ERDi
Guten Abend liebe Archer!
Da dies mein erster Beitrag ist und ich finde dass es der Höflichkeit gebietet sich vorzustellen, möchte ich dies an dieser Stelle tun:
Mein Name ist Jan, 20 Jahre alt, Maschinenbaustudent, in meiner Freizeit treibe ich gerne Sport und zwar wirklich alles was man mir anbietet: Fussball, Badminton, Mountainbiken, Klettern, Squash, Schwimmen, Golf, Beachvolleyball, die restliche Zeit verbringe ich gerne mit meinen Freunden, mit denen ich dann koche, ins Kino gehe oder, ganz wichtig, mit unsere Frankfurter Eintracht mitfiebere, der Rest geht für den PC drauf.
Nun zum Thema ansich:
Ich habe von meinem Vater sehr früh einen eigenen Computer bekommen und habe seither, fast 15 Jahre lang, immer Windows genutzt, bis zuletzt XP. Lange Zeit war ich, wie wohl die meisten, ein unbedarfter Nutzer, habe allen möglichen Mist runtergeladen, installiert, benutzt, nicht mehr. Bis ich dann irgendwann anfing an der Hardware rumzuschrauben und letztendlich zur Software übergegangen bin, die mich auch nichtmehr losgelassen hat. Ich habe mit dem Programm nLite meine komplette XP Installations CD zerlegt und letztendlich war es dann soweit, dass ich von 535 Windows"paketen" über 500 entfernt hatte, unter den verbleibenden waren noch Dinge wie der Internet Explorer, den ich zwar nicht nutzte, für das System aber benötigte, sowie Pakete von denen mir niemand erklären konnte, wofür sie gut waren, ich sie aber zu installieren hatte, da es Abhängigkeiten gab und die hatte ich zu akzeptieren, wollte ich aber nicht.
Außerdem hatte ich schon begonnen mehr und mehr meiner Software auf Freeware, und wenn möglich OpenSource, umzustellen, anschließend suchte ich nach portablen Versionen, wobei portableapps.com eine große Hilfe war, wie dem auch sei, letztendlich rat man mir den Umstieg auf Linux und ich dachte mir, wieso nicht?
Ich habe dann ein wenig oberflächlich rumgesucht und bin dann wohl bei der aktuell bekanntesten Distribution Ubuntu gelandet, wenige Tage vor dem Release von 8.10, diesen wartete ich also ab und installierte es. Dies war auch alles sehr intuitiv und problemfrei, im System selbst musste ich aber schnell feststellen, dass Vieles nicht so funktionierte wie ich es mir vorgestellt hatte. Damit meine ich nicht, dass ich einige Arbeitswege umstellen musste, die Ordner andere Namen trugen oder ich das Elementarste nicht nutzen konnte, sondern vielmehr, dass das System imgrunde weniger rund lief als mein stark personalisierte XP mit dem ich ansich nicht unzufrieden war, von dem ich aber dachte es noch mit etwas für mich "Besseren" und dazu Freiem ersetzen zu können. Unter Windows musste ich zwar mehr und umständlicher installieren, dieses funktionierte dann aber auch und es gab nicht etliche Probleme wie mit dem Ibex, bei dem mein Zattoo streikte, hatte ich die Visuellen Effekte aktiviert, bei dem mein Mikrofon in Skype nicht lief, noch Counterstrike über Wine, noch das beschleunigen des Boots und das obwohl ich etliche Dienste und Programme aus dem Autostart entfernte etc. etc., für mich einfach sehr ernüchternd. Letztendlich habe ich also nochmal die Suche angeworfen und bin letztendlich über Archlinux gestolpert, von dem ich mir erhoffe, dass es das für mich passende Betriebssystem sein könnte.
Nun rede ich schon länger über meine Erwartungen, möchte diese an dieser Stelle aber erstmal offenlegen, ich denke diese sollten eigentlich nicht allzu speziell oder abwegig sein, aber seht selbst:
In erster Linie möchte ich ein Betriebssystem, das mich nicht beschneidet, aber auch nichts und damit meine ich wortwörtlich nichts, mitbringt, das ich nicht benötige. Es soll aus der vorhandenen Hardware so viel Leistung wie möglich schöpfen, d.h. gute Boot -und Ladezeiten, keine unnötige Speicherauslastung, aber dabei auch nicht alles Grafische wegrationalisieren, was manchmal vielleicht ein wenig Leistung kostet, die aber durch die schnellere und intuitivere Bedienung vielfach wieder gewonnen wird. Dazu möchte ich das System einmal aufwändig einrichten und danach nur noch Eingriffe für die Aktualität der Programme, die mir ebenfalls wichtig ist, und Systemdateien vornehmen.
Bei den Anwendungen dachte ich an folgende Programme:
Gewöhnlicher Officebetrieb: Briefe, Tabellen, Präsentationen, Scannen, Drucken, sprich OpenOffice und ein kleiner Texteditior, hier würde ich mir im Fall eines Umstiegs eine Empfehlung wünschen.
Öffnen und Betrachten von aller Art von Bilddateien sowie PDF, auch hier bin ich für alles offen.
