Dirk schriebAußer dir wird hier keiner ein System haben, dass er so lange nicht geupdatet hat.
Oh, oh, Dirk, fangen bei dir etwa schon Verdrängungseffekte an? (Nicht, dass ich sowas gutheißen möchte, die Quittung hat hier ja jemand bekommen.)
@Smon
Da könntest du höchstens das letzte Imagerelease nehmen, dass noch nicht pures netinstall ist, diese Umstellung ist aber, glaube ich, schon länger als 4 Monate her (Oktober 2012 war's schon rein netinstall, wenn ich das richtig nachgesehen habe. 4 Monate ist damit wohl nicht drin.
Back2Topic:
Ein Arch installiere ich nur, wenn ich regelmäßig Wartungszugriff auf den Rechner habe und auch genug Zeit, alle Installationen angemessen zu pflegen. Für ein großflächiges Deployen ist Arch imho weder geeignet noch konzipiert, Updates werden hier halt von Hand eingepflegt. Das ist Teil des Konzeptes.
Desweiteren: Die Aufteilung von /bin, /sbin und /usr kommt daher, dass man Unixe früher teilweise auf 5 Datenträger verteilen musste, weswegen alle binarys, die nicht boot-relevant sind, nach /usr kamen, was auf eine andere Platte kam, die später eingebunden wurde. Das ist heute aber schlicht nicht mehr der Fall. Ich weiß gar nicht, ob man überhaupt noch Permanentdatenträger (außer eeproms vielleicht) bekommt, auf denen man ein Unixoid nicht komplett installieren kann. Insofern macht diese Aufteilung in drei Ordner schlicht keinen Sinn mehr, alles nach /usr/bin zu packen, erleichtert allerdings den Wartungsaufwand ganz massiv, weil eben Binarys, wenn, dort liegen. Die Aufteilung von /bin und /sbin, die eigentlich sogar eine Aufteilung in /bin, /sbin und /lib war, hat man halt im gleichen Atemzug zu bin und lib kondensiert, sodass Paketbauer und Software ganz klar weiß, wo binarys zu suchen sind.
Ist also nur das konsequente Rückgängigmachen einer damals(TM) aus der Not geborenen Trennung und imho auch sinnvoll so. Irgenwann muss man es aber nun mal machen. Fedora macht es genauso (nur lassen die es nach und nach reintröpfeln anstatt die Sache gleich vernünftig abzufrühstücken, wie die Arch-Devs es getan haben).
Alternativ war das der Wink der Devs an gewisse Leute, ihr System mal häufiger zu updaten. 😛
[Edit:]
@thomas_niphba
By the way: Wie sieht das denn dann das Sicherheitskonzept aus, wenn diese Rechner nur einmal im Jahr ein Update kriegen?