Arch Linux

Wie wichtig ist geschwindigkeit bei einem Kommandozeileninterpreter?

TheJensens

Wie wichtig ist geschwindigkeit bei einem Kommandozeileninterpreter?

Ich habe einen Geschrieben aber wie ich finde zu viel zeit in die (unnötige) optimierung investiert. Der ist nur 8,0 kb groß und kann schon einiges:

-Datum

-Textausgaben

-Dateien schreiben/umbenennen/löschen

-Variablen anlegen/verändern/löschen

-Bedingungen/if-abfragen/Variablen vergleichen

-Labels/Sprungmarken

Jetzt stellt sich die Frage ob es eher auf den Funktionsumfang ankommt als auf diese paar millisekunden und kilobyte

PMedia

Einem Kommandozeileninterpreter kann man imho verzeihen dass er langsam ist.
Er sollte sich jetzt nicht ne Minute an nem if aufhalten, aber eine Abarbeitungsgeschwindigkeit von 120 Instruktionen / Sekunde (wenn diese effektiv nichts tun) ist vertretbar.
Da finde ich viel wichtiger, wie man die Daten von verarbeitenden Prozessen miteinander verknüpfen kann, was ja die Hauptaufgabe einer Shell ist.
Auch sollte die Syntax sinnvoll (bemerke: sinnvoll!=(!benutzerfreundlichkeit)) orientiert sein.

T.M.

Bei GUIs sagt man, alles was unter einer halben Sekunde ist, wird vom Benutzer als Antwortzeit akzeptiert und bleibt quasi unbemerkt, erst darüber fällt es ins Gewicht.

aze

ist ja nicht für ein RTOS, oder?

chepaz

PMedia schrieb(bemerke: sinnvoll!=(!benutzerfreundlichkeit))

Ich versteh' das nicht 😉

Müsste es nicht heissen:

bemerke(){
(sinnvoll != (!benutzerfreundlichkeit))
}

Und warum nicht-nicht? Also doch? Oder wie? 😉

PMedia

chepaz schrieb
PMedia schrieb(bemerke: sinnvoll!=(!benutzerfreundlichkeit))
Ich versteh' das nicht 😉

Müsste es nicht heissen:
bemerke(){
(sinnvoll != (!benutzerfreundlichkeit))
}
Und warum nicht-nicht? Also doch? Oder wie? 😉

Sinnvoll schließt Benutzerfreundlichkeit nicht aus. Aber Sinnvoll beinhaltet nicht Benutzerfreundlichkeit, sondern existiert neben Benutzerfreundlichkeit.

Ich bevorzuge zum Beispiel "if" gegenüber "wenn", schon allein weils kürzer ist. Ältere, [ostdeutsche (jaja vorurteile, bin selbst ostdeutsch)] Semester werden jedoch wahrscheinlich "wenn" bevorzugen. Es ist dann die Aufgabe des Entwicklers zu sagen was sinnvoller ist. Er könnte sein Programm ja auch kcSHELL nennen oder so. (In Anlehnung an KC/85 / KC/87)

TheJensens

Ich klopp meinen Interpreter in die Tonne, denn:
-Davon gibts wie Steine am mehr
-Den benutzt eh keiner
-Ich möchte lieber etwas sinvolles Programmieren

PMedia

TheJensens schriebIch klopp meinen Interpreter in die Tonne, denn:
-Davon gibts wie Steine am mehr
-Den benutzt eh keiner
-Ich möchte lieber etwas sinvolles Programmieren

nanana. Wer wird denn so schnell aufgeben? Wenn ich mal dran denke wieviele Webserver und IRC-Clients ich scho zamgecodet hatte... hätt ja auch Apache/lighthttpd/sonstwas oder irssi/pidgin/xchat/...nehmen können....
Also auf auf, vielleicht hat deiner ja mal Funktionen die man auch gebrauche kann :]

hannenz

naja, irrelevant ist die Ausführungsgeschwindigkeit nie, denn es kommt ja nicht darauf an, wie schnell die Shell auf eine einzige Benutzereingabe reagiert, so etwas sollte bei moderner Hardware selbstredend immer im unmerklichen Bereich liegen, sondern wirkt sich eben aus sobald man Schleifen programmiert oder komplexere Skripte ausführt - und da zählt die Performance nach wie vor sehr wohl. Also ruhig weiter optimieren 😉 Und lass dich nicht entmutigen. Ich finds cool einenen eigenen Interpreter zu schreiben!

TheJensens

Der ist komplett in C geschrieben und kann schon etwas:

-Bringt ne eigene Leichtgewichtige String-Library mit

-Bringt ne eigene Leichtgewichtige Variablen-Library mit, um Variablen anzulegen während dies läuft

-Texte ausgeben

-Variablen(Strings) bearbeiten/einlesen/verwenden. Löschen kann man die auch, aber da Harkt es etwas

-Einen Präprozessor den ich sehr Gelungen finde. Der Ersetzt bestimmte eingaben durch andere Informatienen/Texte, bevor der befehl erst ausgewertet wird

-Plattformunabhängig

-If-Abfragen->aber auch noch nicht zu 100% fertig

-Dateien einlesen/beschreiben/löschen. Kopieren kommt noch 😉

-Ordner wechseln

-Befehle an das Betriebsystem senden

-Nimmt Kommandozeilenargumente an und wertet die entsprechend aus

-Zeitfunktionen etc.

