nach fsck wieder bootet. Hab dann ntp nachinstalliert, die smb.conf bearbeitet und einen smb User mit Passwort erstellt. Nach reboot kann ich per putty nicht mehr drauf zugreifen(aus der Ferne). Von der Fritzbox wird er aber scheinbar noch erkannt, als per LAN angeschlossenes Gerät mit der IP die ich fest vergeben habe. Da ich aber nicht davor sitze kann ich nicht mal eben den Strom ziehen. Werde heute Abend dann weiter probieren.
hydro
mtaube schriebDa ich aber nicht davor sitze kann ich nicht mal eben den Strom ziehen.
Vorher solltest du versuchen über eine an den Pogoplug angeschlossene USB-Tastatur mit Strg+Alt+Entf einen Reboot herbeizuführen.
mtaube
Ok, Tastatur probiere ich mal. Nach Neustart ging es wieder. Problem war die HDD, die ich auch noch dran hatte. Kann man dem Pogo nicht sagen von wo er booten soll? Wenn 2x USB dran ist tut er es garantiert immer vom fslschen...
hydro
Der Lösung dieses Problems habe ich ein eigenes
Kapitel gewidmet. Eine einfache Lösung, die ich dort nicht erwähne: Der DockStar - und wahrscheinlich auch der Pogoplug - testet die USB-Ports in einer bestimmten Reihenfolge, du musst nur sicherstellen, dass das System immer am USB-Port mit höherer Priorität angeschlossen ist, dann sind sich Bootloader und Kernel meistens einig welches Speichemedium /dev/sda und welches /dev/sdb ist, sonst sucht der Kernel halt evtl. auf dem falschen Medium seine Rootpartition. Also wenn er nicht bootet, USB-Anschlüsse vertauschen und wenn's dann klappt so lassen.
mtaube
Gut, das mit tauschen der Anschlüsse funktioniert leider nicht. Könnte mir vorstellen, das die Festplatte schneller erkannt wird als der Stick. Theoretisch sollt man meinen eine HDD ist langsamer aber so ein USB/S-ATA Adapter wird auch sehr schnell erkannt und wartet dann ggf. auf die HDD. Nur mal so eine Idee, könnte man(ich) ja mal probieren indem ich auf die HDD nochmal ein lauffähiges System bringe. Macht aber auch wieder kein Sinn, da ich ja auch am liebsten das System auf Stick haben möchte, so wie du es vorgeschlagen hast, um die HDD auch mal in Standby schicken zu können.
mtaube
Ich hab´s immer noch nicht aufgegeben. Evntl. kann ich ja mal als schlechtes Beispiel dienen, wie gefährlich Halbwissen sein kann. Letztes Problem was ich hatte war dass ich mich nicht mehr anmelden konnte. Root PW ging nicht mehr. Auf die Samba-Freigabe kam ich noch, also musste der Pogo laufen. Hab dann Archlinux neu drauf gepackt, ohne formatieren. Jetzt ging die Anmeldung wieder.
Zu meiner Verwunderung dann das:
Last login: Sat Feb 1 10:00:46 2014 from 84.127.182.125.dyn.user.ono.com
[root@alarm ~]# 1 10:00:46 2014 from 84.127.182.125.dyn.user.ono.com
Das hört sich nicht gut an oder? Hat da jemand sich erfolgreich angemeldet und ggf. das PW geändert?!?
Da bin ich natürlich wieder am Ende mit meinem Netzwerkwissen. Wie kann da jemand ran kommen, werden da einfach IP-Adressen gescannt und nach Ports gesucht und einfach die bekannten Login/PW Kombinationen ausprobiert?
Hab jetzt als erstes mal das root-PW geändert - Dummheit(Unwissenheit) gehört halt bestraft!
hydro
Wenn du per Internet auf den Pogoplug zugreifen kannst (also Portforwarding auf dem Router eingerichtet hast), kann das natürlich jeder andere auch. Und wenn SSH auf dem Standardport 22 lauscht, werden täglich irgendwelche Script-Kiddies versuchen sich Zugang zu verschaffen. Den Port zu ändern verschont dich schon mal vor unbedarften Angriffsversuchen, aber viel wichtiger ist ein gutes Passwort. Du kannst auch den Root-Zugang ganz sperren, nur bestimmten Usern (du hast hoffentlich inzwischen einen unprivilegierten User anlegt, der alles erledigt was nicht unbedingt root-Rechte erfordert) den Zugang erlauben (root wird man dann bei Bedarf mit su), Passwort-Login ganz verbieten und Zugang nur per SSH-Schlüssel gestatten.
mtaube
Also ich hab das Projekt erstmal auf Eis gelegt. Ist mir im Moment alles etwas stressig mit gehackten Fritzboxen, 16 Mio. geklauten Zugangsdaten usw.
Jeden Tag neue Hiobsbotschaften. Bin nur noch am PW ändern. Als ich dann noch ne Mail von Telekom Abuse bekommen habe hat es mir erstmal gereicht. Da war echt jemand auf dem Pogo und hat versucht Schadsoftware aufzuspielen. Ich werde nicht drumrum kommen mich erstmal allgemein mit der Netzwerkgeschichte und Linux zu beschäftigen. Mir fehlen da die Grundlagen. Dieser Tage hab ich mal wieder DOS installiert(für einen Kunden) top, das passt, da kenne ich mich aus, halt jahrelang gemacht.
Dank dir bin ich ja schon ein ganzes Stück weiter gekommem. Und aus Fehlern lernt man bekanntermaßen auch.
Danke nochmal für deine Geduld und Hilfe.