Dirk
Das passiert, wenn kommerzielle Gedanken im Vordergrund stehen.
[gelöscht]
Ja, gut heisse ich den Schritt auch nicht, aber so lange es einfach abstellbar ist, ist damit ja noch gut zu arbeiten.
Ich vermute fast, dass ich es einfach einmal ausprobieren sollte. Mich machen zwar die evtl. nicht so gute Unterstuetzung von KDE/Kubuntu und insb. die Programmaktualitaet sowie die Distributionsupgrades etwas stutzig, aber so wirklich kann ich mir das wohl nur dann vorstellen, wenn ich es eine Zeit lang mitgemacht habe. Programmupdates gibt es angeblich zumindest teilweise ueber "backports", die durch User gepflegt werden. Mal schauen, wie viele Sachen da wie aktuell gehalten werden. Es ist dann damit abzuwaegen, wie viel out-of-the-box laeuft und wie viel Wartung das ganze System beansprucht.
Ich wuerde durchaus nicht ausschliessen, in absehbarer Zeit doch wieder auf dem Lappi zu Arch zurueckzukehren dann (Desktop bleibt Arch). Den Wechsel zurueck zu Arch koennte ich dann nutzen, endlich ein 64bit Arch zu installieren.
Creshal
> Ja, gut heisse ich den Schritt auch nicht, aber so lange es einfach abstellbar ist, ist damit ja noch gut zu arbeiten.
Und fünf Jahre später jammern die Leute, dass sie gar nicht verstehen, warum Canonical so BÖÖÖSE™ geworden ist.
runiq
Creshal schriebUnd fünf Jahre später jammern die Leute, dass sie gar nicht verstehen, warum Canonical so BÖÖÖSE™ geworden ist.
Eigentlich offensichtlich, da die Schusswaffe ja schon im Namen ist… 😉
fireandfuel
Installiere einfach eine andere Linux-Distri innerhalb einer virtuellen Maschine. Ich bin auch von Ubuntu zu Arch umgestiegen.
Arch ist bis jetzt die beste Distri, die ich installiert habe. Immer aktuell, stabil, einfach zu aktualisieren und sehr gut zu konfigurieren.
Suse war meine allererste Linux-Distri, da hat die sehr zähe Update-Politik gestört.
Sehr schlechte Erfahrungen habe ich mit Fedora gemacht, denn das ist mir viel zu instabil.
Ich war viele Jahre Ubuntu-Nutzer, aber wenn man da einen Bug findet, der nicht gerade mal schnell gefixt werden kann, dann dauert das mal locker 6 Monate bis zum großen Upgrade. Unity ist mir zu blöde geworden und Gnome Shell will ich nicht nutzen, also bin ich zu KDE gewechselt. Da ich sowieso den Desktop gewechselt habe, war ein Distri-Wechsel nichts großes.
[gelöscht]
Hm, sind OS in virtuellen Maschinen nicht etwas langsam?
Wie stabil Arch im Vergleich zu anderen Distributionen ist, kann ich ja jetzt nicht wirklich beurteilen. Ich weiß nur, dass ich schon öfter nach einem Update die Maschine nicht einmal mehr starten konnte (gerne auch mal aufgrund eigener Unkenntnisse *hüstel*). Ich scheine aber wohl auch häufiger das Glück zu haben, zu den ausgesuchten zu gehören, bei denen Probleme auftreten 😉.
Der Nachteil für mich ist ja aktuell, dass ich zum einen nicht besonders gute Linux-Kenntnisse habe, die mir bei der Konfiguration von Arch und der Fehlerbehebung bzw. insb. auch der Fehlervermeidung helfen würden, und zum anderen der Zeitaufwand, der zum Einrichten verschiedener Features gehört. Hier wäre mir mehr out-of-the-box funktionierende Features recht (oder mind. weniger Zeit zum Einrichten). Da wäre es mir recht, wenn eben einiges klappen würde und ich mir gerade nicht viel Kopf drum machen muss, bis es endlich klappt.
Versteht mich nicht falsch, ich persönlich mochte (und mag) die puristische Installation von Arch und auch die geringere Einschränkungen z.B. bei der Wahl des Window Managers. Auch gefällt mir natürlich die Aktualität und die Möglichkeit, mehr in die Linux-Materie einzusteigen, aber das ist eben gerade nicht so sehr etwas für mich insb. im Punkto Laptop. Daher möchte ich auf dem Desktop eigentlich auch auf jedenfall Arch beibehalten.
Was ihr mir hier aber so sagt, lässt mich auch etwas daran zweifeln, ob das unter einem bspw. Kubuntu besser wäre. Ich muss es vermutlich tatsächlich einfach einmal eine Zeit lang mitmachen und dann weiterschauen. Ich habe zwar jetzt ein paar Anleitungen gefunden, wie man ohne Neuinstallation von Arch von 32bit auf 64bit umsteigt, aber zumindest eine neue, 'reine' Installation hätte auch einmal wieder etwas 😉.
mannohneschuh
Also ich empfand die Installation von Arch Linux bisher als die einfachste. Straight forward , und ohne AIF sogar noch viel schneller. Klar man legt ein paar Dateien von Hand an. Klar man muss mal lesen wie man eine statische IP bei systemd hinbekommt. Aber man hat danach eben auch genau das.