Kleinste Arbeiten an Bilddateien, hier habe ich bisher GIMP genutzt, sowie eine Screenshotfunktion, gibt es hierfür Software oder ist sowas in den Systeminternas enthalten?
Chatten über einen Multimessenger, unter XP war dies Miranda, aber hier werde ich mich wohl auch mit Pidgin zufrieden geben können.
Surfen und FTP-Arbeiten: Firefox + Filezilla.
CDs/DVDs brennen, hier gibt es wohl unzählige Möglichkeiten.
Videos und Musik abspielen: Unter XP habe ich das mit VLC und foobar2000 getan unter Linux werde ich bei ersterem wohl bleiben, evtl. den MPlayer hinzufügen, für foobar habe ich leider noch keine Alternative gefunden, hier denke ich über Wine nach, aber dazu später mehr.
TV schaun: Zattoo.
Skypen.
Dockleiste zum Schnellstarten von Programmen: ???
Und nun zu den kritischen Dingen:
Sehr sehr wichtig sind die folgenden zwei Programme für die Uni:
Matlab 2008a und Unigraphics NX 6, ich benötige diese und diese müssen auf jeden Fall laufen, dazu möglichst rund.
Darüberhinaus:
Zocken: Counterstrike 1.6 sowie Warcraft 3 / Frozen Throne, dies sind die einzigen Spiele die ich ab und an anwerfe und auf die ich einfach nicht verzichten kann, dazu möchte ich hier auch bei der Spielleistung keine Abstriche machen, die Spiele müssen wie nativ laufen.
Kommunikation beim Zocken: Ventrlio 2.1
AudioCDs als FLAC einlesen: EAC
Lüftersteuerung: SpeedFan
Prozessorspannung nach Bedarf regeln: RMClock
All dies sind Programme, die es nativ für Windows gibt und so wohl nicht für Linux und mir ist auch bewusst dass dies eine reichlich bescheidene Basis für einen Umstieg ist, mir man vielleicht Verbohrheit vorwerfen kann, aber ich konnte selbst mit Recherche und Herumprobieren in Ubuntu keine Alternative finden und ich möchte ja kein Betriebssystem bei dem ich mich einschrenken muss, sondern eines, auf dem ich so produktiv wie nur möglich sein kann, die Frage ist, ob ich all dies über Wine realisieren kann oder ob es Probleme geben könnte/geben wird, bzw. vielleicht doch noch weitere Möglichkeiten gibt?
Nun zu meinem Wissen in und um Linux, sowie meinem Können:
Dieses ist praktisch nonexistent, ich habe bisher das Partitionieren für Ubuntu 8.10 in "/boot" "/" "/home" und "swap" verstanden und problemlos angewandt, ich habe das Ändern des Pfades im Terminal durch "cd" und "cd .." gelernt, ich habe einige Dinge per "sudo ..." ausgeführt und über "sudo nautilus" einige Veränderungen an einer Config der Grafikkarte vorgenommen, die unter 8.10 Ärger gemacht hat. Ich habe die Grundzüge des Paketsystems verstanden und daraufhin einige Drittanbieter hinzugefügt, deren Authentifikationsschlüssel aktiviert und für mich interessante Pakete installiert. Das war es dann aber leider auch schon.
Da ich aber leider auch gelernt habe, dass in Linux Probleme oft von der Hardwarekompatibilität stammen, hier auch meine Konfiguration:
Intel Core2Duo E8200
Gigabyte GA-EP35-DS3
2x1GB MDT DDR2 800 RAM
Powercolor X800XL ViVo, die bald gegen etwas stromsparenderes mit modernerer Technik getauscht wird
Western Digital BEVS16000 160GB 2,5" S-ATA Festplatte
Western Digital My Book Premium 320GB USB2 externe Festplatte
Audiotrak Prodigy 7.1 HiFi Soundkarte
Seasonic SS-400HT Netzteil, das wohl ebenfalls bald weichen muss
Iiyama E431S TFT per DVI
Iiyama Vision Master Pro 454 Röhre per DVI > VGA Umstecker
Nach diesem kleinen Roman würde ich von euch nun gerne wissen, ob ihr mir eine Chance einräumt beim Nutzen von Archlinux bei meinem Anwendungsbereich glücklich zu werden, sowie, wenn dem so sein sollte, ihr glaubt, dass ich als fast absoluter Linuxneuling wohl auf Anhieb mit Archlinux zurecht kommen werde, denn man hört, dass es doch um einiges kommandozeilenlastiger sein soll als andere Distributionen und es somit mehr Wissen um die Systeminterna vorraussetzt.
Nutzt ihr bei Arch alle einen Fenstermanager wie KDE/Gnome/Xfce oder nutzt ihr es "ohne alles", macht das nutzen mit Manager überhaupt Sinn?
Vielen Dank für eure Ausdauer beim Lesen und noch einen schönen Abend,
Liebe Grüße
ERDi
stefanhusmann
Hallo,
so ausführlich hat sich hier solange ich hier regelmäßig lese wohl noch keiner vorgestellt 🙂.
