Tag allerseits,

erst mal vorne weg, ich bin neu hier im Forum.

Bin gerade dabei, mir zum ersten mal ein Archlinux zu installieren.

Mein haupsächlich genutztes BS ist Ubuntu, auf dem Rechner mit Arch als Lucid Lynx im Dualboot. Des weiteren hab ich noch auf meinem Laptop eine kleine Win7 Partition für geschäftliche Eventualitäten, aber auch da ist Ubuntu 9.10 meine Maindistri.

Bei meinem neuen Arch komm ich demnächst an den Punkt, eine Desktop - Umgebung zu installieren.

Da stellt sich jetzt natürlich die Frage, welche?
Gnome ist mir von Ubuntu vertraut, aber was empfehlt Ihr als gestandene Arch- User.

Wahrscheinlich gabs die Diskussion schon öfters - hab auch hier im Forum schon gesucht, aber nix aussagekräftiges gefunden.

Grüße

Frieder
Kann dir keiner sagen. Wenn du dich mit Gnome auskennst, bleib dabei. Willst du was neues testen ----> KDE oder was anders.
was empfehlt Ihr als gestandene Arch- User.
Desktopumgebungen sind für Weicheier, echte Archer arbeiten auf der Konsole. 😉
Creshal schrieb
was empfehlt Ihr als gestandene Arch- User.
Desktopumgebungen sind für Weicheier, echte Archer arbeiten auf der Konsole. 😉
auch n Argument - Danke
Und wir surfen mit Lynx.
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Nein mit links.
startx schriebKann dir keiner sagen. Wenn du dich mit Gnome auskennst, bleib dabei. Willst du was neues testen ----> KDE oder was anders.
sehe ich auch so. Jeder hat so seine Vorlieben. Ich nutzte z.B. nur noch Openbox 😉

Musst Du halt ausprobieren, was dir am besten gefällt.
Ich glaube oder vermute, dass seine Frage eher in die Richtung der Optimierung zielte. Also generell kann man sagen dass man mit Arch alle Desktop-Umgebungen nutzen kann. Das is nicht so wie bei Ubuntu dass Gnome bevorzugt wird und KDE so nebenbei mitläuft.
wie wärs mit PekWM??

...oder xfce oder lxde oder evil wm oder wmii oder fluxbox oder fvwm oder cde oder pawm oder twm oder vielleicht doch compiz, icewm oder window maker??
Wutzara schriebIch glaube oder vermute, dass seine Frage eher in die Richtung der Optimierung zielte. Also generell kann man sagen dass man mit Arch alle Desktop-Umgebungen nutzen kann. Das is nicht so wie bei Ubuntu dass Gnome bevorzugt wird und KDE so nebenbei mitläuft.
genau das war mein Anliegen. Ich weiß schon, das es auch andere gibt.

Aber da ich zum ersten mal ein Arch installiere, muß ich mich ja an irgend etwas orientieren, und das ist der beginner´s Guide.
Und werden nun halt mal Gnome und KDE erwähnt.

@Wutzara

merci
Subjektiv habe ich das Gefühl, KDE wird deutlich mehr gepflegt als Gnome, was wohl an der stärkeren Nachfrage innerhalb der Arch-Community liegt.
Probiere es aus und entscheide selbst. Mir war KDE immer sympathischer. 😉

cu
Frieder schriebGnome ist mir von Ubuntu vertraut, …
Mit dem Distributionswechsel muss ja nicht gleich auch ein Arbeitsumgebungswechsel verbunden sein. Wenn du dich mit GNOME auskennst, dann bleibe doch erst mal dabei. Wenn du irgendwann unter Arch mal Lust auf was anderes hast, kannst du immer noch rumspielen – Aber bis dahin hast du dann mit GNOME etwas am neuen System, das du kennst, und an das du dich halten kannst, wenn du mal nicht weiter weißt.
Frieder schriebaber was empfehlt Ihr als gestandene Arch- User.
Ich bin mit einem reinen Openbox sehr zufrieden, und vermeide Abhängigkeiten zu GNOME, KDE, Xfce, etc. wo es nur geht. Dadurch habe ich ein sehr schlankes, ganz schön performantes System, das auch bei einem größeren Update nicht unbrauchbar wird, da einfach nicht so ein riesiger Klumpen gegenseitigen Abhängigkeiten vorhanden ist, wie es bei einer der großen Desktopumgebungen der Fall ist.
Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Wenn du dich mit gnome auskennst und willst etwas schmaleres haben, so probier xfce4 aus. Ist in vielen verwandt mit gnome aber längst nicht so aufgebläht. Wenn man auf so manche Gnomespielereien verzichten möchte. Die gnome Programme, das was mit gtk läuft ist bei xfce4 mit drin. Bei kde ist das dann schon was anderes.

