Arch Linux

Zu wenig Speicherplatz auf der Root-Partition

phoenix201

waldbaer59 schrieb
Kann man denn auch sagen Update erst die eine hälfte, leere den Cache und dann den Rest der Pakete?
... dann doch lieber den Pacman-Cache woanders hin verlegen. Aber ich gebe Dir insoweit Recht, als natürlich innerhalb recht kurzer Zeit eine gewaltige Masse an Platz weggeschlabbert wird. Wenn ich z.B. an die (aktuell) monatlichen KDE-Updates denke *schaluck*.

VLG
Stephan

Naja kann ich nicht woanders hinlegen / ist meine einzige Partition für mehr war kein Platz. Die Fesplatte ist nicht größer und das ist ein subbest subnotebook also kleiner als ein netbook da ist kein platz für mehr Storage deshalb muss ich wohl immer jede Woche die Updates laden. Damit der Platz dann reicht. Oder gibts da doch ne Möglichkeit?
Gruß phoenix201

---------------------------EDIT--------------------------

Was fs4000 damit wohl sagen wollte, war dass ihr die Erweiterung --no-preserve-root vergessen habt. Und deswegen ist sein Einwand berechtigt, denn ich glaube sehr wohl, dass fs4000 die Funktion des Kommandos sehr gut kennt 😉
Gruß phoenix201

fs4000

phoenix201 schriebich glaube sehr wohl, dass fs4000 die Funktion des Kommandos sehr gut kennt 😉

Ja, ich wollt nur wieder mal darauf hinweisen, dass dieser Scherz in Wirklichkeit so gar nicht funktioniert. 😃
Ist aber wohl auch gut so, das gibt zum Schluss wirklich noch jemand ein, ohne darüber nachzudenken.

Dirk

Jemand, der Sachen eingibt, ohne darüber nachzudenken, hat es aber auch verdient! Arch ist eine Distribution, die sich nicht primär an Einsteiger richtet, die Funktion von rm -rf kann also als bekannt vorausgesetzt werden 🙂

stefanhusmann

Mal ernsthaft. Ein pacman -Scc einmal die Woche aus der crontab von root heraus ausgeführt und gut is'.

fs4000

Funktioniert das einfach so? Normal hat Pacman doch noch ein paar Fragen, bevor irgendwas gemacht wird.

GerBra

stefanhusmann schriebEin pacman -Scc einmal die Woche ....

Ich würde schon bei -Sc bleiben, die letzte Version original noch mal als pkg zu haben ist oft hilfreich (gab mir *einen* Lösungsweg mehr als einmal fsck.jfs es für lustig befand /usr/lib nach lost+found zu migrieren <g>...)

Ich persönlich (um auch was Sinnvolles zur Diskussion beizutragen <g>) habe auf meinem Server ein pacman-Cache Dir, was per NFS auf meinen Rechnern+VServern eingebunden wird. pacman.conf steht dabei für -Sc auf "letzte version in der datenbank behalten, egal ob auf diesem rechner installiert oder nicht", auf dem Server läuft einmal die Woche -Sc. Ältere Paket-Versionen habe ich durch $BACKUP sowieso noch Zugriff drauf....

Ansonsten kenne ich keinen Paketmanager einer Distribution der sowas wie Paketfiles automatisch löscht (ohne ggf. dementsprechend konfiguriert zu werden), sowas würde ich mir auch verbieten als Admin und wäre quasi ein No-Go...
Das Platzmangel durch Hinzukommen von neuen Versionen entsteht ergibt sich aus der Natur des Programms (oder dem Lesen der Anleitungen+manpage dazu), das nicht zu einem Problem werden zu lassen liegt in der Verantwortung des Users/Admin/root...

//Edit @fs4000: pacman -Sc --noconfirm
Ich mache das als nachricht per EMail+Jabber: df -h /var/cache/pacman/pkg && pacman -Sc --noconfirm && df -h /var/cache/pacman/pkg

Xukashi

die grosse frage ist jetzt aber noch ob es lgorse was gebracht hat den cache zu leeren?

Kruste

fs4000 schriebFunktioniert das einfach so? Normal hat Pacman doch noch ein paar Fragen, bevor irgendwas gemacht wird.