Ich geb mal paar Beispieleingaben an:

@Hallo, dies ist eine Ausgabe&n

@Sie verwenden &B&n

@ '&B' wird vom Präprozessor durch den Namen vom Betriebsystem ersetzt&n

@Es ist &3& Uhr!&n

lDiese//Und//Diese//Dateien//Werden//Gelöscht

vVariable>Hallo

@In der Variable steht &:Variable

---------------------
EDIT:
Mein nächstes Ziel ist es erstmal richtig vernünftig C zu lernen^^
Hab grade in nem OnlineBuch geblättert und gemerkt das ich die hälfte net gelesen habe^^

badboy

klingt ja schon nicht schlecht.

vielleicht könntest du deinen Code ja einfach mal OpenSource machen, dann haben wir auch was von (am besten via einem VCS 😉)

TheJensens

Die letzte stabile Version ist die 2.1

Die Aktuelle(naja, ne woche alte) ist noch net Fertig und heißt 2.1_DEV

PS: ich würd die Posten, weiß aber nicht wie man Codes ins Forum einfügt >.<

badboy

naja, je nach dem wie umfangreich dein Code ist, wäre es nicht unbedingt sinnvoll ihn direkt hier zu posten.

Unabhängig vom Codeumfang aber ist ein Versionskontrollsystem nie falsch. Würdest du z.B. git nutzen, könntest du deinen Code auf Github oder Gitorious veröffentlichen, für Mercurial würde sich Bitbucket anbieten, andere kenne ich jetzt nicht (gut, es gibt noch Google Code und Sourceforge 😛)

TheJensens

Die Versionsnummer entsteht immer durch die anzahl der für den User später verwendbaren (Teil-)Funktionen

Der code besteht aus 3 dateien und ist insgesamt etwa 10 Kb groß
Das Programm nur 8 kb^^

badboy

dann pack es halt als Tarball: tar -cvzf programm.tar.gz programmordner und lade den irgendwo hoch 🙂

TheJensens

Nagut hier isser^^

Aber nit lachen, der kann net viel

Einfach mal die Bug.c compilieren und fettich

aze

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Freie_Versionsverwaltungssoftware

http://de.whygitisbetterthanx.com/

http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_open_source_software_hosting_facilities

ich hab den code zwar nur überflogen, aber ein paar anregungen hätte ich doch:

1. verwende keine "deutschen" funktionen / variablen / ... - schreib lieber alles einheitlich in englisch. idR kann jeder programmierer englisch, also ist dein code so für jeden auf der welt deutlich einfacher zu verstehen.

2. willst du die .h dateien wirklich ausprogrammieren???

http://www.imb-jena.de/~gmueller/kurse/c_c++/c_heads.html

aze

und noch ein tipp, füg die dateien hinzu (ggf. noch anpassen!!!):

Makefile

include config.mak

executables = bug

all:	$(executables)

bug:	bug.o

	$(CC) $^ -o $@ -g

%.o:	%.c
	$(CC) -c $^ $(CFLAGS) -o $@

clean:
	$(RM) -f *~ *.o $(executables)

config.mak.in

# copy the below to a file named config.mak
# and adapt the pathes to your system

# DO NOT CHANGE THIS FILE (config.mak.in) !
# it will serve as a template for you only

CC = cc
CXX = g++
CFLAGS = -Wall -g -O2
CXXFLAGS = -Wall -g -O2
RM = rm

config.mak

CC = cc
CXX = g++
CFLAGS = -Wall -g -O2
CXXFLAGS = -Wall -g -O2
RM = rm

TheJensens

Ich sehe keinen Grund warum ich dort ein Makefile verwenden soll

Da iss nur eine Datei zu kompilieren

aze schrieb 2. willst du die .h dateien wirklich ausprogrammieren???

Diesen Satz verstehe ich nicht wirklich^^
Neben dem habe ich nur die Funktionen in verschiedene Dateien gepackt, um etwas übersicht zu erhalten

badboy

in Headerdateien gehören nur die Funktionsdefinitionen, nicht der eigentliche Funktionscode, der kommt in extra Dateien.
ein #include IN einer Funktion ist ziemlich unschöner Stil, außerdem hast du damit in deinem Code Funktionen in Funktionen, das ist nicht verboten, aber hier völlig unnötig.
wie schon geschrieben wurde, nutz lieber englische Funktions-/Variabelnamen 😉
du reimplementierst die ganzen str*-Funktionen, wäre einfacher gewesen die zu nutzen, die sind schließlich hinreichend getestet (aber definitv keine schlechte Übung diese Funktionen mal selbst zu implementieren.

Das war's für erste, vielleicht helfen dir die Tipps ja weiter 😉

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