In erster Linie möchte ich ein Betriebssystem, das mich nicht beschneidet, aber auch nichts und damit meine ich wortwörtlich nichts, mitbringt, das ich nicht benötige.
Da liegst du bei Arch schonmal richtig. Dass Arch bei der Installation zwei Editoren, vi und nano, mitbringt, ist glaube ich die einzige Redundanz, die "von Haus aus" mitkommt. Und das ist reparabel 🙂.
Dazu möchte ich das System einmal aufwändig einrichten und danach nur noch Eingriffe für die Aktualität der Programme und Systemdateien vornehmen
Passt auch!
Zu deinen Programmwünschen: Zattoo könnte Prbleme machen. Zwar gibt es ein Paket im AUR, aber da gibt es schon manchmal Probleme, da das Programm m.W. nicht quelloffen ist.
Zu Matlab gab es hier mal einen Thread. Es gibt eine native Matlab-Version, die sich auch installieren ließ, wenn auch am Paketmanager vorbei. Zu Unigraphics kann ich nichts sagen, käme auf einen Versuch an.
Ich spiele nicht, also kann ich zu den von dir genannten Programmen nichts sagen.
Dass Arch selbst keinerlei graphische Tools zum Einrichten des Systems mitbringt, heißt nicht, dass es nicht per gängigem DE bedient werden kann, oder dass alle User das System nur per Konsole bedienen. Es läuft gerade eine Umfrage zu Desktop-Environments in diesem Forum, da führen zur Zeit Gnome, KDE und xfce.
Arch setzt m.E. nicht mehr Unix/Linux-Wissen voraus als andere Distributionen auch, wohl aber setzt es die Bereitschaft voraus, sich intensiv mit dem System zu befassen, d.h. Wikis, Manpages und sonstige Dokumentationen zu lesen und anzuwenden. Gewisse Sachen sind nicht intuitiv nicht zu erledigen, und für spezielle Wünsche muss man schonmal einen Compiler anschmeißen. Letzteres ist unter Arch allerdings einfacher als unter jeder anderen Distri, die ich kenne.
Dennoch: Scheu vor der Kommandozeile solltest du nicht haben. Sie ist unter jedem unixartigen System erheblich wichtiger als cmd unter Windows.
Kommunikation beim Zocken: Ventrlio 2.1
AudioCDs als FLAC einlesen: EAC
Lüftersteuerung: SpeedFan
Prozessorspannung nach Bedarf regeln: RMClock
Sind das Windows-Programme (verzeih die vielleicht dumme Frage, mein letztes Windows war Windows 3.1)? Verabschiede dich davon, für dieselben Zwecke gibt es sicherlich Linux-Alternativen.
Apollo
Hallo ERDI 🙂
Ist ja wirklich ein riesiger Beitrag, aber das ist ja nix schlechtes, ganz im Gegenteil. So wie du rüber kommst scheinst du dich in die Sache reinarbeiten zu wollen. Dieser Wille ist schonmal mehr als gut, es gibt viele Umsteiger nicht die nicht gewillt sind zu lernen.
Bei Arch wirst du lernen müssen und HowTos lesen usw. Ich schätze dich so ein, dass du das hinbekommen würdest, trotzdem würde ich dir vorher raten hier im Wiki zu schauen wie diverse Sachen funktionieren, weil es bei Arch eben nicht ganz so wie bei *Ubuntu ist.
Zur Ermutigung vllt. eine kleine Geschichte von mir. Mir ging es damals ähnlich. Ich hatte ganz früher mal eine SuSE Linux Version installiert, aber das ewig nicht weiter verfolgt. Als ich mich wieder mehr mit Linux befassen wollte, habe ich zu Gentoo gegriffen, wo einigen sicherlich hier die Kinnlade runterklappt. Bei Gentoo baut man sein komplettes System selbst. Es ist weit weg von einer "Einsteiger-Distribution", aber es gibt eine sehr gute Anleitung. Lesen musste ich viel, lernen auch, aber es ging.
Was ich damit sagen will ist, dass es schon möglich ist auch mit Arch anzufangen, wenn man bereit ist, Rückschläge zu akzeptieren und sich davon nicht unterkriegen zu lassen, sondern zu lernen und es beim nächsten Versuch besser zu machen.
Thema Windowsmanager:
Ich glaube der kleinste Teil der Leute hier setzt keinen ein. Der Windowmanager ist das was du siehst, also die Oberfläche. Würde man keinen verwenden, würde das bedeuten rein textbasiert in der Konsole zu arbeiten. Kann man machen, muss man aber nicht 😉 Mit der Zeit wirst du einige Windowmanager ausprobieren die größen wären Gnome, KDE, XFCE. Sie verfolgen alle unterschiedliche Ziele der Oberfläche, da muss jeder sehen was ihm gefällt.
Thema Spiele:
Die von dir aufgeführten Spiele sollte eigentlich kein Problem für WINE darstellen. Einfach mal auf der Homepage von Wine schauen, da gibts manchmal auch Tipps. Ansonsten wäre Holarse.net noch eine Anlaufstelle 😉
Thema Programme:
Da gibts etliche 😉 Zum Brennen je nach Windowmanager, das selbe beim Musikhören 😉 Ich als KDE-Fan höre Musik mit Amarok und brenne mit K3B.