Du mußt wissen welche Programme du bevorzugst und danach entscheiden was du haben willst. Zu guter Letzt was Dir besser gefällt.

Bei mir früher war es kde3.3.2 dann kde3.4.2 dann hat damit was nicht gut funktioniert und bin auf xfce4 gestoßen. Ist schon lange her. Bis heute bin ich dabei geblieben und bin sehr zufrieden. Zwischendurch auch mal Fluxbox, Icewm und LXDE probiert. War mir aber nicht konfortabel genug. Allerdings hat sich in den Jahren auch dort viel getan.

Fazit: Geschmacksache.
Wie die meisten Vorredner schon geschrieben haben ist es wirklich Geschmackssache. Wichtig ist nur, dass man nicht der "1337-nes" halber den Tiling-WM-X oder Ybox verwendet sondern die/den Desktopumgebung/Windowmanager die/der einem am ehesten zusagt. 🙂
Na das steckt doch schon ne agnze Menge an Infos drin.

Wie gesagt, Hab noch keine Ahnung von Arch, und hab schon bei der Installation einige Hürden zu bewältigen.

Aber ich bin neugierig drauf und auch lernwillig.

Momentan läuft die Installation von Gnome, als nächstes sollte dann wohl alsa kommen.

Aber so wie es sich anhört, ist der Wechsel auf ne andere Desk- Umgebung kein Problem und dann werde ich bestimmt mal ein bischen rumprobieren.

Danke Euch

Grüße

Frieder
Archbenutzer sind oft Minimalisten, daher nutzen sehr viele "nur" einen wm wie Fluxbox.
Gnome oder Kde ist wohl mehr eine Glaubensfrage, ich bin mit Kde nie wirklich warm geworden obwohl ich es irgendwann nochmal ausprobieren will. Hol dir doch mal ne live cd mit Kde und wenns kubuntu ist.
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Deine Frage nach dem geeigneten WM/DE ist eine der am meisten gefragten in Linux-Foren. Und wie immer gibt es darauf keine definitive Antwort. Es ist, wie schon erwähnt, eine Frage des persönlichen Geschmacks und Präferenzen. Bei Arch wird man auf keinen WM/DE per default festgelegt, man ist frei sich selber zu entscheiden. Du kannst Dir natürlich auch 3,5 oder 10 andere WM installieren und schauen wie sie dir gefallen. Bei Nichtgefallen kann man sie einfach wieder deinstallieren. Ich habe es mir angewöhnt neben dem Haupt-DE für Notfälle (falls irgendwas defekt ist) einen kleinen schlanken WM wie Fluxbox,Openbox oder LXDE zu installieren. Muss man selber testen welcher da einem persönlich am besten gefällt.

Vielleicht sollte man noch erwähnen dass bei Arch die WM/DE nicht wie bei Ubuntu oder SuSE vorkonfiguriert oder gepatcht werden. Größtenteils wird der Vanilla-Zustand installiert. Zum Aufhübschen oder konfigurieren muss selber Hand angelegt werden.
Wenn du dich mit GNOME gut auskennst, dann bleib dabei. Und lass dir nicht einreden, dass du "höhere Linux-Weihen" nur mit der Konsole o. einem Windowmanager erreichst! 😉

OpenBox kann ich dir allerdings, wenn du wechseln möchtest, uneingeschränkt empfehlen. Das Einrichten ist etwas Gefrickel, aber wenn es läuft, dann extrem stabil.
k79 schriebDas Einrichten ist etwas Gefrickel, aber wenn es läuft, dann extrem stabil.
Zum Einrichten muss man sich mit der Konfiguration auseinandersetzen (das Openbox-Wiki ist übrigens sehr gut!) und viel rumprobieren, aber gefrickel ist es nicht. Gefrickel ist eher die Konfiguration mittels gconf 😉