Ovion
Hallöchen,
da ich mittlerweile von Gnome auf Openbox gewechselt bin, habe ich mir in den letzten Tagen auch überlegt, Nautilus durch einen anderen Dateimanager zu ersetzen.
Dabei ist mir die Fülle der verschiedenen Dateimanager allein in den offiziellen Repos aufgefallen und ich habe mich gefragt, was die Archer denn so alles benutzen/präferieren.
Also: Welchen Filemanager habt ihr in Verwendung? Und sehr gerne auch, warum ihr gerade diesen (oder gar das CLI) verwendet.
Freue mich über die Antworten!
fuwafuwa
Da ich mein Netbook nicht primär nutze, habe ich kaum mit Dateien zu hantieren und daher reichen mir cp, mv und rm. Ich hatte mir zwar auch pcmanfm installiert, aber der hatte beim mounten von USB-Sticks mit Abstürzen geglänzt, da bin ich auf pmount umgestiegen.
Auf meinem Primärrechner benutze ich Windows 7, deswegen kann ich nicht sagen, ob ich einen anderen Dateimanager nutzen würde, wenn da Linux drauf wär.
Ha, hab grad mal pcmanfm gestartet, da fiel mir auf, ich hab nicht mal ein gtk-theme und auch keine icons festgelegt, das sagt wohl alles.
stefanhusmann
spacefm finde ich nicht schlecht. Das ist ein Fork von einer älteren Version von pcmanfm.
Army
Ich habe mein System fast ausschließlich auf Konsolenprogramme verlagert, daher ist ranger der Dateimanager meiner Wahl. Als Alternative dazu gäbe es noch den midnight-commander (Paket heißt mc), aber mit dem kann ich nicht so viel anfangen, oder vifm, der ist hammermäßig schnell, schneller als ranger (C vs Python), aber ranger macht die alle in Sachen Features und Bedienbarkeit platt!
Wenn es mal graphisch sein muss, dann pcmanfm! Habe ich lange Zeit benutzt, aber ich kann damit echt nur noch wenig anfangen, ranger ist einfach zu gut 🙂
edit: Habe spacefm aus der Liste gestrichen, weil ich mich nach euren Beiträgen auch daran erinnerte, dass das UI schrecklich war bzw ist.
Creshal
Derzeit benutz ich, wenn CLI-Tools nicht reichen (sprich: Eigentlich nur, wenn ich viele Bilddateien habe, die ich durchschauen will) pcmanfm. Automount und ähnlichen Schnickschnack brauch ich nicht, dafür gibts die fstab. 😉
Edit: Ui, Ranger sieht ziemlich nett aus.
Dings
Ich habe bis jetzt MidnightCommander benutzt, aber nachdem ich Armys Beitrag gelesen habe, bin ich gerade dabei mir ranger anzuschauen und ziemlich begeistert.
PaTLux
Ich benutze seit Benutzung von ArchLinux den Filemanager Thunar. Als ich das erste mal ArchLinux anfing zu nutzen habe ich mich für die XFCE-Desktopumgebung entschieden und wenn ich mich recht erinnere war dort Thunar schon dabei bzw. in der Anleitung stand ich solle Thunar nutzen.
Seitdem nutze ich nun Thunar und sehe keinen Grund für einen anderen Filemanager 😉
Creshal
Grad mal spacefm getestet – heilige Scheiße, wer hat das Interface verbrochen? Das geht ja mal gar nicht. x_X
Dirk
Ich bin vor einiger zeit auf Rox umgestiegen, hatte davor SpaceFM, und davor den inzwischen praktisch toten PCManFM genutzt.
Usul
Ich benutze Krusader. Ich brauch was Grafisches, eine Zwei-Panel-Ansicht, FTP-Funktionalität, Bookmarks, Tabs, gute Archiv-Integration und wer weiß, was ich noch an wichtigen Features vergessen habe, die einem erst auffallen, wenn man eine Alternative testet und die das nicht hat 🙂
Creshal
FTP-Funktionalität? Geh, du Windows-Opfer, echte Männer binden FTP per FUSE ein. 😃
@Dirk: Huh? Pcmanfm ist quicklebending. Ja, nach 0.7irgendwas kam lange nichts mehr, aber mittlerweile gibts eigentlich wieder regelmäßige Releases. Qualität ist auch deutlich besser geworden seit damals™.
runiq
Das einzig Gute, an was ich mich aus meiner kurzen Mac-Zeit erinnere (musste ein Durchflusszytometer bedienen), war Finder. Ranger ist irgendwie wie Finder.
Ich komme noch nicht ganz damit klar, aber es zeichnet sich ab, dass das eine dieser Anwendungen wird, die man am liebsten überall einbauen würde (genau wie vim, dmenu, etc.).
Dirk
Creshal schrieb@Dirk: Huh? Pcmanfm ist quicklebending.
Vergleiche den mal mit SpaceFM 😉
danbruegge
Ich bisher Thunar immer treu geblieben. Für den Alltagsgebrauch reicht er auch vollkommen aus. Zum Arbeiten ist er aber auch sehr gut. Terminal+Thunar+Geany. 🙂
waldbaer59
pcmanfm, der wirklich angenehm zu bedienen ist. Hin und wieder probiere ich auch mal etwas Anderes aus, bin aber seither immer wieder zurückgekommen. Ich hab halt auch gerne ein Papierkorbsymbol im FM ...
Das Einzige, das mich stört ist, dass hin und wieder das Programm beim 'Betreten' eines UVZ mit Doppelklick abschmiert. Daher vermeide ich das und gehe immer per rechter Maustaste in ein Subdirectory.
VLG
Stephan
T.M.
Normalerweise ranger, selten: xfe.
Creshal
Dirk Sohler schriebCreshal schrieb@Dirk: Huh? Pcmanfm ist quicklebending.
Vergleiche den mal mit SpaceFM 😉
PCManFM: Aufgeräumte UI, ziemlich stabil
SpaceFM: Tritt in so ziemlich jedes "Wie designe ich NICHT eine UI?"-Fettnäpfchen und hat die mit Abstand hässlichste und unbrauchbarste Oberfläche von allen mir bekannten Filemanagern (ok, abgesehen vom Explorer), Featureitis…
Nicht jede Aktivität muss unbedingt sinnvoll sein. 🙂
danbruegge
Habe mir auch mal SpaceFM angesehen. Die Funktionen machen Lust auf mehr aber die Oberfläche macht einen nervös, geht leider gar nich. Außerdem kann ich mich trotz udevil nicht mit ssh einloggen. Da bleibe ich dann doch weiterhin bei Thunar.
skull-y
Thunar ist in Xfce als auch in anderen WM's meine Wahl. Wenn ich mit KDE oder Gnome spiele, dann der zur DE gehörende Dateimanager.
Pjotr
coreutils ftw!
Hab mir Filemanager schon vor einigen Jahren abgewöhnt, der Großteil aller Dateioperationen geht ohne wesentlich schneller.
Nur wenn ich mal lazy Fotos in mehreren Ordnern anschauen will, wird noch Thunar mit Thumbnails gestartet, aber das wollte ich schon lange mal durch nen vernünftigen Medienmanager ersetzen.