Matlab, ich hatte mit Wine mal eine Version laufen, aber frag bitte nicht welche 😉 War nicht die Neueste, aber das muss ja nichts heißen 😉
Ich hoffe das war erstmal genug Feedback, ansonsten immer raus mit den Fragen 😉
MfG
Apollo
ERDi
Guten Abend Stefan!
Ich arbeite deinen post nun einfach von oben nach unten ab 🙂
1. Ich neige zu langen Texten, diskutiere über viele Dinge gerne und viel, vielleicht auch daher hier dieser lange Post, ich hoffe es tat der Verständlichkeit kein Abbruch bzw. war keine Qual ihn zu lesen, ich wollte lediglich alle Aspekte, die für mich eine Rolle spielen erwähnt wissen.
2. Mit den zwei Editoren kann ich gerade noch leben, wäre ja auch langweilig, wenn alles von Anfang an "perfekt" wäre.
3. Zattoo: Schade, bzw. stimmt mich dieser Fakt ein wenig nachdenklich. Ich besitze seit Jahren keinen "richtigen" Fernseher mehr, das Angebot der Privaten ist einfach zu lausig. Als ich dann aber Zattoo gefunden habe, war ich doch glücklich, so kann man hin und wieder Fussball schaun, die Nachrichten anwerfen, oder wenn man sich doch mal berieseln lassen will ein wenig DMAX schauen, sollte dies nicht funktionieren, wäre es doch schon ein nicht kleiner Komfortverlust, wenn auch kein Totschlagargument. Bei Ubuntu gab es jedoch auch Probleme mit Zattoo und das Entwicklerteam hat sich sogar persönlich auf meinen Bugreport gemeldet, ich habe die Hoffnung also nicht aufgegeben, dass die Leute dort sich auch um eine noch kleinere Community kümmern.
4. Matlab ist für mich sehr viel wichtiger als Unigraphics, dies brauch ich lediglich für ein Semester und das ist noch ein Jahr weg, bis dahin werde ich schon eine Lösung gefunden haben, Matlab hingegen benötige ich die vollen 6 bis zum Bachelor bzw. wahrscheinlich sogar alle bis zum Master, leider gibt es von meiner Uni keine Linuxversion, dort habe ich bereits nachgefragt, auch ist mir kein Ort bekannt an dem ich Linuxlizenzen für Matlab erwerben kann, hat hier vielleicht jemand zusätzliche Informationen?
5. Spiele: vielleicht weiß ja jemand anders mehr.
6. Danke für den Hinweis, bin eben lustigerweise selbst darüber gestolpert. Interessant wäre, wie viel Leistung für ein DE "drauf" geht. Ich habe Ubuntu, also Gnome nun ja doch schon einige Wochen getestet, bzw. schreibe diesen Beitrag gerade von dort aus und muss sagen dass ich damit nicht unzufrieden bin, KDE sagt mir optisch weniger zu, über den Rest kann ich noch nichts sagen, aber das lässt sich doch wohl relativ einfach ausprobieren?
7. Ich habe keine Angst vor der Kommandozeile, verstehe aber gerne was ich tue, tippe ungern einfach Befehle ein ohne zu wissen wieso, bzw. wofür, wenn ihr als Nutzer des Forums also gute Nerven habt und meine Fragen beantwortet, sollte dies auch für mich kein Problem sein. Das einzige könnte die von dir erwähnte Zeit werden, ich habe eine zwischen 50 und 60 Stunden zu veranschlagende Uniwoche, da bleibt unter der Woche abends fast gar keine Zeit und auch kein Nerv mehr ellenlange Texte zu lesen, meine Frage wäre daher, wie viel Zeit muss man wohl für die von mir umrissene Grundeinrichtung des Systems einplanen?
8. Ja, Ventrilo, EAC, SpeedFan und RMClock sind native Windowsprogramme, wobei die letzten drei nicht von Firmen sondern privaten Entwicklern stammen, die diese, leider, weder für Mac noch Linux, so zumindest die Antwort auf meine Frage, veröffentlichen können/wollen. Das gleiche gilt für das nicht erwähnte foobar2000
Bei den Ubuntuusers wurde mir, wie von dir, gesagt, ich solle von diesen Programmen ablassen, das würde ich auch gerne, das Problem ist und das bestätigte mir dann auch ein Mod bei Ubuntuusers, der ebenfalls von Windows kommt, dass es defacto keine Alternativen für die Programme EAC und foobar2000 gibt, diese Programme sind einfach "zu gut", eigentlich das beste, was man plattformübergreifend bekommen kann, dabei meine ich nicht die Bedienbarkeit und Optik, über die man immer streiten kann, sondern einfach vom Funktionsumfang. Es ist eben sehr schwer von Programmen abzulassen, von denen man weiß, dass sie besser sind als das, was man sich anschließend antut, verständlich oder?
