Arch Linux

Scriptsprache - Welche ?

Sunny31

Tach,

dann starte ich mal meinen ersten Post hier 🙂

Ich bin seit knappen 3 Monaten Linux-User.
Finde es ehrlich gesagt göttlich. Momentan bin ich auf Ubuntu, was sich aber kommenden Tag/Woche ändern wird. Werde auf Arch-Linux umsteigen.

Ja, jetzt habe ich mich hier "umgeguckt" und ein paar coole 'Conkys' gefunden, die ihr selber gescripted habt ( Die meisten halt ).

Nun, dazu hätte ich ein paar Fragen:

Um solche Scripts für sein Linux zu schreiben sollte man welche Scriptsprache können? ( Python, Bash, Perl,... ) Oder ist das egal?

Erfahrungen mit der Shell hab ich solala. ( cd, mkdir, chmod, sudo, cp,... )
Grundlegendes Zeug halt.

Würde mich auf ein paar Antworten freuen.

Gruß Sunny

piet

Sunny31 schriebUm solche Scripts für sein Linux zu schreiben sollte man welche Scriptsprache können? ( Python, Bash, Perl,... ) Oder ist das egal?

Kommt drauf an was du vorhast. Was auch immer dieses Conky ist, vermutlich hat es eine Schnittstelle mit der du dich da einklinken kannst, vermutlich sogar musst. Im Klartext, hängst du dich an ein bestimmtes Projekt, musst du dich an das Projekt halten und an die (Skript-)Sprache des Projekts halten.

Machst du was eigenes, viel Spaß beim aussuchen... es gibt ziemlich viele Threads zu diesem Thema, eines haben sie fast alle gemein, am Ende gibts immer ein wildes Gezanke welches im Offtopic endet. Selbst hier im Forum gab es schon Threads dazu, such die raus, viel Anderes und Neues könnten wir dir auch nicht dazu sagen.

Im übrigen wäre für die Beantwortung der Frage auch wichtig zu wissen, was du vorhast.

cu

Dirk

Sunny31 schriebUm solche Scripts für sein Linux zu schreiben sollte man welche Scriptsprache können? ( Python, Bash, Perl,... ) Oder ist das egal?

Conky verwendet eine Art eigener Scriptsprache. Das ist eine Mischung aus Bash-Script und eben entsprechender Conky-Spezifischer Syntax. Die Manpage von Conky enthält eine detailierte Liste mit allen Variablen und Spezialfunktionen (im Wiki-Artikel ist ein Beispiel, um eigene Templates – in der Conky-Terminologie entspricht „Template“ etwa einer Funktion – zu erstellen), wenn du diese halbwegs gut verstehst, ist das erstellen von Conky-Scripts gar nicht so schwer.

[gelöscht]

Soweit ich informiert bin kann man aber auch in conky über den Befehl execi oder so ähnlich, beliebige externe Skripte einbinden, z.B. auch Python.
Wo wir auch bei meiner bescheidenen Meinung angekommen sind: Python halte ich für eine gute SKriptsprache zum Einsteigen, vorallem auch weil es sehr viele Pakete dafür gibt, mit denen man (fast) alles machen kann. Natürlich gibt es aber für spezielle Zwecke, besser geeignete, bzw. spezielle Skriptsprachen.

... Oh Oh Oh ich hoffe ich zettel hier nicht so einen erwähnten, ins Offtopic führenden Kampf an.

Sunny31

Dirk Sohler schrieb Conky verwendet eine Art eigener Scriptsprache.

Oh Cool, hab gerade die Homepage von denen gefunden. Vielen Dank! 🙂
Werde mich mal da reinlesen.

Gast schrieb Wo wir auch bei meiner bescheidenen Meinung angekommen sind: Python halte ich für eine gute SKriptsprache zum Einsteigen

Zählt Python nicht schon zu einer Programmiersprache?

Dirk

Gast schriebSoweit ich informiert bin kann man aber auch in conky über den Befehl execi oder so ähnlich, beliebige externe Skripte einbinden, z.B. auch Python.

Oder auch alles andere, was eine Ausgabe produziert. Aber iirc steht sogar in der Manpage, dass das schwer auf die Performance von Conky geht, und tunlichst vermieden werden sollte. Zudem kannst du damit nicht die komplette Ausgabe generieren, sondern nur den Rückgabewert als Variable an Conky weiterreichen.

Gast schriebPython halte ich für eine gute SKriptsprache zum Einsteigen, […]

Wie jeder, der mich etwas kennt, weiß, bin ich absoluter Python-Fan! 🙂

Furry

Python ist eine sehr gute Skript-Sprache, keine Frage. Allerdings würde ich mir zumindest auch Ruby einmal ansehen. Diese vergleichsweise junge Sprache hat eine sehr schöne Syntax und IMHO ein gelungeneres OOP-System als andere Skript-Sprachen. Das mag für kleinere Skripts nicht so von Bedeutung sein, aber früher oder später möchte man ja auch mal etwas größeres machen.

MfG (Mit flauschigen Grüßen)

Furry

Dirk

Furry schriebAllerdings würde ich mir zumindest auch Ruby einmal ansehen.

Mach’ das, ich bleib’ bei Python *scnr* 😉

[gelöscht]

Zählt Python nicht schon zu einer Programmiersprache?

Es gibt keine klare Abgrenzung zwischen Skrpitsprache und Nicht-Skriptsprache. Oft werden dynamisch typisierte, interpretierte Programmiersprachen "Skriptsprache" genannt. Wobei die eigentlich alle heutzutage nicht mehr interpretiert werden, sondern in Bytecode für VMs meist mit Just-in-Time-Compiler (Parrot, YARV, etc.) übersetzt werden. Wobei ich bisher noch niemanden Smalltalk oder Lisp "Skriptsprache" hab nennen hören.

