Ying
Hi
GNOME 3 wird GNOME 2 ersetzen
Ich habe mir Gnome 3 mal angeschaut und ich finde es "abscheulich". Gibt es eine Möglichkeit Gnome 2 weiterhin zu benutzen + updates....? Oder muss ich mir eine andere Denktopumgebung suchen? Der Fallback mode von Gnome 3 ist auch nicht das wahre.
MFG
fs4000
Hier bei Arch dürfte das schwierig werden, Gnome 2 wird ja jetzt voraussichtlich nicht mehr weiterentwickelt, aber bei Arch kommt einfach immer das Neueste zum Einsatz. Das dürfte irgendwann unlösbare Konflikte geben.
Schau Dir doch auch mal Xfce an, die Version 4.8 kommt vll. eher an das klassische Gnome ran als der Fallback Modus.
Ying
Ich kenne XFCE. Selber bin ich Openbox und Compiz Standalone Benutzer, jedoch für meine Freunde und Verwandten, die sich alle an Gnome auf einer Arch Kiste gewöhnt haben, wird es ein bisschen blöd. Naja da müssen die wohl durch. Danke für deine Antwort.
Edit: Was hältst du von Gnome 3?
agaida
Das 4.8 ist einen 2. Blick wert. Ist im Gegensatz zu früher echt erwachsen geworden, kann mit ein wenig Anpassung richtig viel. Vor allem hat es eines dazugelernt: Es kann gut aussehen neben aller neuen Funktionalität. Ich war angenehm überrascht.
fs4000
Ich bin seit heute vom Fallback Modus wieder auf die Gnome-Shell gewechselt. Sie hat einfach einige Vorzüge, wie das ausgeklügelte Benachrichtigungssystem mit dem man ja auch chatten kann (ich kann gar nicht oft genug sagen, wie genial ich das finde). Allerdings würde ich manchmal schon gerne anders durch die Fenster schalten als über die Aktivitäten oder per Tastaur.
maik
Ich habe bereits jetzt schon die Gruppen gnome, gnome-extra und das Paket gnome-system-tools in der pacman.conf auf Ignore gesetzt. Sobald die ganzen Gnome3-Dateien aus dem testing-Repository kommen, werde ich auch die vielen Abhängigkeiten ergänzen. Ich mache mir lieber diese Arbeit, als mit Gnome3 zu arbeiten. Mir haben mehrere Test-Anläufe mit den openSUSE-Live-CD/DVD gereicht ... untragbar!
danbruegge
So schlimm finde ich Gnome3 gar nicht aber für erfahrene Benutzer ist es echt sehr beschnitten, klar man kann Anpassen aber das hat schon Windows Niveau. Da Lobe ich mir mein Xfce4.8. Ich komme einfach nicht weg davon!
@Ying, schau es dir mal an. Meine Mum und mein Bruder kommen damit auch zurecht.
Dirk
Openbox und ’ne Hand voll Anwendungen tun das selbe wie Gnome, meist sogar mit weniger Ressourcenverschwendung 🙂
jefaridas
Dirk Sohler schriebOpenbox und ’ne Hand voll Anwendungen tun das selbe wie Gnome, meist sogar mit weniger Ressourcenverschwendung 🙂
+1
Und vor allem anpassbarer...
Apollo Costa
Was an OpenBox eben abschreckt ist der Zeitaufwand um das ganze einmal einzurichten. XFCE4 ist eine gute alternative. Ich werde Gnome noch so lange halten wie möglich, weil es mir zuviel Arbeit ist alles umzustellen.
stefanhusmann
Wenn ich - wie auch einige andere in diesem Thread etwas off-topic - meine zwei Pfennige dazuschmeißen darf: Ich bin auch eher der Fan eines reinen Fenstermanagers gegenüber einer Desktopumgebung, und halte in dieser Hinsicht sawfish für den unterschätztesten Vertreter dieser Gattung.
Mehr on-topic: Wer auf Dauer bei Gnome 2 bleiben will, sollte sich Mitstreiter suchen, etwas Geld und Zeit auftreiben und ein eigenes Repo betreiben, in dem der alte Zweig gepflegt wird.
skull-y
So ein Project wurde versucht zu erstellen, ist aber gescheitert:
http://exde.org/
stefanhusmann
Nun, weil es einmal gescheitert ist, muss es - anders angegangen - nicht wieder scheitern. Für KDE gibt es mit Trinity wohl etwas, was aus einem mir ähnlich zu dem jetzigen Gnome2/3-Problem erscheinenden Leidensdruck heraus entstanden ist: Leute fanden die alte Version besser und pflegen sie weiter.
https://wiki.archlinux.org/index.php/Trinity
danbruegge
Dann doch lieber die Ressourcen in Xfce stecken, diese DE hat es echt verdient!
Ying
Ich kenne XFCE und finde es selber klasse. Bin gerade dabei die PCs umzustellen. Ein Gnome 2 Repository wäre für mich zu viel Aufwand. 😉
MFG
lenzy
ist das nicht was du suchst??
pacman -Syu gnome-desktop2
fs4000
Nein, da sind nur Bibliotheken drin, die noch von einigen Programmen gebraucht werden.
Dirk
Apollo Costa schriebWas an OpenBox eben abschreckt ist der Zeitaufwand um das ganze einmal einzurichten.
Du sagst es: Ein Mal.
Meine Openbox-Konfiguration nutze ich – mit kleinen Anpassungen, um Änderungen in meinen Bedienwünschen (und den neuen Funktionen von Openbox) über die Jahre hinweg gerecht zu werden – seit etwa 2005.
Ying
ich habe mir spaßeshalber gnome 3 nochmal angeschaut. ich verstehe diejenigen nicht, die es mögen. man hat so gut wie keine möglichkeit etwas einzustellen und es ist ganz schön verbugt! installiert mal multiget und nach einem start dieses programmes, müsst ihr x killen. mit rechtsklick öffnen mit kann man nicht mehr die standart anwendung einstellen und was ist mit dem shutdown button. wie beknackt ist das denn, dafür die alt taste drücken zu müssen?! was ist mit den themes? wieso muss ich gnome neustarten, um ein anderes theme anzeigen zu lassen?! ich könnte noch viel mehr aufzählen....
da gefällt mir xfce als DE besser. vllt werfe ich mal einen blick auch auf kde.
edit: sorry für die kleinschreibung. tippe auf dem handy. 😉
agaida
stefanhusmann schrieb
Mehr on-topic: Wer auf Dauer bei Gnome 2 bleiben will, sollte sich Mitstreiter suchen, etwas Geld und Zeit auftreiben und ein eigenes Repo betreiben, in dem der alte Zweig gepflegt wird.
Wieso Geld - ein Repository frisst heutzutage kein Heu. Aber an der Zeit und der Lust hapert es. Und wer reitet schon gerne tote Pferde, wenn es lebendige Alternativen gibt. Ich bin damals wegen der unklaren Zukunft von Gnome auf KDE umgestiegen und fühle mich eindeutig sauwohl da. Heutzutage würde ich wahrscheinlich xfce nehmen, aber ich hab mich grade so an KDE gewöhnt.