Bei dem buntu meiner Mitbewohnerin hab ich /etc/hosts nachträglich geändert weil ihr der den sie sich vorher überlegt nicht mehr passte. Die Scheißkiste ignoriert das einfach, beschwert sich dann aber das sie sich unter ihrem alten Hostname nicht findet.Die Installation nahm Stunden in Anspruch.
Dazu kommt das du zwei unterschiedliche Sätze an Systemkommands lernen musst (pacman vs apt-get; systemctl vs irgendwas, etc). Dann gibts kein AUR und kein ABS. Lösungswege die unter Arch funktionieren sind unter buntu fehl am Platze.
Und eine VM ist so fix wie man sie sein lässt. Wenn ich mein virtuelles WinXP oder Debian starte dann sind die genauso fix wie ein Rechner mit einem Kern (auch mal zwei wenn man will), 512MB Ram(oder mehr wenn man hat) und einem Standard-VGA. Aber ich will mit denen auch nicht Crysis spielen oder 3D-Desktop-Effekte haben. Die sollen dann halt einem Zweck dienen (32bit kompilieren z.B., mal fix was testen)
Und irgendwie sind die buntus auch nicht fehlerfreier oder wartungsärmer. Alle 6Monate dieses Bangen ob noch alle Programme mit dem neue Release laufen. Oder man nimmt ein LTS und muss damit leben 5 Jahre den selben Kernel zu haben. Das ist Fortschritt! Ich find den Wartungsaufwand hier bei AL enorm niedrig. So niedrig das ich mich mir meine Probleme schon selber bauen muss. Solange man nicht nur C&P arbeitet um Probleme zu lösen…
Irgendwer hier hat schon mal geschrieben: 2x Distri = 2x Aufwand. Dem Stimme ich zu.
fireandfuel
Ich merke unter virtualbox keinen großen Unterschied zu dem Host-OS in Sachen Performance und Boot-Zeit. Zum Ausprobieren von anderen Distris ist das am Einfachsten.
Arch hatte ich das erste mal auch in einer VM installiert. Selbst Spielereien wie 3D-Desktop-Effekte gehen noch flüssig, wenn man die VM auch genug Leistungskapazität gibt und die Gast-Module installiert und beim booten laden lässt.
Der Wartungsaufwand von Arch ist nicht unbedingt höher als von *buntu, nur etwas anders. Ich eigne mir lieber das Wissen über die Konfiguration an, als mich mit der Vorkonfiguration von *buntu rum zu ärgern.
Entscheide dich einfach für eine Distri, 2 Distris auf einem PC macht keine großen Sinn.
Auf jeden Fall hast du mit 2 Distris dann den doppelten Aufwand.
r3vilo
fireandfuel schrieb... Entscheide dich einfach für eine Distri...
... Auf jeden Fall hast du mit 2 Distris dann den doppelten Aufwand.
Seh ich genauso. Du kannst gerne soviele DEs und WMs benutzen wie du möchtest, aber ich würde immer nur ein Grundsystem haben wollen. Sind ja dann im Endeffekt - von der Auswahl an Benutzeroberflächen her gesehen - viele verschiedene. Gnome, KDE, XFCE u. alle möglichen WMs sehen überall (ziemlich) gleich aus. Vom Feeling her wird es also das Selbe sein. Für mich wäre es wieder eine große Umstellung, mich in das Grundgerüst von *buntu einzuarbeiten. Gibt doch so ein paar Unterschiede. ... ABER... wie ich weiter vorne schon gesagt habe, vllt liegt es dir ja besser u. du kommst damit besser zurecht. Und nur darum geht es im Grunde.
[gelöscht]
Also ich kann zu Ubuntu nur positives sagen.Für Leute die lieber mit dem Terminal rumspielen.Um dann nach 2h das gleiche Ergebnis zu haben,wie mit einer grafischen Oberfläche einer beliebigen Linux Distri,ist es natürlich zu einfach!Und ja ich nutze auch Arch,aber nur in einer VM.Mein Hauptsystem wird es leider nie werden,weil ich mir den Stress mit VmWare nicht antun will.Also es ist nichts schlimmes,ein stabiles pflegeleichte Ubuntu,Debian,Mageia auf einer zweiten Maschine zu nutzen.
Creshal
> Für Leute die lieber mit dem Terminal rumspielen.Um dann nach 2h das gleiche Ergebnis zu haben,wie mit einer grafischen Oberfläche einer beliebigen Linux Distri,ist es natürlich zu einfach!
0/10, schlechter Troll.
efreak4u
Ich komme mit grafischen Oberflaechen nur stotternd klar... das meiste geht per Befehlszeile irgendwie etwas schneller, besonders Stapelverarbeitung...