Arch Linux

latex editor

finswimmer

Hallo,
ich bin dabei mich mit LaTex auseinander zusetzen und suche noch dazu den passenden Editor.

gedit mit LaTex-Plugin gefällt mir schon mal ganz gut. Auch texmaker sieht gut aus.

Gibt es einen Editor der in etwa die Funktionen der beiden vereint? Bei gedit gefällt mir der wizard zum hinzufügen von Bildern sehr gut, bei texmaker der zum erstellen von Tabellen.

Was verwendet ihr?

Tschau

fin swimmer

custom

Ich hab mir angewöhnt alles nur noch mit einem "nacktem" vi(m) zu schreiben. Falls das zu wenig ist gibt es ja für gvim auch noch ein LaTeX-Plugin mit dem man auch einen vollen Funktionsumfang aller Befehle haben sollte.

Ich habe mir für Bilder und oft verwendete Tabellen eigene Kommandos geschrieben mit denen das einfügen für mich am schnellsten geht.

Stichwort newcommand und newenvironment.

Bei großen Dokumenten teile ich zusätzliche jedes Kapitel in eine eigene *.tex auf um die Übersicht zu behalten.

Gruß,
Tom

stefanhusmann

Es geht, spätestens wenn man größere Dokumente mit vielen Querverweisen und Literaturverzeichnissen verfassen will, m.E. nichts über emacs mit reftex und auctex.

Einfachere Editoren für LaTeX sind winefish (AUR) und amyedit (community). Auch ganz hübsch, aber allgemeiner gehalten ist editra (in wxpython aus [extra] enthalten). Aber wie gesagt empfehle ich emacs.

Pierre

Ganz nett ist auch noch Kile.

Kinch

Gebe meine Stimme auch Kile; hat bis jetzt wirklich jeden Latexwunsch bedient.

florres

kile++

bernarcher

Ich verwende schon seit Jahren Vim mit der vim-latexsuite. Das ist ein Satz von Makros und Umgebungsdefinitionen, dessen Bedienung optimal auf Vim abgestimmt ist.

Zu Anfang, bevor ich mich mit LaTeX richtig auskannte, habe ich Kile benutzt. Auch nicht übel, aber das GUI ist mir zu überladen. Mit Vim bin ich flexibler und näher am Geschehen.

Dann und wann, vor allem wenn es um umfangreicheren "reinen" Text geht oder wenn ich mit sehr vielen Formeln arbeiten muss, deren Endgestalt ich möglichst umgehend kontrollieren möche, setze ich LyX ein. Das ist ausgesprochen bequem, vom programmeigenen Code her näher an LaTeX als TeXMaker und erlaubt es, bei Bedarf den letztlich erzeugten LaTeX-Code beim Entstehen mitzuverfolgen. Aber es ist nicht so flexibel wie die direkte Arbeit mit LaTeX. Und es braucht Qt4 zum Arbeiten.

Für Emacs-Spezialisten wäre dann noch AUCTeX zu empfehlen. Ich habe ein paarmal mit gearbeitet und finde es streckenweise sogar besser als die vim-latexsuite. Aber ich bin nun mal eher der Vim-Typ.

ubiwahn

kile über alles 😉

[gelöscht]

KILE KILE KILE!!
der beste latex editor den ich kenne

portix

Vim mit latex-suite, bzw. gvim für längere Texte, da es mir nicht so träge
erscheint wie vim mit urxvt.

Barghest

Ich benutze entweder vim + latexsuite oder geany.. je nach Stimmung 😉

stefanhusmann

bernarcher schrieb Dann und wann, vor allem wenn es um umfangreicheren "reinen" Text geht oder wenn ich mit sehr vielen Formeln arbeiten muss, deren Endgestalt ich möglichst umgehend kontrollieren möche, setze ich LyX ein.

preview-latex kennst du? Is bei Auctex dabei.

blixawillbargeld

hallo!
verwende auch kile. und zur literaturverwaltung jabref (gibts hier alternativen?).

cheers
stefan

bernarcher

Stefan Husmann schrieb
bernarcher schrieb Dann und wann, vor allem wenn es um umfangreicheren "reinen" Text geht oder wenn ich mit sehr vielen Formeln arbeiten muss, deren Endgestalt ich möglichst umgehend kontrollieren möche, setze ich LyX ein.

preview-latex kennst du? Is bei Auctex dabei.

