Stell das mal ins englische Forum, das stinkt schon ein wenig nach Betrug, zu mal er unten behauptet authorisierter Händler für Archlinux zu sein. Wie ich gesehen habe verkauft er auch andere Opensource Programme wie "Battle for Wesnoth", "Gimp" oder auch "OpenOffice". Ich glaube nicht, dass das statthaft ist.

Man darf GPL-Software verkaufen. Distrowatch mach das auch. Das mit dem "Authorisierten Händler" klingt schon unseriös. GPL-Software verkaufen darf nämlich jeder. Es wird letztlich auch nicht die Software selbst verkauft, sondern eine Dienstleistung darum herum, z.B. Das Brennen auf eine CD und deren Versand.

Hat der die Beschreibung kopiert? Ich hab sie in der Form noch nicht gesehen und find sie schon ziemlich cool.

Nun, mal abgesehen davon, dass es eine offensichtlich dreiste Masche ist, darf er nicht einfach die Marke Arch Linux und das Logo verwenden. Ziemlich sicher wurde das auch halb-automatisch erstellt und zusammen kopiert.

"dual core operating system" - ich bin begeistert. Jetzt steht da leider nicht, ob es auch CD und USB kann - aber man kann ja nicht alles haben *husträusper*

"Ad and CD-ROM copyright 2010 tek-books.com All Rights Reserved."

Nicht daß ich da mal nen Brief vom Anwalt im Briefkasten hab, wenn ich nen Image über torrent zieh :o

"Judd Vinet, the founder of the Arch Linux project said: "[Arch Linux] is what you make it.""

Ob das die Zielgruppe versteht? Aber so lang damit nicht "alles möglich ist.."

amfs schrieb"Ad and CD-ROM copyright 2010 tek-books.com All Rights Reserved."

Nicht daß ich da mal nen Brief vom Anwalt im Briefkasten hab, wenn ich nen Image über torrent zieh :o

Auf die CD und diese Werbung kann das Unternehmen sehrwohl das Copyright haben …

Es gibt dutzende Anbieter, die CD Snapshots oder Releases verkaufen, alle so im Bereich von 1-5€. Dabei geht es darum, dass die Dienstleistung und das Material bezahlt wird, um einem offline-Zugang zu der Software zu bekommen. Natürlich kann hier jeder es sich einfach ausm Netz ziehen und anschliessend an sein Projekt spenden - aber viele können das nicht (auch wenn es irgendwie sinnfrei ist, dass die Ware dann im Netz verkauft wird - vermutlich auch einfach ein Relikt aus ISDN-Zeiten^^).

Er sagt auch nicht, dass er der Besitzer ist, sondern dass er berechtigt ist, die Software zu verticken, weil er entweder der Besitzer ist oder sie frei zugänglich ist - eine einfache juristische Floskel.
Betrug ist es jedenfalls nicht, maximal das Ausnutzen beschränkter Windows-Nutzer (ich meine natürlich den Source, nicht die Benutzer ;-) ), die es nicht gewohnt sind, dass es Betriebssysteme umsonst im Netz gibt...

deviant schriebvermutlich auch einfach ein Relikt aus ISDN-Zeiten

Hab mein erstes Linux damals auch noch im Laden "gekauft" 🙂 Aber mal ohne Flachs: ich kenne mittlerweile auch ein paar Leute, die anstatt Festnetz inkl. DSL nur noch mit Handy und Surfstick für's Notebook unterwegs sind. Und wenn man da eine gewisse Downloadmenge überschreitet im Monat wird gnadenlos die Geschwindigkeit gedrosselt. Was dann übrig bleibt ist durchaus mit ISDN-Zeiten zu vergleichen.

Verwöhnte Blagen von heute, damals war man noch froh, wenn man statt 56k-Holzmodem über Zweikanal-ISDN saugen durfte! 😉

Creshal schriebVerwöhnte Blagen von heute, damals war man noch froh, wenn man statt 56k-Holzmodem über Zweikanal-ISDN saugen durfte! 😉

Die Zeiten kenn ich auch noch...prae-Flatrate-Zeiten, jeden Monat die Furcht vor der Rechnung... hehe

Und wenn man da eine gewisse Downloadmenge überschreitet im Monat wird gnadenlos die Geschwindigkeit gedrosselt. Was dann übrig bleibt ist durchaus mit ISDN-Zeiten zu vergleichen.

Das wäre wirklich schön. Meistens wird nichmal ISDN Niveau erreicht. GPRS hat nominell zwar ca. Modemgeschwindigkeit (56k), aber ich habe nach jahrelanger Nutzung auch den Eindruck, dass GPRS Daten zusätzlich mit allerniedrigster Priorität behandelt werden.

Bei mir war nach Aufbrauchen des Datenkontigents der Internetzugang daher schlichtweg unbenutzbar.

Ansonsten ist es okay, Open Source Zeug auf CD anzubieten. Eben für Nutzer wie ich es damals war. Aber die Aufmachung des genannten E-Bay Angebotes ist schon grenzwertig. Die Aufmachung suggestiert da kommerzielle Software usw. Manch einer mag sich dann hinterher etwas verarscht fühlen, wenn es doch nicht so "leicht wie Windows" ist und es keine Supporthotline gibt, wo man arme Mitarbeiter nerven darf.

Wobei es sicher auch genug Leute gibt, die auf solche Aufmachungen stehen.