--noconfirm würde doch wahrscheinlich funzen. Mal testen. Mir ist neulich beim KDE installieren auch mein Root vollgelaufen und X wollte nicht mehr. Bis ich auf den Pacman Cache gekommen bin hat es einige Zeit gedauer ^^

http://www.archlinux.org/pacman/pacman.8.html#_options

Ups, da war GerBa schneller.

lgorse

Um die große Frage zu beantworten: Cache leeren hat mir ca. 500MB gebracht. Die Root-Partition ist bei mir 7.3GB groß (Das was bei der Installation vorgeschlagen wurde). Jetzt hab ich zwar 800MB frei aber auf der home-Partition liegen immer noch 263GB ungenutzt herum. Ich werd mich erstmal ein bisschen in Sachen GRUB belesen und dann die Partition vergrößern.Darauf, das ganze System deswegen neu aufzusetzten hab ich nämlich keine Lust.

Schönen Abend noch,
lgorse

stefanhusmann

fs4000 schriebFunktioniert das einfach so? Normal hat Pacman doch noch ein paar Fragen, bevor irgendwas gemacht wird.

Da hast du mich erwischt! ganz so einfach ist es nicht. Aber über ein kleines Skript gehts.

#!/bin/bash
yes|pacman -Sc

Crontab-Eintrag:

6 20 * * 2 /usr/local/bin/pacclean > /dev/null 2>&1

mannohneschuh

Igorse schrieb… Jetzt hab ich zwar 800MB frei aber auf der home-Partition liegen immer noch 263GB ungenutzt herum. …

Und dann warst du so knauserig mit dem Platz für / ? Übel übel.

T.M.

mannohneschuh schrieb
Igorse schrieb… Jetzt hab ich zwar 800MB frei aber auf der home-Partition liegen immer noch 263GB ungenutzt herum. …
Und dann warst du so knauserig mit dem Platz für / ? Übel übel.

U.a. deshalb, weil in den Installationsanleitungen meiner Ansicht nach immer wieder zu geringe Angaben vorgeschlagen werden, beispielsweise in https://wiki.archlinux.de/title/Offizielle_Arch_Linux_Installations-Anleitung#Festplatte_vorbereiten lediglich 7.5GB, in https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger#Partitionierungs-Info sogar nur 4...8GB.

Dass sich auf der /-Partition in der Regel nicht nur der pacman-Cache, sondern auch /tmp und im /var noch vieles andere, dynamisch wachsende (z.B. ggf. der AUR-Cache) befinden und dass der root-User vielleicht auch mal was auf eigene Faust compilieren und installieren will, erfordert auch bei Arch eine /-Partition von sichererweise 15...20GB. Dann hat man etwas Platz für die Zukunft und muss sich hoffentlich später keine Sorgen mehr darüber machen. Wer einen File-Server aufsetzt, auf dem sonst nicht viel läuft, kommt vielleicht mit 8GB gut klar.

Ich hatte aus diesem Grunde in der Einsteigeranleitung mal ein paar Sätze dazu geschrieben und auch die Konsequenzen aufgezeigt, wenn man die Partitionsgrösse zu klein wählt. Dieser Abschnitt ist später gekürzt und entschärft worden.

danbruegge

@phoenix201, und wenn du eine SD oder ein USB Stick einsteckst und den pacman-cache temporär für das Update darauf verschiebst?

Dirk

Wenn die Partition, auf der dein ~ ist, fast 300 GB groß ist, warum nicht z.B. unter /home/pacman-cache den Cache von Pacman ablegen?

nonickknown

stefanhusmann schrieb
fs4000 schriebFunktioniert das einfach so? Normal hat Pacman doch noch ein paar Fragen, bevor irgendwas gemacht wird.
Da hast du mich erwischt! ganz so einfach ist es nicht. Aber über ein kleines Skript gehts.
#!/bin/bash
yes|pacman -Sc

pacman -Sc --noconfirm

funktioniert genauso gut denke ich

Dirk

nonickknown schrieb
pacman -Sc --noconfirm
funktioniert genauso gut denke ich

Nur sollte man beides nicht verwenden 🙂

nonickknown

Dirk Sohler schrieb
nonickknown schrieb
pacman -Sc --noconfirm
funktioniert genauso gut denke ich
Nur sollte man beides nicht verwenden 🙂

Zumindest nicht automatisiert...

mannohneschuh

Es gäbe da noch die Möglichkeit das du deine Daten auf einen externen Speicher kopierst und dir deine Partitionen neu einrichtest, mittels LVM bleibst du dann auch flexibel wenn es mal irgendwo enger wird.

[gelöscht]

pacman -Sc --noconfirm

(manpage)

[gelöscht]

ah, ich war noch auf der ersten seite 😃

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