GerBra
Irrtümer sind der Preis der Freiheit (nicht nur bei Distributionen...) ;-)
//Edit: Seit ich (beinahe, STRG-C sei Dank!) mal fast ein "Massaker" auf einem Server angerichtet habe starte ich ssh-Sitzungen generell unter einer anderen Terminalemulation(farblicher Unterschied); bzw. Sitzungen die ich länger aufhaben muß auf einem eigenen X-Server ;-))))
Frieder108
sodele, ich hab da wieder was, zum besseren Verständniss natürlich, nicht als Support-Anfrage.
Folgendes: Hab hier im Haushalt noch ein altes IBM X41 rumstehen, momentan ist da Crunchbang 10 drauf, aber so richtig wirklich komm ich nicht damit zurecht.
das Teil läuft zwar superflott, aber mir fehlt einfach die Zeit, mich auch noch in Debian einzuarbeiten. Das hat zur Folge, dass ich da ein neues System aufsetzen will - zur Auswahl stehen eigentlich nur Lubuntu 12.04 oder Arch mit LXDE . Das eine, *buntu, weil ich mich relativ sicher damit zurecht finde, das andere, also Arch mit LXDE, weil ich mit Arch überraschenderweise ganz gut zurecht komme (bisher).
Meine Frage dazu (ich weiß, das ist hier ein Arch-forum), hat Lubuntu irgend welche Vorteile gegenüber Arch? Wohl eher nicht, also von daher die bessere Frage, kann ich alles, was ich so bisher über Arch weiß, auch in ner LXDE-Installation verwenden?
neugierige Grüße
Frieder
p.s. wir sind hier im Cafe und ich sehe das ganze als "Labber-Thread" und nicht als Support-Thema. Somit gilt: jeder Gedanke zum Thema ist willkommen
GerBra
Frieder108 schrieb
Meine Frage dazu (ich weiß, das ist hier ein Arch-forum), hat Lubuntu irgend welche Vorteile gegenüber Arch? Wohl eher nicht, also von daher die bessere Frage, kann ich alles, was ich so bisher über Arch weiß, auch in ner LXDE-Installation verwenden?
Dafür müßte man wissen, was du bisher weißt über Archlinux ;-) Mein Vorschlag: packe alles mal in ein tar-Archiv und lade es nach Patebin o.ä., dann fangen wir mal an, zu sezieren ;-))))
Nein, im Ernst, wenn es um Dinge aus diesem Thread geht und wie ich dich so einschätze:
Versuche es mit Arch+LXDE. Bist ja nicht mehr ganz unbeleckt, kennst eohl die wichtigsten Konfigs mittlerweile usw.
Da du Lubuntu (das ist woh lubuntu mit LXDE) auf diesem Laptop (oder allgemein kennst) ,dann hast du noch eine "gefühlte" Vergleichsmöglichkeit welches System wo ggf. punktet...
[gelöscht]
Lubuntu ist auch nur ein Ubuntu mit installierten LXDE. Zum Theme "Ubuntu vs Arch-Linux" findest im Internet genug Diskussionen. Auf Grund nicht automatisch gestarteter Daemons sollte Arch ein wenig weniger Ram benutzen und sich beim Booten etwas schneller anfühlen, das sollte aber nicht ins Gewicht fallen.
Arch solltest du benutzen, wenn es dir wichtig ist, ein maßgeschneidertes System installiert zu haben und du aktuellste Software nutzen möchtest, *ubuntu hingegen, wenn du auf eine eigene Systemkonfiguration keinen Wert legst, dich Versionsnummern nicht interessieren und du einfach loslegen möchtest.
Frieder108
Ok, also Arch (grins) - Frage, beim installieren werd ich ja gleich unter Punkt 1 nach den Sources gefragt - da gibts ja auch jeweils die Möglichkeit, diverse "testings" zu aktivieren.
Ich nehme mal an, das ist dann schon auch das, was ich vermute - also ein Arch auf testing-Basis.
Frage: womit muß ich da rechnen? (ich nehme mal an, mit dem, was ich so gerne hören möchte - Arch+testing = sehr experimentel)
matthias
Das ist nicht einfach sehr experimentell, das ist für deine Zwecke eher Selbstmord. Um dir einen Vergleichsmaßstab zu geben: Ich hänge jetzt seit etwa 6 Jahren in diesem Forum ab. Bin aber immer noch notorisch schlecht in C (oder Java, Haskell, etc pp.). Ausserdem bin ich auf Arch angewiesen, weil - ich habe gar nix anderes mehr.
