agaida
Ying schriebAlles schön und gut, jedoch bekomme ich ureadahead einfach nicht zum laufen. wie hast du das den hinbekommen? ureadahead beendet sich sofort nach dem Start mit der Fehler Ausgabe:
???
Unter Arch gar nicht. Das steht auf meiner Liste. Den Patch hatte ich schon in den Kernel reingepatcht. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Patch ist unbedingt notwendig für ureadahead. Der macht in den Notifications, welche Files angepackt wurden. Deshalb mag ich ureadahead nicht wirklich.
Du hast jetzt dankenswerter Weise die Quellen ins Aur gestellt.
Die Hauptarbeit fängt jetzt erst an. Der gute Mann setz mit einer beängstigenden Boshaftigkeit auf sysv-inits und bezeichnet sie als unbedingt notwendig. Glaub ich zwar nicht, aber das gibt Sucherei. Der nächste Schritt sollte sein, die entsprechenden Initialisierungen in den Scripts zu finden und zu
klauen adaptieren.
Ying
K. Danke du hast mir wieder den Weg gewiesen. Ich repariere erstmal den Kernel. Dann boote ich mal Ubuntu 10.04 und schau ob ich da was finde.
Das wird ja ein heiden Spaß. Bin gerade am vergleichen....
MFG
Ying
Bin gerade schwer am überlegen, ob ich nicht gleich auch einen rt-Patch mit einbaue. Also einen realtime Kernel?!
agaida
Warum das Rad neu erfinden. Alles, was Du eigentlich brauchst ist der kernel26-ck. Ich habe noch nicht in die (veralteten) RT-Kernels reingeschaut, aber was braucht man mehr als einen DEADLINE-Elevator und einen sauberen BrainFuck-Scheduler? Für den Desktop so eigentlich schon genial. Das einzige was mir noch einfallen würde, wäre ein Zen-Kernel, die Jungs sind aber mit 2.6.34 noch am schrauben und noch nicht wirklich alltagstauglich.
Ich weiss nicht, wie es Dir geht, aber so was überlass ich gerne anderen und schmeiss das, was ich nicht brauche in der .config wieder raus.
Ying
Also ist der kernel26-ck auch ein realtime Kernel. Wenn ja dann baue ich vllt den Patch mit ein. Bin mir aber nicht sicher ob ein realtime Kernel so viel besser ist.
agaida
Ying schriebAlso ist der kernel26-ck auch ein realtime Kernel. Wenn ja dann baue ich vllt den Patch mit ein. Bin mir aber nicht sicher ob ein realtime Kernel so viel besser ist.
Tu Dir einfach einen Gefallen: Runterladen, makepkg. 1000Hz, BFS, ich weiss jetzt nicht, ob Deadline im Menü erscheint, sonst in der Kernelline elevator=DEADLINE und freuen. Responsiv, wie ich mir das vorgestellt habe. Vielleicht im Serverbereich nicht so zuhause, aber CFS (complete fair scheduling) für enen Desktop find ich einfach mistig.
Ying
K. Ich lasse den Patch draußen.
habe gerade ein neues PKGBUILD für ureadahead geschrieben. Habe mir auch schon die Scripts in Ubuntu angeschaut... Hoffe, dass es jetzt klappt.
😉
Ying
Einen Fehler habe ich schon beseitigt. Jedoch habe ich jetzt einen weiteren:
Source Code, bei dem der Error passiert:
if (set_value (dfd, "events/fs/do_sys_open/enable",
TRUE, &old_sys_open_enabled) < 0)
goto error;
Fehler Ausgabe:
ureadahead:error.c:320: Assertion failed in nih_error_get: CURRENT_CONTEXT->error != NULL
piet
Ying schriebEinen Fehler habe ich schon beseitigt. Jedoch habe ich jetzt einen weiteren:
Source Code, bei dem der Error passiert:
if (set_value (dfd, "events/fs/do_sys_open/enable",
TRUE, &old_sys_open_enabled) < 0)
goto error;
Fehler Ausgabe:
ureadahead:error.c:320: Assertion failed in nih_error_get: CURRENT_CONTEXT->error != NULL
Ich sehe da kein
assert(), aber das steckt wohl hinter dem ekligen
goto error;, wobei dann die Zeilennummer falsch sein müsste?! Bist du dir sicher, dass die Zeilennummer und die Quelldatei stimmt
Mehr zu assert findest du
hier oder halt
man assert 😉.
cu
Ying
Ja die Zeilennummer stimmt. Hmm. Danke für den Link. Mal schauen was ich machen kann.
Ying
😃 😃 Geschafft. Nach langem vergleichen,... Jetzt funktioniert das PKGBUILD von ureadahead und ich habe auch schon ein pack file erstellt! Den Rest mache ich Morgen.
Edit: readahead-list, das schon im Aur ist, ist schon die neuste Version, wenn ich mich nicht ganz täusche?!
🙂
agaida
Gratulation. d.h. Du hast den Kernel gepatcht und der Rest funkt auch? Toll. Zu Readahead-list. Ja, es ist die letzte Version im Aur. Und die ist eigentlich das letzte :mad:. Die Leute bei Fedora haben das weiterentwickelt. Das Zeug wird jetzt auch bei Ubuntu eingesetzt. Ich sehe da nur einen potentiellen Nachteil in Bezug auf Arch. Irgendwie haben die das auf Upstart und Upstart-Events abgestellt. Und ob man da jetzt ran will?
