Greg schriebIch wollte mich nochmal melden was dabei rausgekommen ist.
Das erinnert mich daran, dass ich mal beauftragt wurde, neue Laptops für den Kauf zu ermitteln. Einsatzzweck war tatsächlich auch mobile Nutzung (also lange Akkulaufzeit und ein mehr oder weniger robustes Gehäuse), perfekte Integration ins restliche Windows-XP-Umfeld, und noch ein bisschen Kleinkram.
Nach ausführlicher Recherche und „stundenlangen“ Gesprächen mit Händlern über Sonderkonditionen kam dabei schließlich ein sehr gutes Angebot für drei Laptops raus, die alle Kriterien absolut erfüllten. Ich legte das Angebot nebst aller Infos dazu auf den Tisch, und es wurde vom Verantwortlichen erst mal angenommen.
Ein paar Tage später landeten auf meinem Tisch drei Billigst-Laptops mit Windows Vista und (tatsächlich!) rundem Touchpad! Nachfrage beim Verantwortlichen: „Ja, die waren 30 Euro günstiger!“ – Mein Einwand, dass die uns nichts bringen, weil sie weder ins Umfeld passen, noch den Anforderungen entsprachen, wurden zwar angenommen, aber ansonsten ignoriert.
Da kam ich mir schon ganz schön verarscht vor … Eines habe ich daraus aber gelernt: Der Preis bestimmt für unerfahrene Käufer, was taugt, und was nicht. Je billiger, desto eher wird gekauft. … Und desto teurer wird es im Endeffekt: Zwei der Laptops haben nicht mal ein halbes Jahr überlebt, und keines der Geräte verließ ohne Netzteil das Büro. Davon abgesehen, dass die Dinger absolut billig waren, und selbst für Laptops eine grässliche Tastatur hatten (die wellte sich beim Tippen richtig) war die Integration gleich null. Aber ist ja nicht mein Geld 🙂
PS: Leute, die dauerhaft „Windoof“ sagen, kann ich nicht ernst nehmen. Es wirkt unprofessionell, kindisch, und wenig sachlich.