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Und falls ja: Kann man in ein Thinkpad mit beleuchteter Tastatur auch eine Tastatur ohne Beleuchtung einbauen/einbauen lassen oder hängt die Beleuchtung tiefer im Gerät (man kann ja auch mit Fn+Leertaste durch die Beleuchtungsstufen schalten)?
Creshal
Die normale Variante hat raue Tasten, zumindest die UK-Version. Laut Handbuch sind die beiden Varianten untereinander austauschbar.
Ovion
Schwein gehabt, dann hoffe ich mal, dass der Händler meines Vertrauens mir eine nichtbeleuchtete besorgen kann (hätte ich das geahnt, hätte ich das vorher abgeklärt, ich brauche keine Beleuchtung, ich brauche die beiden fühlbaren Markierungen auf "f" und "j" und gut is, gnarf), obgleich es weder unter Ersatzteilen noch regulär verbaut unbeleuchtete zu geben scheint.
Ich nehme an, so eine Tastatur ließe sich auch problemlos selbst tauschen (auch auf das Risiko hin, dass die Frage rhetorischer Natur ist 😉)? Dann muss ich das Gerät vielleicht nicht noch extra wieder einschicken.
Wer rechnet denn auch mit sowas? -.-
Besten Dank für die Aufklärung, Creshal.
Creshal
Türlich kannst du das selber tauschen. Ist schließlich ein Thinkpad. 😃 Wartungshandbücher und Ersatzteillisten gibts auf der Homepage.
Ovion
In der Tat, Tastatur bekommen, Tastatur getauscht, ging super. FAR better! In welch geistiger Umnachtung jemand die andere Tastatur zum Verkauf freigegeben hat, möchte ich eigentlich gar nicht wissen.
Aber erfreulich, dass sie sich so einfach tauschen lässt, spricht für das Gerät.
Ein Kleinigkeit noch, bevor ich mir der Installation loslegen kann: Das Gerät bekommt natürlich eine Vollverschlüsselung und es heißt/hieß ja bei SSDs (habe ich zumindest gelesen), die brauchen freien Speicher, damit die Performance nicht einbricht (weil der SSD-Controller eigentlich lieber auf gänzlich freie Speicherblöcke schreibt, um ein erase zu vermeiden).
Macht es daher Sinn, den Cryptocontainer auf der 256-GB-Crucial-m4-mSATA-SSD nicht auf die gesamte SSD auszudehnen, sondern nur einen Teil der SSD zu nutzen oder haben die SSDs genug Blöcke in der Hinterhand, an die man sowieso nicht rankommt, dass ich mir darüber keine Gedanken machen muss. Oder kann man das so pauschal gar nicht sagen?
Creshal
Wie viel Blöcke Reserve da sind, hängt von der SSD ab und wird normalerweise nicht veröffentlicht. Bei der M4 sinds vermutlich (256 GiB - 256 GB = ) 17,6 GiB (~7%).
Wie viel Reserve du brauchst, ist eine ziemlich gute Frage. Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich benutz bei meinen verschlüsselten Laufwerken die eingebaute Reserve der SSD (~13%), bei den Laufwerken habe ich aber auch keine großartigen Performance-Ansprüche.
Ovion
Creshal schrieb(256 GiB - 256 GB = ) 17,6 GiB (~7%)
Äh, darf ich das als Rechnung verstehen und wenn ja, kannst du sie mir nochmal erläutern?
Davon abgesehen: Danke für die Info!
Creshal
Ovion
Ach GiB - GB, hatte ich doch glatt das "i" überlesen. Aber steuert das System nicht in GiB an, statt in GB, während die Festplattenhersteller in GB rechnen, weil das höhrere Zahlen = größere Festplatten auf dem Papier gibt? Dan wären die 17,6 GiB aber doch die fehlende Menge, oder verdrehe ich gerade was?
Ein GiB ist größer als ein GB folglich passen mehr GB auf die Platte als GiB.
Die 7% Overprovisioning bekomme ich daher, wenn ich von GiB ausgehe, das System aber von GB, oder nicht?
