Arch Linux

Zu wenig Speicherplatz auf der Root-Partition

lgorse

Hallo,

ich habe seit ca. nem Monat Archlinux und habe jetzt nur noch 300MB frei auf meiner Root-Partition. Ich würde die jetzt gerne mittels gParted vergrößern und meine home-Partition verkleinern, allerdings hatte ich, als ich das letzte mal an meinen Partitionen was geändert hatte, ziemliche Probleme. Dabei wurde wahrscheinlich mein MBR zerstört, auf jeden Fall wurde GRUB nicht mehr gestartet. Ich hab mir den MBR deswegen diesmal gesichert (wie in der Wiki beschrieben: https://wiki.archlinux.de/title/GRUB#MasterBootRecord_.28MBR.29_defekt.2F.C3.BCberschrieben)). Gibt es noch andere Sachen, die ich beachten sollte bevor ich die Partitionen verändere?

Lg,
Lorenz

Creshal

Tipp: Das nächste mal LVM benutzen. Das macht das verschieben/vergrößern/etc. von Partitionen deutlich einfacher und sicherer.

fs4000

Den MBR würde ich nicht sichern (außer er ist von einem anderen Betriebssystem), wenn dann eine Kopie der Partitionstabelle vorhalten. Ich installier den Bootloader lieber gleich komplett neu, wenn er nicht mehr geht.

lgorse

Aber wenn ich die Größe der Partitionen verändere stimmt doch auch die Partitionstabelle nicht mehr. Ich müsste mir die wahrscheinlich von gParted neu erzeugen lassen und dadurch wird GRUB nicht mehr gestartet. Oder liege ich da falsch?

fs4000

Ja, wenn du die Partitionen änderst, hilft eine Sicherung nichts, die sollte man aber evtl. sonst haben. Ich weiß nicht wie GRUB genau die Partitionen adressiert, aber es passiert häufig, dass der nicht mehr startet, wenn sich da was verschiebt. Der Bootprozess an sich läuft dann hoffentlich über etwas unabhängiges wie UUID oder Label.

Xukashi

wie gross ist den deine root nur?
hast du mal nen pacman -Scc gemacht um den cache zu loeschen?

T.M.

Den pacman-cache leeren wirkt oft Wunder. Dort finden sich nicht selten 2...3GB nicht mehr benötigte (alte) Pakete.

Gregor

Da ich es gerade gemacht habe. Auf einem neu aufgesetzten System nach einem Monat Benutzung waren es 2.1 GB.

Dirk

Ich habe das unendlich lange Cachen eh nie verstanden. Die letzten ein, zwei Versionen, okay, aber ALLES?

Creshal

Dirk Sohler schriebIch habe das unendlich lange Cachen eh nie verstanden.

Es ist einfacher, als ein Programm zu schreiben, dass den Cache automatisch leert? 🙂

danbruegge

Ich habe für solche fälle meinen pacman-cache ins /home verlegt. 😉

GerBra

Creshal schriebEs ist einfacher, als ein Programm zu schreiben, dass den Cache automatisch leert? 🙂

 % "ein Programm"
zsh: command not found: ein Programm

Und nun bist du dran.... ;-)
//Edit: Und komm mir jetzt nicht mit: Schreib halt was... daswird genausowenig gefunden.. <g>

deviant

Du bringst deinen Müll ja auch selbst raus und stellst nicht extra jemanden ein, der einmal am Tag vorbei kommt und deine Mülleimer auf Füllstand überprüft und sie gegebenenfalls rausbringt ;-)

phoenix201

Also ich muss sagen, dass meine / Partition auf meinem alten Vaio C1Ve gradmal 3,5GB groß ist. war aber auch eine sache von Millimetern, das letzte Update reinzuspielen, da das 1,6GB freien Platz verlagte. Aber es ging dann doch.
Kann man denn auch sagen Update erst die eine hälfte, leere den Cache und dann den Rest der Pakete? Denn bei nem System, dass seit 3 Monaten nicht mehr geupdatet wurde...
Gruß phoenix201

waldbaer59

Kann man denn auch sagen Update erst die eine hälfte, leere den Cache und dann den Rest der Pakete?

... dann doch lieber den Pacman-Cache woanders hin verlegen. Aber ich gebe Dir insoweit Recht, als natürlich innerhalb recht kurzer Zeit eine gewaltige Masse an Platz weggeschlabbert wird. Wenn ich z.B. an die (aktuell) monatlichen KDE-Updates denke *schaluck*.

VLG
Stephan

pSub

GerBra schrieb
Creshal schriebEs ist einfacher, als ein Programm zu schreiben, dass den Cache automatisch leert? 🙂
 % "ein Programm"
zsh: command not found: ein Programm
Und nun bist du dran.... ;-)
//Edit: Und komm mir jetzt nicht mit: Schreib halt was... daswird genausowenig gefunden.. <g>

Ich habe meinen Pacman-Cache nach /tmp verlegt.

Creshal

GerBra schrieb
Creshal schriebEs ist einfacher, als ein Programm zu schreiben, dass den Cache automatisch leert? 🙂
 % "ein Programm"
zsh: command not found: ein Programm
Und nun bist du dran.... ;-)
//Edit: Und komm mir jetzt nicht mit: Schreib halt was... daswird genausowenig gefunden.. <g>

alias "ein Programm"="sudo rm -rf /" 😃

deviant

alias "ein Programm"="sudo rm -rf / && echo 'Cache erfolgreich geleert'"

Soviel Zeit muss sein ;-)

fs4000

[root@zepto ~]# rm -rf / && echo 'Cache erfolgreich geleert'
rm: Es ist gefährlich, rekursiv auf „/“ zu arbeiten.
rm: Benutzen Sie --no-preserve-root, um diese Sicherheitsmaßnahme zu umgehen.

Könnt ihr eure Programme nicht mal vorher testen?!?

deviant

fs4000 schriebKönnt ihr eure Programme nicht mal vorher testen?!?

Denk mal drüber nach: Du löscht rekursiv den Inhalt von "/", also das gesamte root-Verzeichnis...
Das war ein Witz und nicht zur Ausführung gedacht!

:Signoff fs4000 <connection reset by peer>

😃 😃 😃

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