@teeno+OCmylife
Ich will keineswegs überheblich oder herablassend klingen, ich bin wahrlich kein "Oberguru" (auch hier nicht). Ich weiß nur mit Sicherheit daß ich eigentlich recht wenig weiß... Aber ich weiß (und DAS halte ich mir zu Gute) wo ich nachschauen muß UND welche Wege ich bei einer Lösung nicht einschlagen muß. Ich kann (aus dem "Allgemeinwissen über PC und Systeme") recht gut meine Suche verfeinern und über sowas wie Google-Treffermengen schnell drüberlesen ohne jeweils den "Treffer" anklicken zu müssen. Ansonsten kenne ich viele Leute (und habe Umgang mit denen), denen kann ich nicht im Entferntesten das Wasser reichen... Und ich kann recht logisch (auf einer recht breiten Basis und Erfahrung über Jahre) Dinge ausschließen: Wenn c funktioniert kann es nicht a sein daß d nicht klappt....
Suspekt sind mir hingegen (erstmal) Leute, die alle Parameter von find auswendig können ;-)
Nur: diese bestimmte Herangehensweise aufgrund von "Wissen" habe ich aus Zeiten, als es eben noch kein Internet(zumindest sowas komfortables wie diese Foren) gab wo man seine "Probleme quasi abladen" konnte. Wir mußten wirklich Lesen, Bücher kaufen, ausprobieren = Lernen... Die Details vergesse ich dann meist schnell wieder (leider!), aber was bleibt und sich summiert ist diese "Erfahrung", Mehrung des Wissens, Erinnern wo man die Details ggf. nachschlagen kann...
Neuinstallation hat keinen Lerneffekt (außer ich will lernen wie man Systeme installiert, MSCI=M$cros$ft Certificated Installer). Wenn die Software Fehler hat habe ich diese anschließend wieder. Wenn ich etwas falsch konfiguriere/bediene kann ich es bei der Neuinstallation nur wieder genauso "falsch" machen (außer den Effekt daß man durch "Zufall" etwas richtig macht diesmal, Tippfehler etc....)
Alle ähnlich "Verrückten" aus meinem Alters/Freundeskreis sehen/kennen das auch: Wir WOLLTEN nicht neuinstallieren, wir wollten wissen warum die "Sch**sse nicht funktioniert", wir wollten "Herr über die blöde Maschine" sein.... und wenn es die ganze Nacht dauert....
//Edit: Ein OS/2 von 12-21 Disketten und den C/C++-Compiler mit nochmal 15 Disketten - das machte *keinen* Spaß ;-)
Mich betrübt es immer, wenn Neuinstallationen der (kostenmäßig) billgste/schnellste Weg zu einem wieder lauffähigen System ist. Das sind aber ganz andere Umfelder als wir sie hier als Forenprobleme haben...
Wenn ich wirklich keinerlei Interesse/Lust/Zeit für mein "System" hätte, dann würde ich mir aber (das kostet meist was) ganz schnell jemand suchen der sich "drum kümmert". Oder wenigstens ein für mich beherrschbares Backup (und seien es Images) haben. Nach der Installation (und das ist ja bei jedem System heute - fast schon zu - komfortabel) fängt doch bei jedem schon genutzen System die zeitraubende Arbeit erst an....
Evtl. beschäftigt sich n4meless ja nun in Zeiten wenn das System läuft mal mit: Wie kriege ich mein Netzwerk ans Laufen mit den "Bordmitteln" (und das sind die Kommandozeilen-Tools), bevor evtl. wieder erst ein problem (mit Panik+zeitdruck) auftaucht.
(Das ist was ich Leute beim Backup immer nahelege: Wichtig ist nicht, daß Eure "Sicherung" erfolgreich war, ihr müßt in der Zet ohne Problem die Rücksicherung durchgespielt haben. Viel wichtiger als Sicherung ist nämlich die Wiederherstellung (da ich dann erst keine Daten mehr habe...)...
(Ich bin wieder freundlicher & besser gelaunt...) <g>