Trotzdem würde ich [testing] nur an extrem abenteurlustigen Tagen nutzen. Das ist jetzt so experimentell - glaub mir einfach, das willst du nicht.
SiD
Also ich hatte auch mal eine Zeit lang [testing] und ich muss sagen soo große und ständige Probleme gabs da auch wieder nicht.
Man sollte sich aber schon zu helfen wissen und sich recht gut mit Arch auskennen.
Wenn Du auf den Rechner angewiesen bist würd ich es nicht empfehlen. Nutze erstmal eine Zeitlang die [stable] Repos. Mit der Zeit wirst du da zwangsläufig mehr Erfahrung sammeln wie man auftretende Probleme löst. erst wenn dir das "normale" Arch zu langweilig wird, würd ich anfangen über [testing] nachzudenken. 😉
Aber brauchen tut mans eigentlich doch nicht. Die Pakete in den normale Repos sind ja auch schon immer sehr aktuell. Und neue Pakete in [testing] sind dort auch meist nicht sehr lange bevor sie nach stable wandern. Einen großen Vorteil sehe ich nicht. Außer du WILLST unbedeingt die ALLERNEUSTEN PAKETVERSIONEN haben und / oder das NORMALE ARCH ist dir ZU LANGWEILIG. 😉
Frieder108
matthias schriebDas ist nicht einfach sehr experimentell, das ist für deine Zwecke eher Selbstmord. ....... glaub mir einfach, das willst du nicht.
ok, ich glaubs dir
@ SiD, ne, Arch langweilt mich bisher noch nicht - Danke für den Hinweis
@ alle die es interessiert(und auch die, die es nicht interessiert [grins]) , dann pack ich jetzt einfach mal Arch mit LXDE auf das alte X41 drauf und schau mal, was passiert.
schönen Sonntag abend noch
Grüße
Frieder
edit//
ok, back to Realitity (das mit testing mußte aber auch mal gefragt werden), wie ist das mit dem Editor unter LXDE. Ist das so zu sehen wie unter Arch KDE?
Kde verwendet ja "kate" als Editor - normalerweise, bei LXDE wäre as dann ja "leafpad" - ich mach das aber im Arch-KDE alles mit "nano". Kann ich das so auch mit LXDE handhaben?
Worauf ich hinaus will, interessiert es unter der Haube, welche Oberfläche ich habe - gerade unter *buntu gibt es da ja gewisse Unterschiede, wie ich Datei xy editiere.
SiD
Frieder108 schrieb
Worauf ich hinaus will, interessiert es unter der Haube, welche Oberfläche ich habe - gerade unter *buntu gibt es da ja gewisse Unterschiede, wie ich Datei xy editiere.
Nö, du kannst einfach den Editor deiner Wahl nehmen.
p.s.
Arch ist irgendwie wie eine große Legokiste mit den Programmen, Tools, ect. drin. Du kannst Dir daruas zusammenbauen was dir gefällt.
Bei anderen Distributionen, wie z.B: Ubuntu, haben das halt schon andere Leute gemacht. 😉
fuwafuwa
Frieder108 schriebWorauf ich hinaus will, interessiert es unter der Haube, welche Oberfläche ich habe - gerade unter *buntu gibt es da ja gewisse Unterschiede, wie ich Datei xy editiere.
nano sollte doch eigentlich bei jedem Ubuntu dabei sein, oder? Oder meinst du jetzt nur die grafischen Editoren?
Frieder108
Hi, also mit den Editoren hatte ich wohl noch ne Informationslücke. Dass man "gedit", "kate" usw als grafische Editoren bezeichnet, wußte ich so nicht und "nano" hab ich unter *buntu nie benutzt - nun gut, wieder was gelernt.
Das mit dem "Legosystem" wie von SiD erwähnt, finde ich ein interessantes Bild. Das hat mir bei der Installation von Arch LXDE auf dem alten X41 weiter geholfen.
Doof wie ich bin, hab ich natürlich den falschen Login-Manager eingetragen und das System hing dann erstmal beim Login in ner Endlosschleife fest. Weil mir das mit dem Loginmanager natürlich nicht gleich klar war, habe ich den Fehler woanders vermutet und noch mal neu installiert und auch das Wiki genauer studiert.