Von Ventrilo möchte ich selbst gerne los, leider zocken meine Kollegen von Windows aus und sind nicht allzu kooperativ beim Umstieg, ich werde ihnen aber nochmals einen Umstieg auf Mumble ans Herz legen, das soll ja sowieso schneller sein und bessere Sprachqualität liefern als Ventrilo.
SpeedFan ist ein Programm, das die Sensoren des Mainboards und der Grafikkarte ausliest und dass dir daraufhin Temperatur, SMART und Auslastungswerte liefert, wohl Conky sehr ähnlich, leider habe ich noch kein Linuxprogramm gefunden mit dem man dann aber auch leicht manuell die Spannung und somit Geschwindigkeit der eigenen Lüfter regeln kann. Da ich meinen Rechner aber auf möglichst geringe Lautstärke ausgelegt habe, ich besitze nur noch einen Lüfter, wäre es mir sehr wichtig diesen gut regeln zu können, die Standardumdrehungszahl eines Lüfters, ca. 1000-1500 ist für meine Ohren nämlich nahezu unerträglich, ich würde gerne auf 300-450 runter, dann bleibt lediglich ein leichtes Luftrauschen.
RMClock schlägt in eine ähnliche Kerbe, es gibt einem die Möglichkeit Profile anzulegen, die die Prozessorspannung regeln, so kann man z.B ein Profil "Power on demand" anlegen, bei dem man sagt, dass die CPU wann immer möglich beim kleinstmöglichen Multiplikator, bei mir wäre das "4x", und damit verringerter Spannung, laufen soll und lediglich bei einer Prozessorauslastung eines bestimmten Wertes den Multiplikator und damit die Spannung erhöhen soll. Somit reduziert man sowohl den Stromverbrauch als auch die Wärmeentwicklung im Rechner, was meinem Ziel des leisen "Computerns" sehr zubringlich ist. Unter Ubuntu habe ich das Programm powernowd probiert, dieses konnte meinen E8200 aber lediglich von 2,67GHz auf 2GHz untertakten, zum Vergleich, der 4x Multiplikator unter Windows bedeutete eine Reduzierung des Taktes auf ca. 1,3GHz, an powernowd konnte man da aber keine Einstellungen treffen...
Liebe Grüße
ERDi
// EDIT um nicht einen neuen Beitrag verfassen zu müssen:
Auch dir Apollo vielen Dank für deinen Beitrag,
ja, ich habe wirklich interesse an dem ganzen Thema, sonst würde ich wohl wirklich bei XP bleiben, das für mich ja ganz gut funktionierte, nur war ich irgendwann an dem Punkt angelangt, an dem ich noch ein wenig mehr optimieren wollte und es ging einfach nichtmehr, das soetwas sehr frustrierend ist, muss ich sicher nicht weiter erklären.
DE: Ja, das werde ich schon hinbekommen, sind doch letztendlich auch nur Pakete die man schnell runterladen und entfernen kann, oder etwa nicht?
Spiele: Ich hatte unter Ubuntu 8.10 ein Wine der Version 1.1.8, also das aktuellste, dazu ein Steam, das ich frisch über das Internet auf den neuesten Stand gebracht habe, ernüchterndes Fazit beim Test: Alle Eingaben waren um gefühlt eine halbe Sekunde verzögert, das Bild stockte und der Ton schepperte, als hätte ich eine Blechschüssel über dem Kopf, leider absolut unspielbar, kann aber auch alles an den Grafik -und Tonproblemen des aktuellen Ubuntus liegen. Wie sieht es denn mit den Treibern unter Arch aus, stammen die als Proprietärwerk vom Hersteller oder gibt es freie Entwicklungen und wie gut funktionieren die für ATI und NVidia jeweils? Der Envy24 Chip meiner Audiotrak Prodigy sollte doch auch kein Problem darstellen?
Programme: Amarok sagt mir leider gar nicht zu, genausowenig übrigens Audacious, Banshee, Rhythmbox, Songbird und XMSS, die einzigen die ich halbwegs ansprechend fand waren Exaile und gmusicbrowser, aber mal schaun, vielleicht muss man sich auch erst einarbeiten.
Liebe Grüße
ERDi
Apollo
Hallo ERDI 🙂
Nochmal zu den Spielen:
Schau das du da wirklich den passenden Treiber zu deiner Grafikkarte hast, also einen der auch 3D-Beschleunigung ermöglicht. Proprietär gibt es da, gibt auch freie, nur weiß ich nicht wie es da mit der 3D-Beschleunigung aussieht.
DE:
Ja vom Prinzip her sind es auch nur Pakete. Und jetzt kommt das ABER: Es sind meistens schon eine ganze Menge, aber du kannst z.B. auch mehrere DEs erstmal parallel installieren und dich beim Anmelden dann jeweils entscheiden was du gerne möchtest 😉 Du hast die (Qual der) Wahl 😉
Die Frage wegen "Wieviel Leistung die ziehen":
Naja es ist bei jeder DE anders, klaro 😉 Die Schwergewichte sind hier sicherlich Gnome und KDE, etwas unhungriger ist XFCE, ganz schlank sind Sachen wie Fluxbox/Openbox.