Ying
Gratulation. d.h. Du hast den Kernel gepatcht und der Rest funkt auch?
Ja der Rest funkt auch. Ich schreibe gleich die restlichen Skripts und mache auch noch ein Wiki-Eintrag.
Und ob man da jetzt ran will?
Hmm. Ich mache das vllt, jedoch werde ich erst meine Skripts und ureadahead,.... abschließen. Ich verstehe nicht, warum die alle auf Upstart setzen?!
Ich bin gerade noch am überlegen, ob ich nicht auch noch ein eigenes Repositorie erstellen werde, damit man nicht immer selbst den Kernel kompilieren und nachschauen muss, ob es eine neue Kernel Version gibt. Vllt hat jemand hier schon ein eigenes Repositorie? Dann müsste ich mir nicht doppelte Arbeit machen. Wäre demjenigen sehr dankbar 😉.
MFG
agaida
Upstart ist neu, Upstart kann ganz gut parallelisieren, Upstart kann Dienste bei Bedarf starten (wenn ich das richtig verstanden habe) und noch einige andere Sachen. In Verbindung mit dash hast Du dann den Ubuntu-Systemstart. Fedora setzt da wohl auch drauf. Ich muss für mich sagen, ich hab's lieber ein wenig einfacher, das macht das Ändern von Scripten sehr viel angenehmer.
Ying
Ich mag den BSD ähnlichen Style von Arch Linux. Mir wäre es nicht Wert diesen aufzugeben. Aber mich interessiert dieses Starten bei Bedarf. Vllt kann man das init Programm von Arch Linux erweitern um diese Funktion mit einzubauen.
MFG
agaida
Dito. Aber: Keine Arme, keine Kekse. Ich persöhnlich sehe keinen Sinn im starten auf Anforderung. Wenn ih so was haben will, halt ichs mit IBM (immer besser manuell). Das gilt bei mir zum Beispiel für VMware und/oder Virtualbox. Den Rest meiner Dienste brauche ich wirklich täglich und immer.
Im Endeffekt widerspricht diese Automatik auch dem Archprinzip (in den meisten Fällen). Den einzigen Sinn sehe ich bei Notebooks (aber auch da nicht wirklich), für stationäre Anlagen ist so ein Autostart-Mechanismus meist irrelevant. Man sollte sich mal durchlesen, wozu das eigentlich gut ist. Ich habs aufgegeben. Meist liest man irgendwas von Netzwerkmanagement, davon abhängige Diensten wie Apache und co. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich ungern Indianer mit mir rumschleppe und mein Mailserver samt MySQL und Co. auch nicht auf dem Lappi wohnt. Noch ein Argument waren wohl irgendwelche anderen Ressourcen, die mal verfügbar sein können, mal aber nicht. Ich glaub da gings um Eingabegeräte und Speicher. Verstehe ich auch nicht, das ist meines Wissens durch evdev und udev abgedeckt. (Ok - mir fällt ein NFS, nutze ich aber nicht).
Missbräuchlich kann man das natürlich nutzen, indem man die Kiste im Standard mit allem verfügbaren vollknallt und das Zeug, was dann wirklich benötigt wird aktiviert. Das nennt sich dann wohl tolle Hardwareunterstützung oder so. Moduleinbindung erfolgt bei Ubuntu dann auch dynamisch, hat aber wieder mit Diensten nichts zu tun. Es bleibt dabei, eigentlich bleibt nur Netzwerk und abhängige Dienste übrig, das kann ich bei Arch aber auch manuell. (Weil man so was ja automatisch bei Arch lernt und weiss, was ein Dienst ist und wo man was konfiguriert).
Bin aber für jede Aufklärung dankbar und lerne gern dazu. Also nicht übelnehmen, wenn ich grob daneben liege.
Ying
Hmm. Du hast aber Recht. Ich habe mir gerade Upstart angeschaut. Wenn ich das installieren wollte, müsste ich meine Dienste in /etc/rc.d/ umschreiben, rc.sysinit, rc.multi, .....
Das Arch Init System finde ich übersichtlicher. Wie du es schon gesagt hast.
agaida
Alternativ kannst Du Dir die Arbeit sparen und trotzdem Upstart anschauen. Es gibt im AUR ein Upstart-Paket. Ob da die Scripts drin sind weiss ich aber nicht.
Ying
Hab ich mir auch schon angeschaut. Es sind ein paar Skripts enthalten. Naja, aber ich bleibe bei dem Arch init system.
agaida
Gute Entscheidung. Ich installiere grade Lucid. Und wer jetzt noch sagt, das eine Lucid-Installation komfortabler wäre als eine Arch-Installation, der lügt. Mir graut schon jetzt wieder davor, all das unbenötigte und ungewollte Zeug rauszuschmeissen. Die Liste ist länger, als bei Arch vom Terminal zu einem schicken Gnome oder KDE zu kommen. pacman fehlt. yaout fehlt. makepkg fehlt. WEINEN!!! Ubuntu != Linux.
Hast Du eigetlich Deine Kernel-Änderungen separat da oder muss ich mir das aus den Sourcen ziehen?