shibumi schriebIch würde dir noch gdb empfehlen.
plain gdb auf der Kommandozeile ist allerdings auch arg. Man sieht ja immer nur eine Zeile Quelltext, die, auf der man grad steht. Da sollte man schon ein frontend wie
ddd benutzen. ddd wiederum ist allerdings auch erheblich gewöhnungsbedürftig, vor allem was die ersten beiden d angeht, "data display". Um das zu kapieren, muß man sich schon ziemlich mit C++ und der physischen Anordnung von Variablen befaßt haben.
Ich hab kürzlich versucht,
kdbg zu verwenden, weil die screenshots so aussehen, wie man es von einem vernünftigen Debugger erwartet. Die Installation gelang auch, aber bei mir läuft es nicht. kdbg schießt mir einen Sack voll unverständliche Meldungen auf die Konsole, die ich nicht kapiere, bleibt dann unter hoher Last eine Zeitlang stehen, kommt aber nie bis zur Anzeige eines Fensters, und beendet sich dann selbst. Arbeitet jemand aktiv mit kdbg?
Ein vergleichsweise einfaches und sehr gutes frontend, das leider offenbar nicht mehr gepflegt wird, ist
beaverdbg. Es gab leider nie ein Arch-Paket dafür.
Ich nehm seit 20 Jahren
emacs (M-x gdb) als gdb-frontend.
Zudem sei, wenn man mit gcc anfängt, auch ein Blick auf
make empfohlen. Auf make (oder ein anderes Build-Werkzeug) wird man auf Dauer nicht gut verzichten können. Es hat so viele Vorteile, daß man am besten von Anfang an damit arbeitet.