(noch was zu KDE: Es gibt derzeit 2 Versionen, 3,5 und 4,1,3 wirf ruhig auch mal ein Blick auf die 4er Version, auch wenn daran noch geschraubt wird 😉 )
Zu deinem Soundchip kann ich leider nix sagen, aber wenn es nichts exotisches ist, geht da bestimmt was 😉
Thema Spiele:
Warcraft III TFT sollte gehen:
http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=3126
MFG
Apollo
ERDi
Danke für die weitere Antwort,
leider habe ich bereits den proprietären fglrx Treiber installiert, der die 3D Beschleunigung eigentlich bereitsstellen sollte, funktioniert aber leider trotzdem nicht.
Das mit WC3 ist beruhigend, wobei ich da auch immer erst dran glaube, wenn ich es selbst getestet habe, jeder hat eben ein anderes Verständnis eines flüssigen Spielens.
EDIT:
Habe auf meiner Platte noch über 100GB frei, soll ich Arch einfach mal freudig drauflos installieren oder spricht etwas dagegen das auf eine Platte zu tun, auf der noch ein anderes System installiert ist?
Vain
Ja, hallo erstmal. 😉
ERDi schrieb
4. Matlab [...] leider gibt es von meiner Uni keine Linuxversion
Nur so eine spontane Idee: Vielleicht habt ihr ja auch einen Terminalserver o.ä., sodass du Matlab remote betreiben kannst? Abhängig von deiner Bandbreite läuft das dann halt gut bis mäßig...
ERDi schrieb
7. Ich habe keine Angst vor der Kommandozeile, verstehe aber gerne was ich tue, tippe ungern einfach Befehle ein ohne zu wissen wieso, bzw. wofür, [...] wie viel Zeit muss man wohl für die von mir umrissene Grundeinrichtung des Systems einplanen?
Naja, einem fliegt wohl nicht umsonst recht schnell ein "RTFM" um die Ohren. 😃 (Bitte nicht so verstehen, als käme dir gerade eins zugeflogen. 😉) Es ist eigentlich alles / viel ziemlich gut dokumentiert und wenn man sich am Anfang ein bisschen "am Riemen reißt" und lernt, mit den Manpages umzugehen (was durchaus teilweise ätzend sein kann), dann hat man eigentlich relativ schnell den Bogen raus. "man xyz" und du weißt, was xyz tut.
Wie lange deine Grundeinrichtung dauert? Keine Ahnung, aber erwarte es nicht bis Ende der Woche. 😉 Du scheinst relativ klare Vorstellungen davon zu haben, was du machen können willst, aber davon wird sich nicht alles realisieren lassen. Geh' die Sache ggf. lieber langsam an, behalte ein lauffähiges Arbeitssystem und richte dir dein Arch nebenher in Ruhe ein. Kannst du natürlich auch als Dualboot-System im momentan freien Platz machen, wenn du vorsichtig bist.
http://wiki.archlinux.de/?title=Grub
http://wiki.archlinux.org/index.php/Windows_and_Arch_Dual_BootERDi schrieb
Es ist eben sehr schwer von Programmen abzulassen, von denen man weiß, dass sie besser sind als das, was man sich anschließend antut, verständlich oder?
Klar. Aber brauchst du wirklich jede Funktion zwingend? Manchmal tut eine kleine "Kur" auch nicht schlecht. 😉
ERDi schrieb
RMClock schlägt in eine ähnliche Kerbe, es gibt einem die Möglichkeit Profile anzulegen, die die Prozessorspannung regeln
Ich kenne RMClock nicht, aber via cpufreq solltest du sowas ähnliches erreichen können:
http://wiki.archlinux.org/index.php/CpufreqERDi schrieb
leider habe ich bereits den proprietären fglrx Treiber installiert, der die 3D Beschleunigung eigentlich bereitsstellen sollte, funktioniert aber leider trotzdem nicht.
Müsste aber. Das kann man wahrscheinlich in einem separaten / übersichtlicheren Thread mit mehr Informationen (wie sieht deine xorg.conf aus, was sagen lspci und lsmod, was erzählt dir die Xorg.0.log so, was spricht "glxinfo | grep direct" usw usf) auch zum Laufen kriegen. 🙂
Army
Hui, du bist echt ein fleißiger Schreiberling 😉
Ich schreib nur kurz was
- Zattoo
Hab gerade eben Zattoo installiert ausm AUR (wie das geht und was das ist, wirst noch lernen, wenn du es noch nicht weißt) und es funktioniert wunderbar, braucht zwar scheiß viel CPU (das liegt glaub ich am Flashplugin, das ist so n dermaßener Müll unter Linux ...) aber es läuft
- Matlab
Ich hab das erst letztens bei meiner Schwester installiert und es funktioniert auch perfekt, kann ich dir eventuell bei helfen, wenn es Probleme gibt, wobei ich das Installationsmedium nicht mehr habe, das war so ne Lizenz, dass man es benutzen kann, wenn man im Uninetzwerk ist. Aber es war wirklich nicht schwer, das wird klappen
- WM
Als Windowmanager bzw Desktop-Environment würde ich dir XFCE empfehlen, nicht weil ich es verwende (ändert sich ja zZt bei mir zumindest relativ flott 😉 ), sondern weil du Gnome net magst und KDE dir nicht zusagt 😉 Sowas wie Openbox oder dergleichen würde ich an deiner Stelle noch nicht installieren, du hast ja noch ganz andere Sachen vor, da solltest dich nicht gleich damit rumschlagen müssen
docloy
An sich macht das archlinux natürlich nichts aus, ob noch andere BS auf der FP sind.
