chiefci schriebfs4000 schrieb
mati schrieb
History: DOS - DOS/GEOWORKS - MacOS - OSX - Ubuntu - Arch. 🙂
Echt kein Windows? o.O
Du kennst Geoworks, Klasse.Ja wir Computer Senioren.
Gruß Chief
Ich auch! Ich auch! 🙂
Mein erster programmierbarer Rechner war ein TI-Taschenrechner, immerhin konnte man 32 Byte programmieren. In Meiner Klasse war damals jemand mit dem "großen Bruder" meines TI. Der hatte Magnetkarten, die er mit bis zu 500 Byte großen "Programmen" "bespielen" konnte.
Dann kam (1982) die Atari-Spielekonsole und 1984 der C-64. Erst mit Datassette, dann mein erster Drucker (Kassenbon-Format), die 1541 und der Star-Drucker (A4-Format).
Mein Lieblingsspiel damals: Archon
Außerdem "Speedy", das war so eine Art KI, man konnte mit dem Compi "chatten".
Später der C-64-II, weil mein alter abgeraucht war.
Mit dem Teil habe ich alle Protokolle etc. im Studium geschrieben.
Für die Diplom-Arbeit mußte dann ein PC her (386SX-16 MHz mit 1 MB RAM). Dazu gab es entweder Microsoft Word (kannte ich damals nicht) oder Geoworks. Ich wußte, das gab es auch für den C-64, konnte also nicht so schlecht sein.
Damit war ich der Einzige in der Uni, der "männlich/weiblich"-Zeichen direkt drucken konnte. 😉
Außerdem war noch DOS 5.0 dabei (damals noch mit dickem Handbuch).
Später rüpstete ich das Teil mehr und mehr auf, wechselte zu DR-Dos und später zu NW DOS.
Auch MS-Dos 6.2 hatte ich (wegen meinem ersten "Laptop" mit Tragegriff zum Wegwerfen, gebraucht gekauft, 286er mit 5 MB RAM).
Zunächst meldete ich mich in BTX an und sammelte so erste Online-Erfahrungen (und wie stark sich 2 Pf pro Minute auf die Monatsrechnung auswirken können (bis zu 350 DM).
Von einem bekannten wurde ich dann auf Fido aufmerksam, der mir damals CrossPoint installierte und mich in einer Mailbox anmeldete.
Als ich dann Jahre später erstmals mit dem Internet in Berührung kam (1996) war ich stark endtäuscht, wie vorsintflutlich und steinzeitlich da alles ging. Ich ging über die Uni ins Netz.
Was ich damals noch nicht wußte, das waren die Linux-Vorläufer, also Unixbasierend, und damit kam ich damals nicht zurecht.
Irgenwann hatte ich meinen Desktop in einen 486er verwandelt und OS/2 drauf. Leider kam das mit der 1 GB-Festplatte nicht klar, so daß ich Win-95 drauf installierte aber nicht wirklich glücklich damit wurde.
Zur Jahrtausendwende gab es dann einen "neuen" Rechner, vor diesem Teil sitzte ich übrigens gerade) Celeron 430er Proozessor mit damals 64 MB RAM (mittlerweile 256 MB, mehr geht da nicht). Dazu gab es Win98, SE. Später kam noch ein Rechner mit XP dazu und ein Server mit Win2003 für Server. Alles natürlich gebraucht und z.T. geschenkt.
In den Jahren 2000 bis 2007 testete ich immer mal wieder Linux, das scheiterte aber immer an der Internetverbindung und am Drucken, oft sogar an der Installation selber, die mit mysteriösen Fehlermeldungen abbrach.
Als ich dann DSL hatte und (mal wieder) WinXP abschmierte startete ich ein Linux von einer Notfalldisk, die einem Handbuch zum Lösen von XP-Problemen beilag. Trotz veraltetem Browser kam ich damit problemlos ins Internet. Das war auf einem 1.5 GHJz Rechner, der mittlerweile auch abgeraucht ist.
Vor gut einem Jahr startete ich dann einen neuen Linux-Versuch mit dem aktuellsten Suse, das ich von der dortigen Homepage bekam. das war die 11.2 unstable.
Seit dem weiß ich auch, wozu die Unterscheidung da ist. 😉
Also später auf 11.1 gewechselt (mittlerweile hab ich natürlich die 11.2 und teilweise auch die 11.3 drauf).
Im Sommer letzen Jahres installierte ich dann Puppy auf meinem Laptop (da war vorher WinNT drauf, was aber kein USB kann, daher damals der Umstieg). Suse läuft nur bis 9.3 auf dem Teil.
Über ein großes Online-Auktionshaus beschaffte ich mir einige alte Lappies und suchte dann natürlich nach funktionierenden Linux-Installationen. Das waren jedesmal andere. So kam ich im April diesen Jahres auf Deli 0.8.
Seitdem habe ich sehr viel über Linux gelernt (lernen müssen) und bin vor einigen Wochen zusätzlich zu Arch-Linux übergegangen, was auf dem oben erwähnten 430 MHz Rechner richtig flott läuft.
Daneben nutze ich noch Deli 0.8 und Puppy, jenachdem, was ich machen will (nicht alles funzt unter Arch so, wie es soll).
Und ich beobachte die Entwicklung von ConnochaetOS, der Weiterentwicklung von Deli.
Da beide Archbasierend sind, muß ich nicht ganz von vorne anfangen.
Suse verwende ich nur noch selten, aber für den Einstieg war es einfach klasse. Ubuntu hab ich neben vielen anderen Distries auch getestet, aber das hat mit nicht gefallen.
Eigentlich bin ich noch nicht erfahren genug für Arch-Linux, und daher oft frustriert, weil vieles nicht klappen will.
Aber wenn dann was läuft, dann freue ich mich wie ein Kind über die Geschwindigkeit, die ich erreiche, trotz antiker Hardware. Ich freue mich z.B. jedesmal, weenn mir htop mitteilt, daß ein Radiostream mit 128 kbps nur 10% Prozessorleistung braucht und super Empfang da ist.
Außerdem ist Arch eine richtige Herausforderung.