Das hatte ich ganz übersehen. Schaut gut aus. Das Dumme ist, dass ich die Vim-Bedienung weitgehend automatisiert habe, bei Emacs muss ich mich immer wieder neu einarbeiten. Mit preview-latex ist es aber auf alle Fälle eine sinnvolle Alternative zu LyX.

Kennt jemand etwas Vergleichbares für Vim? Zur Not habe ich xdvi parallel laufen. Das ist ein bisschen umständlich, funktioniert zusammen mit latex-suite immerhin ganz brauchbar.

finswimmer

Hallo,
danke für eure Antworten.

kile sieht wirklich nicht schlecht aus. Auch wenn man bei der Fülle erst mal etwas erschlagen ist.

Aus irgendeinem Grund spricht kile bei mir aber Denglish. Soll heißen einige Menü(punkte) sind auf Deutsch andere auf englisch. Krieg ich das irgendwie einheitlich auf deutsch?

Tschau

fin swimmer

blixawillbargeld

finswimmer schrieb Hallo,
danke für eure Antworten.

kile sieht wirklich nicht schlecht aus. Auch wenn man bei der Fülle erst mal etwas erschlagen ist.

Aus irgendeinem Grund spricht kile bei mir aber Denglish. Soll heißen einige Menü(punkte) sind auf Deutsch andere auf englisch. Krieg ich das irgendwie einheitlich auf deutsch?

Tschau

fin swimmer

hallo!
ist bei mir auch so....keine ahnung wieso, ist mir aber ehrlichgesagt bis jetzt noch nicthmal aufgefallen...
ich find kile vor allem bei umfangreichen dokumenten toll, da man auf der seite die dokumentstruktur immer schön im auge hat....ist gold wert 🙂

stefanhusmann

Das Dumme ist, dass ich die Vim-Bedienung weitgehend automatisiert habe, bei Emacs muss ich mich immer wieder neu einarbeiten.

Für vi-Umsteiger gibt es viper, da verhält sich emacs mehr oder weniger wie ein vi, und man kann sich nach und nach eingewöhnen.

ubiwahn

blixawillbargeld schrieb zur literaturverwaltung jabref (gibts hier alternativen?).

Ich meine mal in den Quellen ein Programm Namens Kbibtex gesehen zu haben. Hab ich aber nie ausprobiert, also keine Ahnung was der taugt...

Army

Stefan Husmann schrieb Für vi-Umsteiger gibt es viper, da verhält sich emacs mehr oder weniger wie ein vi, und man kann sich nach und nach eingewöhnen.

DAS finde ich mal interessant, ich als ausschließlicher vim-User, der emacs aber auch mal anschaun möchte, könnte das genau das richtige sein.

bernarcher

Army schrieb
Stefan Husmann schrieb Für vi-Umsteiger gibt es viper, da verhält sich emacs mehr oder weniger wie ein vi, und man kann sich nach und nach eingewöhnen.
DAS finde ich mal interessant, ich als ausschließlicher vim-User, der emacs aber auch mal anschaun möchte, könnte das genau das richtige sein.

Wenn du auctex ausprobieren willst, ist das sehr zu empfehlen. 🙂

Aber Emacs bleibt trozdem gewöhnungsbedürftig. Und wenn man ernsthaft damit arbeiten will, muss man sich doch richtig in das Konzept einarbeiten. Die Vim-Adaption ist letztlich doch bloß eine Krücke. 😛

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