Solltest du "nur" testen wollen kannst du es aber auch in einer VM wie vitrualbox ausprobieren. Zudem könntest du auch später in der Virtualbox ein XP installieren und dort die Anfangs "unverzichtbaren" Programme installieren. Allerdings gibt es in einer VirtualBox keine 3d Beschleunigung.
Wenn du arch direkt auf die FP machst, und es evtl. dabei belassen möchtest würden 2 Partitionen für / und home Sinn machen. Swap kannst du natürlich die Selbe Partition wie bei Ubuntu nutzen.
ERDi
Hui,
danke für die rege Beteiligung.
Also, eins nach dem anderen:
1. Matlab Remote: Ich habe eine 16000er Leitung über Glasfaser, wäre also wirklich nicht das Problem, das Problem ist die Uni, bzw. deren Studenten, so wie ich das verstanden habe, wurde in der Vergangenheit so viel Mist mit den lizensierten Versionen gebaut, dass die Uni nun davon absieht diese herauszugeben und die Leute stattdessen in die gut überwachten PC Pools lockt, bzw. den Studenten rät die Lizenzen von außerhalb zu erkaufen. Somit kann ich mir auch diese Remotelösung nur schlecht vorstellen, werde aber sicherlich mal danach fragen!
2. RTFM =? read the f... manuel/manpage(s) ?
Wie gesagt, ich führe ungern Dinge aus, die irgendwo stehen ohne zu wissen wofür sie gut sind, daher werde ich sicherlich häufiger mal nachfragen, wenn das Forum hier soetwas duldet, dann habe ich vielleicht eine Chance?
3. Dualboot: werde ich wahrscheinlich sowieso haben, gebe Ubuntu immerhin noch die Chance in den nächsten paar Wochen die gröbsten Bugs des neuen Releases zu beheben, auch wenn es nerven kostet, PDFs laden, öffnen und drucken kann ich dort also immernoch.
4. Spezielle Programme: Ich archiviere meine ganze Musik als FLAC, EAC bietet hier die besten Fehlerkorrekturen und Qualitätseinstellung, sowie die weitreichenste Taggingeinstellbarkeit, da ich durch eine Dummheit fast alle meine Daten auf der externen Platte verloren habe, bedeutet das an die hundert CDs, die ich dann mit verminderter Qualität und nicht zufriedenstellenden Tags habe, es ist also sehr viel mehr Handarbeit gefragt, wie ich finde, sehr ärgerlich. Also eher ja, ich kann nicht auf den vollen Funktionsumfang verzichten, zumindest bei EAC, bei foobar muss ich das noch sehen.
5. cpufreq: sieht auf den ersten Blick schonmal nicht so verkehrt aus, zwei Fragen bleiben: Ist die Spannungsregelung zusätzlich möglich oder muss ich diese per Bios vornehmen und, sind alle Wiki Einträge in Englisch? Hatte zwar Englisch LK und einige Freunde im Ausland mit denen ich nur über Englisch kommuniziere, aber im computertypischen Fachchinesisch wäre ein muttersprachlicher Text, in dem dann nur wenige Begriffe unklar sind, angenehmer.
6. 3D Beschleunigung: Sieht "funktioniert" ja auch scheinbar soweit, als dass ich CS starten und "spielen" kann, aber eben sehr lausig, außerdem habe ich mir schon mehrere Freezes eingefangen, eine Sache die ich aus XP schon seit Jahren nichtmehr kannte. Zusätzlich spuckte mir "glxgears" "nur" 5000 bis 6000 Frames aus und das bei meiner doch ganz ordentlichen Config, ich kenne Leute die erreichen diese Werte mit weitaus schwächeren Rechnern, also scheint hier irgendwas im Argen zu liegen.
7. Zattoo: Was bedeutet "viel" CPU, ich habe einen C2D mit 2,67GHz, neben dem TV möchte ich schon noch surfen und evtl. ein wenig arbeiten können, d.h. das Programm sollte maximal 50% der Rechnerleistung fressen, auch wenn das schon abnormal wäre.
8. Matlab: Ich hör mich weiter um!
9. WM: Falsch verstanden, Gnome MAG ich, nur vielleicht geht es auch schlanker ohne große Einschränkung, die visuellen Effekte hatte ich aufgrund von Problemen mit Zattoo sowieso schon deaktiviert.
10. Alles klar, werde hier gleich mal VirtualBox installieren und schaun ob ich Arch darin zum laufen bekomme, ich setz mir jetzt nur mal ein Limit von 1h, muss morgen ja wieder in die Uni.