Das die m4 keine L2-Überprovisionierung hat, passt sogar besser zum Arch Way, fällt mir da so nebenbei auf. 🙂
Creshal
Präfixe sind Präfixe, da wird nichts "angesteuert". Es sind nur verschiedene Wege, die Menge an Bits anzugeben. 🙂
Die SSD hat (256 GiB = ) 274877906944 Byte (67108864 Sektoren) Kapazität, davon werden dem OS (ca.) 62500000 Sektoren gemeldet, macht 256000000000 Byte ( = 256 GB) Netto-Kapazität. Die restlichen 4608864 Sektoren ( = 17,6 GiB) sind für Überprovisionierung reserviert.
Alle Klarheiten beseitigt? 😃
Ovion
Ah, ja. Die SSD meldet dem OS nur eine bestimmte Anzahl an Blöcken, die das System dann benutzen kann, dann macht das Sinn. Ich dachte, das OS bekommt alle Blöcke zu sehen, dann bliebe eben keine L1-Reserve, weil das OS mit GiB arbeitet und der Hersteller mit GB, weil's besser klingt.
Besten Dank!
Ich denke, ich werde 200 GB / und 16-20 GB swap in den Container packen, also summa summarum einen 220er-Container auf die SSD packen. Da brauche ich dann nichtmal ein LVM. Wobei, das ist ganz praktisch unabhängig von Größenverschiebungswünschen und plattenübergreifenden Partitionen wegen Snapshots und so, oder? Snapshot vs dd? Kann ich snapshots des LVM im laufenden Betrieb machen?
Edit: Kann ich in einem Filesystem den Snapshot seiner selbst speichern? Oder auf der HDD den Snapshot der SSD, während beides gemounted ist (und auf der SSD / auf einem LV liegt)? Die Idee eines automatischen Snapshots vor einem "pacman -Syu" mit Rollback-Option, falls was in die Hose geht oder ich gerade keine Zeit habe, ein Problem zu beseitigen, hört sich nämlich überaus vielversprechend an.
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Edith: (umformuliert) Ich fänds besser, wenn es für die Zusatzthemen neue Threads gibt und nicht alles zusammengewürfelt wird, das findet später niemand mehr.
Zur SSD: Ich hatte mal irgendwo gelesen, man solle sie nicht mehr als 70% beschreiben. Ich kann es aber weder technisch begründen noch halte ich das selbst ein, ich erinnerte mich nur gerade wieder daran.
stigmayta
gridcol schriebZur SSD: Ich hatte mal irgendwo gelesen, man solle sie nicht mehr als 70% beschreiben. Ich kann es aber weder technisch begründen noch halte ich das selbst ein, ich erinnerte mich nur gerade wieder daran.
Das liegt am Wear-Leveling-Algorithmus, der dafür sorgt das alle Speicherzellen gleichmäßig abgenutzt werden. Dieser Algorithmus funktioniert nicht mehr, wenn die SSD zu 100% gefüllt ist. Einige Hersteller haben Reserve-Zellen bereits eingebaut die du im Betriebssystem gar nicht siehst und ansprechen kannst. "Krumme" Zahlen wie 30 anstatt 32GB oder 60GB anstatt 64GB sprechen für eine solche Reserve. Es gibt glaub ich auch die Meinung das durch automatisches Aufräumen (TRIM, Garbage Collection) diese Reserve nicht mehr wirklich gebraucht wird. Da Ich persönlich SSDs nur als Systemplatte benutze stört es mich hier absolut nicht 10-20% nicht zu nutzen. Damit bin ich auf der sicheren Seite. Außerdem nutze ich Vollverschlüssellung auch bei SSDs bei der dann TRIM standardmäßig nicht mehr funktioniert. Mehr dazu auf
Wikipedia.
LG
Ovion
Jo, besten Dank. Habe jetzt etwa 15 % freigelassen, wenn ich das richtig gerechnet habe, soll wohl schicken, ist auch nur die Systempartition, da wird ja im allgemeinen mehr gelesen und weniger geschrieben (und alles Schreibintensive, wie /tmp, kommt eh in eine RAM-Disk).
