Lin2Core schriebWie geht bzw. ging es euch so, als ihr vom Fußgänger/Radfahrer zum Autofahrer wurdet?
Wer sagt denn, dass „Autofahrer sein“ die Spitze der Evolution ist? Ich kann alles mit dem Fahrrad erledigen. Ich bin entspannter, gelassener, lebe gesünder, meine Fortbewegung ist umweltverträglicher, und auf mittellangen Strecken bin ich meist schneller als mit dem Auto, vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen! Oh, und die Mär, dass der Großeinkauf nur mit dem Auto zu erledigen sei, ist etwa genau so falsch, wie, dass man im Winter kein Fahrrad fahren könnte.
Generell kann ich Verkehrsteilnehmer jeglicher Art nicht leiden, die nicht reagieren können, oder nicht wissen, wie sie reagieren sollten. Die Verkehrsregeln sollten bei allen Beteiligten – Radfahrer, Fußgänger, und Autofahrer – so weit sitzen, dass alleine durch deren simple Befolgung unsichere Situationen vermieden werden können.
Was mich am Straßenverkehr aufregt, sind Autofahrer, die meinen, dass jeder vor ihnen zu kuschen hat, und sie sich alles rausnehmen dürfen (dass sich alle dem Autoverkehr unterzuordnen haben, ist ein Relikt aus den Siebzigern), sowie Fußgänger, die blindlings ignorant mitten auf dem Radweg rumwandern. Oh, und andere Radfahrer, die nicht nur auf der falschen Seite fahren, sondern dann auch noch nicht mal auf den Verkehr achten.