Ich würde übrigens auch Python empfehlen. Ist ne ganz ordentliche Sprache und du wirst viel Beispielcode finden.

Furry

grünkern schriebWobei ich bisher noch niemanden Smalltalk oder Lisp "Skriptsprache" hab nennen hören.

Smalltalk ist 'ne Skript-Sprache.

LISP ist 'ne Skript-Sprache.

😃 😃 😃

Spaß bei Seite:

Für mich ist alles, was Turing-vollständig ist, eine Programmiersprache. Als Skript-Sprachen bezeichne ich üblicherweise alle Programmiersprachen, bei denen die Übersetzung in Maschinensprache nur temporär ist.

MfG (Mit flauschigen Grüßen)

Furry

Sunny31

Furry schrieb Für mich ist alles, was Turing-vollständig ist, eine Programmiersprache.

Hey,

ist mit Turing das hier gemeint: http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Turing ?
Google spuckt bei dem Stichwort nichts anderes raus.

Gruß Sunny

Furry

Sunny31 schrieb
Furry schrieb Für mich ist alles, was Turing-vollständig ist, eine Programmiersprache.
Hey,

ist mit Turing das hier gemeint: http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Turing ?
Google spuckt bei dem Stichwort nichts anderes raus.

Gruß Sunny

Ja, das Konzept der Turing-Vollständigkeit stammt von Alan Turing.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Turing-Vollst%C3%A4ndigkeit

MfG (Mit flauschigen Grüßen)

Furry

[gelöscht]

Sunny31 schrieb
Furry schrieb Für mich ist alles, was Turing-vollständig ist, eine Programmiersprache.
Hey,

ist mit Turing das hier gemeint: http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Turing ?
Google spuckt bei dem Stichwort nichts anderes raus.

Gruß Sunny

Das ist der Namensgeber/Entdecker. Konkret ist das hier gemeint:
http://de.wikipedia.org/wiki/Turing-Vollständigkeit

Kevin D.

Ich würde auch Python empfehlen, denn Python ...

... ist leicht zu erlernen

... ist sehr mächtig

... hat viele Bibliotheken

... " C-Bindings

... ist einfach elegant*

*) wer einmal in C programmiert hat und danach in Python, der weiß wovon ich rede, ich sag nur a, b = b, a ...

TheJensens

Kevin D. schriebwer einmal in C programmiert hat und danach in Python, der weiß wovon ich rede, ich sag nur a, b = b, a ...

Ich bin von C# auf Python und von Python aus C umgestiegen.

Python ist ne SEHR gute Interpretersprache, das muss man ihr lassen.
Sie ist mächtig und kann auch sehr viel was ich an eigenem leibe erfahren musste

Doch versuch mal Python zu kompilieren 😉

Selbst mit so tools wie py2exe kommen 3-12 MB große Programme raus.
Nebendem benötigen die Skripte das Python RTE um zu laufen. Wenn du also jemanden dein PythonSkript schickst, muss dieser erstmal das RunTimeEnvironment für Python laden. Die schnellsten sind Python-Programme auch nicht.

Das sind die Hauptgründe warum ich auf C gewechselt bin.

Trotzdem empfehle ich sie dir da:

-SEHR einfach

-Plattformunabhängig

-Sehr große comunity

-Habe ich einfach schon erwähnt?

-Und das wichtigste: Ist sehr einfach

-Sehr leicht zu verstehen und einfach damit Programme zu schreiben

-Wurde von Chuck Norris am 39. Septober erfunden

orschiro

Selbst mit so tools wie py2exe kommen 3-12 MB große Programme raus.

Warum sollte man Python-Programme auch kompilieren? Sehe ich keinen direkten Nutzen darin.

Nebendem benötigen die Skripte das Python RTE um zu laufen. Wenn du also jemanden dein PythonSkript schickst, muss dieser erstmal das RunTimeEnvironment für Python laden.

Was für ein RTE? Eine simple Installation des Python-Paketes sollte reichen.

Die schnellsten sind Python-Programme auch nicht.

Im Vergleich zu C vielleicht nicht, aber in 80% der Fälle ist das auch gar nicht nötig.

Creshal

Warum sollte man Python-Programme auch kompilieren? Sehe ich keinen direkten Nutzen darin.

Schonmal versucht, Python (mit zusätzlichen Libs) unter Windows am laufen zu kriegen? "Pain in the ass" ist da noch wohlwollend formuliert.

Solange alle Beteiligten ein vernünftiges Betriebssystem haben, braucht man sowas nicht, aber wenn man die Programme unter Windows benutzen will, wird es ekelhaft.

stefanhusmann

Je nach der Zielsetzung könnte auch Lua interessant sein.

TheJensens

Was für ein RTE? Eine simple Installation des Python-Paketes sollte reichen.

Dieses paket nennt man auch Python RunTimeEnvironment. RTE ist die abkürzung

Apollo Costa

Kleine Sachen mache ich öfters mal in Phyton. z.B einen Countdown für Conky, das war mir in Bash zu umständlich. Ich finde Bash zu "lernen" ist nie verkehrt wenn man mit Linux arbeitet. Jeder brauchbar Windows-Admin kann auch Shell Skripten. Du musst es in der Regel auch nicht bis ins kleinste Detail verstehen. Egal was du lernst man findet in der nächsten Sprache viel bekanntes ist wieder.

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