teeno schriebKlar, du hast schon Recht, Google wird die Daten nicht direkt weiter geben, aber trotzdem horten sie einfach nen ungeheures Wissen und es wird immer mehr. Wo das mal enden soll ist fraglich..und für meinen persönlichen Geschmack geht das auf jedenfall zu weit.
Google finde ich, ist einer der sympathischsten Datensammler. Google sammelt sehr transparent und geht mit den Daten sehr gut um; dazu bieten die für den Kunden oft einen echten Mehrwert. Natürlich ist das keine Philanthropie, sondern simple Ökonomie; aber Google schafft es sehr gut einen fairen Wettbewerb zu machen und ihren Kunden einen guten Mehrwehrt für ihre Daten zu bieten.
Das meiste was Google sammelt, finde ich auch absolut unproblematisch, bzw. einige Punkte in deiner Auflistung sind unwahr. Zum Beispiel die Sache mit „Chrome”. Ansonsten kann man eben sehr gut bestimmen, was man Preis gibt und was nicht. Wenn ich zum Beispiel RSS-Feeds hätte, von denen ich nicht wollen würde, dass jemand weiß, dass ich sie habe, würde ich sie ganz einfach nicht über den Reader abonnieren. Und dass ich RSS-Feeds von Heise, Isotop, Fefe, Spiegelfechter, Mondkörte und anderen habe, dürfte keinen überraschen, der zum Beispiel allein in diesem Forum über mich nachliest.
Vieles Daten die man über solche Dienste generiert, sind meiner Meinung nach zu wenig intim und zu allgemein, um ernsthafte Datenschutz-Bedenken bei mir auszulösen. Schon allein deswegen, wenn ich damit vergleiche, was für Daten ich in Foren über mich schon hinterlassen habe.
Ich denke, es würde der allgemeinen Diskussion gut tun, wenn man nicht in solchen Extremen wie Paranoia oder Naivität denkt, sondern akzeptiert, dass jeder eine andere Sichtweise dazu hat, welche Daten über die eigene Person schützenswert sind und welche nicht.