Liebe Grüße
ERDi
ERDi
Bekomme leider das Partitionieren und damit das Installieren in der VM nicht hin, ist doch etwas komplizierter als gedacht, das Wiki hilft leider auch nicht 🙁
ERDi
Guten Morgen,
kann mir jemand kurz umreißen wie ich an der Stelle vorzugehen habe?
Liebe Grüße
ERDi
blixawillbargeld
hallo!
noch kurz zu matlab:
ich mach 99% der matlab sachen unter octave. solltest du dir, in verbindung mit der grafischen oberfläche qtoctave, vielleicht mal anschaun.
sonst werde ich demnächst auch eine original matlab-lizenz bekommen, dann kann ich auch über meine installationserfahrungen berichten. geht halt soweit ich weis am paketmanagement vorbei, was mir jetzt nicht sooogut gefällt aber gut....
cheers
stefan
Schulteatq
Zum Thema MATLAB:
Ich habs gerade im dritten Versuch geschafft meine Uni Version R2007b unter Wine zu installieren. Vorher musst du unter Wine das Visual C++ 2005 Redist. Pack installieren, sonst schmiert der dir ab. Und letzteres scheint nur zu funktionieren, wenn du dein Wine auf Win 2000 einstellst.
Jedenfalls läuft Matlab auf meinem Lapop jetzt einwandfrei und damit hab ich die vorletzte Daseinsberechtigung eines Dualbootsystems auf meinem Laptop entfernt.
Thema Wine und Spiele:
Ich bin selber begeisterer DoD.Source Zocker, und hab natürlich auch DoD:Source unter Wine ausprobiert. Lief bei mir alles einwandfrei (also ohne irgendwelche Verzögerungen, oder sonstiges) Frames waren unter Wine/windowed 1152x864 ungefähr vergleichbar mit WinXP/1680x1050
ERDi schrieb
Bekomme leider das Partitionieren und damit das Installieren in der VM nicht hin, ist doch etwas komplizierter als gedacht, das Wiki hilft leider auch nicht 🙁
was heißt "bekommst du nicht hin"?
Army
ERDi schrieb
1. Matlab Remote: Ich habe eine 16000er Leitung über Glasfaser, wäre also wirklich nicht das Problem, das Problem ist die Uni, bzw. deren Studenten, so wie ich das verstanden habe, wurde in der Vergangenheit so viel Mist mit den lizensierten Versionen gebaut, dass die Uni nun davon absieht diese herauszugeben und die Leute stattdessen in die gut überwachten PC Pools lockt, bzw. den Studenten rät die Lizenzen von außerhalb zu erkaufen. Somit kann ich mir auch diese Remotelösung nur schlecht vorstellen, werde aber sicherlich mal danach fragen!
Ich meinte das so, dass ich halt kein Installationsmedium mehr habe und dir daher keine Schritt-für-Schritt-Anleitung liefern kann 😉
edit: (da kam ja noch was)
Also ich hab nen Intel Pentium M mit 1700MHz und meine CPU ist so gut wie ausgelastet. Auch wenn ich zB auf southparkstudios.com Folgen anschau, bin ich extrem nah dran am Ruckeln. Ich benutz sogar schon die 10er Version, die Performance-technisch schon einiges besser ist als die 9er. Aber ich teste es mal nochmal komplett ohne irgendwas anderes, also frisch nachm Booten. Kann ich heut Abend mal berichten.
ERDi
Abend,
würde mich in erster Linie über eine Hilfe bei der Partionierung freuen, habe bisher folgende Konsoleneingaben getätigt und Auswahlen getroffen:
"arch"
"km"
"tz"
"/arch/setup"
dann soll ich die Partitionierung vornehmen und hier komme ich gar nicht mehr zurecht....
fs4000
Wie ist die Festplatte denn zur Zeit partitioniert? Ist noch ein unpartitionierter Bereich vorhanden?
ERDi
Auf der physikalischen sowieso Unmengen, aber ich möchte ja gerade in Virtualbox installieren, hierfür habe ich eine 6GB große virtuelle Platte erstellt.
Schulteatq
ERDi schrieb
habe bisher folgende Konsoleneingaben getätigt und Auswahlen getroffen:
"arch"
wenn mich nicht alles täuscht, musst du dich als root einloggen. Ansonsten wirst du Probleme bekommen, weil du nicht genügend Rechte hast.
Bei der Partitionierung, solltest du eigentlich in cfdisk landen, wo du dann 6GB unpartitionierten Bereich sehen solltest, in der du vielleicht 2 Partitionen (eine Linux swap, eine Linux ext3 (oder was du als Dateisystem möchtest)) erstellst. merke dir die Namen der Partition (z.B sda1=swap, sda2=ext3), denn die musst du später als Mountpoints definieren.
Ansonsten kann ich dir nur den englischen Wiki-Eintrag
http://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners_Guide#Prepare_Hard_Drive empfehlen, der ist deutlich ausführlicher als der deutsche.
mfg
Christian
soulreaver
Eigentlich muss man nur root eingeben - Enter - km - auswählen - /arch/setup/ - enter und dann solltest du im installer ankommen ...