@[gelöscht]
Hast Recht, macht eher Sinn, dass in mehrere Threads aufzuteilen. Ich hatte mit der Absicht, Themen-Spamming zu vermeiden hier auch Themen angeschnitten, die tatsächlich auch gut in einen eigenen Thread gekonnt hätten. Ich gelobe Besserung.
Insofern: back2Topic:
Gerät ist nun eingerichtet, die neue Tastatur (ohne Hintergrundbeleuchtung) ist weit, weit, WEIT besser als die mit Backlight (wer auch immer bei Lenovo diese Tasten verbrochen bzw. zum Verkauf freigegeben hat...), ich kann jetzt wieder tippen! Yay!
Davon abgesehen:
System und Swap sind in einem Luks-Container auf der 256GB-mSATA-SSD (Crucial m4, hat für Zufallsdaten die mit Abstand besten Durchsatzraten, soweit ich mich informiert habe, und ist gleichzeitig auch noch die günstigste) gelandet, desweiteren ist eine 500GB-HDD drin, die mein home-Verzeichnis enthält (natürlich ebenfalls luks).
Desweiteren werkeln ein i5-3320M sowie 16GB RAM in dem Gerät, genug für ein paar VMs und ein paar RAM-Disks sowie ein bisschen Festplattengecache.
Und das IPS-Display!
Touchpad ist, soweit ich das in einem Xubuntu-Livesystem vom Stick angetestet habe, ungefähr so brauchbar wie T-Systems, daher habe ich's unter meinem Arch gar nicht erst eingerichtet, der Trackpoint funktioniert super, ich muss aber noch rausbekommen, wie ich die Empfindlichkeit etwas hochdrehe, aktuell muss ich für mein Empfinden noch zu stark an dem Ding reißen, damit sich der Cursor entsprechend bewegt.
Insofern: bisher rundum zufrieden mit dem Gerät. Das einzige, was ich sonst noch rauskriegen muss, ist softwareseitiges Regulieren der Bildschirmhelligkeit, die Knöpfe kann ich problemlos nutzen, nur sind sie noch nicht mit Action verknüpft.
Alles in allem ein doch empfehlenswertes Gerät und eine brauchbare Investition. Schön leicht ist's auch.
Creshal
> ich muss aber noch rausbekommen, wie ich die Empfindlichkeit etwas hochdrehe
xset m ? ?
> Das einzige, was ich sonst noch rauskriegen muss, ist softwareseitiges Regulieren der Bildschirmhelligkeit
Sollte thinkpad_acpi erledigen.
Ovion
Ah, besten Dank! Das mit der Empfindlichkeit habe ich mittlerweile gelöst, indem ich bei Systemstart einfach die gewünschten Werte in die entsprechenden Dateien in /sys/devices/... leite, das mit der Brightness muss ich mir noch überlegen. Das sollte ja funktionieren, indem man entsprechend in /proc/acpi/ibm die Dateien manipuliert. Nur leider liegt(en) die Datei(en) bzgl. brightness nicht vor. Kann ich die einfach anlegen, ohne mir was zu zerschießen? Und funktioniert sowas dann? Habe bisher nur bestehende Dateien in /proc manipuliert und desweiteren die Befürchtung, dass thinkpad_acpi die Datei möglicherweise einfach ignoriert.
Ich denke, ich mache dafür keinen zweiten Thread auf, weil das im Gegensatz zum SSD-Kram doch sehr ThinkPad-spezifisch ist, denke ich. Wenn's Sinn macht, gebe mir wer Bescheid, dann geht das in einen zweiten Thread.
Kommando zurück, xbacklight macht genau das, was ich will, da brauche ich gar nicht in /proc rumfuhrwerken. Funktioniert ohne root, perfekt, ich kann auf 5% Bildschirmhelligkeit runterdimmen und mich nur zwischen 5% und 100% bewegen, also nix übersteuern. Genau was ich suchte. Hab ich im ThinkWiki leider zunächst übersehen und erst gerade entdeckt.