Naja, immerhin bin ich mittlerweile mit der Installationsroutine von Arch soweit vertraut, dass ich es beinahe ohne "schlaues Heft" hinbekomme.
Arch LXDE funzt tiptop.
Grüße
Frieder
oenone
Frieder108 schriebHi, also mit den Editoren hatte ich wohl noch ne Informationslücke. Dass man "gedit", "kate" usw als grafische Editoren bezeichnet, wußte ich so nicht und "nano" hab ich unter *buntu nie benutzt - nun gut, wieder was gelernt.
Naja, sie sind zwar auch als reine Texteditoren verwendbar, aber sie benötigen eine graphische Oberfläche, da sie gtk+ oder Qt benutzen. nano, vim, ee, ... sind CLI-Tools, laufen also auf der Kommandozeile, z.B. in einem Terminalemulator oder direkt auf der Konsole ohne X11. Das ist nützlich, wenn X11 z.B. aufgrund von Konfigurationsfehlern nicht starten will.
Frieder108
sodele, das ist ja fast schon langweilig - Arch läuft völlig stressfrei (darf auch ruhig so bleiben) 🙂 =)
Ich hätte da nochmal ne Frage auf die ich bisher keine richtige Antwort gefunden habe:
Wie ist das mit Paketen aus AUR - werden die eigentlich auch via pacman -Syu aktualisiert?
Oder, um es genauer zu formulieren, was passiert, wenn der Paketbetreuer ne neue Version raus bringt, bekomm ich die dann automatisch?
Grüße
Frieder
wbs
Nein die werden nicht per pacman -Syu aktualisiert, darum musst Du dich selbst kümmern.
Frieder108
Das hatte ich so "befürchtet" - naja, schade, aber nicht weiter schlimm.
Zum besseren Verständniss: muß ich dann das alte Paket entfernen oder wird das beim Bau des neuen Pakeketes überschrieben?
defcon
yaourt -Syua erneuert deine installierten Pakete aus AUR.
Frieder108
Hmmm, mit yaourt hab ich mich noch überhaupt nicht auseinander gesetzt.
Bisher geh ich mit meinem Arch sehr konservativ um (hab es als Produktiv-System im Alltagseinsatz) - wird wohl Zeit, das Ganze, also Arch, auch mal auf meine Test- und Linuxspielmaschine zu installieren.
Dazu auch mal ne kurze Frage: der Testrechner ist n Multiboot mit 15 verschiedenen Linuxen, das bedeutet, der Grub von Arch MUSS in den PBR - macht Arch das problemlos mit?
Ich frage deshalb, weil ich vor ca. 1,5 Jahren genau an der Thematik gescheitert bin und jetzt erst seit ca. 4-5 Wochen mit meinem neuen Läppi wieder bei Arch gelandet bin. Dass ich Arch mal wieder probiert habe war reine Neugier und ich dachte mir, komm, neues Läppi ohne was drauf, probier es mal wieder.
Und dass ich immer noch dabei bin, hat bestimmt auch mit dem Lenovo X220 zu tun - das Teil scheint extrem Linux-tauglich zu sein. Und ja, bin völlig begeistert, ich hatte noch nie so ne schnelle Maschine
fuwafuwa
Frieder108 schriebZum besseren Verständniss: muß ich dann das alte Paket entfernen oder wird das beim Bau des neuen Pakeketes überschrieben?
Nein, musst du nicht entfernen, dafür ist es doch eine Paket
verwaltung 😛
Frieder108
fuwafuwa schriebNein, musst du nicht entfernen, dafür ist es doch eine Paketverwaltung 😛
Merci dafür, dass es auch für "blöde" Fragen ne richtige Antwort gibt 🙂
Für die Zukunft versuche ich mal folgendes: vor Gebrauch der Tastatur bitte Resthirn einschalten <grins>
[gelöscht]
Für den Anfang kannst du yaourt genau so benutzen wie pacman. Wenn du vorher schon weist, es werden aur-pakete gebaut, solltest du yaourt nicht als root benutzen um schäden am system durch fehlerhafte pkg´s zu vermeiden.
noch ein hinweis: die vielen *-git, *-svn usw. -pakete werden dann mit yaourt -Sua --devel aktualisiert.